DE1713347U - Vorrichtung zur herstellung von ortsbeweglichen plattenbelaegen. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von ortsbeweglichen plattenbelaegen.Info
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- DE1713347U DE1713347U DE1952D0004566 DED0004566U DE1713347U DE 1713347 U DE1713347 U DE 1713347U DE 1952D0004566 DE1952D0004566 DE 1952D0004566 DE D0004566 U DED0004566 U DE D0004566U DE 1713347 U DE1713347 U DE 1713347U
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Description
ΡΑ.446452*20.7.55 9
. ALFRED MAXTON KJI
«. si
RUF 54138
145 (Pa)Gm 52/183 Dw. D 4566/37 b Gm
Firma Heinrich Dederiohs, Bonn-Süd, Mechenetrasse 38
Vorrichtung zur Herstellung von ortsbeweglichen Plattenbelägen.
Ortsbewegliche Plattenbeläge sind an sich bekannt, wenn auch nur in der Ausführung von Plattenwänden, wie sie
hinter Herden, Spülsteinen, Putzbänken u.dgl. aufgehängt werden können oder in Metallrahmen als Rückwände von
Haltern für Löffel und andere Kochgeräte verwendet werden«
Es sind auch bereits Bauplatten bekannt geworden, bei denen die einzelnen Platten durch an ihrer Rückseite
angeordnete und mit ihnen verkittete Platten, Streifen oder Stücke zusammengehalten werden* Auch hat man
Plattenverbände in der Weise hergestellt, dass man in eine Form ein Gitter von Tragstegen aus Zementmischung
mit Eisenbewehrung eingelegt oder eingegossen und auf diesen Platten verlegt hat.
Schließlich ist es auch bekannt, einen Plattenverband in der Weise herzustellen, dass zunächst die einzelnen
Platten mit Fugenabstand auf einem Host verlegt und
auf
auf der nach oben zu liegenden Rückseite der Plattenbelegung die Fugen vergossen, sowie anschliessend die bekannten
Tragstege aus Zementmischung oder anderen die Platten verbindenden und selbsttragenden sowie vorteilhaft
in bekannter Weise durch Bewehrung o.dgl. verstärkten Werkstoffen hergestellt werden. Anschliessend wird
dann der Verband nach Abbinden und nach Schaffen einer ausreichenden Tragfähigkeit umgelegt, und die Fugen von
der Vorderseite her ausgefugt·
Die Neuerung geht nun van der zuletzt genannten Herste
llungsvorrichtung für ortsbewegliche Plattenbeläge aus und versucht, diese und damit gleichzeitig auch das
Erzeugnis zu verbessern, wobei in erster Linie dünne Keramikplatten o.dgl. verwendet werden können.
Die Vorrichtungen gemäß der Neuerung sind einfacher als die bisher bekannten,da es genügt, eine Auflagefläche
für die Platten zu schaffen und besondere Formen für die Herstellung der Tragstege nicht mehr benötigt werden.
Am Erzeugnis wirkt sich dies insofern besonders günstig aus, als es bisher nicht möglich war, die Platten so zu
verlegen, dass ihre Oberflächen genau fluchtend waren. Dies ist nunmehr zuverlässig gewährleistet, da die
Platten an der Fläche, auf welche sie aufgelegt werden, einwandfrei anliegen und infolgedessen zwangläufig so
weit fluchten, als dies die verschiedenartige Oberflächenbeschaffenheit der jeweiligen Plattenarten nur
gestattet. Dieser Vorteil wirkt sich nicht nur formschön, sondern insbesondere technisch dann aue, wenn eine
Ebenflächigkeit
\
Ebenflächigkeit des Verbandes, wie z.B. bei Labortischen,
Ablaufrinnen, Trögen, Gefässen, Becken und dergleichen»
unerläßlich ist.
