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DE1692114C - Vorrichtung zum Kochen und Kuhlen von in zylindrischen Behaltern abgepackten Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Kochen und Kuhlen von in zylindrischen Behaltern abgepackten Lebensmitteln

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Publication number
DE1692114C
DE1692114C DE19671692114 DE1692114A DE1692114C DE 1692114 C DE1692114 C DE 1692114C DE 19671692114 DE19671692114 DE 19671692114 DE 1692114 A DE1692114 A DE 1692114A DE 1692114 C DE1692114 C DE 1692114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
container
cylindrical
cooking
cans
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671692114
Other languages
English (en)
Other versions
DE1692114A1 (de
Inventor
James Louis San Jose Cahf Reimers (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE1692114A1 publication Critical patent/DE1692114A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1692114C publication Critical patent/DE1692114C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

auftreten. Bei großen Dosen wird es schwierig, sie förderers zeigt, wobei die Schraubenbahn in dem
rasch genug für die hohen Geschwindigkeiten zu Kochergehäuse arretiert ist,
handhaben. F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht nach der
Durch die USA.-Patentschrift 2 097 665 ist bereits Linie 3-3 der F i g. 2, die die Einrichtung zum wahleine Vorrichtung bekanntgeworden, mit der zylin- 5 weisen Festlegen der Schraubenbahn am Gehäuse drische Behälter kontinuierlich in einer Überkopf- bzw. an der Trommel veranschaulicht,
drehung umgewälzt werden. Bei dieser Vorrichtung F i g. 4 eine graphische Darstellung in halblogarithwerden die Rehälter zwischen einer sich kontinuierlich mischem Maßstab zum Vergleich der benötigten drehenden Trommel, auf deren Außenseite eine spira- Kochzeit für die Füllung einer bestimmten Dosenlenförmige Führung angebracht ist, und in axialer 10 größe bei der Behandlung mit der erfindungsgemäßen Richtung dieser Trommel verlaufenden Führungen so Vorrichtung im Gegensatz zu einer Behandlung, bei geführt, daß die Längsachse der Behälter radial zu der der die gleichen Dosen über Kopf umgewälzt werden. Trommel gerichtet ist. Bei einer derartigen Vorrichtung Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Ertreten jedoch verhältnismäßig starke Verbeulungen an findung weist in großen Zügen eine Koch- und Kühlden Behältern auf. Weiterhin kann mit einer derartigen 15 vorrichtung 6 (F i g. 1 und 2) auf, die ein zylindrisches Vorrichtung keine optimale Behandlungszeit insbeson- Gehäuse 8 hat, in welchem eine Trommel 10 und eine dere bei großen Behältern erreicht werden. Schraubenbahn 11 drehbar angeordnet sind. Die
Durch die USA.-Patentschrift 1483 325 ist auch Schraubenbahn 11 wird während des Ein- und
bereits eine Vorrichtung zum Behandeln von Dosen Ausladens der Behälter mit dem Gehäuse und während
bekanntgeworden, bei der in einem äußeren fest- 20 des Kochens und Kühlens der Behälter mit der
stehenden Gehäuse zwei koaxial zueinander angeord- Trommel 10 zur gemeinsamen Drehung verriegelt,
nete Trommeln vorgesehen sind, die um eine gemein- Im einzelnen ist das Gehäuse 8 at- Beinen 12
same Achse drehbar sind. Die Innenseite der äußeren befestigt und hat starr angefügte Stirnplatten 14 und
Trommel ist mit einer spiralenförmigen Führung ver- 16, welche das Einlaß- bzw. Auslaßende des Gehäuses
sehen, während die Außenseite der inneren Trommel 25 abschließen. In den Stirnplatten 14 und 16 ist eine
in axialer Richtung verlaufende Führungen aufweist. Antriebswelle 18 für die Trommel drehbar abgestützt.
Die äußere Trommel ist wahlweise mit dem fest- die sich in der Achse des Gehäuses erstreckt. Ein auf
stehenden Gehäuse oder mit der inneren Trommel ver- der Antriebswelle 18 sitzendes großes Antriebsrad 20
bindbar, so daß die beiden Trommeln relativ zueinan- wird von einem Ritzel 22 angetrieben, das auf der Welle
der oder gemeinsam miteinander gedreht werden 30 24 eines Motors 26 verkeilt ist. Der Motor ist am
können. Die Vorrichtung dient zur chargenmäßigen Gehäuse 8 befestigt.
