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"Verfahren und Vorrichtung zur Zuf''ihrun@ von Frischluft |
in PP.ume. " |
Die rrfindunr bezieht sich auf die Zuführung von Frischluft |
in Rßume, insbesondere gilrogrof-#rt!ume mi.t unterhalb der
vor- |
Z11r'SL@?Pise Ahustlkdecke anreordneten Beleuchtunren und unter- |
halb dieser angeordneten Rasterdeckenelementen. |
nie Anordnung der vorheschriehenen ahrehenrten Akustikdecke, |
unter der sich die ßeleuchtun#,skMrrer und die weitere, da- |
runter t-Pfindliche Rasterdecke befindet, ist bekannt. Die |
7us,#tzliche Rasterdecke hat di.e Aufgabe, eine akustische |
Ahsorptionsfl,l9che zu geben und den Einblick in Lampen zu |
verhindern'. Dadurch können offene Lampen-unter die Decke montiert
werden, da die abgehängte Rasterdecke ein'-diffuges,-' nicht blendendes Licht-gibt.
Nachteilig bei solchen--zü'sätz-' lichen Rasterdecken ist, daß sie sehr stark die
KlimatiS-ierung der Aufenthaltszone behindern.
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Die Erfindung geht@von der Aufgabe aus, die Nachteile-bis- -heriger
Luftzuführungen zu- vermeiden und eine solche- Anord= -nung zu schaffen, die sehr
einfach in-ihrem Aufbau und OP--, timale Klimatiedingüngen-ergibt und dabei zusätzlich
den-vielfachen Wünschender Bauherren oder Architekten über die architektonische
Gestaltung der.Räume Rechnung trägt.
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Zur Lösung wird zur Zuführung von Frischluft in Räumen, ins= besondere
Bürögroßr@äumen mit unterhalb der Akustikdecke angeordneten Beleuchtungen und- unterhalb
dieser angeordneten -zusätzlichen Rasterdeckenelementen erfindungsgemäß v,orgeschlagen,-
daß die Frischluft durch Kanäle der Rasterelemente- -hindurch zugeführt wird.
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Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, die Frischluft durch Kanäle
der Rasterelemente hndurchzuführen, wird erreicht,-` daß der Zulüftaustritt-wesentlich
tiefer-als das-Wärmepolster unter der Ddeke liegt und -die. Frischluftzuführung,"ünterhälbdes
Wärmepolsters
deren intensive Absaugung nicht behindert, da die erfindungsgemäße-Zuführung der
Frischluft unterhalb des Warmluftpolsters dieses weder bewegt noch kühlt. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung, die ein- Bauelement
als Kombination von Licht-, Akustik- und Zuluftauslaßelement vorschlägt, die Aufenthaltszone
eines Raumes zugfrei belüftet werden kann, da die durch die Beleuchtung entstehende
Wärme eleminiert wird. Die Verlustwarme der Beleuchtung kann nämlich im Entstehungsgebiet
abgesaugt werden, weil die erfindungsgemäße Zuführung der Zuluft unterhalb der Beleuchtung
darauf keinen nachteiligen " Einfluß ausüben kann.
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Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt weiterhin einewirtschaftliche
Zuluftmenge, da sie geeignet ist, mit einer großen Temperaturdifferenz-zwischen
Zuluft und Raumluft einen großen Sekundärraumluftstrom anzusaugen. Sie ist-weiterhin
dazu geeignet, entstehende Wärmeballungen im Raum durch Per-. sonen und Geräte durch
eine nachstellbare Zuluftmenge in Zuluftrichtung abzuführen.
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e.. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin,
daß die architektonische Gestaltung von Räumen, insbesondere . von Büroräumen, durch
die erfindungsgemäße Lösung nicht beeinträchtigt wird und die etfindungsgemäße
Lösung nach dem
Baumodul, nämlich Fensterraster - Deckenraster -y
Zuluftauslaßraster, aufgeteilt werden kann. Somit ist bei Anwendung der erfindungsgemäßen
Lösung auch die beliebige Aufstellung von Trennwänden für Einzelräume möglich.
