DE1698126A1 - Vorrichtung zur Eichung von Manometern - Google Patents
Vorrichtung zur Eichung von ManometernInfo
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Description
» ■ . -'■"" ' 1698t26
DESGRAITGES & HJOT
Vorrichtung zur Eichung von Manometern.
Die Priorität der französischen Patentanmeldung Nr. 97.037
vom 1. März 1967 ist in Anspruch genommen
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Eichung von Manometern, d.h* zur Herstellung der Teilung
dieser Apparate in Funktion der am sie angelegten Drucke oder
zur Prüfung der Genauigkeit der von diesen Apparaten in Funktioa dieser Drücke gelieferten Angaloen. Von derartigen Vorrichtungen
betrifft die Erfindung im besonderen die zur Eichung von
Präzisionsmanometern,welche Drücke mit einer Genauigkeit von
grSssenordnungsmassig l/lOOQ oder mehr messen können.
° Die Erfindung bezweckt insbesondere^ diese Vorriohr
^ tungen so auszubilden, dass sie besser als bisher den verschie-
ν denen Erfordernissen der Praxis entsprechen, indem sie diese
ο ·
-* Eichung genau, getreu und praktisch automatisch vornehmen» wobei
^* der W^ert des wirklich an den zu eichenden Apparat angelegten
Drucks automatisch (nach Stabilisierung der beweglichen Teile
- - 2 - 30*6/68
der Vorrichtung) genau an einem von dem Apparat unabhängigen Anzeigegerat angezeigt wird und in dem ganzen Bereich der
Betriebsdrücke des Apparats durch einfache YerSchwenkung eines
. Betätigungsgriff & verändert und eingestellt werden kann»
Hierfür ist die erf indungsgemässe Vorrichtung mit
einem um eine feste waagerechte Achse schwenkbaren Waagebalken,
Einrichtungen zur Ausübung eines regelbaren Drucks auf eine
Flüssigkeit, Einrichtungen zur übertragung des Drucks dieser
Flüssigkeit auf einen Arm des Waagebalkens sowie auf den zu
eichenden Apparat, einer an dem anderen Arm des Waagebalkens
angeordneten und längs dieses Arms versohieblichen schweren
Masse, und Einrichtungen zur Anzeige des Wertes des Drucks der Flüssigkeit* welcher jeder Stellung der schweren Masse
an dem Waagebalken im Gleichgewicht desselben entspricht, erfindungsgemass ausserdem mit Einrichtungen versehen, welche
durch eine Gleichgewichtsstörung des Waagebalkens so gesteuert werden, dass sie automatisch die Einrichtungen zur Regelung
des Drucks der Flüssigkeit in dem Sinn betätigen, welcher das
Gleichgewicht des Waagebalkens wiederherstellt. *
Gemass einem weiteren Kennzeichen der Erfindung, welches
im besonderen derartige Eichvorrichtungen betrifft, bei welchen
der Druck der Flüssigkeit auf einen Arm des Waagebalkens über
einen Kolben übertragen wird» welcher frei ohne Spiel in einem
[V0 festen Zylinder gleitet, welcher den gleichen thermischen -,..
ο -.■..---.
cd Ausdehnungskoeffizienten wie er selbst hat, besteht dieser Arm
^ aus einem Material mit einem vernachlässigisaren thermischen
Q Ausdehnungskoeffizienten, während der ander® Arm aus einem
_Λ ·
σ> Material besteht, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient
doppelt so gross wie der des den Kolben und den Zylinder bildenden Materials ist·
m,?sitt>
~5~ - 3046/68
"Erfindung 1st nachstellend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung. beispielLshalberee^lautert, in welcher Fig. 1,
2 und 5 einen lotrechten Schnitt länge der Linie I — I der
Fig. 3 bezw. einen lotrechten Schnitt längs der Linie II - II
der Fig.'1 bzw· eine Ton oben gesehene Teilansicht einer
erfindungsgemäsaen Vorrichtung zur Eichung von Manometern
zeigen. -. -.--■ ->^·.: .--.-....-._. ■-.■...
