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DE17171C - Mehrfache Patronen für Handfeuerwaffen - Google Patents

Mehrfache Patronen für Handfeuerwaffen

Info

Publication number
DE17171C
DE17171C DENDAT17171D DE17171DA DE17171C DE 17171 C DE17171 C DE 17171C DE NDAT17171 D DENDAT17171 D DE NDAT17171D DE 17171D A DE17171D A DE 17171DA DE 17171 C DE17171 C DE 17171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
storey
small arms
multiple cartridges
projectile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT17171D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. KIPPER in Menden, Kreis Iserlohn
Publication of DE17171C publication Critical patent/DE17171C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/03Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile
    • F42B5/035Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile the cartridge or barrel assembly having a plurality of axially stacked projectiles each having a separate propellant charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
5 PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
THEODOR KIPPER in MENDEN (Kreis Iserlohn). Mehrfache Patrone für Handfeuerwaffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1881 ab.
Die Patronen sind so eingerichtet, dafs mehrere auf einander gesteckt und mehrere Schüsse hinter einander gethan werden können.
Die Geschosse dieser Patronen sind eiserne hohle Büchsen mit massivem Kopf. Jedes Geschofs hat am Kopf und am hinteren Ende einen Wulst d. Fig. 1 zeigt die äufsere Gestalt der Patrone. Die Wülste d sind mit den Geschossen fest verbunden; bei dem vorderen Geschofs bestehen sie beide aus Blei, bei den hinteren Geschossen besteht der vordere Wulst e aus Kupfer; derselbe steht nach vorn hin von dem Geschofs etwas ab; die dadurch gebildete Auskehlung ist mit Talg ausgefüllt, welches beim Eindringen des Geschosses in die Züge des Laufes herausgedrängt wird und sich theilweise an diesen ansetzt.
In der Zeichnung bedeutet α das vordere Geschofs, d die Bleiwülste, b das hintere Geschofs und e den Kupferrand; c ist das Schlufsstück, auf welches das Geschofs b zu stehen kommt, und zwar so, dafs der oberste Rand von c in die Höhlung des Geschosses gedrückt wird, bis es auf dem ersten Absatz aufsitzt; ebenso wird die Spitze des Geschosses b in die Höhlung von α gedrückt, bis es auf dem gezeichneten Rand aufsitzt. Der zweite Absatz an c hat gleichen Durchmesser mit den Wülsten und tritt beim Laden mit in den Lauf ein; der dritte Absatz kommt vor die Lauföffnung zu liegen und hält die Patrone fest. Durch den Boden des Schlufsstückes, so weit der erste Absatz reicht, gehen zwei kleine Löcher für die Zündnadeln k und /z, Fig. 2; in dem hinteren Theil von c befindet sich eine gröfsere Ausbohrung, welche den Eintritt des Schlagbolzens zu den Zündnadeln gestattet.
An der inneren Seite der Geschofsköpfe befinden sich in einer Ausbohrung die Zündhütchen. Aufserdem besitzt das hintere Geschofs eine den Geschofskopf durchdringende eingelöthete Röhre, durch welche die Zündnadel für das. obere Geschofs hindurchgeht.
Fig. 2 stellt eine zusammengesetzte Patrone dar. Die punktirten Linien deuten die innere Beschaffenheit an, die in Fig. 3 in getrenntem Zustand veranschaulicht wird. Durch den Schufs wird die Verbindung des vorderen Geschosses mit dem hinteren zerrissen. An allen Verbindungsstellen, welche der Schufs zerreifsen mufs, wird flüssiger Lack aufgetragen, welcher die etwa noch fehlende Festigkeit oder Dichtigkeit sichern soll.
Das Röhrchen der hinteren Patrone wird im Kopf des Geschosses festgelöthet und reicht durch den Pulverraum bis durch den Boden des Schlufsstückes, in welchem es mit Lack gedichtet und befestigt wird. Der Durchmesser des Röhrchens ist so grofs, dafs die Zündnadel enganschliefsend hindurchgeht; es führt die Nadel in das Zündhütchen des vorderen Geschosses und schützt das Pulver in der folgenden Kugel vor dem Feuer des vorderen Schusses.
Es ist noch zu bemerken, dafs die Nadel der vorderen Patrone vor dem Kopf der zweiten Nadel 2 bis 3 mm vorsteht; es kann deshalb der Schlagbolzen die Nadel der hinteren Patrone nicht treffen, bevor die vordere abgeschossen ist; um den folgenden Schufs abgeben
zu können, mufs der Schlagbolzen wieder gespannt werden.
Schlufsstück und Nadeln sind wieder zu neuen Patronen zu gebrauchen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Patrone, bestehend aus einem Boden c und zwei oder mehreren auf einander gesetzten Geschossen α und b etc., in deren hinteren Höhlungen sich die Zündpillen und Pulverladungen befinden, und bei welchen die im Patronenboden lagernden Zündnadeln durch die Pulverladungen und Geschofsköpfe hindurchreichen, so dafs durch mehrmaliges Vorschnellen des Schlagbolzens nach einander das vorderste, folgende etc. und zuletzt das hinterste Geschofs abgefeuert werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT17171D Mehrfache Patronen für Handfeuerwaffen Active DE17171C (de)

Publications (1)

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DE17171C true DE17171C (de)

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE17171C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0839310A1 (de) * 1995-07-19 1998-05-06 O'DWYER, James Michael Lauf mit axial hintereinander angeordneten projektilen
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EP1497607A4 (de) * 2002-04-19 2010-07-21 Metal Storm Ltd Geschossdichtungsanordnung

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