DE1704173C2 - Maschine zum Herstellen einer durch U-förmig ihre beiden Rander umgreifende Streifen verstärkten Folie aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Maschine zum Herstellen einer durch U-förmig ihre beiden Rander umgreifende Streifen verstärkten Folie aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen einer durch U-förmig ihre beiden Ränder umgreifende
Streifen verstärkten Folie aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Oberbegriff des Anspruchs
(deutsches Gebrauchsmuster 19 35 316). Mit dieser Maschine ist man nur in der Lage, Tragtaschen mit
Verstärkungsstreifen in der Weise herzustellen, daß unabhängige Verstärkungsstreifen besonderen Vorratsrollen
entnommen werden. Die Anordnung von Abwickelböcken für diese Vorratsrollen an Verstärkungsstreifen
erfordert einen hohen baulichen Aufwand. Auch ist das Auswechseln verbrauchter Vorratsrollen gegen neue sehr umständlich. Schließlich muß
beim Auswechseln der Vorratsrollen an Verstärkungsstreifen die Beutelherstellungsmaschine stillgesetzt
werden.
Durch die FR-PS 14 63 317 ist es bereits bekannt, auf den Rand eines Schlauches aus thermoplastischer
Kunststoffolie einen gesonderten U-förmigen Streifen aufzulegen und diesen U-förmigen Streifen an seiner
Faltlinie zusammen mit der Randkante des Schlauches aufzuschneiden, um eine Tragtasche zu erhalten, deren
Öffnungsränder aus jeweils zwei Folienlagen bestehen.
Zum Herstellen von Tragtaschen mit Griffschlaufen ist nach DT-AS 12 22 238 bekannt, ausgehend von
einem Schlauch diesen an einer Schlauchkante aufzuschneiden und dann zwei weitere Schnitte vorzusehen,
um als Traggriffe dienende Streifen zu erhalten, die zugleich mit dem Anbringen der Seitennahtschweißungen
zum Herstellen einer Tragtasche aus dem Schlauch mit den Taschenwandungen verbunden werden. Die
Ausbildung einer Vorrichtung zum Abtrennen der Streifen ist nicht angegeben. Eine durchgehende
Verstärkung der öffnungsränder der Tragtasche ist
nicht vorhanden.
Aus dem Buch »Aufbaulehre der Verarbeitungsmaschinen« von Dr.-Ing. K. R a u h, Bildband, ist auf Seite
17 ein Faltdreieck beschrieben, das oberhalb der Folienbahn angeordnet ist und in Verbindung mit zwei
in Richtung der bewegten Folie konvergierenden Faltiblechen unterschiedlicher Länge eine Flachbahn zu
einem Schlauch umlegt. Weiter sind auf dieser Seite zum Übereinanderlegen von zwei nebeneinanderlaufenden
Papierbahnen schräg zu deren Laufrichtung zwei parallele, nicht drehbare Wendestangen dargestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Maschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei der der aus der deutschen Auslegeschrift 12 22 238 hervorgehende allgemeine Gedanke beim Herstellen
von Tragtaschen aus thermoplastischen Kunststoffolien jeweils Streifen von der Kunststoffolie abzuschneiden
und diese zur Verstärkung und Handhabung der Tragtasche in deren Griffbereich anzubringen, verwirklicht
ixt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale vorgeschlagen.
Die Erfindung macht es möglich, in an sich bekannter
Weise auf besondere Rollen mit zugeordneten Abwikkelböcken für die Zuführung der Verstärkungsstreifen
zu verzichten, weil die Streifen von der Bahn selbst abgetrennt werden. Das Abtrennen der Streifen von der
Folienbahn und deren Faltung sowie das anschließende Verbinden der Folienstreifen mit der Bahn zum Erhalt
der Randverstärkung hat bekanntlich den weiteren Vorteil, daß die Streifen mit der Folienbahn sehr gut
fortlaufend durch Längsschweißung verschweißt werden können, weil das Material der Streifen und der
Folienbahn stets gleich sind, und zwar sowohl bezüglich der Dicke als auch der Materialzusammensetzung.
Sofern getrennte Streifen angewendet werden, sind diese in der Regel gegenüber der Folienbahn von
unterschiedlicher Beschaffenheit, selbst wenn ein einheitliches Material in bezug auf Dicke und Materialzusammensetzung
angestrebt wird. Auf einfache Weisen können von einer fortlaufend bewegten, ebenen
ungefalteten Folie abgetrennte Streifen als Randverstärkungen aufgebracht werden. Die Umlenkvorrichtung
ist reibungsarm und gewährleistet ein mittiges Einführen des Streifens in die nachgeschaltete Faltvorrichtung.
Die Erfindung wird in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Tragtasche in seitlicher Ansicht,
F i g. 2 die Tragtasche nach F i g. 1 in vertikalem Schnitt entsprechend der dortigen Linie I-I,
F i g. 3 in Oberansicht und in perspektivischer Darstellung eine Folienbahn mit verstärkten Rändern,
F i g. 4 die Maschine zum Anbringen der verstärkten Ränder in perspektivischer Darstellung.