Bekanntlich ist bereits vorgeschlagen worden, Manometer
mittels einer handbetätigten Balkenwaage zu eichen, bei welcher
das Grleichgewicht des Waagebalkens entweder dadurch hergestellt
wird, dass von Hand das Gewicht an diesem Waagebalken verschoben
wird^ oder dadurch, dass durch Drehung eines Handrades
von Hand der gleichzeitig auf den Waagebalken und das zu
eichende-Manometer wirkende Druck einer Flüssigkeit verändert
wird.
Eine derartige Vorrichtung ist ungenau, und ihre
Anwendung ist langwierig, da nur mit aufeinanderfolgenden
Annäherungen gearbeitet werden kann.
Ferner ist vorgeschlagen worden, ständig den Druck
eines Gases mittels einer Balkenwaage zu messen, bei welcher
die Gleichgewichtsstörungen des Waagebalkens automatisch ausgenutzt
werden, um das Gewicht an diesem in dem Sinn zu ver-
ο schieben, welcher das Gleichgewicht wiederherstellt.
0^ Bei der Eichung von Präzisionsmanometern mittels
^f einer Druckflüssigkeit kann eine derartige automatische nur
-α' die Stellung des Gewichts beeinflussende Regelung nicht richtig
&> arbeiten, da sie nicht streng die Fehler ausgleichen kann,
welche von den Leckströmungen der Flüssigkeit längs der Kolben, der Zusanmendrü'ckbarkeit der Flüssigkeit und etwaigen Verformungen
der Rohrleitungen herrühren.
ro
ο
co
ο
co
- 4 - 3046/68
Dieser unbedingt erforderliche Ausgleich wird automatisch erfindungsgemäss dadurch erhalten, dass die Regelung
unmittelbar den Druck der Flüssigkeit beeinflusst.
Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die
Eichvorrichtung ein z.B. durch zwei durch Säulen 3 verstrebte
waagerechte Platten 2 gebildetes festes Gestell 1, welches
einen um eine waagerechte Achse 5 schwenkbaren, starren Waagebalken
4 trägt (Fig. I und 3).
Dieser Waagebalken besteht aus zwei durch Traversen 6 verstrebten parallelen Leisten.
Ein Arm des Waagebalkens (rechter Arm in Fig. 1 und 3)
trägt ein Gewicht 7, welches mit Rollen 8 auf den Leisten rollt. Dieses Gewicht enthält eine Gewindebohrung 9, welche mit einer
in den Traversen 6 gelagerten,, sich parallel zu den Leisten
erstreckenden Gewindespindel 10 zusammenwirkt. ,
Die Drehungen dieser Spindel und somit-die Verschiebungen
des Gewichts 7 längs des Waagebalkens 4 werden durch die Drehungen eines an dem Gestell angebrachten Handrades 11
mit lotrechter Achse über eine fest mit der Welle 13 des Handrades verbundene Schnecke 12, ein mit dieser in Eingriff stehendes
Schneckenrad 14 und ein Kardangelenk erzeugt,wobei ein
Teil 15 des Kardangelenks.mit dem Schneckenrad I4 durch eine
in einem Lager 17 mit waagerechter Achse in dem Gestell· dreh-
^ bare Welle 16 fest verbunden ist, während sein anderer Teil
fest mit der Gewindespindel 10 verbunden ist und der Mittelpunkt
^. seines Kreuzstücks 19 auf der Schwenkachse 5 des Waagebalkens
- liegt.
Der andere Arm des Waagebalkens (linker Arm in Pig. I
und 3) trägt einen Bügel 20, welcher an einer Achse 21 des Waagebalkens aufgehängt ist und frei durch Fenster 23 der oberen
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Platte 2 tritt. .
