DE169878C - - Google Patents
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- DE169878C DE169878C DENDAT169878D DE169878DA DE169878C DE 169878 C DE169878 C DE 169878C DE NDAT169878 D DENDAT169878 D DE NDAT169878D DE 169878D A DE169878D A DE 169878DA DE 169878 C DE169878 C DE 169878C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/64—Making machine elements nuts
- B21K1/68—Making machine elements nuts from round or profiled bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 169878 KLASSE 49#.
aus Metallstäben.
Nach dem neuen Verfahren sollen Schraubenmuttern
und ähnliche Körper aus einem Stab gepreßt werden. Der Stab kann kreisförmigen oder bereits polygonalen Querschnitt
haben. Das Verfahren besteht darin, daß der zu verarbeitende Stab zunächst . mit Rillen
oder Einschnürungen versehen wird, wobei die zwischen diesen verbleibenden Stabteile je
eine Mutter oder dergl. ergeben sollen. Auf
ίο das am Stirnende des Stabes befindliche abgeschnürte
Stück wirkt dann in achsialer Richtung ein Lochstempel ein, welcher die
Lochung der Mutter bewirkt, und dabei den betreffenden Stababschnitt abtrennt. Um das
zu ermöglichen, werden die vorher auszuführenden Rillen oder Einschnitte so tief ausgeführt,
daß sie bis zu der Stelle sich erstrecken, welche für die spätere Lochung in Frage kommt.
In Fig. ι der Zeichnung ist das Verfahren verdeutlicht. Der Stab α erhält durch eine
beliebige Vorrichtung die Einschnürungen b. Ein Lochstempel c dringt in das Stirnende
des Stabes ein und weitet dabei den obersten
«5 Abschnitt a1 auf. Wie aus der Figur ersichtlich,
entspricht der Durchmesser des Lochstempels dem Durchmesser der eingeschnürten Stabstellen b\ so daß durch den
Lochstempel auch gleich der oberste Abschnitt a1 vom Stab α getrennt wird.
Die Erweiterung der Stababschnitte, welche durch den Lochstempel bewirkt wird, benutzt
man durch Verwendung eines geeigneten Gesenkes vorteilhaft gleich dazu, der Mutter
oder allgemein dem zu formenden Körper die Endgestalt zu geben, welche derselbe erhalten
soll.
Die Fig. ι zeigt die wirkenden Teile eines solchen Gesenkes, während Fig. 2 einen zugehörigen
Grundriß enthält. Auf einer geeigneten Unterlage ruhen zwei Schieber d,
welche von beiden Seiten in die oberste Einschnürung des Stabes eingreifen. Diese
Schieber bilden den Boden des Gesenkes, dessin äußere Begrenzung durch die Hülse e
gebildet wird. Die Innenform der Hülse e ist also bestimmend für die Mantelform des
Preßlings. Zum Abschluß des Gesenkinnenraumes nach oben wird vorteilhaft ein beweglicher
Stempel / benutzt, dessen Preßfläche dann für die obere Fläche des Preßlings bestimmend ist.
Ist das obere Stabende a1 in die Hülse e
eingetreten, so gehen die Schieber d zusammen, fassen in die Einschnürung und halten den
Stab fest. Wird nun der Stempel / mit gewissem Druck auf den Teil a1 aufgesetzt und
erfolgt dann das Niedergehen des Lochstempels c, so drückt derselbe die Lochung
in das Material hinein und treibt das letztere nach außen, so daß der Raum des Gesenkes
ausgefüllt wird. Der Druck, mit welchem der Stempel f auf dem Teil ax lastet, muß
so bemessen werden, daß ohne Kraftverschwendung der Innenraum des Gesenkes vollständig
durch das Material ausgefüllt wird,
In dieser Weise ist es möglich, aus einem Randstab eine etwa sechseckige Mutter zu
pressen. Der Stempel wirkt dabei noch im Zusammenhange mit den Schiebern d gewissermaßen
als Schere, indem er an den Innenkanten der Schieber d das Material abscheidet,
so daß der erste Teil a1 von dem Stab α völlig getrennt wird.
Tritt der angespitzte Dorn, wie in Fig. ι
ίο gezeichnet, zwischen die Schieber d so weit
ein, daß er den obersten Abschnitt vom Stab trennt, so dringt naturgemäß die Spitze des
Dornes schon in den nächstfolgenden Abschnitt ein, wobei sie in diesem eine mittlere
Vertiefung erzeugt, welche beim späteren Durchlochen dieses Abschnittes als Zentrierung
dient. Die in die Einschnürung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt und
teilweise auch in den letzteren eindringende Dornspitze treibt naturgemäß einen Teil des
Materiales des zweiten Abschnittes nach unten, und es wird sich, wenn der Stab im unteren
Teil durch irgend eine geeignete Vorrichtung festgehalten wird, der zweite Stababschnitt,
wie in Fig. 1 angedeutet ist, bereits etwas ausbauchen. Die zum Festhalten des Stabes
zu benutzende Vorrichtung kann ganz beliebiger Art sein. Für die Erfindung kommt
es auf diese Einrichtung nicht an, und es ist deswegen auch keine Ausführung einer solchen
Einrichtung gezeichnet. Beispielsweise können diesem Zweck die Schieber d dienen, indem
sie so stark bezw. hoch ausgebildet werden, daß sie mehrere Abschnitte des Stabes umfassen,
wobei sie dann mehrere halbringförmige Vorsprünge zu erhalten haben, die
in die Einschnürungen eingreifen. Dabei müssen die Schieber so gestaltet sein, daß sie
Raum für die in Fig. 1 angedeutete Ausbauchung des vorletzten Stababschnittes bieten.
