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DE169231C - - Google Patents

Info

Publication number
DE169231C
DE169231C DENDAT169231D DE169231DA DE169231C DE 169231 C DE169231 C DE 169231C DE NDAT169231 D DENDAT169231 D DE NDAT169231D DE 169231D A DE169231D A DE 169231DA DE 169231 C DE169231 C DE 169231C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
pin
ratchet wheel
pawl
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT169231D
Other languages
English (en)
Publication of DE169231C publication Critical patent/DE169231C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

ia
&w\qeniak ifc-z.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind zweiläufige Jagdgewehre bekannt, bei welchen ein durch einen einzigen Abzug bewegtes Schaltrad mittels seitlicher Zähne auf die äußeren Enden drehbar gelagerter Hebel wirkt, um die Abzugsstangen abwechselnd der Beeinflussung durch den Abzug zu entziehen und auf diese Weise die Schußabgabe aus einem Lauf, welcher für einige Zeit unbenutzt bleiben soll, zu verhindern. Bei dem Gewehr gemäß der Erfindung gibt es zwar auch nur ein Schaltrad und einen Abzug, aber die Enden der Abzugsstangen sind nicht drehbar gelagert; sie kommen nacheinander mit seitlichen Stiften des Schaltrades in Eingriff, welches sie nacheinander hochhebt und dadurch die zugehörigen Schlagstücke auslöst. Der Abzug wirkt hierbei nur auf das Schaltrad, und das letztere hat nicht nur die Aufgabe, jeden Lauf nacheinander auszuschalten, sondern im Gegenteil abwechselnd die Schüsse abzugeben.
Bei anderen zweiläufigen Jagdgewehren ist auch nur ein einziger Abzug vorhanden, derselbe wirkt aber auf ein doppeltes Schaltrad, dessen Zähne gegeneinander versetzt sind. Jeder dieser Zahnkränze wird betätigt, um einen der Schüsse abzufeuern. Bei dem Gewehr gemäß der Erfindung hingegen ist das Schaltrad ein einfaches und rückt jedesmal um einen Zahn vor, wenn der Schütze auf den Abzug drückt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist die Wiederholungseinrichtung für die linke Seite des Schlosses veranschaulicht, so daß also der rechte Lauf derjenige ist, dessen Ladung aufbewahrt bleibt.
Wird der linke Lauf abgefeuert, so geht die Wiederholungseinrichtung dabei selbsttätig in ihre frühere Lage zurück, und erst wenn sie von neuem beeinflußt worden ist, kann der linke Lauf, nachdem er geladen ist, von neuem abgefeuert werden; andernfalls tritt jetzt der rechte Lauf in Benutzung. Das Zurückführen des Riegels mit den mit ihm verbundenen Teilen kann aber auch durch einfaches Herabdrücken eines Knopfes erfolgen, wobei dann eine den Riegel in der Arbeitslage festhaltende Klinke ausgelöst wird, so daß nun eine vorher gespannte Feder den Riegel zurück bewegt, ohne daß der Stift jener Klinke auf die Abzugsstange des linken Schlagbolzens einwirkt.
In den Fig. 1 und 2 ist die neue Einrichtung von der linken und von der rechten Seite dargestellt.
Fig. 3 entspricht der Fig. 1, zeigt aber verschiedene Teile in der Arbeitslage.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf Fig. 2, und
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die inneren Teile des Schlosses.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das Sperrad mit seinen Stiften von beiden Seiten.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Klinke mit ihrem Stift.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen den Abzug mit den zu ihm gehörenden Teilen.
Fig. 13 und 14 zeigen zwei charakteristische Stellungen; in Fig. 13 ist einer der linksseitigen Stifte im Eingriff mit dem Ende der
Abzugsstange k bei nicht gehobenem Abzug. Fig. 14 zeigt, wie dieser Stift die Abzugsstange dadurch gehoben hat, daß das Schaltrad durch die von dem Abzug a t getragene Klinke d gedreht worden ist.
Der Abzug α (Fig. 1 bis 3 und 10 bis 12) ist bei b drehbar gelagert und hat einen Vorsprung c, an dem eine Klinke d (Fig. 8 und 9) aufgehängt ist. Diese greift in die Lücken des bekannten 'Sperrzahnrades e ein (Fig. 6 und 7), das auf der Achse f drehbar gelagert ist. Dieses Zahnrad ist in bekannter Weise auf der einen Seite mit Stiften g, auf der anderen mit Stiften h besetzt, und zwar liegen die Stifte auf der einen Seite versetzt zu denen der anderen, wobei stets ein Stift zu einem Zahn gehört.
Die Abzugsstangen k und / (Fig. 1 und 2) sind bei b drehbar und werden durch die Stifte g und h bewegt. Auf Grund der versetzten Stellungen der Stifte g und h werden die Abzugsstangen k und / abwechselnd ausgelöst, so daß, wenn beide Läufe geladen sind, erst der eine und dann der andere abgefeuert wird, sobald der Abzug a zweimal hintereinander durchgezogen wird.