An der Basis dieses Bügels stützt sich über eine Kugel 24 (Pig· 1 und 2) ein Kolben 25 ab, welcher frei ohne
Spiel in einem Zylinder 26 des Gestells gleitet«
Die der Kugel abgewandte Grundfläche des Kolbens befindet sich in einer Kammer 27, welche durch feste Leitungen
28 mit zwei anderen Kammern 29 und 30 des Gestells in Verbindung steht. Die Kammer 29 steht mit dem druckempfindlichen-Raum
31 des zu eichenden M-anometers 32 in Verbindung,. Durch die
Wand der Kammer 30 tritt eine zylindrische Bohrung 33» welche
einen Kolben 34 enthält. Das Innenvolumen der Kammern 27, 29, 30 und 31 und ihrer Verbindungsleitungen ist mit einer flüssigkeit
45 gefüllt.
Der Kolben 34 wird ausserhalb der Kammer 30 durch einen
Gewindebolzen 35 verlängert und durch seine Befestigung an einem in einer entsprechenden Bohrung 37 des Gestells gleitenden
parallelen Stab 3"6 an einer Drehung aber nicht an einer axialen
Translationsbewegung verhindert»
Der Gewindebolzen 35 wirkt mit einer Mutter 38 zusammen,
welche durch ihren Einbau in ein entsprechendes Lager 39 des Gestells an einer axialen Translationsbewegung aber nicht an
einer Drehung verhindert ist. Diese Mutter trägt aussen eine
Schneckenradverzahnung und wirkt mit einer an der Welle eines ^ Elektromotors 41 angebrachten Schnecke 40 zusammen.
_i Dieser Motor kanm je nach der Art seiner Erregung
's durch die Schliessung des einen oder des anderen von zwei
ο -'-■■'
£ elektrischen Schaltern 42 und 43 in dem einen oder dem anderen
Sinn in Umdrehung versetzt werden»
Bei der in Pig. I dargestellten Ausfuhrungsform werden diese Schalter -unmittelbar von dom Ende 44 öLes längeren
- 6 - . 3046/68
A.-rms des Waagebalkens 4 betätigt. Sie sind natürlich so angeordnet,
dass die durch ihre Schliessung erzeugte Bewegung des Motorä den Waagebalken in die Gleichgewichtesteilung (d.h. im
allgemeinen in seine waagerechte Lage) zurückführt, wie dies weiter unten erläutert ist.
Jeder Stellung des Gewichts 7 an dem Waagebalken entspricht
gleichzeitig einerseits ein genau bestimmter Wert des Drucks der Flüssigkeit 45 im Gleichgewicht des Waagebalkens
und andererseits eine genau bestimmte Winkelstellung des Handrades 11 und seiner Welle 13-
Aus diesem Grunde ist diese Welle z.B. über einen
Kegeltrieb 46, 47 mit dem Eingang eines numerischen Zahlers 48 verbunden, welcher vorher so geeicht wurde, dass er unmittelbar
diese dem Gleichgewicht des Waagebalkens für die verschiedenen Winkelstellungen des Handrades entsprechenden genau bestimmten
Druckwerte anzeigt. Diese vorherige Eichung kann, leicht
dadurch erfolgen, dass als Manometer 32 ein Eichmanometer benutzt wird.
= In den figuren sind noch einstellbare Fusse 49 und
eine Wasserwaage 50 zur waagerechten Einstellung des Gestells sichtbar.
Die obigie Vorrichtung arbeitet folgendermassen t
Nachdem der Druck der Flüssigkeit 45 auf den Atmosphärendruck gebracht wurde, wird an den Kreis dieser Flüssigkeit
das zu eichende Manometer 32 angeschlossen, worauf die Füsse
49 so eingestellt werden, dass das Gestell-waagerecht liegt*
Hierauf wird das Handrad 11 verdreht, bis ein gegebener - - Druck von z.B. zehn Bar an dem Zahler 48 angezeigt wird.
