DE172985C - - Google Patents
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- DE172985C DE172985C DENDAT172985D DE172985DA DE172985C DE 172985 C DE172985 C DE 172985C DE NDAT172985 D DENDAT172985 D DE NDAT172985D DE 172985D A DE172985D A DE 172985DA DE 172985 C DE172985 C DE 172985C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/06—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with rollers or disc screens
-
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
JOSEPH HALBARDIER in BAR (Ethe, Belg.).
für Kartoffelerntemaschinen,
Bei Kartoffelerntemaschinen ist es bekannt, den durch das Pflugschar ausgehobenen Kartoffeldamm
auf einen hinter dem Pflugschar befindlichen Förderrost und von diesem auf
einen an den Förderrost angeschlossenen Schüttelrost zu führen. Es ist auch bekannt,
den Förderrost aus einer Anzahl hintereinander angeordneter Walzen, die mit Zinken
versehen sind, derart herzustellen, daß die
ίο Zinken einer jeden Walze zwischen diejenigen
der benachbarten Walzen greifen. Das Pflugschar ist hierbei an seinem hinteren Ende mit
Fingern versehen, zwischen welche die Zinken der ersten Walze greifen.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung
dadurch, daß die Zinken der Walzen des Förderrostes halbkreisförmig gekrümmt sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Zinken auf den auf sie gelangenden Kartoffeldamm eine
kräftige Stoßwirkung ausüben, so daß den bekannten Vorrichtungen gegenüber die Erdschollen
besser zerstückelt und zerbröckelt und die Kartoffeln von anhaftender Erde in vollkommenerer Weise als früher befreit werden.
Die durch die Halbkreisform der Zinken bedingte Stoßwirkung ist so groß, daß selbst
vollkommen mit Unkraut durchwachsene Schollen zerschlagen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform als Beispiel
dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Kartoffelerntemaschine.
Fig. 2 und 3 sind eine Seitenansicht bezw. ein Schnitt des vorderen Pflugbaumes.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Förderrostes.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Förderrost nach A-B der Fig. 6.
Fig. 6 zeigt eine Oberansicht des Förderrostes.
Auf der Achse 15 des zum Ein- und Ausrücken der Maschine dienenden Handhebels 16
sitzt ein Hebelarm 20, an dessen Ende die-45 den Stangenrost 21 tragende Kette befestigt
ist,' so daß durch Herabziehen des Hebels 16 das Schar und der Stangenrost gleichzeitig
gehoben werden. ·
Die Hinterradachse trägt in ihrem Mittelteile ein Zahnrad 23, welches mit einem auf
der von dem Pflugbaume getragenen Welle 24 sitzenden kleineren Zahnrade 25 vermittels
Kupplung in Eingriff gebracht werden kann. Auf der Welle 24 sitzen zwei seitliche Kettenräder
26, welche durch Ketten 27 mit den auf dem Förderröst angeordneten Kettenrädern
28 verbunden sind. Letztere sitzen auf der Achse 29 einer der Zinkenwalzen 30, deren Achsen beiderseitig vermittels Kurbel 31
und Kurbelstange 32 untereinander verbunden sind. Der Förderrost besteht aus einer Anzahl
Walzen 30, welche mit nach vorn halbkreisförmig gebogenen Daumen 29 ausge-
stattet und deren Achsen 29 in zwei seitlichen, am Schar und am Pflugbaume befestigten
Längsbalken 34 gelagert sind.
Vor dem Förderrost befindet sich das von der Stütze -35 (Fig. 1) getragene Schar 36
mit den an beiden Seiten angeordneten Streichbrettern 37. Der innere Rand des Schars
ist in bekannter Weise mit vorspringenden, festen Fingern 38 ausgestattet, zwischen denen
sich die gebogenen Zinken der ersten Walze drehen, um bei ihrer Drehung die Schollen
und Kartoffeln durch Reibung nach hinten zu befördern.
Die Längsbalken 34 sind an ihren-hinteren
Enden durch einen Querbalken 39 verbunden, mit welchem die Stangen des gitterartigen
Rostes 21 vermittels der auf der letzten Walze ruhenden Hebel 40 vereinigt sind.
Der mittlere Teil des Rostes trägt eine Querleiste 41, an welcher die Stangen befestigt
und deren umgebogene seitliche Enden mit einer Öse zum Befestigen der Kette 22 versehen
sind.
Die Maschine arbeitet auf folgende Weise:
Nachdem das Schar 36 gesenkt ist, gelangen die ausgegrabenen Erdschollen und Kartoffeln
auf das Hinterende des Schars, wo sie von den zwischen den festen Fingern 38 sich umdrehenden
Daumen 33 der ersten Walze mitgenommen und gehoben werden, bis die Schollen am Ende der Daumen anlangen, in
den freien Spalt zwischen den Daumen niederfallen und dadurch zerbröckeln, während die
Kartoffeln rückwärts gleiten. Da die der Arbeitsrichtung der Walzen entgegengesetzt
gebogenen Daumen unter den Schollen gleiten und dieselben durch Reibung mitnehmen, so
ist eine Verstopfung der Walzen durch Unkraut oder Wurzeln unmöglich. Das abwechselnde
stoßweise, ruckartige Heben und Niederfallen der Kartoffeln von einer Walze zur anderen reinigt sie vollständig von anhaftenden
Erdteilen, ohne daß die Kartoffeln zermalmt oder sonstwie durch die Walzen oder deren Daumen beschädigt werden. Beim
Verlassen der letzten Walze fallen die Kartoffeln auf den Stangenrost 21 nieder. Hier
wird das etwa mitgenommene Unkraut und dergl. durch die Schüttelbewegung des aufgehängten
Rostes abgetrennt. Dadurch, daß die Seiten des Rostes aufgebogen "sind, werden die Kartoffeln am Abfallen auf die noch
nicht ausgenommenen Kartoffelreihen verhindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus einzelnen, hintereinander liegenden Zinkenwalzen bestehender Förderrost für Kartoffelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken halbkreisförmig gekrümmt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172985C true DE172985C (de) |
Family
ID=437829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172985D Active DE172985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172985C (de) |
-
0
- DE DENDAT172985D patent/DE172985C/de active Active
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