DE1701179U - Flexibler orthopaedischer schuh. - Google Patents
Flexibler orthopaedischer schuh.Info
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- DE1701179U DE1701179U DE1955K0019073 DEK0019073U DE1701179U DE 1701179 U DE1701179 U DE 1701179U DE 1955K0019073 DE1955K0019073 DE 1955K0019073 DE K0019073 U DEK0019073 U DE K0019073U DE 1701179 U DE1701179 U DE 1701179U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/142—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
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- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
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Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Patentanwalt Dipl.-Ing. H. B. Kahler
Krefeld, Rheinstraße 19
PA2U667WA55
atum: 6. 4. 1955.
Meiae Akte:
Heinrich Klumpen Sohne Ψ Schuhfabrik,. Breyell/Bhld*
Flexibler orthopädischer Schuh*
Bei orthopädischen Schuhen», die zur Unterstützung des Mittelfußes
dienen, wird eine entsprechend geformte Einlage mit
Stahlkern gewöhnlich, auf der Brandsohle befestigt oder auch
unterhalb dieser Sohle angeordnet« Derartige Einlagen haben sich bei den üblichen orthopädischen Schuhen gut bewährt,.
dagegen nicht bei flexiblen Schuhen» insbesondere wenn der
Schuhträger ein^s* hohes Körpergewicht hat» Flexible Schuhe
geben nämlich an der Stelle der Stahleinlage nach* so daß
sich der Mittelfuß des Schuhträgers trotz der Einlage durchdrücken
kann»
Heuerung beseitigt diesen IFaehteil in einfacher und sicherer
Weise* Sie geht von den üblichen flexiblen Schuhen
mit Lauf- und Brandsphle aus» zwischen denen gegebenenfalls noch eine durchgehende Zwiscnensohle vorgesehen ist·
Der neuerungsgemäße Söimh. enthält an der Stelle der Mittel—
fußwölbung eine dieser Wölbung gut angepaßte und vollkommen
üiruckfeste Stütze« Und zwar wird die Fußstütze durch di·
auf der Innenseite des Sohuh.es entsprechend vorgezogene
und an der Stelle der Mittelfußwölbung unter eine Stahlein—
lage gezwickte Sinterkappe, die Stahleinlage selbst und dl«
darüberliegende Brandsohle gebildet, wobei die Stahleinlage und die Brandsohle an der Stelle der Fußstütze zu seitlichen
lappen verbreitert und an der Verlängung der Hinterkappe
hoehgezogen sind. Unterhalb der Fußstütze kann der vorgezogene
Teil der Hinterkappe durch eine zusätzliche Kei!unterlage
verstärkt sein* Bei Verwendung einer solchen Unterlage kann
man gegebenenfall den vorgezogenen Teil der Hinterkappe
vom Absatz bis zur Auflage des inneren Fußballens nach außen gezwickt ausführen*
Die so ausgebildete Fußstütze des neuerungsgemäßen Schuhes enthält keine Hohlräume wie die üblichen Fußstützen mit gewölbten Stahleinlagen· Sie besteht vielmehr aus mindestens
drei dicht übereinanderliegenden und untereinander fest verbundenen Sehuhteilen, nämlich von oben nach unten gerechnet
aus der Brandsohle, der Stahl einlage sowie der vorgezogenen Hinterkappe und/oder der Keilunterlage· Die Fußstütze, deren
einzelne feile durch Ankleben, Annähen oder Annieten fest miteinander verbunden sind, entspricht in der Hegel in ihrer
äußeren Form einer normalen littelfußwölbung, doch kann man
sie ohne, weiteres auch anormalen Fußwölbungen anpassen»
fahrend der neuerungsgemäße Schuh an der Stelle der Fußstütze eine wirklich druckfeste Unterlage des Mittelfußes
bis zu den höchsten Körpergewichten des Schuhträgers bildet«
bleibt er an den Abrollstellen des Fußes genau so flexibel
wie die üblichen Schuhe dieser Art ohne orthopädische Fußstütze*
Unter flexiblen Schuhen im Sinne der Heuerung sind alle flexiblen Macharten , z*3. auch Slipper, Wochenendschuhe,
Sandalen u»dgl. zu verstehen, die in der üblichen Weise ungefüttert, hinterquartiergefüttert oder gana gefüttert, aus Leder
oder Ersatzstoffen, hergestellt sein können·
Bei Terwendung einer durchlaufenden Zwischensohle empfiehlt
es sich, den Schuhabsatz in Form eines zwischen die Lauf— und die Zwischensohle eingearbeiteten, bis unter die
Fußstütze reichenden Absatzkeiles auszuführen* Belbstrerständlich
kann man aber auch, einen normalen Absatz an der Unterseite der Laufsohle anordnen» Die Laufsohle und ^es Absatz
bzw* der Absatzkeil können in der üblichen Teise durch
Ankleben und/oder Annähen bzw». Annageln an der Zwischensohle
befestigt sein« Zur Versteifung der vorderen Schuhkappe
kann man in bekannter Weise das Kappenleder aufspalten und durch eine kräftige Einlage aus Zelluloid ο.dgl«
verstärken« Das Oberleder des Schuhes wird zweckmäßig umlaufend
nach außen gezwickt und durch zwei Nähte an den Sohlen gehalten. Uämlich mittels einer ITaht an der Brandsohle
sowie an der Stelle der Fußs&itze gegebenenfalls auch an der
Keilunterlage und mittels einer zweiten Iaht an der Zwischensohle und/oder der Laufsohle.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
veranschaulicht,, und 'zwar zeigt Pig,· Λ. einen senkrechten
Mit te !längs schnitt durch einen flexiblen orthopädischen Schuh nach Linie I-I der Fig. 2 ·
Fig 2 und 3 zeigen je einen senkrechten Querschnitt durch
den Schuh nach Linie IX-IT bzw. IU-III der Fig. t.