Behandlung von Behälter, und die einzelnen Behälter Die Trommel 10 hat zwei Räder 30 und 32, die
werden während dieser Behandlung fest zwischen den auf der Antriebswelle 18 nahe den Stirnplatten 14
beiden Trommeln gehalten. bzw. 16 aufgekeilt sind, sowie ringförmige Umfangs-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 35 flächen, an welchen mehrere Winkelschienen 34 in
Vorrichtung zum Kochen und Kühlen von in z>lin- gleichen Abständen befestigt sind, die die Behälter
drischen Behältern enthaltenen Lebensmitteln anzu- abstützen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, haben die
geben, mit der eine günstigere Behandlung der Lebens- Winkelschienen 34 einen Abstand voneinander, der
mittel erreicht werden kann. an die spezielle Größe der zu behandelnden Behälter
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der 40 so angepaßt ist, daß jeder Behälter in seiner Winkeleingungs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch schiene vom einen Ende des Gehäuses zum anderen gelöst, daß die schraubenförmige Führungsschiene gleitend fortbewegt werden kann,
einen Radius besitzt, der größer als der zweifache Die Schraubenbahn U hat die Aufgabe, die einzelnen Durchmesser der zylindrischen Behälter ist, und daß Behälter in ihren sitzenden Winkelschienen einzudie Behälter mit einem solchen Spiel zwischen der 45 schließen und während des Fin- und Ausladens jeden ersten und der zweiten zylindrischen Trommel gehal- Behälter in Richtung der Gchäiiseachse auf der zugetert werden, daß sie sich begrenzt um ihre eigene hörigen Winkclschiene zu verschieben. Die Schrauben-Achse drehen können. Eine derartige Vorrichtung bahn H weist zwei Räder 36 um! 38 zur Halterung weist ilen Vorteil auf, daß die Bewegung der Gasblase der Schraube auf, die in den Stirnplatten 14 und 16, in einem Behälter derart gesteuert wird, daß die 50 sowie auf der Antriebswelle 18 an beiden Enden Flüssigkeit in den Behältern zuerst über die heißen drehbar gelagert sind und einen etwas größeren Durch-Oberllächen der Behälter Ureicht und dann duich die messer haben als die Räder 30 und M. Am Umfang Behälterniitte strömt. Auf diese Weise verteilt die der Räder 36 und 38 sind mehrere in Achsrichtung zirkulierende Flüssigkeit die Wärme gleichmäßig auf laufende Stützschienen 33 befestigt, an denen eine im den Behältcrinhalt, wodurch sowohl die für das Ko- 55 wesentlichen schraubenförmige Führungsschiene 40 chen und Abkühlen benötigte Zeit verkürzt als auch mit T-förmigem Querschnitt starr festgemacht ist. die Qualität des fertigen Produktes verbessert Die Führungsschiene erstreckt sich durch die ganze wird. Tromincllänge vom einen Einlaß 42 bis zu einem
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand Auslaß 43 für die Behälter. Der axiale Abstand zwi-
eines in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen 60 sehen den benachbarten Windungen der Führungs-
Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeich- schiene ist etwas größer als die Höhe der zubehan-
nung zeigt delnden Behälter, so daß die Behälter dazwischen
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen aufgenommen und beim Laden und Entladen vom Koch- und Kühlvorrichtung, in der einige Teile weg- einen zum anderen Ende der Vorrichtung 6 entlanggebrochen und andere im Schnitt durch die vertikale 65 gleiten können. Selbstverständlich muß die Führungs-Mitte und gestrichelt gezeigt sind, schiene 40 nicht unbedingt eine exakte Schraubenlinie
F i g. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 sein; die Führung auf einer Schraubenbahn kann
durch die Fig. 1, der einen Teil eines Zubring- vielmehr auf die untere Hälfte der Führungsschiene
5 J 6
beschränkt sein, wie dies bereits in der erwähnten durch die Einlaßöffnung 42 sind geeignete Mittel USA.-Patentschrift 2 536116 geschildert ist. vorgesehen.^ beispielsweise ein Zubringförderer 74 in
Wie schon erwähnt, wird die Schraubenbahn 11 Form einer Förderwalze, die mit einer Einlaufrinne 76 nur während des Bc- und Entladens der Koch- und zusammenarbeitet, wie dies in der USA.-Patentschrift Kühlvorrichtung 6 mit Behältern an dem Gehäuse 8 5 3 193 076 beschrieben ist. Der Zubringförderer 74 festgelegt, wodurch zu diesem Zeitpunkt eine Relativ- und die Einlaufrinne 76 sind an einem Rahmen 78 bewegung zwischen der Schraubenbahn 11 und den gehallen, der an dem Gehäuse 8 befestigt ist. Behältern möglich ist. Während der Behandlung wird Der Zubringförderer 74 weist zwei parallele endlose
die Schraubenbahn an der Trommel 10 arretiert, so Ketten 80 auf, von denen eine gezeigt ist. Jede Kette daß keine Relativbewegung zwischen der Trommel, l0 ist um ein planes Kettenrad 82 geführt, das in dem der Schraubenbahn 11 und den Behältern stattfinden Rahmen 78 drehbar gelagert ist. Die beiden Kettenkann, sondern vielmehr während dieser Zeit die räder für das Keltenpaar sind miteinander gefluchtet. Behälter zwangläufig zwischen der Trommel und der An den beiden Kelten sind in gleichen Abständen Schraubenbahn eingesperrt werden. mehrere Rollen 90 drehbar gelagert, die quer zwischen
Um die Schraubenbahn entweder mit dem Gehäuse 8 i5 den beiden Ketten liegen. Zwischen jeweils zwei oder mit der Trommel 10 zu verriegeln, sind an den benachbarten Rollen 90 wird ein Behälter aufge-Enden des Gehäuses 8 Sperreinrichtungen 44 und 44a nommen.