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Die erfindungsgemäße Lösung@ermögbcht weiterhin eine größtmögliche
lichte Raumhöhe, da der Abstand zwischen Akustik und Rasterdecke allein nach lichttechnischen
Gesichtspunkten bemessen werden kann.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen. Merkmal wird vorgeschlagen,
daß die Luftzuführungsleitungen zu den Rasterelementen durch die in der Akustikdecke
angeordneten Öffnungen für die Abluft erfolgt. Dadurch ist ein besonders geringer
technischer Aufwand. notwending. Es kann aber auch die Luft- . zuführung_zu den
Rasterelementendurch deren Aufhängeanordnung In Gestalt von Rohren erfolgen.
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Dadurch erfolgt die Zufuhr der Frischluft auf sehr großer Fläche,
die der Fläche der Erstreckung der Rasterelemente entspricht, oder im wesentlichen
entspricht. Durch den Austritt der Frischluft auf großer, im wesentlichen über den
Raum gleichmäßig verteilte Fläche ist bei vorgegebener Frischluftmenge.die Austrittsgeschwindigkeit
sehr gering,. so daß gunä.chst'Austrittsgeräusche vermieden sind: Die ge- .
ringe
Austrittsgeschwindigkeit vermeidet aber auch das Entstehen eines Soges, so daß das
oberhalb der Austrittsöffnungen in den vielen Rasterelementen vorhandene Warmluftpolster
nicht in der Weise beeinflußt-wird, daß es mit der Zuluft bzw. Frischluft mitgerissen
oder durch di`e Frischluft durchwirbelt wird. Die erfindungsgemäße Zuführung der
Zulufterfolgt nach Art eines sich über die ganze Flächenausdehnung desFaumes erstreckenden
Schleiers. Zugleich wird dadurch auch durch die Frischluftzufuhr die Zufuhr der
Abluft nicht behindert,-vielmehr begünstigt.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen,
daß zusätzlich zu der aus den Rasterelementen ausströmenden Frischluft im nahen
Bereich der Fenster und von unten nach oben gerichtete Frischluft zugeführt wird.
Durch die vorgenannte Kombination Frischluftzuführung aus versschiedenen Richtungen
wird gewährleistet, daßkeine Einschränkung der Behaglichkeit auftritt.
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Nach einem weiteren Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Frischluft
mit gleichbleibender konstantetroder von einer Zentrale aus gesteuerten vorgegebener
Temperatur in den zu klimatisierenden Raum unterhalb der Abluftebene, insbesondere
durch die Vielzahl der Rasterdeckenelemente, zugeführt wird und die unterhalb der
Decke im Bereich des ständigen Warmluftpolsters
angeordneten Abluftleitung
mit zwei, durch einen Raumthermostaten gertgelte Zuleitungen versehen ist, um wahlweise
Warmluft im Bereich unterhalb der Decke oder Raumluft aus dem unteren Bereich des
Raumes, insbesondere im Bereich des Fußbodens, abzuziehen. Iurch diesen Vorschlag
wird möglich, auf eine zusätzliche Erwärmung der zugeführten Frischluft durch Aufwenden
besonderer Energieverzichten zu können, da durch die Steuerung der Abführung der
Warmluft wahlweise im oberen Bereich des Raumes oder unteren Bereich des Raumes
die Zuluft durch die im Raum befindliche Warmluft auf die erforderliche gewünschte'Temperatur
erhitzt wird: Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist es möglich. die Menge und
auch die Höhenlage der im. Raum befindlichen. Warmluft zu steuern und zwar die Höhenlage
wahlweise nach oben in Richtung zur Decke oder nach unten in Richtung zum Fußboden
hin: Das Absaugen der Raumluft aus den unteren Bereichen des Raumes kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Sofern im Raum Säulen angebracht sind, dann können diese in Hohlausführung
als Äbzugskänäle ausgebildet sein und dazu im Bereich des Fußbodens mit Abzugseinlässen
versehen sein. Nach einem besonders vorteilhaften Verfahren wird jedoch, vorgeschlagen,
daß die AbsauZung der Raumluft aus dem unteren Bereich des Raumes durch hohl ausgebildete
Pfosten öder Säulen zwischen
den Fenstern erfolgt. Nach einem weiteren
erfindungsgemäßen Merkmal erfolgt die Absaugung der Raumluft aus den unteren Bereichen
des Raumes durch zwischen im Abstand angeordnete Fensterflächen hindurch. Durch
diesen Vorschlag wird eine Isolation der Fenster gegen äußere Einflüsse gegeben.
