DE171916C - - Google Patents
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- DE171916C DE171916C DENDAT171916D DE171916DA DE171916C DE 171916 C DE171916 C DE 171916C DE NDAT171916 D DENDAT171916 D DE NDAT171916D DE 171916D A DE171916D A DE 171916DA DE 171916 C DE171916 C DE 171916C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/20—External heating means for curling-tongs or curling-irons
Landscapes
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171916 KLASSE 33 c. GRUPPE
GUSTAV de GRAHL in FRIEDENAU b. BERLIN.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, um Brenneisen, Brennscheren
und ähnliche Gegenstände auf eine bestimmte Temperatur zu erhitzen, welche in bekannter Weise aus einem Brennerrohr sowie
einer über demselben befindlichen, mit Öffnungen für den Durchtritt der Heizgase
versehenen Platte besteht. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes gegenüber
ίο den bisherigen Vorrichtungen dieser Art besteht
nun darin, daß die erwähnte perforierte Platte mit Rippen o. dgl. von geeigneter
Höhe zur Aufnahme der Brenneisen usw. versehen ist, zu dem Zwecke, durch diese Rippen eine bessere Ausnutzung der sonst
ungenutzt an dem Brenneisen vorbeistreichenden Heizgase zu erzielen, wobei die Rippen
als Wärmespeicher zum Ausgleich von Schwankungen bei der Erhitzung durch Leitung
wirken.
Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch denselben
und Fig. 2 einen Querschnitt, während Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 einen wagerechten
Schnitt durch den Heizmittelzuführungshahn darstellen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 1 ein kastenförmiger Hohlkörper, welcher auf
dem Untergestell 2 aufruht und nach oben hin durch die mit Öffnungen 3 versehene
Platte 4 abgeschlossen ist. Die Seitenwände dieses Kastens erstrecken sich bei 5, 6 ein
Stück über die Fläche 4 hinweg und sind durch eine Reihe von Rippen 7 miteinander
verbunden. In dem Kasten 1, welcher an .dem einen Ende mit dem Kragstück 28 zum
Halten der Brenneisen verbunden sein kann, ist das an dem einen Ende verschlossene
Rohr 8 zum Zuführen des Heizmittels angeordnet, welches mit zwei Reihen Durchgangsöffnungen
10 bezw. 11 (Fig. 2) versehen ist. Das Untergestell 2 läuft unter
Vermittelung des Kragstückes 12 in einen plattenförmigen Teil 13 aus, in welchem der
Stutzen 16 eines mit Anschluß 15 versehenen Hahngehäuses ,14 eingeschraubt ist. Das
Küken 17 des Gashahnes ist mit einem Anschlagstift 18 versehen, welcher in einer Aussparung
des Hahngehäuses bei 19 und 20 einen Anschlag findet, wodurch die Stellung
des Hahnkükens in der Schluß- bezw. gewöhnlichen mittleren Offenstellung festgelegt
wird. Zwischen diesen beiden äußersten Stellungen, welche das Hahnküken im Hahngehäuse
einnehmen kann, ist dasselbe noch in eine dritte Stellung einstellbar, zu welchem
Zweck das Hahnküken mit der Scheibe 21 fest verbunden ist, welch letztere bei 22 eine
Höhlung besitzt. In letztere schnappt die bei 23 an dem Gehäuse festgehaltene Feder 24
mit ihrer Warze 25 ein. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, besitzt das Hahnküken zwei
Bohrungen, und zwar eine engere Bohrung 26 und eine weitere Bohrung 27. Diese Bohrungen
sind derart angeordnet, daß das Hahnküken, sobald es mit seinem Stift 18
an dem Anschlag 19 anliegt, die Zuführung des Heizmittels abschließt, dagegen in der
anderen äußersten Stellung, in welcher der Stift 18 den Anschlag 20 berührt, die Gas-
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zuführung durch die Bohrung 26 hergestellt ist. In der vorhin erwähnten Zwischenstellung,
bei welcher die Warze 25 der Feder 24 in die Aushöhlung der Scheibe 21
einschnappt, kann das Heizmittel durch die Bohrung 27 den Hahn verlassen. Die Bohrung
27 ist so zu bemessen, daß eine Brennzeit von etwa 5 Minuten genügend ist, um die zu erhitzenden Gegenstände auf die gewünschte
Temperatur, z. B. auf etwa 3500 C, zu erwärmen, worauf der Hahn in diejenige
Stellung gedreht werden kann, bei welcher der Gaszufluß zu den Flammen durch die
enge Bohrung vor sich geht.
Gebrauch und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes sind demnach folgende:
Während des Gebrauches, d. h. wenn die Brenneisen die gewünschte Temperatur erreicht
haben, befindet sich das Hahnküken 17 in seiner gewöhnlichen mittleren Offenstellung,
in welcher das Heizmittel, z. B. das Leuchtgas , durch die enge Bohrung 26 in das
Brennerrohr 8 treten und die über den Löchern 10, 11 brennenden Gasflämmchen speisen kann.
Hierbei dringt die von den Gasflammen ausgestrahlte Wärme durch die Öffnungen 3
hindurch, um zur Erwärmung der auf den Rippen 7 aufruhenden Brenneisen ausgenutzt
zu werden. Gleichzeitig wird die Platte 4 erwärmt und gibt ihre Wärme durch Leitung
an die Rippen 7 und durch letztere an die auf den Rippen 7 aufruhenden Brenneisen ab.
Um bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung
die gewünschte Erhitzungstemperatur in mögliehst kurzer Zeit zu erreichen, ist es erforderlich,
das Hahnküken 17 so einzustellen, daß die Zuführung des Heizmittels durch den
weiten Kanal 27 zum Brennerrohr 8 erfolgt. Da, wie vorher angenommen wurde, in 5 Minuten die gewünschte Temperatur von
etwa 3500 erreicht sein dürfte, wird der Hahn nach dieser Zeit in seine gewöhnliche
mittlere Offenstellung gedreht.
Es ist selbstverständlich, daß man den Erfindungsgegenstand nicht allein mit dem bekannten
Leuchtgas, sondern auch mit jedem anderen Heizmittel, z. B. erhitzter Luft oder
überhitztem Dampf, speisen kann. In letzterem Falle würde die erhitzte Luft bezw. der überhitzte
Dampf durch die öffnungen 3 entweichen, nachdem die dem Heizmittel anhaftende
Wärme an die Platte 4 und deren Rippen 7, sowie an die auf letzteren ruhenden Gegenstände zum Teil abgegeben ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Erhitzen von Brenneisen u. dgl. auf eine bestimmte Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Brennerrohr befindliche und in bekannter Weise durchbrochene Platte (4) mit Rippen (7) o. dgl. von geeigneter Höhe zur Aufnahme der Brenneisen usw. versehen ist, zu dem Zweck, durch die Rippen eine bessere Ausnutzung der sonst ungenutzt an dem Brenneisen vorbeistreichenden Heizgase zu erzielen und Schwankungen bei der Erhitzung durch Leitung auszugleichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE171916T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171916C true DE171916C (de) |
Family
ID=5689679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171916D Active DE171916C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171916C (de) |
FR (1) | FR355071A (de) |
-
0
- DE DENDAT171916D patent/DE171916C/de active Active
-
1905
- 1905-05-08 FR FR355071A patent/FR355071A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR355071A (fr) | 1905-10-23 |
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