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DE1698251B2 - Messzelle fuer mikro-differentialthermoanalysen - Google Patents

Messzelle fuer mikro-differentialthermoanalysen

Info

Publication number
DE1698251B2
DE1698251B2 DE1968P0044031 DEP0044031A DE1698251B2 DE 1698251 B2 DE1698251 B2 DE 1698251B2 DE 1968P0044031 DE1968P0044031 DE 1968P0044031 DE P0044031 A DEP0044031 A DE P0044031A DE 1698251 B2 DE1698251 B2 DE 1698251B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring cell
metal
differential
micro
sample
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1968P0044031
Other languages
English (en)
Other versions
DE1698251A1 (de
Inventor
John Charles Wilmington Del.; Vassallo Donald Arthur Charlemont Tex.; Harden (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1698251A1 publication Critical patent/DE1698251A1/de
Publication of DE1698251B2 publication Critical patent/DE1698251B2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/02Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating changes of state or changes of phase; by investigating sintering
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K3/00Thermometers giving results other than momentary value of temperature
    • G01K3/08Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values
    • G01K3/14Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values in respect of space
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/48Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on solution, sorption, or a chemical reaction not involving combustion or catalytic oxidation
    • G01N25/4806Details not adapted to a particular type of sample
    • G01N25/4813Details not adapted to a particular type of sample concerning the measuring means
    • G01N25/482Details not adapted to a particular type of sample concerning the measuring means concerning the temperature responsive elements

