DE172238C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Objektivverschlüsse für Farbfilteraufnahmen, bei welchen ein Federtriebwerk das Öffnen und Schließen der Verschlußschieber, gegebenenfalls auch das Wechseln der Platten und Farbfilter vermittelt.The present invention relates to lens shutters for color filter recordings, in which a spring mechanism opens and closes the slide gate, if necessary also the changing of the plates and color filters conveyed.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines durch Luft oder Flüssigkeit bremsbaren Kolbens, welcher den stufenweisen AblaufThe invention consists in the arrangement of a brakable by air or liquid Piston, which the gradual process
ίο des Triebwerkes mittels eines auf die Sperr- und Auslösevorrichtung des Triebwerkes einwirkenden Schiebers derart regelt, daß die nacheinander folgenden, einzeln von Hand einzuleitenden Belichtungen mit den für die verschiedenen Farbfilteraufnahmen erforderlichen relativen Belichtungszeiten erfolgen. Es bedarf also nicht der jedesmaligen Einstellung der Belichtungszeit für die betreffende Einzelaufnahme und nicht der Fürsorge für die richtige Innehaltung der Belichtungszeit. Dabei können die absoluten Belichtungszeiten durch Drosselung des Luft- oder Flüssigkeitsdurchlasses der Bremsvorrichtung verändert werden.ίο of the engine by means of a and tripping device of the engine-acting slide regulates such that the consecutive exposures to be initiated individually by hand with the for the relative exposure times required for various color filter recordings. It is therefore not necessary to set the exposure time for the relevant one every time Single shot and not taking care of the correct pause in the exposure time. The absolute exposure times can be adjusted by throttling the air or liquid passage the braking device can be changed.
Bei der auf der zugehörigen Zeichnung in Fig. ι bis 9 dargestellten Ausführung erfolgt die Zurückführung des Bremskolbens in die Anfangsstellung unter Anspannung einer den Kolben vortreibenden Feder gleichzeitig mit dem Spannen der den Objektivverschluß betätigenden Feder durch einen Hebel, welcher von Stiften an einer Scheibe der Triebwerkswelle mitgedreht wird und an Stifte des mit dem Bfemskolben verbundenen Schiebers angreift. Die unter Wirkung der Triebfeder stehende Scheibe wirkt mittels der Stifte bei ihrer Drehung einmal mit der (ihrerseits vom Bremskolben beeinflußten) Sperr- und Auslösevorrichtung zusammen, vermittelt das Öffnen und Schließen der Verschlußschieber und kann außerdem noch auf die Farbfilter- und Plattenwechselvorrichtungen mittelbar oder auch unmittelbar einwirken. Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Kamera 1 für Farbfilteraufnahmen, bei welcher der im Gehäuse 2 untergebrachte Objektivverschluß mit einer Filter- und Plattenkassette 3 bezw. 4 mittelbar durch ein Zugmittel 29 in Verbindung steht. Die Einleitung der Bewegung des an sich bekannten Objektivverschlusses wird durch einen Gummiball 5 mit anschließender Luft- leitung 6 bewirkt.In the execution shown on the associated drawing in Fig. Ι to 9 takes place the return of the brake piston to the initial position under tension of one of the Piston advancing spring simultaneously with the tensioning of the lens shutter actuating Spring by a lever, which is held by pins on a disc of the engine shaft is rotated and engages the pins of the slide connected to the brake piston. The disk, which is under the action of the mainspring, acts by means of the pins as it rotates once with the (in turn from the Brake piston influenced) locking and release device together, mediates that Opening and closing of the shutter and you can also click on the color filter and plate changing devices act directly or indirectly. Fig. 1 The drawing shows a camera 1 for color filter recordings, in which the camera in the housing 2 housed lens shutter with a filter and disk cartridge 3 respectively. 4 indirect is connected by a traction means 29. The initiation of the movement of the lens shutter known per se is through causes a rubber ball 5 with a subsequent air line 6.