vorgesehen. Da beide Sperrvorrichlungen gleich sind, Der Zubringfürderer 74 wird zeitlich abgestimmt
wird nur die Sperreinrichtung 44 am Einlaßende im mit der Trommel 10 mittels eines Zahnrades 92 einzelnen beschrieben. ao (F i g. 1) angetrieben, das auf der Antriebswelle 18
Die Sperrvorrichtung 44 (Fig. 3) weist eine Glcil- der Trommel befestigt ist und mit einem Ritzel 94 stange 46 auf, die in einer Nabe 48 vcrschieblich ist, (F i g. 2) auf der Welle 86 des Zubringförderers welche an dem Rad 36 ausgbildcl ist. Die Nabe 48 kämmt.
ist bei 50 mit einem Schlitz versehen, um einen Be- Eine schräge Auslaufrutsche 96 ist an dem Ge-
täligungsstifl 52 aufzunehmen, der an der Gleitstange 35 häuse 8 nächst der Auslaßöffnung 43 angeordnet, auf 46 befestigt ist und durch den Schlitz nach außen ragt. der die aus der Koch- und Kühlvorrichtung 6 aus-Ein geflanschter Fcststellknopf 54 ist auf dem Stift 52 gestoßenen Behälter frei nach unten rollen, verschicblich und wird von einer Feder 56, die zwischen Nachdem die Koch- und Kühlvorrichtung 6 mit
dem Fcststellknopf 54 und einem verbreiterten Kopf einer Ladung von Behältern gefüllt ist, wird der 58 des Stiftes liegt, zur Nabe 48 hingepreßt. Die Nabe 30 Motor 26 kurzzeitig angehalten und die Schraubenbahn ist mit Einsenkungen 60 und 62 versehen, die wahl- 11 wird von dem Gehäuse 8 gelöst und mit der weise den Fcslslellknopf 54 aufnehmen und dazu Trommel 10 zur gemeinsamen Drehung verriegelt, dienen, die Gleitstange 46 und damit auch die Schrau- Es sei dazu erwähnt, daß jede Behälterladung gcringbenbahn Ii an der Trommel 10 oder an dem Gehäuse 8 fügig weniger Behälter umfaßt, als maximal in dem zu arretieren. Wenn die Gleitstange an der Trommel 35 Kocher aufgenommen werden könnten, so daß jeder festgelegt ist. ragt ihr eines Ende durch ein Loch 64 Behälter während des Kochvorganges zwangläufig in dem Rad 30 der Trommel; wenn die Gleitstange eingeschlossen und gegen eine Relativbewegung zur dagegen an dem Gehäuse 8 festgelegt ist, ragt ihr Trommel 10 und Schraubenbahn 11 gesichert wird, anderes Ende durch ein Loch 66 in der Stirnplattc 14. Dann werden die Einlaßöffnung 42 und die Auslaß-Wenn die Schraubenbahn 11 mit dem Gehäuses 40 öffnung 43 beispielsweise mit Toren 98 bzw. 100 dichi verriegelt werden soll, gibt der Maschinenwärter verschlossen, die an dem Gehäuse mittels Schrauben lediglich den Antriebsmotor 26 im Tastbetrieb kurze 1(12 festgemacht sind. In den Zeichnungen ist nur das Impulse, bis die Gleitstangen 46 aller Spcrrvorrich- Tor 100 genauer ausgeführt.
tungcn mit den zugeordneten Löchern 66 in der ent- An das Gehäuse 8 sind eine Dampfzuleitung 104
sprechenden Stirnpiaitc 14 oder io zur Deckung 45 eine Kühiwasscrzuicitung 106, eine Druckluflzuiciiunj.' gebracht sind, und löst dann die Feststcllknöpfc 107 eine Ableitung 108 angeschlossen, die alle mit aus den Finscnkungcn 62 und schiebt die Enden der Ventilen versehen sind. Durch sie wird wahlweise ein Gleitstangen in die Löcher 66, wodurch das andere unter Überdruck stehendes Heizmittel und Kühlmittel linde der Gleitstangen aus den Löchern 64 in der in das Gehäuse eingeleitet und wahlweise aus dem 1 rommcl 10 herausgezogen wird. Dann läßt der 50 Gehäuse abgeleitet.
