DE168585C - - Google Patents
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- DE168585C DE168585C DENDAT168585D DE168585DA DE168585C DE 168585 C DE168585 C DE 168585C DE NDAT168585 D DENDAT168585 D DE NDAT168585D DE 168585D A DE168585D A DE 168585DA DE 168585 C DE168585 C DE 168585C
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- DE
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- knife
- lever
- disks
- cutting edge
- machine
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- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
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- 238000010297 mechanical methods and process Methods 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/38—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades for planing wood, e.g. cutter blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich geschieht das Schleifen der Holzhobelmaschinen-Messer auf einer Schleifmaschine,
die die Schneide anschleift. Alsdann wird der entstandene Faden mit der Hand abgenommen, d. h. das Abziehen des
Messers bewerkstelligt. Hierbei muß das geschliffene Messer von der Schleifmaschine abgenommen
werden. Es ist leicht begreiflich, daß dieses Abziehen des Messers mittels Hand
ίο sehr gefährlich ist, und daß es deshalb auch
meistens nur mangelhaft ausgeführt wird. Außerdem setzt das Führen des Abziehsteines
mit der Hand eine große Übung voraus. Dabei ist es trotzdem nicht ausgeschlossen,
daß selbst bei kundiger Führung der Faden nur teilweise abgenommen oder die Schneide
des Messers verletzt wird.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher das Messer zu sofortiger Verwendung
fertiggestellt wird, indem durch eine besondere Vorrichtung unmittelbar nach dem
Schleifen das. Messer an der Maschine selbst abgezogen wird. Es ist daher nicht
nötig, das geschliffene Messer aus der Schleifmaschine herauszunehmen und zum Abziehen
neuerdings vorzubereiten. Das Abziehen geschieht zu gleicher Zeit an der Ballenseite und an der Schneide des Messers,
und zwar von unten nach oben und umgekehrt. Daraus ergibt sich mit Sicherheit
ein regelrechtes Abziehen. Dieser Vorgang erlaubt auch eine Überwachung, da er unter
der Beobachtung des Abziehenden erfolgt. Der in allen Teilen mechanische Vorgang
bürgt für die fehlerlose Ausführung des Abziehens.
Das Abziehen erfolgt durch zwei aus türkischen Feuersteinen bestehende Scheiben, die
mit dem ringförmigen Rande ihrer vorderen, ausgehöhlten Flächen zu gleicher Zeit gegen
den Ballen und die Schneide des Messers arbeiten.
Auf der Zeichnung ist eine Schleifmaschine > bekannter Art mit der neuen Abziehvorrichtung
dargestellt, und zwar in ' Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Vorderansicht und in den
Fig. 3 und 4 in zwei oberen Ansichten.
Die Schleifmaschine besteht aus dem Gestelle i, in dessen Bett 2 der Schlitten 3 in
bekannter Weise mit veränderlichem Hub hin- und hergleitet. Der Antrieb des Tisches erfolgt
durch Zahnstange 6 sowie Zahnräder 7 und 8 von einer Welle 9 aus, die durch
ein Wendegetriebe 29 bis 35 abwechselnd in der einen und der anderen Richtung gedreht
wird. Die Umschaltung des Wendegetriebes bewirken Anschläge 36, 37, 38 des Schlittens 3,
die mittels eines Hebels 41 die Riemengabel 39 derart steuern, daß der Riemen abwechselnd
auf die Rechtsscheibe 35 und dieLinksscheibe33 verschoben wird.
Zum Ein- und Ausrücken der Maschine dient der umlegbare Gewichtshebel 45. Dieser ist
durch eine Schnur 44 mit dem einen Schenkel des am Maschinengestell festgelagerten Winkelhebels
43 verbunden, dessen anderer gegabelter Schenkel den Verbindungszapfen 40 der Riemengabel
39 und des Steuerhebels 41 umgreift. Liegt der Gewichtshebel 45 nach
links (Fig. 4), dann wird der Zapfen von der Feder 47 gegen den Drehpunkt 46 der Riemen-
gabel gezogen. Der Angriffshebel 46 - 40 des Steuerhebels 41 an der Riemengabel wird
dadurch unter gleichzeitiger Verschiebung des Stiftes 40 im Schlitz 42 so viel verkürzt, daß
letztere zwischen den beiden Festscheiben 33,35 . pendelt, so daß der Tisch an jedem Hubwechsel
umgesteuert wird. Wird der Hebel 45 jedoch nach rechts gelegt, was nur beim Rechtsgang des Schlittens geschehen darf,
dann wird der Zapfen 40 unter Spannung der Feder 47 von dem Drehpunkt 46 der Riemengabel
entfernt, der Angriffshebel 46 - 40 des Steuerhebels folglich so weit verlängert, daß
bei der Umsteuerung des Tisches am Ende seines Rechtsganges die Riemengabel nur bis
auf die Leerscheibe 34 gelangt. Der Tisch wird folglich ausgerückt. Die Einrückung
erfolgt dann durch einfaches Umlegen des Gewichtshebels 45 nach links und dadurch bewirkte
Linksdrehung des Hebels 43 (Fig. 4), wobei die freigewordene Feder 47 die weitere
Verschiebung der Riemengabel 39 auf die Linksscheibe 33 bewirkt.