Dadurch kann auf eine getrennte, von einer Zentrale aus erfolgende Zuluftführung
zur Abschirmung der Fensterflächen verzichtet werden.
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Die Vorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterdeckenelemente an ihrer zur Decke gerichteten
Seite mit einer Luftzuführungsleitung und an ihrer zum Boden des Raumes gerichteten
-Seite mit Luftauslaßöffnungen versehen sind.TD!ie Querschnitte der Luftzuführungsleitungen
können rund, aber auch eckig sein. Sie sind aus geschmacklichen Gründen der Gestalt
der Rasterelemente-angepaßt, wobei die Rasterelemente viele mögliche Grundrißformen
aufweisen können. So können sie rechteckig, quadratisch, dreieckig, aber auch in
sonstiger Weise vieleckig oder rund sein.
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Besonders vorteilhaft sind zwei benachbarte Rasterelemente, wobei
jedes Rasterdeckenelement mit einer. zugeordneten Luftzuführungsleitung versehen
ist, an eine gemeinsame Luftzuführungsleitung
angeschlossen. Dabei
ist vorteilhaft, daß nebeneinander. angeordnete Rasterdeckeneiemente im nahen Bereizii
ihrer einander zugerichteten Seiten vertikal nach oben gerichtete Zuführungsleitungen
aufweisen, die einen Außenabstand zueinander haben, der um ein geringes Maß geringer
ist als die Durchlaßöffnung für die Abluft in der Akustikdecke und wobei oberhalb
der Akustikdecke die beiden Zuleitungen der Rasterelemente einander zugeführt und
in die unterhalb der tragenden Decke angeordnete Frischlufthauptleitung münden.
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Die Luftauslässe in den Rasterelementen bestehen-vorzugsweise aus
einem langen Schlitz, der sich mindestens über eine Längsseite eines Rasterelementes
erstreckt. Vorteilhaft sind weiterhin innerhalb des langgestreckten Luftzuführungskanals
im@Rasterelement=-Leitbleche zur gleichmäßigen Vertteilung des Luftstromes und zu
dessen schrägen, von der -Abluftöffnung weggerichteten Führung vorhanden. Die Leitbleche
innerhalb des Luftverteilungskanals oder der Luftver-. teilungskanäle in einem Rasterelement.
sind dabei vorteilhaft verstellbar angeordnet, um die Richtung der ausströmenden
Frischluft aus den Rasterelementen den gegbenen Raumverhältnissen entsprechend anpassen
zu können.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführüngsbeispieles
näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausbildungform,
vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen mög-S `C lieh.
Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch zwei Etagen eines Gebäudes mit
der Anordnung der erfindungsgemäßen Lösung, Fig. 2 die Anordnung von zwei Rasterdeckenelementen
mit der Firschluftzufuhr in der Ansicht von oben, Fig. 3 einen Schnitt durch die
Darstellung nach Fig. 2 entsprechend-der dortigen Linie 9 - A, in Fig. 2 gegenüber
größerer Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 2 entsprechend
der dortigen Linie B - B in Fig: 2 gegenüber größerer Darstellung, Fig.15 die DArstellung
des Rasterdeckenelementes mit der-Zuführungsleitung nach Fig. 4 in der Ansicht von
oben, Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch einen Raum mit der Anordnung, daß die
Frischluft durch zwei Einführungsleitungen mit unterschiedlichen zu mischenden Lufttemperaturen
erfolgt, Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsger;äße Abwandlung,
Fig.
8 einen vertikalen Schnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Abwandlung.
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Das Gebäude weist die Decken 10 auf, unter die jeweils die Akustikdecke
11 aufgehangen ist. Unterhalb dieser Akustikdecke sind die in den Fig. r und 4 besonders
deutlich dargestellte Leuchten 12 mit den zugeordneten Halterungen 13' angebracht.