Wärter den Feststcllknopf 54 der Sperrvorrichtung Im Betrieb der Koch-und Kühlvorrichtung werden
los. so daß er in die entsprechende F.inscnkung 60 die Tore 98 und 100 von der Einlaß- bzw. Auslaßcinraslen kann. Wenn die Schraubenbahn 11 mil der öflniing 42 und 43 entfernt und die Schraubenbahn 11 Trommel 10 verbunden und von dem Gehäuse 8 wird mit dem Gehäuse 8 verriegelt. Der Motor 26 gelöst werden soll, wird die Trommel zunächst im 55 der ein Motor mit veränderlicher Drehzahl sein kann Tastbetrieb des Motors wcitcrgcdrcht, bis mit jeder wird dann angelassen und ein Satz von Behältern Gleitstange 46 der Sperrvorrichlungen 44 und 44a eiwa mil !Gallone oder auch 5 Gallonen (3,8 oder ein Loch 64 gefluchtet ist. Dann wird die Gleitstange Ift Liter) wird von dem Zubringfördercr 74 durch die \oti Hand in das Loch 64 geschoben und dabei aus Einlaßöffnung 42 eingeladen und zwischen Trommel dem Loch 66 herausgezogen, indem der oben bc- 60 und Schraiibcnhahn eingeführt, von welchen die sdiriebcnc Vcrricgchingsvorgang umgekehrt wieder- Behälter auf einer Schraubenlinie durch die Koch- und null wird. Kühlvorrichtung vorangeschoben werden, bis der
IJm «lic Dosen in die Koch- und Kühlvorrichtung A Behällersat/ vollständig eingeladen i;:t. Nun wird der einbringen und aus dieser wieder entfernen zu können. Motor angehalten, und die Schraubenbahn 11 wird und um die Spcn vorrichtungen 44 und 44a zugänglich 65 von dem Gehäuse 8 gelöst und mil der Trommel 10 /11 m.-ulicn. sind nächst den jpcgenühcr1i«?gcm1cn I .mien verriegelt, mit Hilfe der Spcrrvorrich tungcn 44 und iles (rchniises 8 die 1 inlnlUiffininj· 42 und die Anstatt- 44#/ Die 'lore 98 und 100 werden dichtend an der tiflnimp <H angeordnet, /um I inlüluen der Hehällcr I ml;i Hoff mini·. 42 li/w. der AuslaßolTmtng 43 Iu
7 8
festigt. Nun ist die Koch- und Kühlvorrichtung 6 Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,
für den Kochprozeß bereit. daß Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung
Während die Wasserzuleitung 106 und die Ableitung mit einer Schraubenbahn arbeiten, die zuerst in einer
108 geschlossen bleiben, wird ein Heizmittel unter stationären Lage zu einer rotierenden Trommel
Überdruck, beispielsweise Dampf oder ein Dampf- 5 festgelegt wird, so daß eine Ladung von Behältern auf
Luft-Gemisch, durch die Zuleitungen 104 und/oder einer schraubenlinienförmigen Bahn in die Vor-
107 in das Gehäuse 8 eingeleitet. Die Trommel 10, richtung eingebracht werden kann; daß die Schrauben-
mit der die Schraubenbahn 11 verriegelt ist, so daß bahn dann an der Trommel zur gemeinsamen Drehung
die Behälter zwischen beiden eingesperrt sind und sich verriegelt wird, so daß sich während des Kochens und
nicht relativ zur Trommel oder Schraubenbahn 10 Abkühlens Behälter, Trommel und Schraubenbahn
bewegen können, wird dann mit einer Geschwindigkeit nicht gegeneinander bewegen können, wodurch es
gedreht, die 24 Umdrehungen pro Minute übersteigt, möglich gemacht wird, die Behälter mit einer größeren
wenn der Radius der Trommel etwa 1,3 m beträgt. Geschwindigkeit zu drehen als bisher möglich war.
Diese hohe Rotationsgeschwindigkeit der Trommel Es liegt auf der Hand, daß an Stelle der Schraubenbahn
läßt den Inhalt der Behälter an den Behälterober- 15 auch andere Mittel verwendet werden können, um die
flächen entlang und dann durch die Mitte der Be- Behälter an der Trommel während des Kochens und
halter zirkulieren, wodurch der Wärmeübergang Abkühlens festzuklammern.
■ wesentlich verbessert wird. Wenn der Inhalt der Zu beachten ist, daß die vorliegende Koch- und Behälter die gewünschte Temperatur erreicht hat. Kühlvorrichtung in der Lage ist, die Behälter in einem wird die Dampfzuleitung 104 geschlossen und ein 20 einzigen Gehäuse zuerst zu kochen und dann abzu-Kühlmittel, etwa Wasser durch die Zuleitung 106 kühlen, und daß für die einzelnen Verfahrensschritte in die Koch- und Kühlvorrichtung 6 eingespeist. Nach nicht gesonderte Gehäuse notwendig sind.
Bedarf kann durch die Zuleitung 107 während des Im folgenden sollen noch einige Vergleichsversuche Kühlvorganges Druckluft eingeleitet werden, um eine wiedergegeben werden, die mit gleichgroßen Behältern Beschädigung der Behälter als Folge eines wesentlichen 25 mit gleicher Füllung durchgeführt wurden, wobei die Druckgefälles zwischen dem Behälterinneren und der Ergebnisse der Verfahren, bei denen die Behälter über Außenflächen zu verhindern. Kopf umgewälzt wurden bzw. bei denen die Behälter Die Trommel 10, die Schraubenbahn 11 und die in einer festen Stellung in bezug auf die Behandlungs-Behälter drehen sich mit der gleichen großen Ge- vorrichtung liegend über eine Längsseite umgewälzt schwindigkeit weiter, bis die Temperatur der Behälter 30 wurden, mit den Ergebnissen verglichen wurden, die so weit herabgesetzt ist, daß die Behälter ohne die Ge- mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erhallen fahr einer Beschädigung durch den Druckunterschied wurden. Die Untersuchungen erstreckten sich auf zwischen dem Inneren und der Umgebung in die große Dosen, d. h. Dosen, zwischen etwa der Dosen-Atmosphäre entlassen werden können. größe 10 und etwa 4 Liter Inhalt.