Fig. 2 und 3 zeigen in Ansicht und Schnitt den Mechanismus des Verschlusses in der Ruhelage, und zwar ist in Fig. 2 der Gehäusedeckel fortgenommen. Das Gehäuse besteht aus dem Deckel 64, der Rückwand 65 und der Zarge 63. An dem Deckel 64 sitzt über der Öffnung 66 das Objektiv 67, während in der Rückwand 65 die Belichtungsöffnung 68 vorgesehen ist. Auf den Achsen 69 und 69" (Fig. 3) sind die Blenden 70 und yoa drehbar. Die Blenden werden geöffnet und wieder geschlossen durch eine· mit2 and 3 show a view and section of the mechanism of the lock in the rest position, namely the housing cover is removed in FIG. The housing consists of the cover 64, the rear wall 65 and the frame 63. The lens 67 is seated on the cover 64 above the opening 66, while the exposure opening 68 is provided in the rear wall 65. The diaphragms 70 and yo a can be rotated on the axes 69 and 69 ″ (FIG. 3). The diaphragms are opened and closed again by means of a
ihrer Achse 71 in den Gehäusewandungen 64,65 gelagerte, von außen mit Handhabe 7.2 drehbare,Scheibe 73 mit Stiften (Fig. 3). An die Achse 71 greift eine mit ihrem einen Ende am Gehäuse festgelegte Feder 74 an, so daß sich die Scheibe 73 nach dem Spannen der Feder 74 selbsttätig dreht. Die Wirkungsweise des Mechanismus läßt sich am besten bei Beschreibung eines Aufnahmebeispiels verstehen. Als Beispiel sei: eine Zeitaufnahme von einer Sekunde gewählt. Um die Aufnahme zu bewirken , hat man erst den Zeiger 75, welcher, wie in Fig. 4 in Vorderansicht gezeigt wird, an einer Skala 76 vorüberschwingen kann, auf die Nummer 1 der Skala zu stellen. Weiterhin ist die Feder 74 durch Drehung der Handhabe 72 (Fig. 3 und 4) zu spannen. Beim Spannen der ,Feder wird auch die Stiftenscheibe · 73 gedreht. Die Scheibe 73 ist mit einer Mehrzahl yori in bestimmten Abständen voneinander angeordneten, ungleich langen Stiften versehen, und zwar derart, daß auf einem zum Umfang der Scheibe 73 konzentrischen Kreis sämtliche kurzen Stifte JJ und auf einem ebenfalls konzentrischen Kreis von geringerem Durchmesser sämtliche langen Stifte 78 (Fig. 2) sitzen. Beim Drehen der Scheibe 73 gehen die kurzen Stifte JJ durch die Aussparung 79 der Nase 80 eines dreiarmigen Hebeis.hindurch. Der dreiarmige Hebel ist drehbar an der Rückwand 65 mit seiner Achse 81 gelagert und liegt mit seinem nach unten gerichteten Arm 82 vor der Scheibe 73. Beim Spannen der Feder gehen, wie bereits bemerkt, die äußeren kurzen Stifte JJ zufolge der Aussparung 79 in der Nase 80 des Hebelarmes 82 ' unter dem Hebel hinweg, die inneren langen Stifte 78 dagegen gleiten an der ■ Schrägfläche der Nase 80 ab, wobei sie den Hebelarm 82 zurückdrängen, bis sie über der Nase 80 zu liegen kommen. Haben die langen Stifte 78 die Nase 80 passiert, so geht Arm 82 in seine Anfangsstellung zurück infolge des Zuges der Feder 83 (Fig. 2), welche teils an einem mit dem Hebel 87 verbundenen Hebel 84 festliegt, teils mit dem Hebelarm 85 des dreiarmigen Hebels unter Zwischenschaltung einer begrenzt drehbaren Scheibe 86 verbunden ist. Der eben genannte zweiarmige Hebel 84 ist mit einem hakenförmigen Ende ausgestattet, dessen Haken in den Bereich der äußeren kurzen Stifte JJ zu liegen kommen, so daß sich beim Drehen der Scheibe 73 der dem Haken zunächst liegende Stift JJ in das hakenförmige Ende einlegt und so den Hebel 84 gegen den Zug der Feder 83 mitnimmt. Der Hebel 84 ist gelenkig mit einem um die Scheibenachse 71 drehbaren einarmigen Hebel 87 verbunden, welcher demzufolge ebenfalls bei der Drehung der Scheibe 73 mitgenommen wird. Der einarmige Hebel 87 legt sich hierbeirnit seinem freien Ende gegen den Stift 88, welcher an einer Platte 89 befestigt ist (Fig. 2). Die Platte 89 verbindet die beiden Kolbenringe 90, die in dem Zylinder 91 geführt sind. ' Auf der dem Stifte 88 gegenüberliegenden Seite der Platte 89 ist eine zweite Platte 92 angebracht, die mit Ausbuchtungen 93 versehen ist, in welche sich eine mit dem Arm 94 des dreiarmigen Hebels verbundene Rolle 95 einlegt. Weiterhin besitzt die den Stift 88 tragende Platte Ausschnitte 96, in deren einem die Nase 97 des Armes 94 des dreiarmigen Hebels in der Ruhelage des letzteren liegt. Wird die Scheibe 73.im Sinne des Uhrzeigers gedreht, und