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DE171916C - - Google Patents

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Publication number
DE171916C
DE171916C DENDAT171916D DE171916DA DE171916C DE 171916 C DE171916 C DE 171916C DE NDAT171916 D DENDAT171916 D DE NDAT171916D DE 171916D A DE171916D A DE 171916DA DE 171916 C DE171916 C DE 171916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
ribs
branding
plate
irons
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT171916D
Other languages
English (en)
Publication of DE171916C publication Critical patent/DE171916C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/20External heating means for curling-tongs or curling-irons

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171916 KLASSE 33 c. GRUPPE
GUSTAV de GRAHL in FRIEDENAU b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1905 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, um Brenneisen, Brennscheren und ähnliche Gegenstände auf eine bestimmte Temperatur zu erhitzen, welche in bekannter Weise aus einem Brennerrohr sowie einer über demselben befindlichen, mit Öffnungen für den Durchtritt der Heizgase versehenen Platte besteht. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes gegenüber
ίο den bisherigen Vorrichtungen dieser Art besteht nun darin, daß die erwähnte perforierte Platte mit Rippen o. dgl. von geeigneter Höhe zur Aufnahme der Brenneisen usw. versehen ist, zu dem Zwecke, durch diese Rippen eine bessere Ausnutzung der sonst ungenutzt an dem Brenneisen vorbeistreichenden Heizgase zu erzielen, wobei die Rippen als Wärmespeicher zum Ausgleich von Schwankungen bei der Erhitzung durch Leitung wirken.
Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch denselben und Fig. 2 einen Querschnitt, während Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 einen wagerechten Schnitt durch den Heizmittelzuführungshahn darstellen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 1 ein kastenförmiger Hohlkörper, welcher auf dem Untergestell 2 aufruht und nach oben hin durch die mit Öffnungen 3 versehene Platte 4 abgeschlossen ist. Die Seitenwände dieses Kastens erstrecken sich bei 5, 6 ein Stück über die Fläche 4 hinweg und sind durch eine Reihe von Rippen 7 miteinander verbunden. In dem Kasten 1, welcher an .dem einen Ende mit dem Kragstück 28 zum Halten der Brenneisen verbunden sein kann, ist das an dem einen Ende verschlossene Rohr 8 zum Zuführen des Heizmittels angeordnet, welches mit zwei Reihen Durchgangsöffnungen 10 bezw. 11 (Fig. 2) versehen ist. Das Untergestell 2 läuft unter Vermittelung des Kragstückes 12 in einen plattenförmigen Teil 13 aus, in welchem der Stutzen 16 eines mit Anschluß 15 versehenen Hahngehäuses ,14 eingeschraubt ist. Das Küken 17 des Gashahnes ist mit einem Anschlagstift 18 versehen, welcher in einer Aussparung des Hahngehäuses bei 19 und 20 einen Anschlag findet, wodurch die Stellung des Hahnkükens in der Schluß- bezw. gewöhnlichen mittleren Offenstellung festgelegt wird. Zwischen diesen beiden äußersten Stellungen, welche das Hahnküken im Hahngehäuse einnehmen kann, ist dasselbe noch in eine dritte Stellung einstellbar, zu welchem Zweck das Hahnküken mit der Scheibe 21 fest verbunden ist, welch letztere bei 22 eine Höhlung besitzt. In letztere schnappt die bei 23 an dem Gehäuse festgehaltene Feder 24 mit ihrer Warze 25 ein. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, besitzt das Hahnküken zwei Bohrungen, und zwar eine engere Bohrung 26 und eine weitere Bohrung 27. Diese Bohrungen sind derart angeordnet, daß das Hahnküken, sobald es mit seinem Stift 18 an dem Anschlag 19 anliegt, die Zuführung des Heizmittels abschließt, dagegen in der anderen äußersten Stellung, in welcher der Stift 18 den Anschlag 20 berührt, die Gas-
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zuführung durch die Bohrung 26 hergestellt ist. In der vorhin erwähnten Zwischenstellung, bei welcher die Warze 25 der Feder 24 in die Aushöhlung der Scheibe 21 einschnappt, kann das Heizmittel durch die Bohrung 27 den Hahn verlassen. Die Bohrung 27 ist so zu bemessen, daß eine Brennzeit von etwa 5 Minuten genügend ist, um die zu erhitzenden Gegenstände auf die gewünschte Temperatur, z. B. auf etwa 3500 C, zu erwärmen, worauf der Hahn in diejenige Stellung gedreht werden kann, bei welcher der Gaszufluß zu den Flammen durch die enge Bohrung vor sich geht.
Gebrauch und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes sind demnach folgende:
Während des Gebrauches, d. h. wenn die Brenneisen die gewünschte Temperatur erreicht haben, befindet sich das Hahnküken 17 in seiner gewöhnlichen mittleren Offenstellung, in welcher das Heizmittel, z. B. das Leuchtgas , durch die enge Bohrung 26 in das Brennerrohr 8 treten und die über den Löchern 10, 11 brennenden Gasflämmchen speisen kann.
Hierbei dringt die von den Gasflammen ausgestrahlte Wärme durch die Öffnungen 3 hindurch, um zur Erwärmung der auf den Rippen 7 aufruhenden Brenneisen ausgenutzt zu werden. Gleichzeitig wird die Platte 4 erwärmt und gibt ihre Wärme durch Leitung an die Rippen 7 und durch letztere an die auf den Rippen 7 aufruhenden Brenneisen ab.
Um bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung
die gewünschte Erhitzungstemperatur in mögliehst kurzer Zeit zu erreichen, ist es erforderlich, das Hahnküken 17 so einzustellen, daß die Zuführung des Heizmittels durch den weiten Kanal 27 zum Brennerrohr 8 erfolgt. Da, wie vorher angenommen wurde, in 5 Minuten die gewünschte Temperatur von etwa 3500 erreicht sein dürfte, wird der Hahn nach dieser Zeit in seine gewöhnliche mittlere Offenstellung gedreht.
Es ist selbstverständlich, daß man den Erfindungsgegenstand nicht allein mit dem bekannten Leuchtgas, sondern auch mit jedem anderen Heizmittel, z. B. erhitzter Luft oder überhitztem Dampf, speisen kann. In letzterem Falle würde die erhitzte Luft bezw. der überhitzte Dampf durch die öffnungen 3 entweichen, nachdem die dem Heizmittel anhaftende Wärme an die Platte 4 und deren Rippen 7, sowie an die auf letzteren ruhenden Gegenstände zum Teil abgegeben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Erhitzen von Brenneisen u. dgl. auf eine bestimmte Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Brennerrohr befindliche und in bekannter Weise durchbrochene Platte (4) mit Rippen (7) o. dgl. von geeigneter Höhe zur Aufnahme der Brenneisen usw. versehen ist, zu dem Zweck, durch die Rippen eine bessere Ausnutzung der sonst ungenutzt an dem Brenneisen vorbeistreichenden Heizgase zu erzielen und Schwankungen bei der Erhitzung durch Leitung auszugleichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT171916D Active DE171916C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE171916T

Publications (1)

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DE (1) DE171916C (de)
FR (1) FR355071A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR355071A (fr) 1905-10-23

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