Nachdem die Temperatur der Behälter sich, wie 35 In der Tabelle 1 sind die Ergebnisse zusammenbeschrieben, erniedrigt hat, wird die Druckluft- gefaßt, die bei der Aufheizung von 603 · 700 Dosen zuleitung 107 geschlossen und die Ableitung 108 mit einer Füllung aus cremeförmigen Korn erhalten geöffnet, so daß das Kühlwasser aus der Vorrichtung wurden, wenn die Dosen in bezug auf die Trommel abfließen kann. Der Motor 26 wird nun gestoppt, und festliegend über ihre Längsseite umgewälzt wurden, die Tore 98 und 100 werden von der Einlaßöffnung 42 40 Die Aufheizung der Trommel erfolgte mit Dampf von und der Auslaßöffnung 43 abgenommen. Danach 124 C. Die Dosen hatten ein Füllgewicht von 3,2 kg, wird der Motor im Tastbetrieb weitergerückt, bis die und es war ein Kopfraum von 1,25 cm belassen. Die Gleitstange 46 beider Sperrvorrichtungen 44 und 44o Füllungstemperatur betrug 82°C. Die Dosen waren in mn dem zugehörigen Loch 66 in den Stirnplatten einem radialen Abstand von der Drehachse, gemessen des Gehäuses 8 zur Deckung gebracht ist. Der Ma- 45 von dem Schwerpunkt des Doscninhalts, von 61 cm schinenwärter erreicht nun durch die geöffnete Einlaß- fest angeordnet.
öffnung 42 und Auslaßöffnung 43 die beiden Sperr- Die Behandlungstrommel wurde mit verschiedenen
vorrichtungen 44 und 44a mit der Hand und löst Drehzahlen gedreht, und zwar mit 20, 25, 30, 35, 40, 45
die Schraubenbahn 11 von der Trommel 10 und und 50 U/min. Es wurden sodann jeweils die Behandverriegelt sie mit dem Gehäuse 8. 50 lungszeiten [Bb) gemessen, die jeweils der Zeit ent-
Der Motor 26 wird daraufhin eingeschaltet und sprechen, die notwendig ist, um das zu behandelnde
dreht nun die Trommel 10 allein, während die Schrau- Produkt zu sterilisieren.
benbahn 11 stationär bleibt. Die Rotationsgeschwin- Wie aus der Tabelle 1 zu entnehmen ist. liegen die
digl eit hängt von der Größe der Behälter ab. Dabei Behandlungszeiten bei 20 U/min noch über einer werden die behandelten Behälter auf einer Schrauben- 55 Stunde und sinken mit zunehmender Drehzahl ab,
linie durch die Koch- und Kühlvorrichtung voran- bis sie bei 35 U/min etwa bei ungefähr 16 Minuten
getrieben und aus der Auslaßöffnung 43 ausgestoßen, liegen. Bei zunehmender Drehzahl steigt die Behand-
wo sie von der schrägen Auslaufrutsche 96 wegge- lungszeit wieder bis auf etwa 17,7 Minuten bei
führt werden. 50 U/min.
Der Betriebszyklus kann nun für die nächste Be- 60 In der Tabelle 2 sind die Ergebnisse zusammen-
hältcrladung wiederholt werden. gefaßt, die mit den gleichen Dosen mit der gleichen
Da sich die speziellen Betriebstemperaturen, Drücke Füllung unter denselben Bedingungen erhalten wurden,
und Zeiten und der spezielle Durchmesser sowie die wenn diese Dosen mit ihrer Längsachse radial in der
Rotationsgeschwindigkeit der Trommel mit der Größe jeweiligen Behandlungstrommel angeordnet waren der Behälter und der Art des Behälterinhaits ändern 65 und somit bei einer Drehung der Trommel über K.opf
und da die Beziehung dieser Parameter in der erwähn- umgewälzt wurden. Der einzige Unterschied bestand
lcn I ISA.-Patentschrift 2 517 542 bereits erläutert ist, darin, daß die Dosen einen Drehradius von 56 cm
ivird hier auf nähere Angaben verzichtet. aufwiesen.
309616/271
Tabelle 1
Aufheizung von 603 ■ 700 Dosen mit einer Füllung aus cremeförmigem Korn bei einer über die Seite erfolgenden Umwälzung.
Retorten-Temperatur ..
Füllbedingungen
Drehradius
(1) Aufheizung — 124° C Dampf
(1) 820C,
(2) 3,2 kg Füllgewicht,
(3) 1,25 cm Kopfraum
61 cm
Trommeldrehzahl
U/min
Aufheizung
Behandlungszeit (B B)
(Minuten)
20
20
65,6
69,8
25
25
35,8
36,7
30
30
21,5
19,6
35
35
35
35
35
35
15,7
15,9
13,7
16,6
16,2
16,4
40
40
16,5
19,8
45
45
17,2
16,7
50
50
15,6
17,7
10
Tabelle 2
Aufheizung von 603 · 700 Dosen mit einer Füllung aus cremeförmigem Korn bei einer Kopfüber-Umwälzung
Retorten-Temperatur (I) Aufheizung — 1243C Dampf
Füllbedingungen .. (1) 82°C,
(2) 3,2 kg Füllgewicht,
(3) 1,25 cm Kopfraum
Drehradius (1) 56 cm
Trommeldrehzahl
U/min
Aufheizung
Behandlungszeit (B B)
(Minuten)
20
20
26,3
25,2
25
25
18,9
20,9
30
30
17,5
18,1
35
35
35
35
35
35
15,1
14,2
14,8
14,7 ■
15,0
15,9
40
40
16,6
17,3
45
45
17,0
16,4
50 16,7
Tabelle 3 Erfindungsgemäße Kochvorrichtung
Dosen Dose RT Bb Trommel F. S.-Zahl I. S.