Ein weiterer Vorteil den reuerungsgemäasen Plattenbelagea
besteht d^rin, (laar man in der La re ist, ohne besonderen
Kostenaufwand Verbünde herzustellen, die bestimmten Anforderungen,
z.B. chemischer drtf standhalten können·
So be.iteht inabesondere he'· T.?<bortischen die Forderung,
üaaa der ri^ttenverband säurefest nein muss. Diese
Forderung lässt eich erfüllen, indem man die Platten, die an sich naturgemäß;., r/nurefct sein müssen, in der
beschriebenen Weise verlegt und aie auf ihrer R ckneite
an den Fu^en mit säurefestem Kitt ausstreicht. Man bringt
weiterhin in vorboachriebenener Weise die Tragstege an,
legt Jen Verbund nach Erreichen einer genäßenden Festigkeit auf seine Rückseite und fugt nunmehr die zwischen
den flotten bcstehenden Fujon von der Vorderseite her
ebenfalls mit o.iurofestem ^itt us. Man ist also hier bei
nicht darauf angewiesen, et'vi die gesamten Tragste^e
aus säurefestem 7/eri:stoff herzustellen und verfährt auch
hier rerade in umgekehrter ™eii!e wie bei deia bisherigen
Verlegen von Hatten, indem an nämlich zunächst die Platten verlegt, !mn den säurefesten Kitt aufbringt und
schlieülich die Tragkonstruktion in Porm der Tragstege
vorsieht.
Die Neuerung beschränkt sich labei keineswegs auf die
Verwendung von nur keramischen Platten und die
j. 4 - f
Verwendung von Zementmischungen für die Tragstege, sondern es ist ohne weiteres möglich, jegliche sonstige
zur Herstellung von Plattenverbänden benutzte Platten- und Werkstoffart zu verwenden. Das gleiche gilt für die
Formen der Platten, die als einfache, quadratische, als Rechteck-, Dreieck-, Sechseck- und andere Platten,
als Randleisten und als Orn>imentplatJen, sowie in
Teilen auch als selbständige Ocfäase, wie keramische
oder sonstige Tröste, Becken, Abläufe u.s.w. ausgebildet
sein können.
Ein weiterer Vorteil der 'Teuerung besteht darin, dass
man aioh beoonc'er-3 einfacher Vorrichtungen bedienen kann,
die im,wesentlichen in einen ronta^etiach bestehen, der
die ITegcttivflächenform der, Verbandes aufweist. In der
Regel n-ird diese .Yeg;:tivflächenforn gleich der positiven,
nämlich eine eben Fläch* sein, jedoch sind Abweichungen
ohne weiteres denkbar. Dieser Jonta^etisch, der zweckmäßig
aus Holz hergestellt i;.t, wird dann mit Anschlagleistrn
vorsehen, ve 1 ehe der Unricsform des gewünschten Ve
bandes entsprochen und deren !!("he vorteilhaft gleich oder grosser derjeni^n der Plntien sein möge.
Eine becondcrp günstige Möglichkeit besteht darin, dass
es mit einfachen Mittel möglich ist, die Fugen an allen Stellen gleichsiäsaig weit bzw.eng zu halten.
Dies gelingt durch die Verwertung von Prisraenkörpern
aus Platten^xoff von der gewünschten Stärke der Fugen·
Im
Im einfuchsten Pall kann man zwischen die Platten
Streifen von oben und der Rückseite her einlegen, durch welche die Platten auf Abstand gehalten werden.
Man füllt dann von der fiückseite her die Fugen aus, zieht die Streifen heraus und füllt an diesen Stellen
nach· Vor allem kann man im Querschnitt kreuzförmige
Pri3menlcörper verwenden, die den Fugenkreuzungen entsprechen
und z.B* aus zwei sich kreuzenden Streifen gebildet aein mögen. Auf dieae Weise verringert sich
die Zahl der erforderlichen Abstandshalter erheblich.