damit der einarmige Hebel 87 gegen den Stift 88 angepreßt, so wird die . Platte 89 mit den Kolbenringen 90 nach rechts (im Sinne der Fig. 2) verschoben. Die Nase 97 des Hebelarmes 94 kann an der Bewegung nicht hindern, da bei der Rechtsbewegung der Platte 89 und damit der Platte 92 die in einer Aussparung 93 liegende Rolle 95 auf den nach unten gerichteten Vorsprung der vorhergehenden Aussparung 93 auftrifft, so daß Hebelarm 94 nach unten gedreht wird und damit die Nase 97 den Ausschnitt 96, in welchem sie liegt, verläßt. Legt sich die Rolle 95 in die bei der Bewegung folgende Aussparung 93 ein, so springt auch die Nase 94 in den nächsten Ausschnitt 96 der Scheibe 89 ein. Gleichzeitig hat sich aber auch die Scheibe 73 so weit gedreht, daß derjenige, kurze Stift JJ, der den Hakenhebel 84 mitgenommen hatte, von der Hakennase abspringt, so daß sich der Hakenhebel mit dem einarmigen Hebel 87 zufolge des Zuges der Feder 83 in seine Anfangsstellung zurückbewegt. Eine 'Rückdrehung der Scheibe 73 kann nicht eintreten, da sich einer der langen Stifte 78 vor die Nase 80 des Hebelarmes 82 legt. Dreht man die Scheibe 73 weiter, so greift der einarmige Hebel 87 an einen zweiten Stift 98 der Platte 89 an, und es erfolgt eine weitere Bewegung der Platte 89 mit.den beiden Kolbenringen 90 nach rechts, wobei, das bereits vorher beschriebene Spiel des Hebelarmes 94 wieder eintritt. Ist die Rolle 95 wiederum in eine Aussparung 93 der Platte 92 eingelaufen und die Nase 97 des Hebelarmes 94 wieder in einen Ausschnitt 96 eingesprungen , so geht auch der Hakenhebel 84 mit dem einarmigen Hebel 87 wieder zurück. Bei noch weiter erfolgender Drehung greift schließlich der einarmige Hebel 87 an einem dritten Stift 99 der Platte 89 an und befördert die Platte 89 mit den Kolbenringen 90 in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung. Die Bewegung der den Kolben vortreibenden Platte 89 erfolgt gegen den Druck der vor den einen Kolbenring gelegten Feder. 100its axis 71 in the housing walls 64,65, rotatable from the outside with handle 7.2, disk 73 with pins (Fig. 3). A spring 74 fixed at one end to the housing engages the axle 71 so that the disk 73 rotates automatically after the spring 74 is tensioned. The best way to understand how the mechanism works is by describing an example of a recording. As an example: a time recording of one second is chosen. In order to effect the recording, the pointer 75, which, as is shown in FIG. 4 in a front view, can swing past a scale 76, must first be set to number 1 on the scale. Furthermore, the spring 74 is to be tensioned by rotating the handle 72 (FIGS. 3 and 4). When the spring is tensioned, the pin washer 73 is also rotated. The disk 73 is provided with a plurality of pins of unequal length, arranged at certain distances from one another, in such a way that on a circle concentric to the circumference of the disk 73 all the short pins JJ and on a likewise concentric circle of smaller diameter all the long pins 78 (Fig. 2) sit. When the disk 73 is rotated, the short pins JJ go through the recess 79 in the nose 80 of a three-armed Hebeis.hindurch. The three-armed lever is rotatably mounted on the rear wall 65 with its axis 81 and lies with its downwardly directed arm 82 in front of the disk 73. When the spring is tensioned, as already noted, the outer short pins JJ go according to the recess 79 in the nose 80 of the lever arm 82 'under the lever, while the inner long pins 78 slide on the inclined surface of the nose 80, pushing the lever arm 82 back until they come to rest over the nose 80. If the long pins 78 have passed the nose 80, the arm 82 goes back to its initial position as a result of the tension of the spring 83 (FIG. 2), which is partly fixed to a lever 84 connected to the lever 87, partly to the lever arm 85 of the three-armed Lever is connected with the interposition of a limited rotatable disc 86. The two-armed lever 84 just mentioned is equipped with a hook-shaped end, the hooks of which come to lie in the area of the outer short pins JJ , so that when the disk 73 is rotated, the pin JJ lying next to the hook is inserted into the hook-shaped end and so the Lever 84 takes along against the train of the spring 