Nr. 0C U/min (D ==3)
Rl 127 20' 35 1=75 11,1
R2 127 20' 35 0,5 12,7
R3 127 20' 35 2,5 10,6
603-600 ' R4 127 20' 35 0,33 13,2
R 5 127 20' 35 0,0 13,6+
Mittelwert 127 20' 35 1,02 11.8
Qi 127 20' 35 1,5 11,1
Q2 127 20' 35 1,5 IUl
Q3 127 20' 35 1,0 11,6
603 · 700 Q4 127 20' 35 0 13,4+
Q5 127 20' 35 0 13,4+
Mittelwert 127 20' 35 0,8 11,9
Aus dieser Tabelle 2 ist zu ersehen, daß die Behandlungszeit von ungefähr 26 Minuten bei einer Trommeldrehzahl von 20 U/min bis ungefähr 16,7 Minuten bei einer Trommeldrehzahl von 50 U/min reicht. Die Behandlungszeit bei der optimalen Trommeldrehzahl von 35 U/min liegt im Durchschnitt bei ungefähr 14,9 Minuten, was um 1 Minute weniger ist als die optimale Behandlungszeit bei einer über die Seite erfolgenden Umwälzung der Dosen, wie es bei den Dosen der Tabelle 1 der Fall war.
Diese Ergebnisse, die die Behandlung mit Hilfe
der bekannten Vorrichtungen zeigen, legen an sich
den Schluß nahe, daß mit Hilfe einer Überkopf-
umwälzung günstigere Ergebnisse zu erzielen sind.
In den Tabellen 3 und 4 sind die Ergebnisse gegsnübergestellt, die mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kochvorrichtung bzw. mit einer Kochvorrichtung erhalten wurden, bei der die Behälter über Kopf umgewälzt wurden. Beide Kocher wurden
20 Minuten lang bei einer Retortentemperatur von 1270C betrieben. Die Ausführung des Kochvorganges wurde nicht durch Verfolgung der Temperatur, son dern dadurch gemessen, daß eine Technik verwandt wurde, bei der jede Dose mit derselben bekannten Menge an hitzewiderstandsfähigen, lebenden Organismen versetzt und anschließend die Zahl der lebenden Organismen gezählt und bei der eine Durchschnitts- »F. S.-Zahl« pro Dose bestimmt wurde, die der Durchschnittszahl der noch lebenden »F. S.«-Organismen entsprach.
In der Tabelle 3 sind die Ergebnisse zusammen-
gefaßt, die mit einer erfindungsgemäßen Kochvor richtung erzielt wurden, bei der die Retortentemperatu 127°C betrug und die mit einer Drehzahl von 35 U/mii gedreht wurde. Bei den 603 · 600-Dosen betrug dl »F. S.-Zahl« der lebenden Organismen nach den Kochvorgang durchschnittlich 1,02 pro Dose be fünf Versuchskoch vorgängen Rl bis R 5. Nach dei üblichen Auswertungen entspricht dieser Wert einen als integrierter Sterilisierwert (»I. S.«) bekanntei Wert von 11,8. Dieser Wert besagt, daß dieselbe) Ergebnisse erhalten wUrden, wenn alle Organismei 11,8 Minuten lang auf 1270C gehalten worden wären
Tabelle 4 Uberkopf-Umwälzung
Dosen Dosen RT Bb Trommel F. S.-Zahl LS.
Nr. "C U/min (O= 3)
Fl 127 20 25 5 9,7
F2 127 20 25 7 9,3
F3 127 20 25 10 8,8
603-600 ' F4 127 20 25 10 8,8
F5 127 20 25 13 8,5
Durchschnittswert 127 20 25 9 8,9
In der Tabelle 4 sind die Ergebnisse mit Dosen der Größe 603 · 600 bei einer Uberkopfumwälzung zusammengefaßt. Hier lag die F. S.-Zahl, d. h. die Zahl der lebenden Organismen, höher und im Durchschnitt bei 9,0. Der Sterilisierwert (»I. S.«) war entsprechend niedriger, was einer Durchschnittswirkung entspricht, bei der die Organismen lediglich 8,9 Minuten lang einer Temperatur von 127°C ausgesetzt worden sind, während die mit der erfindungsgemäßen Kochvorrichtung erhaltenen Ergebnisse einer Wirkung entsprechen, bei der die Organismen einer effektiven Zeitdauer von 11,8 Minuten ausgesetzt worden sind. Der I. S.-Wert von 11,8 gemäß der erfindungsgemäßen Kochvorrichtung stellt eine Abtötung dar, die um zehnmal höher liegt als die, die dem I. S.-Wert von 8,9 entspricht, der im praktischen Betrieb bei einer Uberkopfumwälzung erhalten wird.