Nach Vollendung der Pressung des obersten
Stababschnittes erfolgt der Rückgang der Teile d, c und f und das Auswerfen der
fertigen Mutter, worauf der nächste Stababschnitt vorrückt.
Die Einschnürungen b im Stab α können in beliebiger Weise erzeugt werden, und es kann
in einem Gesenk, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein bereits auf seiner ganzen Länge mit
solchen Einschnürungen versehener Stab bearbeitet werden. Es läßt sich aber auch
die Herstellung der Einschnürungen und die Bildung der Muttern durch das Eindringen
des Lochstempels zu einem Arbeitsgang vereinigen, wenn z. B. in gehöriger Entfernung
unter dem Gesenk eine entsprechende Preßvorrichtung angeordnet wird. Beispielsweise
können mehrere sternartig aufeinander zu bewegte Schieber die Einschnürungen ausfüllen.
Eine zweckentsprechende Einrichtung zur Herstellung der Einschnürungen und der
Fertigform ist in Fig. 3 angegeben. Dort befinden sich unter dem Gesenk e zwei Rollen
oder scheibenförmige Walzen g. Die Träger h dieser Walzen sind mit ihren unteren Enden
sctnvingbar an einer Traverse gelagert und sie werden außerdem in einem Führungskörper k
so gehalten, daß sie sich in radialen Schlitzen derselben bewegen können. Während der
Körper k mit den Trägern h bezw. den Scheiben g in Rotation versetzt wird, werden die
Schenkel h durch irgend eine Vorrichtung, etwa durch den dargestellten konischen Ring m,
nach innen gedrückt. Dabei drücken die Walzen g in den Stab α die gewünschte Einschnürung
ein. Wenn es das Material, aus welchem Muttern erzeugt werden sollen, erfordert,
so muß dasselbe zur Bearbeitung entsprechend erwärmt werden; so wird man Eisen zur Schweißwärme erhitzen.
Wie weiter oben erläutert, schneidet der Dorn oder Lochstempel c den letzten Stababschnitt
gegen die Kante des Gesenkbodens ab. Dabei dringt die Spitze des Dornes
bereits in den zweitletzten Stababschnitt ein, so daß dieser vorgelocht und dadurch zentriert
wird. Bei dem beschriebenen Verfahren zum Auspressen von Muttern entsteht ein Abfall
nicht. Nur wenn die verschiedenen Teile, die das Gesenk und die Lochvorrichtung bilden, etwa infolge Abnutzung nicht mehr
genau ihre vorgeschriebene Lage zueinander einnehmen, kann ein Abfall entstehen, der
dann aber auch nur äußerst gering ist.
Claims (4)
1. Verfahren zum Pressen von Schraubenmuttern und ähnlichen Körpern aus
Metallstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab zunächst mit um die Achse herumlaufenden Rillen oder Einschnürungen
versehen wird, welche den Stab in einzelne, den zu erzeugenden Muttern usw. entsprechende Abschnitte einteilen, und
daß dann die Abschnitte nacheinander in die herzustellenden Preßerzeugnisse dadurch
übergeführt werden, daß in dem jedesmaligen am Stirnende des Stabes befindlichen
Abschnitte in achsialer Richtung ein Loch gepreßt wird.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Lochung gleichzeitig die Abtrennung des gelochten Abschnittes vom Stab erfolgt, indem die Lochung sich bis
zu der den abzutrennenden Abschnitt begrenzenden Einschnürung erstreckt.
3. Ausführungsform des. Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lochung, welche den Abschnitt abtrennt, durch die Einschnürung bis in einen Teil des folgenden Abschnittes
erstreckt, um diesen vorzulochen und für die spätere vollständige Lochung zu zentrieren.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt in dem Gesenk (e), in welchem die Lochung erfolgt, durch Schieber (d) festgehalten
wird, welche in die Einschnürung (b) hinter dem ersten Stababschnitt (ax) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169878C true DE169878C (de) |
Family
ID=434964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1296118B (de) * | 1963-09-18 | 1969-05-29 | Nat Machinery Co | Formmatrize zur Herstellung von Mutternrohlingen |
-
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Cited By (1)
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