In der Zeichnung 3ind einige Beispiele zur Neuerung wiedergegeben, und zwar
Abb.1 eine üchaubildliche -Darstellung eines Säuretisches,
Abb.2 eine Aufsicht auf diese Platte, Abb.3 einen Schnitt gemäsn Linie II-II der Abb.2,
Abb.4 einen Teilschnitt gemäss Linie IV-IV der Abb.2,
Abb.5 einen Schnitt gemäss Linie V-V der Abb.2,
Abb.6 eine schaubildliche Wiedergabe eines Säuretisches
mit eingebautem Becken,
Abb.7 eine Aufsicht auf diesen Tisch,
Abb. 8
Abb.8 einen Schnitt gemäss Linie VIII-VIII der Abb.7,
Abb.9 einen Schnitt gemäss Linie IX-IX der Abb.7,
Abb.10 einen Schnitt gemäss Linie X-X der Abb.7,
Abb.11 eine schaubildliche Darstellung eines doppelseitigen
Labortiaches mit Ablaufrinne,
Abb.12 eine Aufsicht auf die Ablaufrinne,
Abb.13 einen Schnitt gemäsa Linie XIII—XIII der
Abb.12,
Abb. 14 einen Schnitt gtaiiiss Linie XIV-XIV der Abb.
Ansprüche
Claims (7)
1.) Qrtube veglicher Plattecbelag1 in Gentalt von Flächen,
Gtfrißcn, Becken, Tischplatten und dergleichen, gekennzeichnet durch Tragrtege, die auf
der Rückseite er mit Pu.^enfjbatand aneinandergesetzten|
und auf einer ihrer er.ägültigen Form entsprechenden
Unterlage verlegten Platten nach Ausfüllen der Fu, en
auf gekittet oder geklebt einci, wobei die Tragstege
die Platten zu einem festen, selbsttragenden Bauivörper
verbinden.
2.) Ortübeweglicher Plattenbelag nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen widerstandsfähigen
Fu^en^itt auf der PlattenVorderseite.
3.) Vorrichtung fur die Ilerutellung den Plattenbelages
nach Anspruch 1 oier 2, t; ο kennzeichnet
durch einen lÄontu^etiach dessen Oberfläche die Negativflächenforia
dea Plattenbelages enthält sowie Anschlagleiaten
für axe Ranlplatten, welche die Umrissform
des Plattenbelagea ganz oder zum Teil bilden undJ
deren Höhe vorteilhaft gleich oder grosser derjenigen|
der Platten ist.
4.) Abstandshalter nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch Prismenkörper aus Plattenwerkstoff
von der Stärke einer Fuge, die zwischen den Platten eingesetzt werden.
- 8 - 6,
5.) Abstandshalter nach Anspruch 4 für Fugenkreuzungspunkte,
gekennzeichnet durch zwei oder mehr sich kreuzende Prismenkörper, z.B. in Gestalt
von Streifen oder entsprechenden Profilen.
6.) Nach Ansprach 1 odor 2 und Mt Vorrichtungen nach
einem O'ler mehreren :lcr Aneprüche 3 bis 5 hergestellter
Lahorti sch, Säuretiach oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Tischplatte, die
rait einem Gef;isn, insbr rindere einem Becken, einem
AYflusatdpf oder d-rgleichen zu einer Einheit vereint
lot.
7.) Lsbortineh odpr dergleichen, gekennzeichnet
durch eine nach Anspruch 1 oder 2, gegebenenfalls un+or Ben'itzun.T '!or Vorrichtung nach einem
oder mehreren d?r Ansprüche 3 bis 5 gesondert herge-■
'dlte Abflussrinne, r\erpn Platten vorteilhaft auf
ihrc;r £n:i?iritp.n Rüc^neito -!urch vorzug^weisr mit Einla^on
veraehöne B?-ndenittel wie Zement oder dergleichen
verstärkt sind in Verbindung mit einem oder zwei
auf sie ein— oder beidseitig aufgelegten Labortischen
wobei die Fugen zwischen Rinne und Tischen ausgegossei
oder verdutzt s
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952D0004566 DE1713347U (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Vorrichtung zur herstellung von ortsbeweglichen plattenbelaegen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952D0004566 DE1713347U (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Vorrichtung zur herstellung von ortsbeweglichen plattenbelaegen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1713347U true DE1713347U (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=32515066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952D0004566 Expired DE1713347U (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Vorrichtung zur herstellung von ortsbeweglichen plattenbelaegen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1713347U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2330981A1 (de) * | 1973-06-18 | 1975-01-09 | Helmut Plauk | Bauelement |
-
1952
- 1952-07-08 DE DE1952D0004566 patent/DE1713347U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2330981A1 (de) * | 1973-06-18 | 1975-01-09 | Helmut Plauk | Bauelement |
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