Hierdurch wird das Gewicht 7 nach rechts verschoben·
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- 7 - 3046/68
Da der Druck der Flüssigkeit 45 nicht ausreicht, um das durch diese Verschiebung erzeugte Moment auszugleichen,
geht der rechte Arm des Waagebalkens abwärts, wodurch der Schalter 42 geschlossen wird.
Diese Schliessung erregt den Motor 41 in dem Sinn, in welchem der Kolben 44 in das Innere der Kammer 30 zurückgedrückt
wird, wodurch der Druck der Flüssigkeit 45 erhöht wird.
Diese Druckerhöhung drückt den Kolben 25 TWid den
Bügel 20 nach unten, wodurch der linke Arm des Waagebalkens 4 "
gesenkt "wird.
Wenn das Gleichgewicht wiederhergestellt ist, öffnet
sich der Schalter 42, der Motor 40 hält an, und der Waagebalken
bleibt stehen.
Man ist (fann sicher» dass der auf das Manometer 32 ausgeübte Druck gleich dem abgelesenen Druck von: zehn Bar ist,
so dass das Zifferblatt des Manometers in der von seinem Zeiger 51 in diesem Augenblick eingenommenen Stellung mit einem entsprechenden
Teilstrich versehen werden kann·.
Die Vorgänge sind natürlich die gleichen für alle anderen Druckwerte.
Man kann auch durch Betätigung des Handrades 11,, wobei
die dem Gleichgewicht des Waagebalkens entsprechende Stabilisierung
abgewartet wird, von dem Zeiger 51 auf dem bereits mit einer Teilung versehenen Zifferblatt eines Manometers
J0 gegebene Werte anzeigen lassen, und hierauf die wirklichen ent-
-*■ sprechenden Werte des Zählers 48 ablesen, um die Fehler dieser
^ Anzeige festzustellen und gegebenenfalls eine Beriehtigungs-
& tabelle aufzustellen*"
cn.
cn.
Es ist zu bemerken, dass der Wert des Drucks der
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flüssigkeit 45, bei welcliem sich, der Waagetalken im Gleichgewicht
befindet, stets genau gleich dem dann von dem Zahler
angezeigten Wert ist. Dieser Druck ist' nämlich die einzige
für das auf den linken Arm des Waagebalkens ausgeübte Moment massgebende veränderliche GrSsse (der Querschnitt cles Kolbens
und die Lange des Hebelarms !zwischen den Achsen 21 und 5 bleiben
konstant) und die Änderungen dieses angezeigten Werts sind
infolge der getroffenen Ausbildung genau zu der Verschiebung
des Gewichts7 an dem Waagebalken proportional, welche die
einzige veränderliche GrSsse ist,, welche für das auf den
rechten Arm des Waagebalkens ausgeübte Moment massgebend ist, vorausgesetzt natürlich, dass die ursprüngliche Eichung des
Waagebalkens so vorgenommen wurde, dass, wena der Zähler 48
null anzeigt und somit da3 Gewicht 7 seine am weitesten links liegende Stellung einnimmt, der Waagebalken waagerecht liegt,
wenn der in der Kammer 27 herrschende Druck den Wert null hat (dieser Wert entspricht dem Atmospharendruck, wenm die Manometer
32 in Relativwerten geeicht werden, oder dem absoluten Vakuum,, wenn sie in Absolutwerten geeicht werden).
Der angezeigte Wert hängt im besonderen-in keiner
Weise von der Tiefe des -Eintritts des Kolbens 34 in die Kammer
oder der in den Kammern 27 bis 31 vorhandenen flüssigkeitsmenge
ab. Die Vorrichtung gewährleistet also einen automatischen
genauen Ausgleich der LeckstrSmungen der flüssigkeit längs der
n> . . -
^ Kolben, der Zusammendrückbarkeit der Flüssigkeit, und der et-
oo ' "
_* waigen Verformungen der Rohrleitungen.
