DE1673024A1 - Einrichtung zur Analysierung und Produktionssteuerung eines teilchenfoermigen Stoffes - Google Patents
Einrichtung zur Analysierung und Produktionssteuerung eines teilchenfoermigen StoffesInfo
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Description
Rank Xerox Limited
Rank Xerox House
558, Euston Road
London, N.W. 1
England
Rank Xerox House
558, Euston Road
London, N.W. 1
England
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Einrichtung zur Analysierung und Produktionssteuerung eines teilchenförmigen Stoffes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung
der Größe und Verteilung eines teilchenförmigen Stoffes sowie insbesondere auf eine Einrichtung zur Prüfung, Analysierung
und Regulierung der Teilchengröße während der Verarbeitung des Stoffes.
Wird ein Pulver oder ein teilchenförmiger Stoff in einer Strömungsmühle
o.a. hergestellt, so wird er im allgemeinen in Einzelmengen gesammelt und gelagert, die bis zum Zeitpunkt ihrer
Jeweiligen Prüfung unverändert bleiben. Die Aufbewahrung des Produktes während dieses Testzeitraumes erhöht die Kosten der
Verarbeitung und Lagerung und verhindert die Anwendung eines
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kontinuierlichen Verfahrens. Es wurden bereits sorgfältig ausgearbeitete
Prüfverfahren für Teilmengen vorgeschlagen, bei denen zur Bildung einer repräsentativen oder echten Probe Teile
verschiedener Anteile einer Teilmenge gemischt werden müssen. Unabhängig von dem gewählten Mischverfahren kann die erhaltene
Probe nur die tatsächliche Größe und Verteilung des teilchenförmigen Stoffes einer Teilmenge angeben, üex· Bereich der Größen
und die Verteilung der Teilchen einer Jeden Teilmenge ist niemals echt zu bestimmen, da sich die Prüfung auf einen sehr kleinen,
willkürlich.ausgewählten Teil der Gesamtmenge bezieht.
Ferner tritt zwischen der Herstellung und der Entdeckung fehlerhafter
Stoffe bei der Teilmengenprüfung eine starke Zeitverzögerung auf. Während dieser Zeit können große Mengen fehlerhaften
Stoffes erzeugt werden, die kommerziell nicht au nutzen si .^.
Das Fehlen jeglicher Korrekturinformation innerhalb eines angemessenen Zeitraumes resultiert in einer unnötigen Verteuerung
der Herstellungskosten infolge Ausschuß und nochmaliger Verarbeitung des Materials.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesser
te Einrichtung zur Regulierung der Größenverteilung eines teilchenförmigen Stoffes zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch, eine Einrichtung zur kontinuierlichen
Ableitung einer repräsentativen Probe eines teilchenförmigen Stoffes mit vorgegebener Strömungsgeschwindigkeit aus einer
tmm i^ #m
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mu 5t ^.
Vorratsinenge dieses Stoffes. Diese Einrichtung zeichnet sich
gemäß der Erfindung aus durch eine Millkammer mit zwei nebeneinander
angeordneten Eintrittsöffnungen, in die eine über eine !!entnahmeeinrichtung der Vorratsmenge entnommene Probe bzw. ein
kontinuierlich in,römendes Medium geleitet wird, das den teilchenförmigen
Stoff der Probe mitreißt, durch ein mit der Füllkammer in Verbindung stehendes Austrittsrohr, durch eine mit
der Füllkammer verbundene Drucksteuerungseinrichtung zur Regulierung
der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums in der l'üllkammer,
und durch eine von der Di'ucksteuerungseinrichtung beeinflußbare
Ven :il vorrichtung in der Zuführungsleitung für das
Medium, die die Beibehaltung einer kontinuierlichen Strömung des
I-iediiune mit aet -ii; gerissenen Teilchen mit vorgegebener Geschwindigkeit
χι ins AuGcdttsrohr hinein gevmhrleistet.
Im folgender. v:.i. -: ein Anoführun^beispiel dex' Erfinduni; an Hand
der Figur beschrieben.
ji'ig.'i r.eigi; den üchnitt einer ^eniäß der Erfindung ausgebildeten
Einrichtung nur Teilchenanalysierung.