Das Messer 5 ist auf einer geneigten, durch Schraube 49, 50 (Fig. 2) einstellbaren Aufspannplatte
4 eingespannt. Die Schleifscheibe 10 ist ebenfalls einstellbar. Sie wird
von einem Deckenvorgelege angetrieben.
Soweit ist die Maschine bekannt. Neu ist ihre Verbindung mit einer Vorrichtung zum Abziehen der geschliffenen Messer. Dieselbe besteht aus zwei umlaufenden Feuersteinscheiben 11, 12, die nach Abstellen der Schleifscheibe 10 in unmittelbarem Anschluß an das Schleifen ohne Ausrückung der Tischbewegung gegen das geschliffene Messer eingestellt und durch das eben beschriebene Tischgetriebe angetrieben und abgestellt werden. Die Feuersteinscheiben sind zu diesem Zweck in Spindelstocken 13 und 14 gelagert, die mittels Schrauben, 17, 18 in Schlittenführungen 15, 16 gegen das Messer verschoben werden können. Zur sicheren Winkeleinstellung gegen die Ballenseite und Schneide des Messers können die Abziehscheiben geneigt werden. Die Schlittenführungen 15, 16 sind deshalb gelenkig auf Trägern 19, 20 des Maschinengestells gelagert und gegen diese durch Stellschrauben 2i, 22 abgestützt.
Soweit ist die Maschine bekannt. Neu ist ihre Verbindung mit einer Vorrichtung zum Abziehen der geschliffenen Messer. Dieselbe besteht aus zwei umlaufenden Feuersteinscheiben 11, 12, die nach Abstellen der Schleifscheibe 10 in unmittelbarem Anschluß an das Schleifen ohne Ausrückung der Tischbewegung gegen das geschliffene Messer eingestellt und durch das eben beschriebene Tischgetriebe angetrieben und abgestellt werden. Die Feuersteinscheiben sind zu diesem Zweck in Spindelstocken 13 und 14 gelagert, die mittels Schrauben, 17, 18 in Schlittenführungen 15, 16 gegen das Messer verschoben werden können. Zur sicheren Winkeleinstellung gegen die Ballenseite und Schneide des Messers können die Abziehscheiben geneigt werden. Die Schlittenführungen 15, 16 sind deshalb gelenkig auf Trägern 19, 20 des Maschinengestells gelagert und gegen diese durch Stellschrauben 2i, 22 abgestützt.
Der Antrieb der Scheiben 11, 12 wird, wie
bereits erwähnt, von dem Wendegetriebe des Tisches abgeleitet. Die Welle 9 desselben
trägt die Schnurscheiben 25, 26, die durch Schnüre 27, 28 mit den Schnurscheiben 23, 24
auf den Wellen der Abziehsteine verbunden 55" sind.
Beim Bewegungswechsel des Tisches wird daher auch die Drehung der Abziehscheiben
umgekehrt. Sie reiben an beiden Seiten der Schneide auf- und abwärts und wechseln
naturgemäß mit dem Gange des Messerschlittens auch ihre Reibungsrichtung, so daß
bei jeder Hin- und Herbewegung desselben sowie des Messers der Faden an der Schneide
achtmal gebrochen, d. h. abgenommen wird. Ist letzteres genügend geschehen, so wird
das Gegengewicht nach rechts umgelegt, und zwar beim Rechtsgange des Schlittens. Alsdann
kann das abgezogene Messer von dem stillstehenden Schlitten bezw. von der Platte 4
abgenommen werden. Dasselbe ist zum Einsetzen in die Holzhobelmaschine fertig.
Ersichtlich ist, daß auch verschiedene Messer nebeneinander aufgespannt werden
können, wenn ihre. Gesamtlänge der Länge des Schlittenganges entsprechend ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Abziehvorrichtung an Schleifmaschinen für Holzhobelmaschinen-Messer, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Schleifscheibe (10) zwei gegen die Ballenseite und Schneide des Messers (5) einstellbare Feuersteinscheiben (11, 12) angeordnet sind, die von einem an sich bekannten Tischwende- und Ausrückgetriebe in wechselnder Drehrichtung angetrieben und stillgesetzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168585C true DE168585C (de) |
Family
ID=433788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168585D Active DE168585C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168585C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1296545B (de) * | 1964-09-19 | 1969-05-29 | Onderzoekings Inst Res | Vorrichtung zum Schleifen von Schneiden |
-
0
- DE DENDAT168585D patent/DE168585C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1296545B (de) * | 1964-09-19 | 1969-05-29 | Onderzoekings Inst Res | Vorrichtung zum Schleifen von Schneiden |
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