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DE1728418C - Verschluß für eine automatische Feuerwaffe - Google Patents

Verschluß für eine automatische Feuerwaffe

Info

Publication number
DE1728418C
DE1728418C DE19671728418 DE1728418A DE1728418C DE 1728418 C DE1728418 C DE 1728418C DE 19671728418 DE19671728418 DE 19671728418 DE 1728418 A DE1728418 A DE 1728418A DE 1728418 C DE1728418 C DE 1728418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
closure
sleeve
lock
automatic firearm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671728418
Other languages
English (en)
Other versions
DE1728418A1 (de
Inventor
Norbert 7210 Rottweil Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEH50687A external-priority patent/DE1242477B/de
Application filed by Heckler und Koch GmbH filed Critical Heckler und Koch GmbH
Priority to DE19671728418 priority Critical patent/DE1728418C/de
Publication of DE1728418A1 publication Critical patent/DE1728418A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1728418C publication Critical patent/DE1728418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für eine automatische Feuerwaffe, der eine ein als Nachschlagmassc dienendes Granulat enthaltende Kammer aufweist, nach Patent 1 242477.
Bei dem im Hauptpatent offenbarten Verschluß ist das Granulat in Bohrungen enthalten, die parallel zur Verschlußachse angeordnet sind. Das Anbringen und Verschließen dieser Bohrungen erfordert zusätzliche Arbeitsgänge und muß mit hoher Präzision geschehen, damit die mindestens auf zwei zur Verschluuachse diametral angeordnete Stellen verteilte Nachschlagmasse ausreichend symmetrisch auf den Verschluß einwirkt, uin Störungen oder einen vorzeitigen Versch!ei3 durch eine einseitige Belastung des Verschlusses durch die Nachschlagmasse zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anbringung der Nachschlagmasse zu vereinfachen und zugleich dafür Sorge zu tragen, daß eine symmetrische Verteilung der Nachschlagmasse in bezug auf die Verschlußachse gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die zur Aufnahme des Granulats dienende Kammer voi einem koaxial zum Schlagbolzen angeordneten Ringraum gebildet wird.
Die Anordnung eines solchen Ringraumes ist besonders einfach, weil sie nur das Anbringer einer großen Bohrung oder Ausdrehung in dem Verschluß erfordert. Außerdem ist auf diese Weise eine zur Verschlußachse symmetrische Anordnung des Granulates garantiert. Außerdem ermöglicht eine solche fo Ausbildung des Verschlusses eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die darin besteht, daß das Granulat in einer doppelwandigen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Hülse angeordnet ist, die von hinten in eine entsprechende Ausnehmung des Verschlusses koaxial zum Schlagbolzen eingesetzt ist und von einem die Ausnehmung abschließenden Bodeiisiüdc gehalten wird, Cäs eine Durchgangsbohrung für das hintere Schlagbolzenende aufweist. Um jedes Spiel zwischen der Hülse und dem Verschlußkörper zu vermeiden, kann zwischen dem hinteren Ende der Hülse und dem Bodenstück eine starke Druckfeder angeordnet sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F ί g. 1 einen Längsschnitt durch ein Einsatzgerät mit einem Verschluß nach der Erfindung und
Fig,2 einen Schnitt längs der Linie H-II durch das Gerät nach F i g, 1,
In der Zeichnung ist ein Einsatzgerät dargestellt, welches das Verschließen von Klcinkalibermunition mit einem großkalibrigen Gewehr ermöglicht und das aus einem Verschlußträger 1 und einem in diesem Verschlußträger gelagerten Vcrschlußkopf 2 besteht. Der Verschlußträger 1 besteht aus einem langgestreckten Federführungsrohr 3 und. einer daran mit Hilifc von Stegen 4 befestigten Hülse 5. Der Verschl'ußkopf 2 wird von einem zylindrischen Block gebildet, der in der Hülse 5 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. An seinem hinten aus der Hülse 5 herausragenden Ende ist der Block 2 mit einem Flansch 11 versehen, dessen Querschnittsform dem Querschnitt der Führungsbahn im Waffengehäuse angepaßt ist, εο daß hierdurch der Verschluß seine Führung findet. An dem vorderen Ende des Verschlußkopfes 2 ist ein Auge 12 angebracht, in dem eine Siange 13 befestigt ist, die an der Außenseite der Hülse S vorbei bis zu einer entsprechenden Bohrung in dem Flansch 11 des Verschlusses führt. Die Stange 13 durchdringt mit Spiel ein weiteres Auge 14, das am hinteren Ende der Hülse 5 des Verschlußträgers angebracht ist. Auf der Stange 13 ist eine Schraubendruckfeder 15 angeordnet, die sich einerseits an dem Auge 12 am vorderen Ende des Verschlußkopfes 2 und andererseits an dem Auge 14 abstützt, das an der Hülse 5 des Verschlußträgers angebracht ist. Die Schraubendruckfeder 15 dient als Schließfeder für den Austauschverschluß rnd ist bestrebt, den Verschiußkopf2 so weit nach vorn zu schieben, daß sein Flansch 11 am hinteren Ende der Hülse 5 des Verschlußträgers anliegt. Die Schließfeder 15 des Austauschverschlusses ist schwächer ausgebildet als die Original-Schließf der 9, so daß beim Schießen mit Kleinkalibermunition der Verschlußkopf 2 einen selbständigen Masseverschluß bildet und nur die schwächere Schließfeder 15 in Aktion tritt.
Der in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Verschluß ist für Hahnschlagzündung ausgebildet und weist demnach in seinem vorderen Abschnitt eine axiale Bohrung 21 auf, in der ein Schlagbolzen 22 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Der hintere Teil des Verschlußkopfes 2 ist mit einci Bohrung 23 versehen, die einen sehr viel größeren Durchmesser hat als die Bohrung 21 und der Schlagbolzen 22. Der Schlagbolzen 22 ist von einer Schraubendruckfeder 24 belastet, die koaxial zu dem Schlagbolzen 22 angeordnet is' und sich einerseits an der vorderen Stirnfläche 25 der Bohrung 23 und andererseits an einer Schulter abstützt, die von einem verstärkten Teil 26 des Schlagbolzens gebildet wird. Dieser verstärkte Teil durchdringt eine in das äußere Ende der Bohrung 23 eingesetzte Bodenscheibe 27, an deren Innenfläche ein auf dem verstärkter. Abschnitt 26 des Schlagbolzens ange-
brach ler Bund 28 unter der Kraft der Feder 24 anliegt. Auf das aus dem hinteren Ende des Verschlußkopfcs2 hcrausragendc Ende des Schlagbolzens 22, 26 trifft beim Lösen eines Schusses der Hahn der Waffe auf, so daß die Patrone von dem nach vorn aus der Stirnfläche des Verschlußkopfes herausgeschlagenen Schlagbolzen die Patrone gezündet wird. In dem Abschnitt der Bohrung 23, der den Schlagbolzen 22, 16 und die Schlagbolzenfeder 24 koaxial umgibt, ist eine aus Kunststoff bestehende, doppelwandige Hülse angeordnet, die aus zwei Rohren 25) und 30 zusammengesetzt ist. Das innere Rohr 30 hat einen Innendurchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser des verdickten Endes 26 des Schlagbolzens 22 gleich ist. An den Enden des Rohres 29 sind Flansche 31 angebracht, an die sich wiederum kurze Rohrabschnitte 32 mit einem größeren Durchmesser anschließen. Mit diesen Rohrabschnitten 32 ist das Außenrohr 30 verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt, Der Außendiirchmcsser des AußerKohrcs 30 ist dem Durchmesser der Bohrung 23 gleich, so daß die Doppclv/andigc Hülse 29, 30 im wesentlichen spielfrei in die Bohrung 23 hineinpaßt. Der Raum 33 zwischen den Rohrabschnitlen 29 und 30 ist mit einem Granulat 34, vorzugsweise einem Schwcrmctall-Granulal ausgefüllt. Dieses Granulat bildet eine ausgezeichnete Naehschlfigrnasse. Um eine Bewegung der Hülse 29, 30 in dem Verschlußkopf 2 in dessen Längsrichtung zu verhindern, ist zwischen dem der Bodcnschcibc 27 zugewandten Flansch 31 der Hülse 29, 30 und der Innenseite der bodenscheibe 27 eine starke Schraubendruckfeder 35 angeordnet. Die Bodenscheibe 27 wird von einem Stift 36 gehalten, der in eine Bohrung des Flansches U eingesetzt ist und längs einer Sehne in eine Nut 37 der Bodenscheibe 27 eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