Darunter befinden sich die Rasterdeckenelemente 14. Diese haben bisher lediglich
die Aufgabe, eine zusätzliche akustische Absorptionsfläche zu geben, die gleichzeitig
so ,unter die abgehängte Akustikdecke 10 angeordnet ist, daß die installierte Beleuchtung
12 ein diffuses, nicht blendendes Arbeitslicht ergibt.
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Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die zur Klimatisierung von
Räumen notwendige Frischluftzufuhr durch die Rasterelemente 14 zuzuführen. Dazu
sind diese"jeweils an ihrer. .Oberseite mit Frischluftzuführungsleitungen 15 versehen,
die nach dem Ausführungsbeispiel in der Mitte im Bereich einer Längsseite des Rasterelementes
einmünden.
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Die Querschnitte dieser Zuführungsleitungen 15.können beliebig sein.
Sie sind der Raumform des zugeordneten Rasterelementes. angepaßt. Nach den Fig.
2 bis 5 sind die Querschnitte der Zuführungsleitungen 15 rechteckig,.Innerhalb eines
Rasterelementes
mündet die Zuführungsleitung in einen horizontal
-verlaufenden Kanal 16, der sich nach dem Ausführungsbeispiel-über eine Längsseite
des Rasterelementes erstreckt. Innerhalb dieses Kanals 16 sind Leitflächen 17 und
18 angeordnet, die zur gleichmäßigen Verteilung der örtlich in ein Rasterelement
eintretenden Frischluft innerhalb des Rasterelementes beitragen. Weiterhin ist innerhalb
des Kanals 16 mit der schlitzförmigen, langgestreckten Auslaßöffnung 19 ein verstellbares
Leitblech 20 angeordnet, um den Ausfallswinkel der durch Pfeile 21 angegebenen Luftströmung
verändern zu können.
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Nach dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Luftzuführungskanäle 15 an den einander zugerichteten Seitenkanten benachbarter
Rasterelemente 14, 14a angeordnet. Sie sind hochgeführt durch eine Abluftöffnung
22 in der Akustikdecke 11. Die durch die Abluftöffnung strömende Warm= luft oder
verbrauchte Luft wird-durch die Abluftleitung 21 abgezogen, die in Fig: 1-dargestellt
ist.
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Die beidenFrischluftzuführungsleitungen 15, die durch die Abluftöffnung
in der Akustikdecke durchgeführt sind,;sind@ oberhalb dieser Abluftöffnung 22 zusammengeführt
und münden über ein T-förmiges Verbindungsstück 24 in die Hauptfrischluftzuführungsleitung
25.
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Zusätzlich wird über eine Frischluftzuführungsleitung 26 und :einen
davon abgezweigten Kanal 27 im nahen Bereich unterhalb
der Fenster
28 vom Bodendes Raumes aus Frischluft in angegebener Pfeilrichtung von unten nach
.oben. geführt.
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Die erfindungsgemäße Lösung bewirkt die Frischluftzuführung mit gleichmäßiger
Verteilung, ohne die oberhalb der Frischluftzuführung vorhandene Warmluftabsaugung
zu stören oder zu beeinflussen. Zudem ist die Frischluftzuführung durch: die .Rasterdeckenelemente
ohne eingehendes Hinsehen nicht bemerkbar. Die erfindungsgemäße Ldsung gestattet
weiterhin, daß, ohne bauliche"leränderungen auch Trennwände 29 gesetzt werden können.
