DE1679880A1 - Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten plastischer Massen - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten plastischer MassenInfo
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- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/34—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Description
Werner & Pfleiderer
7000 Stuttgart-Feuerbach
Theodorstraße 10
Theodorstraße 10
Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten
plastischer Massen
Die Erfindung betrifft eine zum kontinuierlichen Aufbereiten plastischer Massen aus pulverförmigen und/oder körnigen Ausgangsstoffen
bestimmte Einrichtung, bei welcher ein zusammenarbeitendes, mit seinen Profilierungen ineinandergreifendes
Walzenpaar vorgesehen ist, zwischen dessen gegeneinander umlaufenden Walzen ein Spalt besteht.
Bei der Aufbereitung der Ausgangsstoffe für die Herstellung
plastischer Massen ergibt sich insbesondere dann eine Reihe
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von Problemen, wenn es sich um temperaturempfindliche Mischungen
handelt j die beispielsweise aus pulverförmigen oder körnigen
Ausgangsstoffen hergestellt werden, bei denen zum Plastifizieren
bzw. Gelieren bestimmte Temperaturen eingehalten werden müssen.
Zum Plastifizieren und Gelieren dieser Ausgangsstoffe hat man
in der Praxis bereits Walzenpaare vorgesehen, die innerhalb eines geschlossenen Gehäuses drehbar angeordnet und mit ineinandergreifenden
Profilierungen versehen sind. Eine derartige Anordnung bedingt jedoch durch die unveränderbare
Lage der beiden Walzen zueinander einen stets gleichbleiben-™
den Arbeitsspalt und Schwierigkeiten bezüglich einer genauen Einhaltung vorbestimmter Arbeitstemperaturen, da das Abführen
der beim Plastifizieren bzw. Gelieren entstehenden Wärme über
das Gehäuse erfolgen muß. Aus diesem Grunde ist bei einer vorbekannten
Einrichtung das Gehäuse als Wärmetauscher ausgebildet.
(Brit.Patentschrift 593 799) Es ist bekannt, daß die
Wärmeführung insbesondere dann sehr schwierig ist, wenn das
Behandlungsgut über seine gesamte Behandlungsstrecke nicht
gleichmäßig erwärmt werden kann und damit auch die Temperatur während des Behandlungsverlaufs nicht gleuchmäßig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum kontinuierk
liehen Aufbereiten plastischer Massen, vorzugsweise von solchen
aus pulverförmigen und/oder körnigen Ausgangsstoffen,
bestimmte Einrichtung zu schaffen, bei welcher es möglich ist, bei geringstem konstruktiven Aufwand, insbesondere ohne
Verwendung eines Gehäuses und einer für dieses erforderlichen Kühleinrichtung den gewünschten Plastifizierungsgrad der behandelten
Masse in einfacher Weise zu erreichen und dabei gleichzeitig eine optimale Homogenität der Mischung bei
kontinuierlichem Austrag zu gewährleisten,
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß die mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten
angetriebenen und bezüglich ihrer Spaltbreite einstellbaren Walzen des Walzenpaares mit ihrer gesamten Arbeitslänge frei-
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IAD ORlQSNAL
liegend abirischen zwei Lagerständern angeordnet sind, wobei eine
der Walzen als Arbeitswalze wirkt, auf welcher die plastische
Masse dünnschichtig zu einem an einer oder beiden Stirnseiten der Arbeitswalze und der mit dieser zusammenwirkenden Gegenwalze
vorgesehenen Abnahmeorgan gefördert wird.
Durch die über ihre gesamte Arbeitslänge freiliegenden Walzen
und das Verarbeiten der Massen in dünnen Schichten, vorzugsweise in dünnen Grenzschichten, ist gewährleistet, daß lediglich
durch eine Bestimmung der Temperatur der Arbeitswalze nach Maßgabe des jeweiligen Behandlungsgutes optimale Scher*
Icräfte wirksam gemacht werden können, ohne daß die Gefahr beisteht, daß die Güte des Behandlungsgutes, beispielsweise durch
unzulässige Spxtzentemperaturen, an irgendeiner Behandlungsstelle beeinträchtigt wird»
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll die gesamte
ArbeitslLänge der Falzen in einzelne Arbeitsabsehnitte unterteilt
werden, wobei vorteilhaft die Breite des zwischen den
beiden Walzen vorhandenen Spaltes nach Wahl einstellbar ist*
Durch diese Maßnahme können sowohl die Ärbeitslänge der Walzen
und damit die Verweilzeit bzw* Behandlungszeit der Ausgangsstoffe
als auch die Wirksamkeit der zur Anwendung kommenden
Scherkräfte bestimmt werden. Gemäß der Erfindung werden
dabei Schergeschwxndigkeiten von über 3 m/sec angewendet, ohne
daß das Eehandlungsgut ungünstig' beeinflußt wird.
