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DE170452C - - Google Patents

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Publication number
DE170452C
DE170452C DENDAT170452D DE170452DA DE170452C DE 170452 C DE170452 C DE 170452C DE NDAT170452 D DENDAT170452 D DE NDAT170452D DE 170452D A DE170452D A DE 170452DA DE 170452 C DE170452 C DE 170452C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
strip
rollers
bath
rungs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT170452D
Other languages
English (en)
Publication of DE170452C publication Critical patent/DE170452C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/135Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung langer Streifen in Bädern, insbesondere für photographische Zwecke.
Diese Vorrichtung besteht aus einer für Trockenzwecke an sich bekannten Fördervorrichtung (Hänge), bei welcher sprossenartig hintereinander liegende Gestänge oder Walzen zur Aufnahme des in Schleifen übergehängten Streifens durch Transportketten o. dgl. horizontal fortbewegt werden. Es . ist wichtig, daß die die Streifen dieser Hänge zuführende Vorrichtung in solcher Abhängigkeit von der Antriebsvorrichtung für die Hänge arbeitet, daß die Zuführgeschwindigkeit um die Länge der zwischen den Transportgestängen niederhängenden Schleifen größer ist als die Geschwindigkeit der Hänge. Hierbei kann gegebenenfalls durch Veränderung der Arbeitsgeschwindigkeit der sprossenartigen Fördervorrichtung die Zeit der Badedauer und durch die Veränderung der Geschwindigkeit der Zuführvorrichtung die Leistung des Bades verändert und geregelt werden. Wichtig ist ferner, daß zum Halten der Streifen auf einzelnen oder allen Gestängen der Fördervorrichtung Druckwalzen oder endlose Bänder vorgesehen sind. Die Einrichtung kann ferner derartig getroffen sein, daß der Streifen bei der Weiterführung durch das Bad gleichzeitig über die Gestänge oder Walzen der Länge nach weitergezogen wird.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß, während Fig. 3 und 4 einen Teil der Fördervorrichtung in größerem Maße veranschaulichen.
Bei der dargestellten Ausführung ist in dem Behälter α das endlose Gestänge angeordnet, welches aus den beiden seitlichen Triebketten b und aus den sprossenartig zwischen diesen angeordneten Stäben oder Walzen c besteht. Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, können diese Walzen oder Stäbe von den Triebketten etwa so getragen werden, daß die Tragrollen oder Tragsprossen c oberhalb der Kettenglieder an den Ansätzen d gelagert sind, durch welche Anordnung das Auflegen und Abnehmen des Streifens erleichtert wird. Es können aber auch einzelne gegenüberliegende Gelenkzapfen der Ketten unmittelbar durch die Enden der Tragsprossen gebildet werden.
Gemäß Fig. 1 ist angenommen, daß von den vier Wellen, über die die Triebketten laufen, nur die Welle f angetrieben wird, und zwar mittels der Scheibe g von dem Motor h aus. Von diesem aus wird auch die Fördervorrichtung i angetrieben, welche den Streifen s dem Flüssigkeitsbehälter α zuführt. Durch den Motor /; und durch die entsprechenden Übersetzungsverhältnisse ist der Antrieb der Fördervorrichtung und der
Zuführvorrichtung abhängig voneinander. Es ist angenommen worden, daß die Zuführvorrichtung um so viel schneller zuführt, als die Fördervorrichtung in der Richtung des Pfeiles ο sich bewegt, daß während des Vorbeiganges der Tragsprossen c der Streifen s mit den Schleifen s1 zwischen die Tragsprossen eingehängt werden kann. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die einmal eingehängten Stoffstreifen unter Parallelverschiebung in der Richtung des Pfeiles ο durch das Bad geführt werden.
Zur Erleichterung des Einhängens der Schleifen kann beispielsweise eine Druckwalze k, gegebenenfalls eine Gummiwalze, angeordnet sein, welche das Nachrutschen des Stoffes zwischen die benachbarten Sprossen beim Vorübergange der Fördervorrichtung verhindert oder begrenzt, so daß die Schleifen zwischen allen Sprossen ungefähr gleich lang niederhängen. Die Länge sl der Schleifen richtet sich im übrigen nach dem Verhältnis der Zufuhr- und der Fördergeschwindigkeit.. Statt der Andrückwalze k kann ein endloses Förderband angeordnet sein, das, wie in Fig. ι punktiert gezeichnet ist, die oberen Enden der Schleifen s1 auf den Tragsprossen hält. Der Abstand zwischen den einzelnen Transportsprossen wird den praktischen Verhältnissen entsprechend bestimmt werden müssen.