Die Tragtasche nach den F i g. 1 und 2 weist die beiden gegenüberliegenden Beutelwände 10 und 11 auf,
die an den Rändern durch Schweißnähte 12 und 13 miteinander verbunden sind. Der obere Bereich der
Tragtasche ist verstärkt durch U-förmige Streifen 14 und 15, die zugeordnet über die oberen Ränder der
Beutelwände 11 und 10 geschoben und mit diesen durch
zugeordnete Schweißnähte 16 und 17 verbunden sind. Im Bereich der Verstärkung des oberen Griffrandes sind
in jeder Verstärkung Grifflochausstanzungen 18 und 19
vorhanden.
Die Herstellung einer Tragtasche nach den l· i g. 1 und 2 geschieht in der Weise, daß von einer Flachbahn
20 aus thermoplastischer Kunststoffolie ausgegangen wird, von der durch Schneidmesser 21 und 22, die an
einer Achse 23 angeordnet sind, fortlaufend Streifen 24 und 25 abgetrennt werden, die nach der Abtrennung
anschließend U-förmig gefaltet und dann auf die Schnittkanten der Folie aufgebracht werden in der
Weise, daß die inneren Faltlinicn der U-förmigen Streifen an den Schnittkanten anliegen. Anschließend
werden die Kanten der U-förmigen Streifen 24 und 25, die den U-förmigen Streifen 14 und 15 nach 1·' i g. 2 der
Zeichnung entsprechend, !ängsverlaufend mit der Folie
20 durch die Schweißungen 16 und 17 verbunden.
Die Randverstärkung ist nicht nur anwendbar für Tragtaschen, sondern für sonstige Verstärkungen an
den Rändern von Folien, insbesondere Abdeckplanen aus Folien. Diese können im verstärkten Rand ösen 28
aufweisen.
Sofern die verstärkten Ränder der Folienbahn 20 zu einer Tragtasche verarbeitet werden, wird die Folie 20,
die sich in angegebener Pfeilrichtung Λ bewegt, um die Mittellängsachse umgeschlagen. Dann werden die
Orilflücliausstan/ungen 18 und 11 angebracht, und es
erfolgt weiterhin eine Querabtrennung in Verbindung mit Querabschweißungen 12, 13, um die fertigen
Tragtaschen zu erhalten.
Fig. 4 zeigt die Unilenk- und Faltvorrichtung. Sie
besteht aus den Umlenkrollen 30 und 31 und einem in Richtung 29 der bewegten Folie 20 dahinlerliegenden
Umlenkdreieck 33, das die Aufgabe hat, den horizontal liegenden Streifen 25 in die vertikale Lage umzulenken.
Im Anschluß daran ist vorhanden die Umlenkrolle 34, die zu den beiden vorgenannten Umlenkrollen 30 und 31
um 90" versetzt angeordnet ist. Im Anschluß daran ist die Faltvorrichtung vorhanden, die aus einer in Richtung
zur Folie offenen Rinne besteht, die den Rand der Folie übergreift uiid deren Faltflächen zunächst quer zur
Bewegungsrichtung 29 der Folie 20 und anschließend mit stetig sich verkleinerndem Winkel und Querschnitt
parallel zur Folie 20 angeordnet sind.
Nach der U-förmigen Anlage an der Folienbahn 20 werden die Kanten der Streifen 24 und 25 in der
vorbeschriebenen Weise fortlaufend mit Schweißnähten 16 und 17 versehen, die die U-förmigen Streifen mit
der Folienbahn 20 verbinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Herstellen einer durch Ü-förinig ihre beiden Ränder umgreifende Streifen verstärk- s ton Folie aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere zur Herstellung von Tragtaschen, wobei jeder der beiden zunächst ebenen Streifen mittels einer Faltvorrichtung U-förmig auf die Ränder der ebenen, ungefalteten, fortlaufend bewegbaren Folie, diese dicht umschließend, aufbringbar und längsverlaufend mit der Folie verschweißbar ist, wobei jede Faltvorrichtung aus einer in Richtung zur Folie offenen Rinne besteht, die den Rand der Folie übergreift und deren Faltflächen zunächst quer zur Bewegungsrichtung der Folie und anschließend mit stetig sich verkleinerndem Winkel und Querschnitt parallel zur Folie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Folie (20) vor der Faltvorrichtung (35) eine Einrichtung zum Abtrennen (22, 23) der ebenen Streifen (24,25) von der Folie (20) vorgesehen ist, die aus auf einer gemeinsamen Achse (23) oder einer jeweils zugeordneten, sich quer zur Bewegungsrichtung (29) der Folie (20) erstreckenden Achse angeordneten Schneidmessern (21, 22) besteht, und daß ferner eine der Faltvorrichtung (35) vorgeschaltete Umlenkvorrichtung zum Wenden der Streifen nach dem Abschneiden um 90° vorgesehen ist, die aus zwei Umlenkrollen (30, 31), einem Faltdreieck (33) und einer weiteren nachgeschalteten Umlenkrolle (34), die den beiden Umlenkrollen (30, 31) gegenüber um 90° versetzt ist, besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0056890 | 1967-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704173C2 true DE1704173C2 (de) | 1977-10-06 |
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