83. The lever 84 is connected in an articulated manner to a one-armed lever 87 which is rotatable about the disk axis 71 and which consequently is also carried along when the disk 73 rotates. The one-armed lever 87 hereby rests with its free end against the pin 88, which is fastened to a plate 89 (FIG. 2). The plate 89 connects the two piston rings 90 which are guided in the cylinder 91. On the side of the plate 89 opposite the pin 88, a second plate 92 is attached which is provided with bulges 93 into which a roller 95 connected to the arm 94 of the three-armed lever is inserted. Furthermore, the plate carrying the pin 88 has cutouts 96 in one of which the nose 97 of the arm 94 of the three-armed lever lies in the rest position of the latter. If the disk 73 is rotated clockwise, and thus the one-armed lever 87 is pressed against the pin 88, the. Plate 89 with the piston rings 90 moved to the right (in the sense of FIG. 2). The nose 97 of the lever arm 94 cannot prevent the movement, since when the plate 89 and thus the plate 92 move to the right, the roller 95 located in a recess 93 strikes the downward projection of the preceding recess 93, so that the lever arm 94 follows is rotated downwards and thus the nose 97 leaves the cutout 96 in which it is located. If the roller 95 is inserted into the recess 93 which follows during the movement, the nose 94 also jumps into the next cutout 96 of the disk 89. At the same time, however, the disk 73 has also rotated so far that the short pin JJ, which had taken the hook lever 84 with it, jumps off the hook nose, so that the hook lever with the one-armed lever 87 is in its initial position as a result of the pull of the spring 83 moved back. A reverse rotation of the disk 73 cannot occur, since one of the long pins 78 lies in front of the nose 80 of the lever arm 82. If the disk 73 is rotated further, the one-armed lever 87 engages a second pin 98 of the plate 89, and there is a further movement of the plate 89 with the two piston rings 90 to the right, with the previously described play of the lever arm 94 re-enters. If the roller 95 has again entered a recess 93 in the plate 92 and the nose 97 of the lever arm 94 has jumped into a cutout 96 again, the hook lever 84 with the one-armed lever 87 also goes back again. With further rotation, the one-armed lever 87 finally engages a third pin 99 of the plate 89 and conveys the plate 89 with the piston rings 90 into the position shown in FIG. The movement of the plate 89 driving the piston takes place against the pressure of the spring placed in front of the one piston ring. 100
(Fig; 2 und 5). Die vor dem in der! Bewegungsrichtung vorn'. liegenden Kolbenringe 90 befindliche Luft wird teils in die Rohrleitung 101 gedrückt, teils drängt sie sich über die Ränder des aus biegsamem Material herzustellenden Ringes hinweg und tritt somit hinter den Ring. Der Zylinder: 91 ist an seiner unteren Seite; mit einer Aussparung 102 für das Spiel des einarmigen Hebels 87 und des Hebelarmes 94 mit der Rolle 95 versehen. Um eine gleichmäßige Bewegung der verschiebbaren Teile zu sichern, ist die Platte 89 an ihrer Oberkante abgefast und mit der Abfasung zwischen zwei an einer der Gehäusewändungen angebrachten Rollen. 103 (Fl'g"- 3) geführt. .... . ■(Figures 2 and 5). The one before in the! Direction of movement forward '. Air located on the piston rings 90 is partly pressed into the pipeline 101, partly it pushes itself over the edges of the ring to be made of flexible material and thus passes behind the ring. The cylinder: 91 is on its lower side; provided with a recess 102 for the play of the one-armed lever 87 and the lever arm 94 with the roller 95. In order to ensure a smooth movement of the displaceable parts, the plate 89 is chamfered at its upper edge and with the chamfer between two rollers attached to one of the housing walls. 103 ( Fl 'g "- 3). ..... ■