Das Verändern der Spaltbreite erfolgt zweckmäßig durch ein
Verstellen einer oder beider Walzen in Richtung der Lagerständer/.
Die Anordnung lcann auch so getroffen werden, daß
sich ein über die gesamte Arbeitslänge oder übel* de« Bereich
einzelner Arbeitsabsehnitte verschieden breiter Spalt beispielsweise
von gleichmäßig zu- oder abnehmender Größenordnung
ergibt. Die gesamte Arbeitslänge der Walzen konnte auch
in zwei Arbeitsabsehnitte unterteilt sein, an denen die gewindeartigen
Profilierungen von der Mitte der gesamten Arbeits—
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länge gleichmäßig zu den Enden der Walzen hin verlaufen. In
diesem Fall kann die Zufuhr der Ausgangsstoffe auf die beiden
Walzen etwa in der Mitte der gesamten Arbeitslänge erfolgen»
so daß die Behandlung und der Austrag nach beiden Stirnseiten
hin vorgenommen wird. Gegebenenfalls kann die gesamte Arbeitslänge der Walzen auch in mehrere Abschnitte mit gleichartig
verlaufenden Profilierungen unterteilt sein, wobei die einzelnen Arbeitsabschnitte von verdrehfest auf einer Welle
. aufgebrachten Ringen gebildet werden, die. an ihrer Außenseite
eine ineinandergehende gewindeartige Profilierung aufweisen.
*
Um die jeweils wirksame Arbeitslänge der Walzen in einfacher
Weise zu bestimmen, geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, ein. über den Walzen vorgesehenes Zuführungsorgan für
die Ausgangsstoffe in Richtung des Walzenspaltes verstellbar
anzuordnen. - Bei Walzen mit von der Mitte der gesamten zur Verfügung stehenden Arbeitslänge nach beiden Stirnseiten hin
verlaufenden Arbeitsrichtungen können.auch zwei Zuführungsorgane vorgesehen werden, die dann innerhalb der ihnen zugeordneten Arbeitslänge der Walzen verstellbar sind.
Nach Maßgabe des Verlaufes der an den Walzen vorgesehenen gewinde
artigen.. Profilierungen sind gemäß der Erfindung an einer
oder an beiden Walzenstirnseiten idxnradbmteoctcolckear für die parallel
zur Längsachse der Walzen austretende Masse unterhalb der Walzenmitte
angeordnete Abnahmeorgane vorgesehen» Die Form der Abnehmer kann verschiedenartig sein und wird sich in erster Linie
nach der Art des Behandlungsgutes richten. In diesem Zusammenhang kann jedem der Abnehmeorgane auch eine Granuliereinheit
mit umlaufenden Granuliermessern zugeordnet werden, wobei die Umlaufachse der Granuliermesser sowohl parallel als auch quer
zur Längsachse der Walzen angeordnet sein kann.
Wie bereits erwähnt, liegt die Scher— bzw. Arbeitsgeschwindigkeit
der Arbeitswalze der erfindungsgemäßen Einrichtung über 3 m/sec. Durch diese hohe Arbeitsgeschwindigkeit in Verbindung
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BAD ORIGINAL
mit der Einstellung eines für gegebene Ausgangsstoffe
günstigen Arbeitsspaltes zwischen den Profilierungen der beiden Walzen und einer günstigsten Oberflächenbeschaffenheit
der Profilierung der Arbeitswalze und/oder der Gegenwalze
werden optimale Ergebnisse sowohl in Bezug auf die
Plastifizierung und/oder Gelierung einer bestimmten Masse als auch auf die Temperaturbeherrschung und einen kontinuierlichen
Austrag gewährleistet.