Hinter den bisher beschriebenen Teilen befindet sich ein Riegel m (Fig. 1 und 3), dessen vorderes Ende umgekehrt U-förmig gebogen ist und mit den beiden vertikalen Schenkeln dieses Teiles über einen Stift t greift, der sich an der Klinke d (Fig. 8 und 9) befindet. Das hintere Ende des Riegels m trägt einen Aufsatz v, der am oberen Ende gabelförmig verläuft. Hier greift ein Stift w ein, der von einem oben auf dem Schloßgehäuse b1 befindlichen Schieber χ ausgeht, an dem innerhalb des Schloßgehäuses eine Druckfeder y angreift, die einen längsverschiebbaren, entsprechend geführten Stift \ umgibt. Wird der Schieber χ nach vorn verschoben, so hat dies eine in derselben Richtung verlaufende Verschiebung des Riegels m zur Folge, wobei gleichzeitig ein auf ihm befindlicher, am oberen Ende ungefähr sperrzahnförmig gestalteter Vorsprung q (Fig. 1) über einen entsprechend gestalteten Vorsprung einer Klinke r greift (Fig. 3), die sich mit ihrem vorderen Ende auf die Abzugsstange k legt. Bei dieser Stellung des Riegels m ist aber auch der Stift t der Klinke d unter die Abzugsstange k getreten und gleichzeitig ist die Klinke d aus dem Sperrade e ausgehoben worden. Nimmt man nun an, daß der linke Lauf der zuletzt abgefeuerte war, so wird, wenn dieser Lauf inzwischen erneut geladen worden ist, nach der soeben beschriebenen Verschiebung des Riegels m und der gleichzeitig damit bewegten Teile, beim nächsten Durchziehen des Abzuges α nun nicht etwa der rechte Lauf, j sondern wieder der linke abgefeuert werden, weil ja die Klinke d, die das Sperrad e hätte um einen Zahn weiter bewegen müssen, ausgeschaltet worden ist. Natürlich kann die Abzugsstange k jetzt keineswegs wieder durch einen Stift g ausgelöst werden, vielmehr tritt an die Stelle eines solchen jetzt der Stift t, der beim Anheben des Vorsprunges c des Abzuges mit angehoben wird, und zwar so weit, daß dabei die Auslösung der Abzugsstange k erfolgt.
In demselben Moment wird aber auch der Riegel m mit den anderen Teilen selbsttätig in die frühere Lage zurückgeführt, denn beim Anheben der Abzugsstange k wird durch diese auch die Klinke r gedreht, so daß deren hinterer Arm nun unter Überwindung der Feder u den Sperrzahn q freigibt, woraufhin dann die. Feder y zur Wirkung kommt und den Riegel m sowie den Schieber χ zurückdrückt. Man kann die Klinke r aber auch unabhängig von der Abzugsstange k drehen, wenn man auf einen Knopf c1 drückt, der sich vor dem Schieber χ auf dem Schloßgehäuse bl befindet. Ein von diesem Knopf aus in das Schloßgehäuse reichender Stift greift mit seinem unteren gabelförmigen Ende über den hinteren Arm der Klinke r, so daß dieser dadurch wieder unter Überwindung der Feder ic herabgedrückt werden kann. Wie aber auch die Zurückbewegung des Riegels m erfolgen mag, stets wird dabei der Stift t der Klinke d mit zurückgenommen, so daß die Klinke wieder in das Sperrzahnrad e eingreift, also dieses nun beim nächsten Durchziehen des Abzuges α wieder um einen Zahn gedreht wird, so daß dann der andere Lauf abgefeuert wird.
Ebenso wie der linke Lauf, kann aber auch der rechte mehrmals hintereinander abgefeuert werden, ohne daß die Ladung des linken Laufes zur Entzündung gebracht wird, wenn man nämlich, nachdem der rechte Lauf abgefeuert und zwecks erneuten Ladens herabgeklappt wird, nun erst das linke Schlagstück einmal auslöst, so daß dieses sozusagen ins Freie schlägt. Beim nächsten Durchziehen des Abzuges bei geschlossenem Gewehr wird dann wieder das rechte Schlagstück in Wirkung treten, also der rechte Lauf abgefeuert werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zweiläufiges Jagdgewehr mit Einabzug, bei dem eine am Abzug drehbar gelagerte Schaltklinke schrittweise auf ein beide Abzugsstangen auslösendes Schaltrad einwirkt, ■ dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad nur einen einfachen Zahnkranz hat und auf seinen Seitenflächen
    zwei gegeneinander versetzt angeordnete Stiftreihen dergestalt besitzt, daß ein Stift der einen Reihe nach einem Stift der anderen Reihe dazu kommt, die auf seiner Seite liegende Abzugsstange auszulösen.
  2. 2. Ausführungsform des Jagdgewehres nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sperrad (e) bewegende Schaltklinke (d) mit einem seitlichen Stift ft) versehen ist und mittels eines über diesen greifenden Riegels fs) so gedreht werden kann, daß sie aus dem Sperrad heraus und ihr Stift unter die eine Abzugsstange (k) tritt, um diese, falls sie zuletzt ausgelöst und wieder in die Spannstellung zurückgeführt war, beim nächsten Durchziehen des Abzuges ohne Mitbenutzung des Schaltrades auszuheben und so den zugehörigen Lauf noch einmal abfeuern zu können.
  3. 3. Ausführungsform des Jagdgewehres nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel fs) in vorgeschobener Stellung mittels einer Sperrklinke fr) festgestellt wird, deren Auslösung sowohl selbsttätig beim Auslösen der betreffenden Abzugsstange (k) als auch unabhängig davon durch Niederdrücken eines äußeren Knopfes fcl) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT169231D Active DE169231C (de)

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