^. Bei der in fig. I dargestellten Ausführung werden
Jj- die Schalter 42 und 43 durch Mohanisch von dem Waagebalken
°* betätigte Kontaktlamtllen gebildet, sie können aber natürlich
auch auf beliebige andere gewünschte Weise ausgebildet sein»
■- 9 - 504-6/68
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsabwandlung
können sie insbesondere -so ausgebildet sein, dass sie von dem Waagebalken ohne mechanische Berührung mit demselben betätigt werden»
können sie insbesondere -so ausgebildet sein, dass sie von dem Waagebalken ohne mechanische Berührung mit demselben betätigt werden»
So können sie z.B. durch Relais gebildet werden, welche
durch die Beleuchtung oder das Aufhören der Beleuchtung von
Photozellen durch Lichtstrahlen betätigt werden, welche von
dem Waagebalken entsprechend seiner Stellung wenigstens teilweise
abgefangen werden.
Die Bewegungen des Waagebalkens können auch die ge- "
wünschten Kontakte durch magnetische oder induktive Wirkungen
herstellen.
Ebenso kann die Steuerung der Gleitbewegung des
Kolbens 34 durch andere als elektroaechanisohe Mittel erfolgen, z.B. hydraulische oder pneumatische Mittel.
Kolbens 34 durch andere als elektroaechanisohe Mittel erfolgen, z.B. hydraulische oder pneumatische Mittel.
Die obige Ausbildung kann noch durch Anwendung eines
weiteren Merkmals der Erfindung verbessert werden, welches
Vorrichtungen zur Eichung von Manometern betrifft, welche einen Waagebalken 4 aufweisen, dessen einer Arm ein bewegliches i
Vorrichtungen zur Eichung von Manometern betrifft, welche einen Waagebalken 4 aufweisen, dessen einer Arm ein bewegliches i
Gewicht 7 tragt, während an de» anderen Arm die Kraft angreift, welche von einer Druckflüssigkeit auf einen Kolben 25 gegebenen
Querschnitts ausgeübt wird.
Gemass diesem Merkmal besteht der das Gewicht 7 tragende
Arm des Waagebalkens aus einem Material« dessen linearer
thermischer Ausdehnungskoeffizient K-, doppelt so gross wie
der Koeffizient K« des Hen Kolben 25 (und den diesen aufnehmenden Zylinder 26) bildenden Werkstoff β ist, wahrend der
andere Arm des Waagebalkens aus einem Material mit einem vernachlässigbar en thermischen Ausdehnungskoeffizienten besteht.
der Koeffizient K« des Hen Kolben 25 (und den diesen aufnehmenden Zylinder 26) bildenden Werkstoff β ist, wahrend der
andere Arm des Waagebalkens aus einem Material mit einem vernachlässigbar en thermischen Ausdehnungskoeffizienten besteht.
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Durch diese Ausbildung wird das Gleichgewicht des Waagebalkens von den Schwankungen der Raumtemperatur unabhängig.
Das auf seinen ersten Ära wirkende Moment hängt nämlich
von der Temperatur t_ durch einen faktor 1 + K^t ab, während
die Masse des Gewichts 7 konstant bleibt.
Das auf den anderen Arm des Waagebalkens ausgeübte
Moment entspricht dem Produkt aus einem unveränderlichen Hebelarm
und einer Kraft, welche zu der Fläche des Kolbens 25 proportional ist, auf welche der Druck der Flüssigkeit wirkt.
Diese Kraft hängt nun von der Temperatur durch einen Faktor (1 + K„t) ab, dessen Wert praktisch gleich 1+2 E2t ist,
d.h. schliesslich gleich 1 + K,t. Die beiden betrachteten Momente hängen also von der Temperatur durch den gleichen Faktor
ab, so dass die Folgen der thermischen Änderungen auf das
Gleichgewicht des Waagebalkens automatisch ausgeglichen werden.