Bas umlaufend nach außen gezwickte Oberleder 1 ams Schuhes
ist mittels einer Haht 2 an der Brandsohle 3 befestigt,
unterhalb der Brandsohle befindet sich eine mittels einer
zweiten umlaufenden Saht 4·; am. Oberleder i und der Brandsohle
5 gehaltene durehgehende^Zwiachensohle 5* sraf welch* unter
Einarbeitung eines Absatzkeiles 6 die Laufsohle 7 aufgeklebt
ist» Der Schuh enthält «ine übliche Hinterkappe 3, die aber
auf der inneren. Sehuhseite mit einem Lappen 8a bis etwa
zur Auflage des inneren Fußballens vorgezogen und an der
Stelle der Mittelfußwölbung mit diesem Lappen unter die hi.gr
zu einem Lappen 3a seitlich, verbreiterte und hochgezogene Brandsohle 3 gezwickt ist. An der gleichen Stelle befindet
sich zwischen der Brandsohle 3 und der Zwischensohle 5 bzw.
dem. untergezwickten Lappen Sa der Hinterkappe eine der Fuß—
wölbung angepaßte und mit Nieten 9 an der Brandsohle befestigte
Stahleinlage 10·
Aa der Stelle der Fußstütze ist der Lappen 8a der Hinterkappe
8 durch eine Seilunterlage 11 verstärkt, die durch die Handnähte
2 und 4- sowie durch die Niete 9 an dem Lappen 8a und
der Stahleinlage 10 gehalten wird» Die an der inneren Schuh— seite ausgearbeitete Fußstütze besteht somit von oben nach
unten gerechnet aus dem Lappen 3a der -brandsohle 3» der
Stahleinlage 10, dem unterge zwickt en Lappen 8a der Hinter—
kappe 8 und der Keilunterlage 11« Die Fußstütze liegt nach unten satt auf der Zwischensohle 5 auf, während das mittels
der Randnähte 2 und 4- befestigte, nach außen gezwickte Oberleder 1 dieser Stütze einen guten seitlichen Halt gewährt.
Die ganze Stütze ist von der Außenseite des Schuhes her gesehen vollkommen unsichtbar und andererseits £gtitßgere€lrfc
in den inneren Hohlraum des Schuhes hineingearbeitet·
Claims (1)
- RA214 6 6 7«-7.4.5 SSchutzansprüche1« flexibler· orthopädischer Schuh mit einer unterhalb der Brandsohle angeordneten» der Wölbung des Mittelfußes angepaßten Fußstütze* dadurch gekennzeichnet,, daß ein auf der Innenseite des Schuhes entsprechend vorgezogener sowie "unter eine Stahleinlage (10) gezwickter Lappen (8a) aer Hinter— kappe (8)t die Stahleinlage -und die Brandsohle (3)» die an der Stelle der Mittelfußwolbung seitlich, verbreitert und an dem Lappen der Hinterkappe hochgezogen sind» eine der Mittelfußwölbung angepaßte -und druckfeste Fußstütze "bilden.2, Schuh, nach. Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» äaB der vorgezogene Lappen (8a) der Hinterkappe (8) an der Stelle der !fußstütze durch eine Keilunterläge (11) verstärkt ist.5· Schuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich, bekannter TTeise zwischen, eine durchgehende elastische Zwischensohle (5) und der daran angeklebten und/ oder an^srLähten Laufsohle (7) ein. Absatzkeil (6) eingearbeitet ist* der zweckmäßig bis unter die fußstütze reich-fc..4» Schuh nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet» daß das nach außen gezwickte Oberleder (1) durch eine umlaufende IFaht (2) mit der Brandsohle (3) sowie an der Stelle der Fußstütze gegebenenfalls auch mit der Keilunterlag# (1i) gemäß Anspruch 2 und durch eine zweite umlaufende Ifaht (4·) mit der Zwischensohle (5) und/oder der Laufsohle (7) verbunden ist·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955K0019073 DE1701179U (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Flexibler orthopaedischer schuh. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955K0019073 DE1701179U (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Flexibler orthopaedischer schuh. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1701179U true DE1701179U (de) | 1955-06-23 |
Family
ID=32306277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955K0019073 Expired DE1701179U (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Flexibler orthopaedischer schuh. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1701179U (de) |
-
1955
- 1955-04-07 DE DE1955K0019073 patent/DE1701179U/de not_active Expired
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