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Fig. 6 zeigt die Zufuhr von Frischluft durch die Rasterelemente 14-mit
der Maßgabe, daß die Frischluft aus zwei Leitungen zugeführt wird, nämlich der Leitung.30
und der Leitung -31,-die zugeordnete Abzweigungen 32 und 33 haben, die in ein Mischgerät
34 münden, damit siesvon dort aus über die Leitung 24 in vorbeschriebener Weise
aus den Öffnungen in den Rasterelementen 14, insbesondere in Gestalt langgestreckter
Schlitze, austreten, wie das in angegebener Pfeeichtung für die Frischluft , 2:1
,dargestellt ist. Die Frischluft kann auch vertikal von oben nach unten gerichtet
austreten. Über den einstellbaren Raumthermostaten 35 wird die Temperatur der zugerführten
Frischluft 21 in folgender Weise geregelt: Die einem Raum zuzuführende Frischluft
soll einen geringen Gehalt an Feuchtigkeit aufweisen. ihm dies zu erreiche, wird
die zuzuführende Frischluft gekühlt, vorzugsweise auf 12 °C, weil kalte .Luft
ein
geringeres Aufnahmevermögen für Feuchtigkeit hat als warme Luft. Diese kalte Luft,
vorzugsweise einer Temperatur von nur 12o C, kann jedoch dem Raum in der Regel nicht
zugeführt werden, weil sie zu kalt ist. Um eine Aufwärmung zu erreichen,-wird dieser
Kaltluft durch die Leitung 31@twärmere Luftzugeführt wobei die wärmere Luft erhalten
sein kann durch einen Teil der Kaltluft von beispielsweise 120C, die in einer abgezweigten
Leitung durch Aufwendung von Energie über--einen WärmeaustauBcher erwärmt wurde.
Die durch die Leitung 30 fließende kalte Luft und die Leitung 31 zufließende wärmere
Luft wird in dem Mischgerät zusammengeführt und je nach der Einstellung des Thermostaten
35, der auf Ventilä wirkt, die auf die Leitung 30 und die Leitung 31 entsprechen,-erfolgt
eine Mischung der kalten Luft und der erwärmten Luft, so daß abhängig von diesem
Mischungsverhältnis die@Firischluft 21 der gewünschten Temperatur aus den Rasterdeckenelementen
,austritt. Die Abluft, das heißt die oberhalb der Abluftebene 36 vorhandene warme
Luft, die ihre Rwärmung durch die Beleuchtung und durch im Raum befindliche Pergonen
oder sonstige wärmeabgebende Maschinen oder dgl. erhalten hat, wird über die Abluftleitung
37 abgeführt, die oberhalb der Rasterdeckenelemente 14 und oberhalb der Warmluftebene
36 angeordnet ist. Die Abluft und deren Strömung ist in gezackten Pfeilen dargestellt.
Um Einflüsse der Außentemperatur auf den zu klimatisierenden Raum zu vermeiden,
ist nach Fig.. 6 eine weitere Zuluftleitung 26 vorhanden, die eine Frischluft vorgeregelter
Temperatur, von
unten nach oben entlang der Fensterfront 28 vorbeiführt,
wie das auch zu Fig.-1 beschrieben ist. Die vorbeschriebene Temperaturregelung bei
der Zuführung der Frischluft für das Mischgerät 34 ist nachteilig, weil eine besondere
Energie. aufgewendet werden muß, um die Frischluft erhöhter Temperatur die durch
die Leitung 31 zugeführt wird, aufzuwärmen.
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Der erfindungsgemäße Grundvorschlag, die Frischluft auf großer Fläche
unterhalb abr Abluftebene 36 durch die Rasterelemente 14 zuzuführen, gibt die weitere
Möglichkeit, auf eine mit Kosten verbundene Vorwärmung der durch die Leitung 31
zuzuführenden Frischluft zu verzichten.