In der graphischen Darstellung der F i g. 4 ist auf der Abszisse die Zeit in Minuten aufgetragen, während auf der Ordinate die Temperatur in 0F logarithmisch aufgetragen ist. Die Kurve 1 zeigt den Temperaturanstieg mit der Zeit, wie er in Dosen erhalten wurde, die in einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung behandelt wurden. Die Kurve 2 zeigt zum Vergleich den Temperaturverlauf in den gleichen Dosen, wenn diese in einer Kochvorrichtung behandelt wurden, bei der die Dosen über Kopf umgewälzt wurden. Die Kurve 1 zeigt eine steilere Neigung als die mit 2 bezeichnete Kurve für die über Kopf umgewälzten Dosen. Dies zeigt, daß die Temperatur in den gemäß der Erfindung über die Seite umge wälzten Dosen stetig schneller anstieg als bei den übei Kopf umgewälzten Dosen. Oder anders ausgedrück war die Steigung der Temperatur-Zeit-Kurve für di< in der erfindungsgemäßen Vorrichtung behandelter Dosen größer als die Steigung der über Kopf umge wälzten Dosen. Diese Steigung wird gewöhnlich mit »/»· bezeichnet. Der Wert für f\ ist ein Maß für die Zeit dauer, die erforderlich ist, damit die Temperatur eint logarithmische Dekade durchläuft. Diese Größe wire allgemein dazu verwandt, die Behandlungszeit ir Minuten zu berechnen, die bei einem tatsächlicher Kochvorgang notwendig wäre, um den gesamter Inhalt der Dose auf eine gegebene Temperatur zi bringen. Wie aus der graphischen Darstellung zi entnehmen ist, liegt die Größe /λ für die erfindungsgemäße Vorrichtung bei 12,6 Minuten, während sit für eine uberkopfumwälzung bei 15,6 Minuter liegt.
In der Tabelle 5 sind diese aus Fig. 4 zu entnehmenden Ergebnisse nochmals zusammengefaßt. In dei letzten Spalte dieser Tabelle ist die mit den erhaltener Werten von /» berechnete Zeit angegeben, die benötigi würde, um die jeweiligen Dosen auf etwa 1° untei der Retortentemperatur zu bringen, die im vorliegen den Fall bei 124° lag. Diese Zeit würde, wenn di< Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtunf durchgeführt wird, bei 28,57 Minuten liegen, währenc bei einer Überkopfbehandlung 34,19 Minuten erforderlich wären.
Tabelle 5 Umwälzung U/min Retorten
temperatur
°C

(Minuten)
Berechnete Zeit
Miauten
Gemäß der Erfindung 35
35
124
124
12,6
15,6
28,57
34,19
Über Kopf
3092
Tabelle 6
Umwälzung U/min Retorten
temperatur
°C
/*
(Minuten)
Berechnete Zeit
Minuten
Festgelegte Dosen über die Längsseite umgewälzt
Über Kopf
35
35
124
124
17,4
16,5
38,56
36,57
In der Tabelle 6 wurden nochmals die Ergebnisse io wurden. Aus der vorletzten und letzten Spalte ist
zusammengestellt, die bei einem ähnlichen Versuch ersichtlich, daß sowohl die Werte für /* als auch für
wie bei dem in der Tabelle 5 gezeigten Versuch die hieraus berechneten Zeiten höher als die Werte
erhalten wurden, wenn die Behälter einerseits in bezug sind, die mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
auf die Trommel festlagen und über eine Längsseite Erfindung erhalten wurden,
umgewälzt und andererseits über Kopf umgewälzt 15
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 abgepackten Lebensmitteln, mit einem festen äußeren Patentansprüche: Gehäuse, in dem eine erste zylindrische Trommel angeordnet ist, die auf ihrem zylindrischen Innen-
1. Vorrichtung zum Kochen und Kühlen von mantel eine schraubenförmige Führungsschiene z«r in großen zylindrischen Behältern abgepackten 5 Führung der Behälter besitzt, mit einer zweiten, Lebensmitteln, mit einem festen äußeren Gehäuse, koaxial in der ersten zylindrischen Trommel angeordin dem eine erste zylindrische Trommel angeordnet neten zylindrischen Trommel, die um dieselbe Achse ist, die auf ihrem zylindrischen Innenmantel eine wie die erste zylindrische Trommel drehbar ist, wobei schraubenförmige Führungsschiene zur Führung auf der Außenseite der zweiten zylindrischen Trommel der Behälter besitzt, mit einer zweiten, koaxial in io in axialer Richtung dieser Trommel verlaufende zweite der ersten zylindrischen Trommel angeordneten Führungen im Abstand voneinander über den' Umzylindrischen Trommel, die um dieselbe Achse fang dieser zweiten Trommel angeordnet sind, mit wie die erste zylindrische Trommel drehbar ist, einem Einlaß und einem Auslaß, um Bebälter in den wobei auf der Außenseite der zweiten zylindrischen Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Trommel in axialer Richtung dieser Trommel 15 Trommel einzuführen, wobei die erste und die zweite verlaufende zweite Führungen im Abstand von- Trommel voneinander unabhängig um eine gemeineinander über den Umfang dieser zweiten Trommel same Achse drehbar sind und Einrichtungen vorgeangeordnet sind, mit einem Einlaß und einem sehen sind, um die erste zylindrische Trommel wahl-Auslaß, um Behälter in den Zwischenraum zwi- weise in bezug auf das äußere Gehäuse des Kochers sehen der ersten und der zweiten Trommel einzu- 20 bzw. die zweite zylindrische Trommel festzulegen, führen, wobei die erste und die zweite Trommel Rotierende Koch-und Kühlvorrichtungen bekannter voneinander unabhängig um eine gemeinsame Art, die mit einer Trommel und einer Schrauben-Achse drehbar sind und Einrichtungen vorge- führung ausgestattet sind, wie sie in der USA.