Bei der dargestellten Ausführung kaiin der erste Arm
des Waagebalkens, d.h. die Schraubenspindel 10, aus Duralumin bestehen (dessen Koeffizient K1 grSssenordnungsmässig 23 x 10"
beträgt), während der zweite Arm durch zwei in die Leisten 4
eingesetzte Platten 52 (Fig. 2 und 3) aus Invar gebildet wird,
und der Kolben 25 und der Zylinder 26 aus Stahl bestehen
(K2 grSasenordnungsmässig 12 χ 10 ).
Die Erfindung kanm natürlich abgewandelt werden. So
können z.B. die beiden Arne des Waagebalkens, an welchen die
Kraft des beweglichen Gewichts bzw. die Gegenkraft der Druckflüssigkeit angreifen, auf der gleichen Seite der Schwenkachse
des Waagebalkens angeordnet sein, wobei dann die durch den
Druck der Flüssigkeit erzeugte Kraft nach oben anstatt nach
unten gerichtet ist.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Eichung von Manometern mit einem
um eine feste waagerechte Achse schwenkbaren Waagebalken,
Einrichtungen zur Ausübung eines regelbaren Drucks auf eine
Flüssigkeit, Einrichtungen zur übertragung des Drucks dieser Flüssigkeit auf einen Arm des Waagebalkens sowie auf den
zu eichenden Apparat, einer an dem anderen Arm des Waagebalkens angeordneten und längs dieses Arms ve.rschiebliehen schweren
Masse, und Einrichtungen zur Anzeige des Wertes des Drucks (|
der Flüssigkeit, welcher jeder Stellung der schweren Masse
an dem Waagebalken im Gleichgewicht desselben entspricht, gekennzeichnet durch Einrichtungen (35 - 44), welche durch
eine Gleichgewichtsstörung des Waagebalkens so gesteuert
werden, dass sie automatisch die Einrichtungen (34) zur Regelung des Drucks der Flüssigkeit (45) in dem Sina betätigen, welcher
das Gleichgewicht des Waagebalkens wiederherstellt.
2. Eichvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Einrichtungen zur Regelung des Drucks der Flüssigkeit einen ,
mit dieser in Berührung stehenden beweglichen Kolben aufweisen,
gekennzeichnet durch einen Motor (41)* welcher in beiden Richtungen
in Umdrehung versetzt werden kanno* ein System (35 - 40)
zur Umwandlung der Drehbewegung der Motorwelle in geradlinige
Bewegungen des Kolbens (34), einen Stromkreis zur Erregung des
Motors, und elektrische Schalter (42, 43), welche in den Stromkreis eingeschaltet sind und von dem Waagebalken: so betätigt
werden, dass sie den Motor jederzeit in dem Sinn erregen, in welchem der Waagebalken in seine Gleichgewichtsstellung
zurückkehrt.
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3· Eichvorrichtung nach Ansprach 2, dadurch, gekennzeichnet,
dass die elektrischen Schalter so ausgebildet sind, dass sie von dem Waagebalken ohne mechanische Berührung mit
diesem betätigt werden.
4« Eichvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1* bei
welcher der Druck der Flüssigkeit auf einen Arm des Waagebalkens über einen Kolben übertragen wird, welcher frei ohne
Spiel in einem festen Zylinder gleitet, welcher den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie er hat, dadurch gekennzeichnet,
dass dieser Arm (52) aus einem Material mit einem vernachlässigbaren thermischen Ausdehnungskoeffizienten besteht,
während der andere Arm (10) aus einem Material besteht, dessen
thermischer Ausdehnungskoeffizient doppelt so gross wie der
des den Kolben (25) und den Zylinder (26) bildenden Materials ist.
5. Eichvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenmzeichnet,
dass der Kolben und der Zylinder aus Stahl, der erste Arm des Waagebalkens aus Invar und der zweite Arm des
Waagebalkens aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
-;.- 09B17/niRp
Lee rs e i t e
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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