DE1725616U

DE1725616U - Befestigungselement fuer blechteile.

Info

Publication number: DE1725616U
Application number: DEM21418U
Authority: DE
Original assignee: MECANO BUNDY HANS SICKINGER G
Current assignee: MECANO BUNDY HANS SICKINGER G
Priority date: 1956-03-27
Filing date: 1956-03-27
Publication date: 1956-07-05

Description

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Beschreibung

zur Gebrauchsmusteranmeldung MEOAKO - BUNDY HAKS SICKIKGER. GMBH: "Befestigungselement für Blechteile"

Das Gebrauchsmuster ist ein elastisches aus Blech gefertigtes Befestigungselement, das anstelle einer Mutter in Verbindung mit einer sogenannten Blechschraube vorzugsweise zur lösbaren Verbindung von Blechteilen, Z₉B*, an Kraftfahrzeugen, Verwendung findet und zwar für den Sonderfall, da3 die zu verbindenden Teile nur von einer Seite her zugänglich sind, von der aus also auch die Befestigung vorgenommen werden mu3.

Gegenüber Befestigungsvorrichtungen ähnlicher Art und für ähnliche Zwecke hat das Gebrauchsmuster den Vorteils dä3 seine Wirkung eine besonders elastische ist, und die dabei durch die Schraube ausgelösten Kräfte im Verhältnis zu dem Blechelement ungewöhnlich gro3 sind. Auch die Anpassungsfähigkeit an Besonderheiten des Befestigungsortes übertrifft das sonst übliche Mai.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei auf demselben Prinzip beruhende Ausführungsformen der Feuerunge Abb_o 1 zeigt einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform in Verbindung mit Si achbart eilen? Abb. 2 eine Aufsieht auf den mutterähii-= liehen Teil. Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsform im Längsschnitt durch das Befestigungselement, ebenfalls mit Tfachbarteilen; Abb. 4 eine Aufsicht auf das mutterähnliche Element.

Bei der ersten Auaführungsform des Gebrauchsmusters, Abb.1

und 2,

und 2j, befinden sich an. der Grundplatte 1 die beiden winklig aufwärts und mit den beiden Enden einwärts gebogenen Zungen 2, die Jede an ihrer Basis durch doppelte Knickung eine schräg- . gerichtete Gleitfläche 3 einschließen. Durch Ausstanzen eineszentralen Loches 4 in der Grundplatte, und durch zwei Ein·» schnitte 5 sind in bekannter Weise zwei Lippen 6'gebildet,, die etwas aufwärts gebogen und mit ihren Innenkanten so gegeneinander verwunden sind,, daü sie eine Art Gewindegang-bild©».

Bei der Anwendung des Gebrauchsmusters ist im vorhinein zu bedenken, daß Teil-A, etwa die Blechwand eines Kraftfahrzeuges, nur von der einen Seite aus zugänglich ist, sodaB auch nur von dort aus das Gebrauchsmuster angebracht werden kann» Zu.dem Zweck wird das Eederelement 1» 2» 6, mit den zwei Zungen 2 voran, durch die vorhandene-runde .oder-viereckige Öffnung im Teil A hindurchgesteckt', und zwar bis über die oberen Knicksteilen der Zungen 2 hinweg, södaS nur noch die Grundplatte 1 über die Oberfläche von Teil A vorsteht. Alsdann wird das an diesem zu befestigende Teil B in die passende Stellung zu Teil A gebracht und die Befestigungsschraube S durch eine entsprechende Bohrung des Teiles B in das Befestigungselement 1, 2, 6 eingedreht, wobei es zunächst die Gewindelippen 6 erfaßt und sich zwischen diesen wie in einer normalen Mutter fortbewegen IaSt₅ bis der Schraubenkopf au Teil B anliegt ο Beim Weiterschrauben sieht das Bolzengewinde die Befestigungsvorrichtung gegen den Schraubenkopf hin, sodaS zunächst die Söhrägflachen 3 an den Bändern des Ausschnittes im Teil A entlang gleiten und dabei fii® Zungen 2 einander nähern. Pa sich zugleich der Schraubenbolzen S zwischen den Zungen 2 vor=» ■

schiebt₉

schiebt, wird durch den stetig sich verstärkenden Gegendruck, derselben eine solche Klemmwirkung auf den Bolzen ausgeübt, daj3 derselbe auoh erheblichen Gegenkräften widerstehen kann. Indem die Klemmwirkung eine elastisch© ist, werden auch die an Fahrzeugen häufig auftretenden Eüttel- und Schwingbewegungen, die von Unebenheiten der Fahrbahn bzw«, vom Umlauf des Motors herrühren, elastisch"aufgenommen, soda3 keine selbstlösende Wirkung bei der Befestigungsvorrichtung auftritt.

Bei der zweiten Ausführungsförm, Abb₀ 3 und 4, ist die allgemeine Anordnung des Befestigungsteiles grundsätzlich dieselbe, wie bei der ersten« Der Unterschied besteht darin, da3 die eingebogenen Enden der Zungen 2 gemäS der ersten Ausführung sf ο rm bei der' zweiten ersetzt sind durch Kantenflächen 7j die ungefähr rechtwinklig gegen den Schraubenbolzen S gerichtet sind und in Gestalt eines Muttergewindeganges verwun=* den sind.

Die Wirkung der Anordnung nach der zweiten Ausführungsform ist de.r der ersten im ganzen gleich. . ·

Schutzanspräohe auf Seite 4

Claims

-4- mi83572^3,Sß Γ Schutzansprüchej

1. Befestigungselement für Blechteile, ζ_OB. an Kraftfahrzeugen, bei denen die miteinander zu verbindenden Teile nur von einer Seite aus zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, da3 aus einer Grundplatte 1 zwei Federzungen 2 aufwärts und mit ihren Enden so nach innen einander gegenüber gebogen sind, da3 sie sich der Rundung eines Befestigungsbolzens S nach Art einer Mutter anpassen und eine ähnliche Wirkung wie diese, jedoch elastisch, ausüben»

2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Zungen 2 an ihrer Basis, wo sie in die Grundplatte 1 übergehen, doppelt geknickt sind, wodurch schräge Gleitflächen 3 entstehen, die gegen die Kanten eines Ausschnittes in der Befestigungsunterlage A wirken, und beim Anziehen der Schraube S.die Zungen 2 einander nähern.

3ο Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ₉ 'daß die beiden Zungen 2 mit zwei aus der Grundplatte 1 ausgeschnittenen, in der Mitte mit einem als Gewindegang ausgebildeten Loch 4 versehenen und mutterähnlich wirkenden Lippen 6 beim Anziehen des Bolzens S mit zunehmender Spannung zusammenwirkenο

4» Ausführungsform der .Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, da3 die oberen Ränder 7 der Zungen 2 radial gegen den Bolzen S gebogen und an den Kanten gewinde= gangartig gegeneinander verwunden sind'„ :