Eine Beeinflussung der das Objektiv verschließenden Blenden 70 und der Filter- bezw. Plattenwechselvorrichtung ist bis jetzt noch nicht erfolgt, weil die Stifte der Scheibe 73 bei ihrer Rechtsdrehung an dem Blendenschieber 108 bezw.- Plattenwechselhebel 113 abgleiten, eine Bewegung derselben also nicht eintreten kstnn. Der! Mechanismus, ist, bis jetzt durch Drehen der Scheibe 73 nur für die Auslösung vorbereitet worden. ..Ist die Spannung der Feder 74 beendet; so drückt man auf den Gummiball 5 (Fig. 1), so daß . die Blase 104 (Fig. 2) aufgeblasen wird. Die Blase 104 drückt hierbei gegen den Arm 105 eines am Gehäuse gelagerten zweiarmigen Hebels, welcher sich mit. : seinem zweiten, keilförmigen Arm 106 an die ,Schrägfläche der am Arm 85 des dreiarmigen Hebels begrenzt drehbaren, ebenfalls nach unten keilförmig· gestalteten' Scheibe 86 anlegt. Die Scheibe 86 legt sich mit einem Anschlag so gegen den Hebel 94, daß sie im Sinne des Uhrzeigers nicht drehba'r ist. Der. Hebelarm 105 schwingt gegen den Druck der Feder 107 nach rechts aus; er drückt also den Arm 85 des dreiarmigen Hebels unter Vermittlung der Scheibe 86 nach oben, hebt damit die Nase 97 aus dem betreffenden Ausschnitt 96 der Platte 89 aus und bringt gleichzeitig die Nase 80 des Armes 82 des dreiarmigen Hebels aus dem Bereich der langen Stifte 78 der Scheibe 73. Es können nunmehr zwei Rückbewegungen stattfinden; . erstens kann die Feder 74 die Scheibe J^ zurückdrehen, zweitens kann die Feder 100 den Kolben des Zylinders 91 zurückdrücken. Bei der Rückdrehung der Scheibe 73 schlägt einer der durch die Scheibe hindurchgehenden Stifte 78 auf den Schieber 108 auf, welcher mit den Blenden 70 gelenkig verbunden ist, so daß die Blenden geöffnet werden, während sich hierbei einer der kurzen Stifte yy vor die Nase 80 des Hebelarmes 82 legt, so daß die Scheibe 73 an weiterer Rückdrehung gehindert wird, der, auf dem Schieber 108 aufliegende lange'Stift78 also nicht von demselben abgleiten kann, und die'. Blenden 70 geöffnet bleiben. -Läßt: man den Gummiball 5 (Fig. 1) los, so daß die Blase 104 wieder zusammenfällt, so bleiben die Blenden 70 immer noch so lange geöffnet, bis die Nase 97 wieder in einen Ausschnitt 96 der unter der Wirkung der Feder 100 mit dem Kolbenring 90 zurückgehenden Platte 89 einspringen kann. Erst dann geht der dreiarmige Hebel in seine Anfangsstellung zurück und läßt den kurzen Stift JJ, welcher vor der Nase 80 des Armes 82 liegt, unter der Aussparung 79 hindurchgleiten. .·. Sobald aber der Stift "]J durch die Aussparung'79 hindurchgleitet, die Scheibe 73 sich also weiter zurückdreht, gleitet auch der auf. dem Schieber 108 aufliegende Stift 78 von diesem ab; der Schieber 108 wird dann durch eine Feder no zurückgedrückt und dabei werden gleichzeitig die Blenden 70 und yoa vermittels eines in den Schlitz der Blenden eingreifenden Stiftes geschlossen. Die Dauer der Offenhaltung der Blenden und damit die Dauer der Belichtung kann dadurch geregelt werden, daß man mehr oder weniger Luft aus dem Luftzylinder 91 austreten läßt. Die aus dem Luftzylinder 91 austretende Luftmenge wird reguliert durch einen in die Leitung 101 eingeschalteten Hahn in. Der Hahn in wird von vornherein für den Auslaß einer bestimmten Luftmenge gestellt. Er ist zu diesem Zweck mit dem bereits genannten Zeiger 75 , der vor der Skala 76 vorüberschwingt, verbunden (Fig. 2, 3 und 4).An influence of the aperture 70 closing the lens and the filter respectively. The plate changing device has not yet been carried out because the pins of the disk 73 slide on the shutter slide 108 or the plate changing lever 113 when they are turned to the right, so they cannot move. Of the! Mechanism, until now, has only been prepared for the release by turning the disc 73. .. is the tension of the spring 74 terminated; so you press on the rubber ball 5 (Fig. 1), so that. the bladder 104 (Fig. 2) is inflated. The bladder 104 presses against the arm 105 of a two-armed lever which is mounted on the housing and which moves with it. : its second, wedge-shaped arm 106 rests on the inclined surface of the disc 86, which is likewise wedge-shaped downwards and which is rotatable to a limited extent on the arm 85 of the three-armed lever. The disk 86 rests against the lever 94 with a stop in such a way that it cannot be rotated in the clockwise direction. Of the. Lever arm 105 swings out to the right against the pressure of spring 107; He thus pushes the arm 85 of the three-armed lever upwards through the intermediary of the disk 86, thus