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Patentansprüche:
■1. Verschluß für eine automatische Feuerwaffe, der eine ein als Nacbschlagmasse dienendes Granulat enthaltende Kammer aufweist, nach Patent 1242477, dadurch gekennzeieh net, daß die Kammer (33) von einem koaxial zum Schlagbolzen (22, 26) angeordneten Ringraum gebildet wird,
2, Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat (34) in einer doppelwandigen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Hülse (29, 39) angeordnet ist, die von hinten in eine entsprechende Ausnehmung (23) des Verschlusses (2) koaxial zum Schlagbolzen (22, 26) eingesetzt ist und von einem die Ausnehmung abschließenden Bodenstück (27) gehalten wird, das eine Durchgangsbohrung für das hintere Schlagbolzenende aufweist. »0
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Ende der Hülse (29, 30) und dem Bodenstück (27) eine starke Druckfeder (35) angeordnet ist.
DE19671728418 1967-04-01 Verschluß für eine automatische Feuerwaffe Expired DE1728418C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19671728418 DE1728418C (de) 1967-04-01 Verschluß für eine automatische Feuerwaffe

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH50687A DE1242477B (de) 1963-10-30 1963-10-30 Automatische Feuerwaffe
DE19671728418 DE1728418C (de) 1967-04-01 Verschluß für eine automatische Feuerwaffe
DEH0062329 1967-04-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1728418A1 DE1728418A1 (de) 1972-04-06
DE1728418C true DE1728418C (de) 1973-07-19

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