Bei jeder praktisch laminaren Strömung ändert sich die Kinematik
oder die Bewegung;:geometrie nicht mit der Zeit. Dies bedeutet,
daß die Geschwindigkeit, der Druck, die Dichte sowie andere dynamische Eigenschaften der Strömung an jedem vorgegebenen Punkt
sich über der Zeil- nicht ändern. Dies trifft für Strömungen zu,
die durch Schwerkraft oder durch mit einer Pumpe o.a. mechanisch
erzeugte Saugwiri; mg hervorgerufen v^7-len. Es sei jedoch bemerkt,
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daß die Kinematik einer stetigen Strömung sich durch die auf
die Strömung einwirkenden Kräfte über der Länge ändert. Beispielsweise
verliert eine durch ein Rohr gepumpte Flüssigkeit einen Teil ihrer Energie, da während der Bewegung längs des
Rohres eine Arbeit geleistet wird« Man kann daher in Strömungsrichtung mit einem Energieverlust rechnen, der sich in einer
Verringerung einer oder mehrerer dynamischer Eigenschaften der Anordnung äußert.
w· Eine laminare Strömung wird am besten dargestellt durch eine
in ruhiger Luft aufsteigende gerade und stabile Säule von Zigarettenrauch. In ähnlicher Weise bewegt sich ein Gas, eine
Flüssigkeit oder ein Feststoff bei laminaren Strömungsbedingungen
längs geraden und stabilen "Strömungslinien11. Würde beispielsweise der durch ein kleines oder winziges, durch ruhige
Luft fallendes Teilchen beschriebene Weg verfolgt, so würde man feststellen, daß dieser Fällweg innerhalb eines Zeitraumes gleichfalls
sehr gerade und stabil verlaufen würde. Wird jedoch irgend
ät^ eine äußere Kraft auf ein laminares Strömungssystem geleitet,
so ändert sich die Kinematik oder Stromüngsgeometrie wegen der Störung der Strömungslinien*
Es ist zu erkennen, daß die Einfügung einer Prüfeinrichtung in
eine laminare Strömung eine Umlenkung des Gases und/oder der Flüssigkeiten bzw. Feststoffe bewirkt, so daß diese durch die
Einrichtung geleitet und damit die geraden und stabilen Strö-
— 5 —
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mungslinien gestört werden. Können jedoch die isokinetischen
Bedingungen längs einer relativ geraden Strömungslinie, die
durch eine Eintrittsöffnung der Prüfeinrichtung verläuft, aufrecht erhalten werden, so wird ein längs dieser Linie sich bewegendes
Teilchen keine störenden Änderungen der Strömung feststellen und deshalb frei in die Öffnung hineinfallen. Die Samslung
einer Anzahl dieser längs einer solchen Strömungslinie sich bewegenden Teilchen ermöglicht die Bildung einer echten Probe
des durch die Einrichtung hindurchgeführten Stoffes.
In der Figur ist eine Prüfeinrichtung dargestellt, mit der man
eine echte Probe eines frei fallenden, fein verteilten Teilchenstoffes erhält, der die Austritt so ff nung einer Strömungsmühle
o.a. verläßt. Das Gehäuse 10 ist in eine gerade, runde Leitung 11 eingesetzt, durch die fein verteilte Teilchen in laminarer
Strömung hindurchgeführt werden. Das Gehäuse befindet sich in einem Abstand von der Austrittsöffnung der (nicht dargestellten)
Erzeugungseinrichtung an einer Stelle, an der relativ stabile Stfömungsbedingungen vorliegen. Das Gehäuse ist auf einem mit ^
Gewinde versehenen Gegenstück 26 befestigt, das auf einem an der Leitung 11 montierten Block 25 sitzt. Es sei bemerkt, daß
das Gehäuse 10 als unabhängige Einheit von der Leitung entfernt
werden kann.
Die zu prüfenden Teilchen werden durch die Öffnung 15 der Eintrittsröhre
16 in das Gehäuse eingeführt. Die Eintrittsröhre ragt so weit in die Strömung hinein, daß sie durch Störungen,
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die durch das Gehäuse 10 erzeugt werden, nicht "beeinflußt wird.
Die Eihtrittsöffnung 15 ist derart angeordnet, daß ihre Querschnitt
sflache senkrecht zu den geraden Strömungslinien verläuft,
wodurch die Teilchen längs diesen Linien in die Eintrittsröhre
hineingeführt werden. Die Eintrittsröhre 16 ist mit der Austrittsröhre 12 derart verbunden, daß die Eintrittsöffnung 15 direkt in die Austrittsröhre einmündet.
