DE168088C - - Google Patents
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- DE168088C DE168088C DENDAT168088D DE168088DA DE168088C DE 168088 C DE168088 C DE 168088C DE NDAT168088 D DENDAT168088 D DE NDAT168088D DE 168088D A DE168088D A DE 168088DA DE 168088 C DE168088 C DE 168088C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine • Umsteuerung für mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen, deren Ventile durch eine Daumenwelle
gesteuert werden. Die Daumenwelle ist parallel zur Kurbelwelle der Maschine angeordnet
und wird von letzterer durch zwei Zahnräder angetrieben, von denen das eine auf die Kurbelwelle der Maschine aufgekeilt ist,
■ während das andere lose auf der Daumenwelle
ίο sitzt, aber durch Eingreifen des Zapfens eines
auf der Daumenwelle verschiebbaren Organs in das eine von zwei auf einer Stirnseite des
losen Zahnrades befindlichen Löchern mit der Daumenwelle gekuppelt wird.
Das auf der Daumenwelle befindliche Sperrorgan wird, nachdem seine Verbindung mit
dem losen Zahnrad durch Herausziehen des Sperrzapfens aus einem der Löcher des Zahnrades
gelöst ist, von einer Feder derart beeinflußt, daß eine selbsttätige Umsteuerung der
Maschine erfolgt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer solchen Umsteuerung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Die Kurbelwelle I m der Maschine ist parallel
zur Daumenwelle r angeordnet und mit letzterer durch die Stirnräder s, t verbunden.
Das Stirnrad f der Welle r ist auf einer Seite mit zwei im Kreise um die Achse der Daumenwelle
r angeordneten, um einen bestimmten Winkel voneinander entfernten Löchern
ίί«1 (Fig. ι und 2) versehen. In eines oder
das andere dieser Löcher greift ein Stift ν
eines zum Verdrehen der Welle r dienenden Knopfes χ, der auf einem Bund y der Welle r
sitzt und in achsialer Richtung verschiebbar ist, wodurch der Stift ν aus dem Loch, in welchem,
er sitzt, herausgezogen und die Welle r gedreht werden kann, ohne daß das Stirnrad t
mitgedreht wird. Das lose auf der Welle r sitzende Stirnrad t nimmt die Welle r infolge
Eingreifens des Stiftes ν in eines der Löcher u u1 und infolge der besonderen Gestaltung
des Bundes y (Fig. 3) mit. Im inneren Teil des Knopfes χ ist eine Feder ζ angeordnet, die
immer bestrebt ist, den Eingriff des Stiftes ν in eines der Löcher zu sichern. Die Umsteuerung
der Maschine geschieht einfach durch Ziehen an dem Knopf x, wodurch die Welle r
stillsteht. Infolge der Weiterdrehung des Stirnrades t kommt der Drehrichtung entsprechend
eines der Löcher u u1 in den Bereich des
Stiftes v, und letzterer greift in das betreffende Loch, worauf die Maschine ihre
Drehrichtung ändert. Die Umsteuerung der Maschine ist jedoch nur möglich, wenn die
Maschine kein Schwungrad besitzt. Zwei den Löchern u u1 entsprechend angeordnete Anschläge
ι und 2 begrenzen die Verstellbarkeit des Stirnrades t.
Die Wirkungsweise der \^orrichtung ist folgende
:
Wenn die Kurbelwelle I m der Maschine sich von links nach rechts und die Daumenwelle
r sich in entgegengesetztem Sinne dreht, beispielsweise bei einer Maschine von acht
paarweise zusammenarbeitenden und in zwei zueinander senkrechten, zu beiden Seiten der
Kurbelwelle befindlichen Ebenen angeordneten 7q
(2. Auflage, ausgegeben am 14. Juli igog.j
Zylindern, so rinden die Explosionen nacheinander in den Zylindern i, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 1
usw. statt.
Wenn nach Abstellen der Zündung die Daumenwelle in der oben beschriebenen Weise
verdreht worden ist, dreht sich die Maschine nach dem Wiederanstellen der Zündung im
umgekehrten Sinne, d.h. von rechts nach links, und die Explosionen finden in umgekehrter
Reihenfolge vom achten Zylinder an rückwärts nacheinander statt, vorausgesetzt, daß
die Zündung wieder bei dem achten und vorletzten Zylinder begonnen hat, der sich im
Augenblick der Umsteuerung mit dem elekirischen Zünder in Verbindung befand.
Findet beispielsweise im dritten Zylinder Zündung statt, so wird beim Hingang des
Kolbens Arbeit geleistet, während beim Hergang Ausschub der verbrannten Gase stattfindet.
Der gleiche Vorgang muß in diesem Zylinder auch nach der Umsteuerung stattfinden.
Dies wird dadurch erzielt, daß der Auspuffdaumen um einen Winkel von 900
entgegengesetzt zur ursprünglichen Drehrichtung gedreht wird.
Wenn infolgedessen die Umdrehungsrichtung der Maschine sich ändert, ändert sich
auch die Reihenfolge der Zündungen in den einzelnen Zylindern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen mit durch Daumen gesteuerten Ventilen, bei welcher die Umsteuerung durch zeitweises Lösen einer die Steuerwelle mit der Kurbelwelle verbindenden Kupplung geschieht, gekennzeichnet durch ein auf einem Ende der Daumenwelle (r) nicht drehbares, aber verschiebbares Kupplungsorgan (x), dessen Stift (v) während des Ganges oder beim Stillstand der Maschine in eines der beiden in dem lose drehbar auf der Daumenwelle fr) angeordneten Zahnrad (t) befindlichen Löcher (u u1) eingeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168088C true DE168088C (de) |
Family
ID=433345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168088D Active DE168088C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168088C (de) |
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0
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