DE169848C - - Google Patents
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- DE169848C DE169848C DENDAT169848D DE169848DA DE169848C DE 169848 C DE169848 C DE 169848C DE NDAT169848 D DENDAT169848 D DE NDAT169848D DE 169848D A DE169848D A DE 169848DA DE 169848 C DE169848 C DE 169848C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
- D03D41/002—Looms for weaving reed, straw or wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Maschinen zur Herstellung von Rohrmatten mußten die einzelnen
Rohre bisher von Hand eingeführt oder mittels einer von der Maschine bewegten Vorrichtung eingezogen werden, die sich von
der einen Seite der Maschine gegen die andere Seite derselben bewegte.
Die Erfindung betrifft nun eine Eintragvorrichtung an Rohrwebstühlen, durch die in
ίο bezug auf die mechanische Einführung der
Rohre eine wesentliche Vervollkommnung herbeigeführt und infolgedessen die Leistungsfähigkeit
der Maschine bedeutend erhöht werden soll. Dies wird mit Hilfe zweier elastischer
Walzen erreicht, von denen die eine fest am Webstuhlgestell gelagert ist, während
die andere Walze bei Stillstand des Rohrmattenschaltwerkes gegen die feststehende
Walze derart angestellt werden kann, daß die beiden Walzen das zwischen sie eingebrachte
Rohr unter dem zum Einziehen nötigen Anpressungsdrucke erfassen und dasselbe, ohne es zu beschädigen, in einfacher
und rascher Weise in das von den Kettenfäden gebildete Fach führen.
Die neue Eintragvorrichtung ist in Verbindung mit einem Rohrwebstuhl in den
Fig. ι bis 8 der Zeichnung dargestellt; hierbei ist Fig. ι eine Vorderansicht des Webstuhls,
Fig. 2 a ein Teil der Stirnansicht von rechts, mit der Eintragvorrichtung in vergrößertem
Maßstabe, Fig. 2 b eine Seitenansicht derselben; die Fig. 3, 4 und 5 zeigen
einen zwischen den beiden linken Ständern geführten Querschnitt durch den Webstuhl,
während die Fig. 6 bis 8 eine Ausführungsform der Zuführwalzen in vergrößertem Maßstabe
veranschaulichen.
Der Rohrwebstuhl selbst ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß die zwischen die
Drahtschleifen 41 eingebrachten Rohre durch Greifer 10 in diese Schleifen eingelegt und
durch Verdrehen der Drahtwinder 34 unter schrittweisem Aufrollen der fertigen Rohrmatte auf eine Schaltwalze 15 eingebunden
werden. Die einzelnen Arbeitsvorgänge werden hierbei von einer Hauptwelle I eingeleitet,
von welcher aus unter Vermittlung von Nockenscheiben und kraftschlüssig an dieselben
sich anlegenden Hebeln die Bewegungen der einzelnen in Betracht kommenden Vorrichtungen in richtiger Reihenfolge ausgeführt
werden. Während nun die Greif-, Drahtwinde- und Schaltvorrichtungen in bekannter
Weise ausgebildet sind, erfolgt gemaß der Erfindung das Zuführen der Rohre
durch elastische Walzen 44, 45, die am rechten Ständer 46 an der Einführstelle gelagert
sind und mittels eines von der Hauptwelle / aus angetriebenen Kegelradvorgeleges 47, 48
in Verbindung mit einem Kettenrad- (49, 50) und einem Riemenscheibengetriebe 51, 52, 53,
54 in gegenläufige Umdrehung versetzt werden. Die eine Walze 44 ist fest am Ständer
46 gelagert, die andere Wralze 45 hingegen ruht in verschiebbar geführten Lagern
und ist unter Vermittlung des Hebels 55 und der am einen Ende gegabelten Stange 56
mit einer Welle 7 so verbunden, daß beim Auflaufen des am anderen Ende dieser
Welle sitzenden Hebels ig (Fig. 5) auf die Nocken 12 der von der Hauptwelle / angetriebenen
Scheibe 6 eine Teildrehung dieser Welle 7 veranlaßt und dadurch die verschiebbar
gelagerte Walze 45 zwecks Einführung eines Rohres gegen die feststehende angestellt
wird. Diese Walzen 44 und 45 sind so beschaffen, daß sie bei gegenseitiger Annäherung
das Rohr unter dem zum Einziehen desselben nötigen Anpressungsdruck erfassen, dabei aber wieder so viel nachgeben können,
daß das Rohr infolge dieses Druckes nicht beschädigt wird. Zu diesem Zweck bestehen die Walzen 44, 45 (Fig. 6 bis 8)
aus zwei durch Wirkung einer Feder 57 auseinander gehaltenen, zweiteiligen Nabenscheiben
58, die an ihrem Umfange durch nebeneinander gereihte Streifen 59 aus Leder,
Gummileinen oder dergl. zusammengehalten sind. Zwischen den beiden Scheiben 58 ist
ein aus biegsamem Material bestehender Schlauch 60 eingesetzt, der sich an die Innenseite der Lederstreifen 59 anlegt, eine
dem lichten Abstand der Nabenscheiben 58 entsprechende Länge besitzt und an ihrer
Innenseite mit einer Reihe von Metallkörpern 61 besetzt ist. Sobald die Walzen in
rasche Umdrehung versetzt werden, schlagen diese Metallkörper mit dem sich dabei ausbauchenden
Schlauch unter dem Einfluß der Fliehkraft aus, pressen sich gegen die Mitte der Lederstreifen und nähern die
Nabenscheiben unter Überwindung der Federkraft einander so weit, bis der die eine Nabe
durchsetzende, in einem Längsschnitt 62 der Welle 63 geführte Stift 64 gegen die untere
Begrenzung des Schlitzes anstößt (Fig. 8).
Hierdurch bauchen sich die biegsamen Streifen 59 ebenfalls aus und erzeugen zwischen
den beiden Walzenmänteln den zum Einziehen der Rohre nötigen Anpressungsdruck, wobei die Nachgiebigkeit der Mantel hinreicht,
um die Rohre vor Beschädigung zu schützen.
Claims (2)
1. Eintragvorrichtung für Rohrwebstuhle,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuführstelle zwei elastische Walzen (44, 45) angeordnet sind, von denen die
eine (44) fest am Webstuhlgestell (46) gelagert ist, während die andere Walze (45)
in verschiebbaren Lagern ruht und bei Stillstand des Rohrmattenschaltwerkes
gegen die feststehende Walze (44) so angestellt werden kann, daß die beiden Walzen das zwischen sie eingeführte
Rohr unter dem zum Einziehen nötigen Anpressungsdruck, ohne es zu beschädigen, erfassen und in das von den Kettenfäden
gebildete Fach einführen.
2. Eine Ausführungsform der Zuführwalzen an Eintragvorrichtungen gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Innenwandung des aus biegsamen
Streifen (59) gebildeten Walzenmantels, der einerseits an einer festen, andererseits an einer achsial verschiebbaren
Stirnscheibe (59) befestigt ist, ein biegsamer, zwischen den Stirnscheiben (59) befindlicher Schlauch (60) so anlegt, daß
er bei Drehung der Walze sich unter dem Einfluß der Fliehkraft ausbaucht, die Streifen (58) unter Näherung der Stirnscheiben
nach außen durchbiegt und dadurch den zum Einziehen der Rohre nötigen Anpressungsdruck erzeugt, wobei
jedoch infolge der Nachgiebigkeit der Walzen das Rohr nicht beschädigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169848C true DE169848C (de) |
Family
ID=434936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169848C (de) |
-
0
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