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Besohußfeste Durchgabevorrichtung für den-Wertverkehr Bekannt
sind besohußfeste Durchreichen( Schiebemulden, schiefe Ebenen, Drehvorrichtungen
usw.), welche meistens in die Theken eingelassen sind
und sich vorwiegend
in oder unter einer beschußfesten Trennwand be-
finden, die den
Hunden- vom Kassiererraum trennt.
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Die Neuerung stellt eine besohuBfeste Durchgabevorriohtung
darp die es
ermöglicht, den Vertverkehr auf der genormten Thekenhöhe
leicht abzuwickeln. Sie bietet eine sehr große Nutzfläche
für das ungehinderte
Durchgeben von DIN A 4 Ordnerng
Papieren# Geldsäcken, Geldkassetten, Sparbüchsen, Münzen und dgl.
Für das Ablegen von sonstigen Gegenständen bleibt sowohl dem Kunden als
auch dem Schalterbeamten eine genügend
große Ablagefläche.
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Bei der vorgestellten Neuerung handelt es sich um eine Vorrichtung
die
vorzugsweise in ßanzglas ausgeführt wird, sodaß keine Wichtbehindernden
Teile vorhanden sind. Die Durchgabevorrichtung ist in der Haupt-
sache
dadurch geke=seiohnet, daß 2 in der Theke eingelassene Panzer-
glasblenden
in einer leichten Schräglage, wechselseitig durch eine Me-
chanik verbunden,
einen Ausschnitt in einer senkrecht auf der Theke
stehenden Trennwand
verdecken. Die Zahlfläche wird bestimmt durch den
Abstand
der sich wechselseitig bewegenden und abwechselnd den Ausschnitt
abdeckenden Panserglaublenden.
Im folgenden wird die-Neuerung
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei wird auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen
Abb. 1) zeigt die Ansicht
eines Schaltersp bestehend aus Theke und
Thekenaufbau mit
Durchgabevorrichtung Abb. 2) zeigt einen Querschnitt durch die Neuerung rechtwinklig
zur Längsachse des Schalters Abb. 3) zeigt einen waagerechten Querschnitt I s
I durch Abb. 1)
Abb. 4) zeigt eine perspektivische Ansicht der Neuerung
mit ausgefahrener Panzerglasblende Mit(1)ist die Theke bezeichnet. Mittig
auf der Theke steht die Trenn-
wand (2). In der Trennwand befindet
sich ein Ausschnitt (3), der linke
und rechts von beiden Seiten mit
Abdeckungen (4) abgesichert ist. Die
sich wechselseitig bewegenden Panzerglasblenden
sind mit (5) gekenn-zeichnet. Die durch den Abstand der Panzerglasblenden
entstehende Zahl.. fläche ist mit (6), die Ablagefläche mit (7) bezeiohnetl
Unter (8) ist
eine bereits bekannte Durchspreohüffnung angedeutet.
Die sich wechsel-
seitig bewegenden Panzerglasblenden laufen auf Rollen,
Kugellagern oder
Walzen (9), welche wiederum in einer Führung
(10) gelagert sind. Die
obere Führung wird durch ein
Walzensystem (11) erreicht. In Abb. 1 und 2
wurde als Antrieb
ein Motor (12) gewählt, die die Pan:erglaablenden über eine Kette
(13) bewegt.
Die Neuerung kann nur ton Schalterbeamten
entweder manuell oder maschinell bedient werden. Er bestimmt,
welche Panzerglasblende (5) in der
Theke (1) versenkt bleibt. Bei auf der
Kundenseite versenkter Panzer-
glasblende ist der Kunde in der Lage, die
Zahlfläche (6) zu benutzen
unter ungehinderter Sicht des Schalterbeamten
durch die auf seiner Seite' ausgefahrenen und den Ausschnitt (3) abdeckenden
Panzerglasblende. Durch maschinelle oder manuelle Betätigung der Vorrichtung
wird die Panzer-
glasblende auf der Seite des Schalterbeamten versenkt,
während gleich-zeitig die Panserglasblende auf der Kundenseite ausfährt.
Das wechsel-
seitige Versenken bzw. Ausfahren der Panzerglasblenden ist dadurch
gekennzeichnet, daB sie in jeder Stellung den in der Trennwand (2) befindlichen
Ausschnitt (3) verdecken. Ein Direktbeschuß auf den Schalter-beamten wird somit
ausgeschaltet.
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Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daB
die Öffnungen (14)9 die sich zwischen der Trennwand (2) und den
Panzerglas-
blenden (5) befinden, durch Abdeckungen (4), vorzugsweise
aus Panzer-
glas, abgesichert sind, sodaß ein BeschuB
von den Seiten gleichfalls
ausgeschaltet wird.
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Die Panzerglasblenden sind so ausgerichtet, daB sowohl an den Seiten
als auch oben Spalten verbleiben, die die Sicherheit des Schalterbeamten
nicht gefährden, gleichzeitig aber einen zusätzlichen Schalldurchgang
sichern. Dies ist ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung, da erfahrungs-gemäß
bei der Abwicklung von Geldgeschäften die Schallwellen nach unten
gerichtet
sind, da die Aufmerksamkeit auf die Zahlfläche gelenkt ist.
Die
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß z.B. durch Knopfdruck des Kassierers
ein Motor (12), eine Hydraulik, Pumpe oder dgl. eingeschaltet wird, wodurch die
Panzerglasblenden, die miteinander über ein Gestänge, Ketten (13), Bänder oder
dgl. fest miteinander verbunden sind,
versenkt bzw. ausgefahren werden. Treffen
sich beide Panzerglasblenden auf gleicher Ebene, so ist der Ausschnitt durch beide
Panzerglasblenden mit ausreichender Überlappung verdeckt.
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Die Neuerung ist so aufgebaut, daß es unter normalen Umständen weder
durch Mißbrauch noch durch Unachtsamkeit vorkommen kann, daß der in der Trennwand
vorhandene Ausschnitt ungesohützt ist, da auf jeden Fall eine Panzerglasblende den
Ausschnitt verdeckt.
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Der stets in der Theke verbleibende, nicht sichtbare Teil der Panzerglasblende
ist in einem verschraubbaren U-Profil (15)gelagert. Das in dem die Panzerglasblende
fest verankert ist, läuft in einer Führung (10), die aus Holz, Kunststoff oder Metall
bestehen-kann und den Weg bestimmt, den die Panzerglasblende aus- bzw. einfährt.
Je nach gewähltem Antrieb wird der Gleitweg durch die Verwendung von Rollen (9),
Kugellagern, Walzen oder dgl. erleichtert. Außerdem wird an dem U-Profil, in dem
die Panzerglasblende befestigt ist, der entsprechende Antrieb angebracht.
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Die obere Führung der Panzerglasblenden wird durch ein Walzensystem
(11) erreicht.