Je nach der Länge des Behälters und der Fördervorrichtung erfolgt eine länger .oder kürzer dauernde Behandlung der Stoffbahnen in dem Flüssigkeitsbade. Das Wiederherausführen des Streifens kann bei / mittels einer beliebigen Fördervorrichtung, z. B. mittels der Walzen m, geschehen. Sollen mehrere Bäder hintereinander angewendet werden, so bietet es keine Schwierigkeiten, die Fördervorrichtung m unmittelbar als Zuführvorrichtung für die schleifenförmige Einhängung des Streifens in den nächsten Behälter zu benutzen, zumal da die Geschwindigkeit des Abhebens des Streifens mittels der Vorrichtung m ebenso groß sein muß wie die Geschwindigkeit des Weiterführens des Streifens durch das Bad. Bei Beginn des Verfahrens muß das erste Ende des Streifens zunächst mit der Hand über einige Sprossen der Fördervorrichtung gehängt werden. Es.kann hierbei eine besondere Klemm- oder. Haltevorrichtung benutzt werden, welche das Streifenende an einer der Aufhängesprossen so lange hält, bis es bei dem Punkte /angelangt ist und dort zum Zwecke des Wiederherausnehmens erfaßt wird.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich naturgemäß in ihren Einzelheiten verschiedenartig abändern. Es gilt dies insbesondere von der Ausführung der sprossenartigen Transportvorrichtung. Es könnten die Traggestänge auch mit der Hand oder durch beliebige andere Vorrichtungen weitergeschoben werden. Die Stäbe können ferner durch Walzen gebildet sein. Sie könnten während der Parallelverschiebung des Streifens durch das Bad auch noch gedreht werden, so daß die beschriebene Arbeitsweise insofern abgeändert wird, als die in das Bad eingehängten Schleifen gleichzeitig parallel zu sich selbst verschoben und ihrer Länge nach über die Transportwalzen weiter gefördert werden, etwa zu dem Zwecke, das Bad gleichmäßig auf alle Teile des Streifens zur Wirkung zu bringen. Zu diesem Zwecke können die Tragsprossen als Walzen ausgeführt sein, die etwa mittels Zahngestänge während des Weiterganges zugleich gedreht werden. Wesentlich ist in jedem Falle, daß durch die lose niederhängenden Schleifen eine Abspannung oder Verzerrung oder ein Zerreißen des zu behandelnden Streifens ausgeschlossen ist. Mit der Fördervorrichtung können besondere Einrichtungen verbunden sein, welche verhindern, daß die benachbarten Teile der niederhängenden Schleifen während des Durchführens durch das Bad sich gegeneinander legen. Zu diesem Zwecke, können beispielsweise an den Tragsprossen niederhängende Drähte, Fäden o. dgl. angeordnet sein. Die Tragsprossen können ferner an einer umlaufenden Trommel angeordnet sein. Ferner können Einrichtungen vorgesehen sein, durch welche die Fördergeschwindigkeit, die Zuführgeschwindigkeit und das gegenseitige Verhältnis derselben während des Betriebes eingestellt und verändert werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Durchführen langer Streifen durch Bäder, insbesondere für
:: photographische Zwecke, gekennzeichnet durch ein das Bad durchlaufendes Gestange von sprossenartig hintereinander liegenden Stäben oder Walzen (c),. auf . welchen der Streifen unter Schleifenbildung zwischen den einzelnen Stäben aufgehängt wird.
2. Vorrichtung, gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Streifen dem Gestänge (b,c) zuführende Vorrichtung (i), welche in solcher Abhängigkeit von der Antriebvorrichtung für das Gestänge arbeitet, daß die Zuführgeschwindigkeit um die Länge der zwischen den Transportstäben (c) niederhängenden Schleifen größer ist als die Geschwindigkeit des Gestänges. .
3· Vorrichtung gemäß Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß Druckwalzen (k), ein endloses Band ο. dgl. über den Stäben (c) angeordnet sind, welche die Streifen auf einzelnen oder allen Stäben des Gestänges halten.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe oder Walzen (c) des Gestänges gedreht werden, um den Streifen bei der Weiterführung durch das Bad auch gleichzeitig über die Walzen weiter zu ziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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