lifting the nose 97 out of the relevant cutout 96 of the plate 89 and at the same time bringing the nose 80 of the arm 82 of the three-armed lever out of the area of the long pins 78 of the disk 73. Two return movements can now take place; . Firstly, the spring 74 can turn back the disk J ^ , secondly, the spring 100 can push the piston of the cylinder 91 back. When the disk 73 rotates back, one of the pins 78 passing through the disk strikes the slide 108, which is articulated to the diaphragms 70 so that the diaphragms are opened, while one of the short pins yy is in front of the nose 80 of the Lever arm 82 places so that the disc 73 is prevented from further reverse rotation, so the long 'pin 78 resting on the slide 108 cannot slide off the same, and the'. Shutters 70 remain open. If you let go of the rubber ball 5 (Fig. 1), so that the bladder 104 collapses again, the diaphragms 70 remain open until the nose 97 is again in a cutout 96 under the action of the spring 100 the piston ring 90 receding plate 89 can jump in. Only then does the three-armed lever return to its initial position and allow the short pin JJ, which is located in front of the nose 80 of the arm 82, to slide under the recess 79. . ·. But as soon as the pin "] J slides through the recess 79, that is to say the disk 73 rotates further back, the pin 78 resting on the slide 108 also slides off the latter; the slide 108 is then pushed back by a spring no and is thereby at the same time the diaphragms 70 and yo a are closed by means of a pin engaging in the slot of the diaphragm. The duration of the opening of the diaphragms and thus the duration of the exposure can be regulated by letting more or less air escape from the air cylinder 91 The amount of air exiting the air cylinder 91 is regulated by a valve in connected to the line 101. The valve in is set from the outset for the outlet of a certain amount of air. connected (Figs. 2, 3 and 4).
Bei der Rückdrehung der Scheibe J^ trifft der -nächstgelegene kurze Stift "]"] auf die Nase 112 des einarmigen. Hebels. 113 auf, welcher drehbar im Gehäuse des Mechanismus gelagert ist und dessen Nase 112 bei Vorwärtsdrehung der. Scheibe 73 den kurzen Stiften T] federnd ausweichen kann. Trifft der Stift JJ von unten gegen die Nase 112, so wird der einarmige Hebel 113 gegen den Druck der Feder 114. gehoben; dabei zieht er das mit ihm verbundene Zugmittel 29 an. Das Zugmittel 29 führt nach der Filterkassette 3 (Fig. 1) und löst beispielsweise, eine Drehscheibe der Filterkassette und eine Drehscheibe der Plattenkassette zur Drehung aus. no Nachdem das nächste Filter und die nächste Platte . in das Belichtungsfeld gelangt sind, drückt man wieder auf den Gummiball, und die Auslösung, Offenhaltung und Schließung der Blenden 70 geht. in derselben Weise vor sich, wie oben beschrieben. Unterschiede bei den einzelnen Aufnahmen ergeben sich nur hinsichtlich der Dauer der Belichtung, insofern z; B. bei Dreifarbenaufnahmen bei der zweiten Aufnahme langer belichtet wird als bei der ersten und bei der dritten länger als bei der zweiten. .. Die Veränderung der Be-When the disk J ^ is turned back , the nearest short pin "]"] hits the nose 112 of the one-armed. Lever. 113 on, which is rotatably mounted in the housing of the mechanism and its nose 112 when the forward rotation. Disk 73 can resiliently evade the short pins T]. If the pin JJ hits the nose 112 from below, the one-armed lever 113 is raised against the pressure of the spring 114; in doing so, it pulls the traction means 29 connected to it. The traction means 29 leads to the filter cartridge 3 (Fig. 1) and triggers, for example, a turntable of the filter cartridge and a turntable of the disk cartridge to rotate. no After the next filter and the next plate. have reached the exposure field, the rubber ball is pressed again and the shutter 70 is released, kept open and closed. in the same way as described above. Differences in the individual recordings arise only with regard to the duration of the exposure, insofar as z; B. in three-color photos the second exposure is longer than the first and the third longer than the second. .. The change in
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