Die ohne Gehäuse arbeitenden Walzen ermöglichen darüber hinaus eine schnelle einwandfreie Entgasung der Mischung, falls eine
solche notwendig ist, und außerdem eine leichte und genaue Beobachtung
des Arbeitsprozesses sowie eine einfache Reinigungsmöglichkeit der einzelnen mit der Masse in Berührung kommenden
Teile, Durch die Vereinigung der vorerwähnten Merkmale ergibt
sich somit eine vereinfachte Konstruktion, die dennoch einen optimalen Materialdurchsatz bei bester Güte des Fertigprodukts
gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbe- '
reiten plastischer Mas.sen in Ansicht,
Fig» 2 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1, Fig.2a einen Querschnitt durch ein Falzenpaar,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Walzenpaar der Einrichtung
gemäß Fig. 1 in vereinfachter Darstellung,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Walzenpaares in Draufsicht,
Fig. 5 eine Ansicht des Walzenpaares gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Abwandlung eines Walzenpaares in
Draufsicht, und
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Fig, 7 eine Einzelheit einer Arbeitswalze der Ein- .
richtung gemäß Fig. 1,
Auf einer Grundplatte 1 sind in vorgegebenen Abständen zwei
Lagerständer 2 angeordnet, in denen Walzen 3» 4 gegeneinander
drehbar gelagert sind. Der Antrieb der Walzen erfolgt von
einem Motor 5 aus gegebenenfalls über zwischengeschaltete Getriebe bzw» Kupplungselemente 6.
Wie Fig. 2 der Zeichnung zeigt, ist der gegenseitige Abstand
der beiden Walzen 3» 4 durch den beiden Lagerstandem 2 zugeordnete
Stellglieder 2' einstellbar, so daß in Abhängigkeit ™ von dem jeweiligen Behandlungsgut der günstigste Walzenabstand,
also die Breite des Arbeitsspaltes, einstellbar ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, ist unterhalb
der Walzenmitte im Bereich des Walzenspaltes ein Abnahmeorgan
7 vorgesehen, welches das axial als Strang austretende
Behandlungsgut einer Granuliereinrichtung 8 zuführt. Diese besteht
aus mehreren umlaufenden Messern 81, und bei. dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Umlaufachse parallel zur Achse der Walzen 3» h angeordnet.
Wie in Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht ist, sind die WaI-zen
3» 4 über ihre gesamte zwischen den Lagerständern 2 freiliegende
Arbeitslänge mit einer gewindeartigen Profilierung 9
versehen, deren Steigung von einem Zuführungs organ 10, das in
Fig. 3 der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, zu dem
Abnehmer 7 an der gegenüberliegenden Walzenstirnseite hin verläuft. Das Zuführungsorgan 10 ist dabei, wie in Fig. 1 gezeigt,
über dem .Walzenspalt angeordnet und in Längsrichtung
der Walzen 3> 4 verstellbar.
Damit läßt sich dann die tatsächliche Arbeitslänge der Walzen
3, 4 und somit die Behandlungsstrecke für die Masse ebenso wie
deren Verweilzeit in den Profilen der Arbeitswalze 3» 4 bestimmen
und regeln. * v
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Wie Fig. k der Zeichnung zeigt, kann die Profilierung auch so
gestaltet sein, daß die Gewindegänge von der Walzenmitte nach beiden Endseiten hin verlaufen. Hierbei dienen an beiden Walzenstirnseiten
Abnahmeorgane 7 zur Abnahme des strangfäärnLg
austretenden Behandlungsgutes 11, wie es in Fig» 5 der Zeich-r'
nung veranschaulicht ist. Auch bei dieser Anordnung ist der Abstand der beiden Walzen 3'» ^' voneinander in einfacher
Weise durch ein in Fig« 2 gezeigtes Stellglied 21 zu bestimmen«
Nach dem in Fig. 6 der Zeichnung veranschaulichten Aüsführungsbeispiel
kann der zwischen den Walzenprofilen vorgesehene Spalt auch von dem Zuführungsorgan 10 für die Ausgangsstoffe
aus zu dein Abnahmeorgan 7 hin kleiner werden und über die gesamte
Walzenlänge bzw. ihre Arbeitslänge konisch sein*
Schließlich zeigt Fig. 7 der Zeichnung eine mögliche Ausführungsform
einer oder beider Walzen in der Weise, daß die Arbeitslänge in einzelne Arbeitsabschnitte uniTerteiJLt ist,
wobei jeder Arbeitsabschnitt von einem Ring 12 gebildet wird,
der auf die Welle 13 aufgeschoben und über Keile I^ mit dieser
drehfest verbunden ist. Die Axialsicherung der einzelnen Ringe 12 kann dann durch zusätzliche Scheiben 15 oder dergl.
