DE169480C

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Publication number: DE169480C
Application number: DENDAT169480D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Abschneidevorrichtung für die überstehenden Tabaksenden bei Zigarettenstopfmaschinen, welche sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß die Schneidorgane von ineinander gesteckten Wellen verstellt werden, die ihre Bewegung außerhalb des Tabaksbereiches erhalten, so daß sie vor einer Berührung mit dem Tabakstaub geschützt

ίο sind.

Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet Fig. ι eine Seitenansicht der Abschneidevorrichtung, teilweise im Schnitt, während Fig. 2 einen Längsschnitt durch die ineinander gesteckten Wellen veranschaulicht.

Die fertig gestopften Zigaretten werden der sich schrittweise drehenden Trommel c zugeführt, von welcher sie in diejenige Lage gehoben werden, in der sie von einer Feder e (Fig. i) festgehalten werden können. In dieser Lage treten die Scherenschneiden f und g in Tätigkeit, deren Arme f¹ und g¹ durch eine Schraubenfeder s (Fig. 2) gewöhnlich zusammengehalten werden, so daß die Schere geöffnet ist. Im gegebenen Augenblick schwingt ein Hebel k dadurch, daß eine Rolle I von einer Kurvenscheibe m beeinflußt wird, um Zapfen i aus, demzufolge die Rolle h zwischen die Arme f¹ und g¹ gedrückt wird und die Schere bei Überwindung der Feder s schließt. Die Scherenmesser f und g sitzen auf zwei ineinander gesteckten Wellen f² und g², von denen die letztere hohl ausgebildet ist (Fig. 2). Beide Wellen haben eine beträchtliche Länge und werden dadurch außerhalb des Tabaksbereiches von den betreffenden Arbeitsorganen überwacht. Sie kommen also mit dem Tabakstaub nicht in Berührung und werden demzufolge, sehr geschont.

Claims

Patent-Anspruch:

Abschneidevorrichtung für die überstehenden Tabaksenden bei Zigarettenstopfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidorgane von ineinander gesteckten Wellen verstellt werden, die ihre Bewegung außerhalb des Tabaksbereiches erhalten, zu dem Zweck, die Bewegungsorgane vor einer Berührung mit dem Tabakstaub zu schützen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

(2. Auflage, ausgegeben am 13. April igog.)