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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßzelle für Mikro-Differentialthermoanalysen (DTA) nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zur Bestimmung der thermischen Umwandlungen, der Phasenumwandlungen, der Reaktionswärmen, der Degradationswärmen usw., von einfach oder in Gemischen vorliegenden organischen oder anorganischen Stoffen.
Eine aus dem Journal of the American Ceramic Society, 31 (1948), No. 1, S. 20—22, bekannte derartige Meßzelle besteht aus zwei im Prinzip separaten Probengefäßen, die lediglich durch eine Brücke aus dem einen Metall verbunden sind. Da beide Probengefäße jeweils nur im oberen Teil aus dem einen Metall bestehen, während der Rest einschließlich der am Boden wegführenden Leitung aus dem anderen Metall des Thermoelementes besteht, befindet sich der Thermokontakt ungefähr in halber Höhe des jeweiligen Probengefäßes. Hierdurch werden Unbestimmtheiten bei der Messung hervorgerufen, weil die Berührung der Probe mit dem Thermokontakt im Verlaufe der Messung, wenn die Probe schwindet, variiert Außerdem liegt die thermische Leitfähigkeit zwischen beiden Probengefäßen nicht definiert fest. Schließlich ist für die absolute Temperaturmessung der Probengefäße ein besonderes Thermoelement vorgesehen, das keinen unmittelbaren Kontakt mit den Probengefäßen hat. Quantitative Messungen sind deshalb mit der bekannten Meßzelle nicht möglich; sie gestattet nur die Durchführung qualitativer Messungen.
Aus ANALYTICAL CHEMISTRY, 36 (1964), No. 3, S. 602—605, ist bereits eine DTA-Meßzelle mit einem als Thermoelement ausgebildeten Probengefäß bekannt, bei welchem der Thermokontakt punktförmig am Boden zwischen einer vom Boden wegführenden Leitung aus dem einen Metall des Thermoelementes und dem eigentlichen, insgesamt aus dem anderen Metall bestehenden Probengefäß ausgebildet ist. Hierdurch soll die Untersuchung auch sehr kleiner Probenmengen ermöglicht werden.
Schließlich ist aus Tonind.-Ztg. und Keram. Rdsch., 1. Beiheft, 1954, S. 5—8, die elektrische Schaltung einer DTA-Versuchsanordnung bekannt, bei welcher außer den beiden Zuleitungen zu den beiden in Serie liegenden Differential-Thermoelementen eine dritte Zuleitung für die absolute Temperaturmessung vorgesehen ist. Diese dritte Zuleitung besteht aus dem gleichen Metall wie die (>;. Verbindung zwischen den Differential-Thermoelementen und endet unmittelbar am Thermokontakt von einem der beiden Differential-Thermoelemente, bildet also quasi mit dem anderen Metall dieses Thermokontaktes einen eigenen und im funktionellen Sinne dritten Thermokontakt, der die absolute Temperatur des einen Thermoelementes erfaßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßzelle für die Differentiai-Thermoanalyse zu schaffen, mit der auch genaue, reproduzierbare quantitative Messungen selbst bei kleinen Probenmengen möglich
Diese Aufgabe ist errindungsgemäß mit der im Patentanspruch gekennzeichneten Meßzelle gelöst
Die erfindungsgemäße Meßzelle hat gegenüber bekannten Meßzellen eine Reihe bedeutender Vorteile. Als erstes ist sie einfach und preiswert herzustellen. Sie hat auch eine besonders große mechanische Stabilität Dies ist für genaue Messungen sehr wichtig. Insbesondere aber können mit der erfindungsgemäßen Meßzelle quantitative Wännebestimmungen eines Systems durchgeführt werden. Daher kann die Meßzelle z. B. für ein differentielies Abtast-Kalorimeter eingesetzt und dort zur Bestimmung der Wärme verwendet werden, die durch eine Zustandsänderung der Probe erzeugt wird. Quantitative Bestimmungen des Wärmeflußes eines Systems durch Temperaturmessungen sind nur dann möglich, wenn die thermische Leitfähigkeit aller Teile des Systems festliegt und genau definiert ist. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Meßzolle im Gegensatz zu den -neisten bekannten Meßzellen, bei denen sich die thermische Leitfähigkeit des Systems von Fall zu Fall ändert, gegeben und beruht u. a. auf der gegenseitigen Nähe der beiden Probengefäße, der Tatsache, daß beide Probengefäße als Vertiefungen in einem einzigen Metallblech aus einem Metall der Thermoelemente gebildet sind, und, was ganz besonders wichtig ist, daraus, daß das Verbindungselement zwischen beiden Probengefäßen Teil des Metallbleches selber und nicht eine getrennte Leitung ist Da also bei der erfindungsgemäßen Meßzelle die thermische Leitfähigkeit festliegt, ist die gemessene Temperatur bzw. Spannung auch dem Wärmefluß im System proportional. Außerdem erlaubt die feststehende thermische Leitfähigkeit eine Eichung des Systems mit standardisierten Referenzproben, wodurch, wie bereits angegeben, die quantitative Bestimmung des Wärmeflußes im System möglich ist. Hierbei kann es sogar ausreichen, die Umgebungsluft in dem einen, ansonsten leeren Probengefäß als Referenz zu benutzen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Querschnitt durch eine Meßzelle nach der Erfindung samt ihrem elektrischen Anschlußschema.
Die gezeigte Meßzelle umfaßt eine Blechplatte 22, in der zwei Vertiefungen 21 und 2Γ ausgebildet sind, welche als Probengefäße dienen. Die Blechplatte 22 besteht aus einem von zwei unterschiedlichen Metallen, mit denen ein Thermoelement gebildet werden kann.
An den Boden jeder Vertiefung ist außen min Silberlot jeweils eine Zuleitung 4 bzw. 4' angelötet. Beide Zuleitungen bestehen aus dem anderen Metall des Thermoelementes und bilden mit der Blechplatte 22 jeweils einen Thermokontakt am Boden der Vertiefungen.
Zwischen den beiden Vertiefungen ist an die Blechplatte 22 eine weitere Zuleitung 3 angelötet, die aus dem gleichen Metall wie die Blechplatte besteht und zur absoluten Temperaturmessung dient
Zwischen den beiden Zuleitungen 4 und 4' liegt ein Zuleitungen 4 und 4' Konstantan. Um Probleme der
Voltmeter 6, welches die Temperaturdifferenz zwischen Reinigung der beiden Vertiefungen 21 und 21' zu
den beiden Thermokontakten der Vertiefungen erfaßt. vermeiden, können in diese kleine Probenbehälter
Zwischen den Zuleitungen 3 und 4 liegt ein weiteres eingesetzt sein, die dann guten thermischen Kontakt mit Voltmeter 5 zur Erfassung der absoluten Temperatur. 5 den Vertiefungen haben müssen. Die gezeigte Meßzelle
Als Metall für die Blechplatte 22 und die Zuleitung 3 ist schon für Proben von 1 bis 3 mg bei Feststoffen oder
kommt insbesondere die Nickelsonderlegierung Chro- 1 bis 3 μΐ bei Flüssigkeiten geeignet,
mel in Frage und in Verbindung damit als Metall der
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Meßzelle für Mikro-Differentialthermoanalysen (DTA) mit zwei gleichen, jeweils als Thermoelement s ausgebildeten Probengefäßen, die mindestens im oberen Teil einschließlich einer gegenseitigen elektrischen Verbindung aus dem einen Metall der Thermoelemente bestehen und jeweils eine vom Boden wegführende Leitung aus dem anderen ,o Metall der Thermoelemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Probengefäße (21,21') als Vertiefungen in einer Blechplatte (22) aus dem einen Metall ausgebildet sind und mit der Blechplatte eine elektrische Zuleitung (3) aus dem gleichen Metall verbunden ist
DE1968P0044031 1967-02-17 1968-02-16 Messzelle fuer mikro-differentialthermoanalysen Granted DE1698251B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US61697467A 1967-02-17 1967-02-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1698251A1 DE1698251A1 (de) 1971-08-26
DE1698251B2 true DE1698251B2 (de) 1977-05-18

Family

ID=24471761

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1968P0044031 Granted DE1698251B2 (de) 1967-02-17 1968-02-16 Messzelle fuer mikro-differentialthermoanalysen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3554002A (de)
JP (1) JPS5613900B1 (de)
DE (1) DE1698251B2 (de)
FR (1) FR1556541A (de)
GB (1) GB1218606A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1218606A (en) 1971-01-06
FR1556541A (de) 1969-02-07
US3554002A (en) 1971-01-12
JPS5613900B1 (de) 1981-04-01
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