vorgenommen werden. Die Breite der einzelnen Arbeitsabschnitte
entsprechend den Ringen 12 kann dabei ebenso wie deren
Durchmesser verschieden gewählt werden. '
Die gesamte Arbeitslänge der Walzen könnte auch von nur zwei
Abschnitten gebildet werden, die dann gemäß Fig, k der Zeichnung
auf die Welle 13 aufgeschoben und in der erwähnten Weise
mit dieser verbunden sind. Diese Anordnung bietet den Vorteil,
daß die Art der Profilierung, insbesondere aber auch
ihre öberflächenbeschaffenheit, wie z.B. Rauhigkeit, und
gegebenenfalls auch ihr Werkstoff verschieden gewählt werden
können« Die Temperierung der Walzen oder nur der Arbeitswalze
kann in einer bekannten Weise Vorgenommen werden»
Bei der Inbetriebnahme der Einrichtung werden die Ausgangsstoffe
durch das Zuführungsorgan 10 in den Walzenspalt der gegeneinander umlaufenden Walzen 3, ^ gegeben, zwischen de-
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nen sie dann durch die hohen Schergeschwindigkeiten von
ca. 3 m/sec oder darüber' schnell plastifiziert bzw. geliert
werden, WObei durch einen wiederholten Durchgang der Masse
in dünnen Schichten auf der Arbeitswalze durch den Behandlungsspalt eine intensive Behandlung der Mischung gewährleistet
wird. Gleichzeitig erfolgt eine einwandfreie Entgasung, und eine Einhaltung gegebener Grenztemperaturen wird
in einfacher Weise ermöglicht. Außerdem ist eine Beobachtung der Mischungen über die gesamte Arbeitslänge der falzen hin
möglich, so daß auch gegebenenfalls eine "Veränderung beispielsweise
der Schergeschwindigkeit und/oder der Temperatur herbeigeführt
werden kann.
Das an einer der beiden Walzenstirnseiten je nach Maßgabe der
Art der Walzenprofilierung vorgesehene Abnahmeorgan 7 leitet
die als Strang kontinuierlich austretende fertige Mischung im Bedarfsfalle der bereits beschriebenen Granuliereinrichtung
oder einer anderen beliebigen Weiterverarbeitungsstelle zu.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele,
vielmehr sind z.B. hinsichtlich der Verstellung der beiden Walzen und auch bei der Profilierung mannigfache
Änderungen möglich. Dies gilt auch für die Anordnung des
Zuführungsorgans und des Antriebs sowie für die Art der Lagerung der Walzen. Welche der beiden Walzen jeweils als Arbeitswalze
ψ ausgebildet wird, richtet sich nach der Art des zu behandelnden
Gutes. In jedem Fall wird die Masse auf der Arbeitswalze in dünnen Grenzschichten durch den Walzenspalt gebracht und als
neu durchgemischte Schicht weitergefördert.