-Patentsehen sind, um die erste zylindrische Trommel schrift 2 536115 beschrieben sind, befördern die wahlweise in bezug auf das äußere Gehäuse des 25 Behälter während des Koch- und Kühlvorganges Kochers bzw. die zweite zylindrische Trommel kontinuierlich durch die Vorrichtung. Während des festzulegen, dadurch gekennzeichnet, Koch- und Kühlprozesses werden die Behälter daß die schraubenförmige Führungsschiene (40) gemeinhin durch verschiedene Wärmebehandlungsei nen Radius besitzt, der größer als der zweifache einheiten geleitet, etwa durch einen rotierenden VorDurchmesser der zylindrischen Behälter ist, und 30 erhitzer, einen rotierenden Sterilisierer, einen rotierendaß die Behälter jeweils mit einem solchen Spiel den Überdruck kocher und einen rotierenden Normalzwischen der ersten (11) und der zweiten (10) druckkocher. Da die kontinuierlich fortbewegten zylindrischen Trommel gehaltert werden, daß sie Dosen in gleitendem Kontakt mit den Schraubensich begrenzt um ihre eigene Achse drehen können. bahnen der verschiedenen Wärmebehandlungsein-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 heilen stehen, werden die Dosenränder hierbei ziemkennzeichnet, daß die erste zylindrische Trommel lieh stark strapaziert. Es ist daher ungünstig, die (11) und die zweite zylindrische Trommel (10) Trommeln mit mehr als etwa 12 Umdrehungen in der in ihrem gegeneinander festgelegten Zustand Minute zu drehen.
während der Wärmebehandlung von einem An- Es steht jedoch fest, daß für die beste Wärmetrieb (26) mit einer solchen Geschwindigkeit dreh- 40 übertragung von der Oberfläche des Behälters zur bar sind, daß die im Schwerpunkt des Behälter- Mitte einer in dem Behälter eingeschlossenen flüssigen inhaltes an jedem Behälter angreifende Zentrifugal- Masse die optimale Rotationsgeschwindigkeit der kraft in der Größenordnung von etwa dem '/2" bis Trommel bedeutend größer sein müßte, beispielsweise 1 '/.Jachen Gewicht des Behälterinhalts liegt. etwa doppelt so schnell, als es derzeit in den rotieren- Ϊ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 45 den Überdruckkochern und-kühlem vom Standartltyp iiiul 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahl- üblich ist. Die optimale Rotationsgeschwindigkeit weisen Verriegeln der ersten zylindrischen !"rom- ändert sich natürlich mit der Größe der Behälter und mel (II) mit dem Gehäuse (8) oder der zweiten mit dem zu kochenden Material; sie wird weitgehend Trommel (10) mindestens eine Sperrvorrichtung von der Art und Weise bestimmt, in welcher die Ge-(•I4rf, 14) voigesehen ist, die mittels eines von 50 schwindigkeit der Behälter die Lage der nichtkoiulen-Miind bedienbaren Elementes (52) aus der einen sierbaren Gasblase in dem Behälter verändert.
Verricgelungsslellung, wo die erste zylindrische Ls ist bereits seit langem bekannt, daß die Er-Tromniel mit dem Gehäuse verbunden ist, in die wärniiingsgeschwindigkeit von mit Flüssigkeit geandeie Verriegdungsstellung, wo das Verriege- füllten Dosen durch die Bewegungsform der Dose lungsteil mit der Trommel zur gemeinsamen 55 und auch durch deren Geschwindigkeit und BeDrehung veibuiiden ist, überführbar ist. schleunigung und andere bekannte Faktoren ver-4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 änderbar ist. Ein Verfahren, das einige dieser Faktoren bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der ausnützt, ist in der USA.-Patentschrift 2 517 542 Behandlung der Behälter mit einem Aufheizungs- offenbart. Gemäß diesem Verfahren werden die Dosen fluid oder einem Kühlfluid die erste und die zweite 60 kopfüber bewegt mit Geschwindigkeiten, welche die Trommel (11, 10) gemeinsam mit einer Geschwin- oben gebildete Gasblasen immer wieder zurück durch digkeit von etwa 24 U/min drehbar sind, wenn der die Mitte der Dose laufen lassen. Leider ist keine Radius der zweiten zylindrischen Trommel etwa einfache Vorrichtung zürn Ein- und Ausladen von 1,3 m beträgt. Dosen kopfüber bekannt. Wenn also Dosen fort-
65 laufend ein- und ausgeladen werden sollen, während
sie in einer Trommel umgewälzt werden, sind die
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kochen erforderlichen Geschwindigkeiten so hoch, daß unan-
und Kühlen von in großen zylindrischen Behältern gemessene Abnützungen an den Rädern der Doser
DE19671692114 1966-11-23 1967-11-13 Vorrichtung zum Kochen und Kuhlen von in zylindrischen Behaltern abgepackten Lebensmitteln Expired DE1692114C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US59657566A 1966-11-23 1966-11-23
US59657566 1966-11-23
DEF0054024 1967-11-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1692114A1 DE1692114A1 (de) 1971-12-30
DE1692114C true DE1692114C (de) 1973-04-19

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