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Die erfindungsgemäße Maßnahme zum Verzicht der besonderen Vorwärmung
der zuzuführenden Frischluft ist aus Fig. 7 _zu ersehen. In Fig.7 fehlt die Luftzuführungsleitung
31, weil der aus der Leitung 30 zugeführten Frischluft keine Warmluft zugeführt
wird. Die Regelung der Raumtemperatur erfolgt durch di_e S
Regelung der Abluftseite
und somit durch einstellbare Abluftmengen in Verbindung mit grundsätzlich zwei verschiedenen
Zonen, aus denen wahlweise die Abluft abgezogen wird. Um dies zu erreichen, ist
an die Abluftleitung 37 ein Mischgerät 38 angeschlossen, dessen Regelung ebenfalls
über einen Raumthermostaten .35 erfolgt, der entsprechend einstellbar ist. Das Mischgerät
38 hat zwei Einlässe für die Abluft, zunächst den Einlaß 39
zum Abziehen der
Abluft oberhalb der Warmluftebene 36 und einen Einlaß 40 zum Abziehen von Raumluft
aus unteren Bereichen
des Raumes, insbesondere in Fußbodenhöhe
41. Die Raumluft aus den unteren Bereichen_des Raumes kann abgezogen werden durch
im Raum vorhandene Säulen-die hohl ausgebildet in ihren unteren Bereichen entsprechenden
Einlaßöffnungen aufweisen. Da diese Säulen vielfach jedoch nicht vorhanden sind,
ist nach Fig. 7 äls besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, die
Raumluft 42 aus den unteren Bereichen des Raumes durch hohl ausgebildete Fenstersäulen
43 vorzunehmen, deren Kanäle in das Mischgerät 38 münden. Nach Fig. 7 ist unabhängig
vom-Mischgerät 38 unmittelbar an der Abluftleitung 37 `noch ein weiterer Einlaß
44 für die Warmluft 45 vorhanden, der auch geschlossen werden kann.. In gleicher
Weise wie zu Fig. 6.beschrieben, erfolgt zur Abschirmung oder zur Aufheizung der
Innenfensterflächen die Zufuhr von entsprechend geregelter Frischluft über die Leitung
26 in Gestalt eines an den Innenfensterflächen vorbeistreichenden Luftschleiers
46.-Die Temperaturregelung des Raumes bei der Ausbildung nach Fig. 7 erfolgt auf
folgende Weise: Durch die Leitung 30 wird die Frischluft 21 konstanter oder in einer
Zentrale vorgeregelten Temperatur zugeführt. Sofern, geregelt durch den Thermostaten
35, keine _ durch die-Beleuchtungsenergie erhitzte Warmluft oberhalb der Warmluftebene
36 abgezogen wird, dann wändert das Warmluft-Polster im Laufe der Zeit nach unten.
Dieses Herunterwandern des Warmluftpolsterswird beschleunigt durch Abziehen der
Raumluft aus unteren.Bereichen in der vorbeschriebenen Weise, besonders vorteilhaft
durch Fenstersäulen hindurch. Es kann jedoch auch, wiederum gesteuert über den Thermostaten
35 und
das= Mischgerät.38, die Warmluft oberhalb der duftebene
36 durch den Einlaß 39 des Mischgerätes 3.8 über die Abluftleitung 37 abgezogen
werden oder auch über die unmittelbar an `der Abluftleitung 37 angeordneten Einlaßöffnung
44. Dadurch wird das Warmluftpolster abgebaut und der Raum wird dann entsprechend
kühler. Sofern das Warmluftpolster bis in den Bereich der Rast erdeckenelemente
heruntergezogen wird,, dann erfolgt eine Durchmischung der zugeführten Kaltluft
mit der Warmluft. Nach der vorliegenden Erfindung wird somit eine individuelle Raumtemperatur
durch wahlweise Nutzbarmachung der Beleuchtungsenergie möglich.
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Fig. 8 zeigt. eine Anordnung, die in ihrem Prinzip derjenigen nach
Fig. 7 entspricht, . jedoch mit der weiteren Abwandlung, daß die Raumluft 42 zwischen
in seitlichem Abstand-befindliehen gegenüberliegenden Fensterflächen 28, 47 durchgeführt
wird, wob ei ,d a13 Außenfenster 28 vorzugsweise aus zwei Scheiben besteht. Somit
erfolgt die Abschirmung der Fensterflächen durch die Abluftwärme des Raumes, Bo
daß die in den Fig. 6 und 7 dargestellte besondere Luftzuführung durch Leitungen
38 zum ` Abschirmen der Fensterflächen nicht notwendig ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung erübrigt, daß die Zulufttemperatur über
zentral oder raumseitig angeordnete Warmwasser-Heizkörper mehr oder weniger nach
Lastschwankungen nachgewärmt wird, weil erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, die
Abluftwärme zur Naehwärmung der Zulufttempeatur zu verwenden.