2 0 9 811/0519 ~9'
Claims (1)
- _ - 9 ~ P a te nt a η s ρ r ü c Ii e1,) Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten plastischer Massen aus pulverförmigen und/oder körnigen Ausgangsstoffen, bei welcher ein zusammenarbeitendes, mit ineinandergreifenden Profilierungen versehenes Walzenpaar vorgesehen ist, zwischen dessen gegeneinander umlaufenden Falzen ein Spalt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten angetriebenen und bezüglich ihrer Spaltbreite einstellbaren Walzen (3, V) des Walzenpaares mit ihrer gesamten Arbeitslänge freiliegend zwischen zwei Lagerständern (2) angeordnet sind, wobei eine der Walzen als Arbeitswalze wirkt, auf welcher die Masse (ll) dünnschichtig zu einem an einer oder beiden Stirnseiten der Arbeitswalze und der mit ihr zusammenwirkenden Gegenwalze vorgesehenen Abnahmeorgan (7) gefördert wird.2,) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesarate Arbeitslänge der Walzen (3» ^) in einzelne Arbeitsabschnitte unterteilt ist,3.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zwischen den beiden Walzen vorhandenen Spaltes über die Länge einzelner Arbeitsabschnitte der Walzen (3» Ό verschieden ist,4,) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite durch ein radiales Verstellen einer oder beider Walzen (3* 4) in den Lagerständern (2) veränderbar ist,5.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Arbeitslänge der Walzen (3, k) in zwei Arbeitsabschnitte unterteilt ist, an denen die gewindeartigen Profilierungen von der Mitte der gesamten Arbeitslänge gleichmäßig zu den Enden der Walzen (31, V) hin verlaufen,20 9811/05196.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Arbeitslänge der Walzen (3» 4) in mehr als zwei Abschnitte mit gleichartig verlaufenden Profilierungen unterteilt ist.7«) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Arbeitsabschnitte von verdrehfest auf einer Welle aufgebrachten Ringen (l2) gebildet werden, die an ihrem Umfang eine gewindeartige Profilierung aufweisen.8.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekenn-' zeichnet, daß ein über dem Walzenspalt vorgesehenes Zuführungsorgan (lO) für die Ausgangsstoffe in Richtung des Walzenspaltes verstellbar ist.9.) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der an einer oder beiden Walzenstirnseiten vorgesehene Abnahme.s teile für die parallel zur Längsachse der Walzen (3> 4) austretende Masse ein unterhalb der Walzenmitte angesetztes Abnahmeörgan (7) vorgesehen ist,10.) Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Abnahmeorgane (7) eine Granuliereinheit (8) mit umlaufenden Granuliermessern (8') zugeordnet ist, deren Umlaufachse parallel oder quer zur Längsachse der Walzen (3, 4) verläuft.11.) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scher- bzw. Arbeitsgeschwindigkeit der Arbeitswalze mindestens 3 m/sec beträgt.12.) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschaffenheit der Profilierungen der Arbeitswalze und der Gegenwalze verschieden ist.2098 11 /QS19!AD ORIQlNALLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US726158A US3548742A (en) | 1967-05-12 | 1968-05-02 | Apparatus for continuously processing pulverulent or granular feeds |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0043978 | 1967-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1679880A1 true DE1679880A1 (de) | 1972-03-09 |
Family
ID=7603872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671679880 Pending DE1679880A1 (de) | 1967-05-12 | 1967-05-12 | Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten plastischer Massen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1679880A1 (de) |
FR (1) | FR1569144A (de) |
GB (1) | GB1219824A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024552A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-21 | Texplast Winner AG, Wil | Vorrichtung zum homogenisieren, plastifizieren bzw. thermischen verbinden eines gemisches aus thermo- und duroplastischen produkten unterschiedlicher schmelzbereiche, meltindexe und viskositaeten sowie verfahren zum betrieb der vorrichtung |
DE3635296A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-04-28 | Nitrochemie Gmbh | Verfahren zum herstellen von treibladungspulver |
CN103317749A (zh) * | 2013-07-12 | 2013-09-25 | 大石桥市承天新能源开发有限公司 | 变速式秸秆压块机及其应用 |
-
1967
- 1967-05-12 DE DE19671679880 patent/DE1679880A1/de active Pending
-
1968
- 1968-04-30 GB GB2048968A patent/GB1219824A/en not_active Expired
- 1968-05-08 FR FR1569144D patent/FR1569144A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024552A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-21 | Texplast Winner AG, Wil | Vorrichtung zum homogenisieren, plastifizieren bzw. thermischen verbinden eines gemisches aus thermo- und duroplastischen produkten unterschiedlicher schmelzbereiche, meltindexe und viskositaeten sowie verfahren zum betrieb der vorrichtung |
DE3635296A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-04-28 | Nitrochemie Gmbh | Verfahren zum herstellen von treibladungspulver |
CN103317749A (zh) * | 2013-07-12 | 2013-09-25 | 大石桥市承天新能源开发有限公司 | 变速式秸秆压块机及其应用 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1219824A (en) | 1971-01-20 |
FR1569144A (de) | 1969-05-30 |
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