Innerhalb der Austrittsröhre 12 wird dauernd eine künstliche
Atmosphäre trockenen Stickstoffgases aufrecht erhalten, die zur Regulierung des Druckes innerhalb der Röhre sowie zum Transport
von Teilchemengen aus dem Gehäuse heraus dient. Trockener Stickstoff
wird deshalb verwendet, v/eil er ein wirjdtschaftliches,
leicht erhältliches, relativ neutrales Gas ist, das mit den nei—
sten bekannten Stoffen chemisch nicht reagiert. Es kann jed ch
auch jedes chemisch neubrale Gas zur Erzeugung einer künstlichen Atmosphäre verwendet werden. Der trockene Stickstoff wird aus
einem (nicht dargestellten) Behälter über die Leitung 19 der
Einrichtung zugeführt. Da das Gas unter Druck durch eine relativ dünne Leitung läuft, kann an der Eintrittsstelle in die Prüfeinrichtung
eine Störung der Strömung auftreten. Die Leitung mündet daher zuerst in die Klllkammer 20, in der stabile Strömungsverhältnisse
geschaffen werden, bevor die Mischung dutch die Öffnung 13 in die Austrittsröhre 12 gelangt.
Treten keine Änderungen des kinematischen Zustandes einer geraden
und stabilen durch die Eintrittsöffnung 15 verlaufenden Strömungs-
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BADORIGfNAL
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linie auf, so fällt ein längs dieser Linie sich bewegendes
Teilchen, wie bereits beschrieben, frei in die Öffnung hinein*
In einer aus frei fallenden Teilchen gebildeten Strömung ist
deren Kinematik durch die Höhe der frei fallenden Teilchen über
einem vorgegebenen Kiveau bestimmt, wobei kein mechanisch erzeugter
Druck oder Staudruck auf die Strömung einwirkt und Energie
überträgt. Y/ird der Druck an der Eintrittsöffnung der Austritt srohre 12 gleich dem Druck in der Leitung 11 gehalten, so
erfährt ein längs einer Strömungslinie durch die Eintrittsöff- Ä
nung 15 fallendes Teilchen keine kinematische Änderung und strömt
daher in die Austrittsröhre 12.
Unmittelbar nahe der Eintrittsröhre ist eine Abzweigung 17 vorgesehen,
die über die Leitung 23 mit der einen Seite einer Drueksteuerungseinrichtning
22 verbunden ist. !Ferner ist im Gehäuse 10
direkt unterhalb der Eintrittsöffnung ein zweites Druckrohr 18 vorgesehen, das über die Leitung 24 mit der anderen Seite der
automatischen Drucksteuerungseinrichtung 22 verbunden ist. Die auf diese Einrichtung gelangende Information besteht aus dem W
Druck der Strömung im Gehäuse und dem Druck der in der Austrittsröhre aufrecht erhaltenen künstlichen Atmosphäre. Wird ein Druckunterschied
festgestellt, so erzeugt'die Drucksteuerungseinrichtung ein Signal für das automatische Ventil 27, das in der Stickstoff-Zuführungsleitung
19 vorgesehen ist und die Gaszuführung
derart steuert, daß sich an beiden Heßstellen wieder derselbe t
Druck ergibt.
.5 - - : ■'■"■■.■.■. - 8 -■ '
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Die Austrittsröhre 12 enthält eine echte Probe fein verteilter Teilchen, die außerhalb des Gehäuses 10 aufgefangen und
in einer Strömung trockenen Stickstoffgases mitgerissen werden. Normalerweise wird mehr Stoff aus der Hauptströmung in der
Leitung 11 abgezweigt als kontinuierlich durch die Analysierungseinrichtung
getestet werden kann. Dies bedeutet, daß die durch die Austrittsröhre pro Zeiteinheit strömende Stoffmenge
allgemein größer ist als die durch die Analysierungseinrichtung
geführte» Um die Anzahl Teilchen pro Volumeneinheit sowie die Strömungsgeschwindigkeit des Gases zu verringern, mündet die
Austrittröhre 12 in eine zylindrische Expansionskammer 55» deren
Querschnittsfläche festliegt und wesentlich größer als diejenige der Austrit1a?öhre ist.
Eine die Expanaonskaminer 35 durchlaufende Stoffprobe gelangt
durch die Öffnung 4-1 in eine zweite Röhre 4-2 und durch diese
auf die Analysierungseinrichtung 4-5. Auch hier muß eine echte
und genaue Probe vorliegen, jedoch muß diese mit einer derartigen Strömungsgeschwindigkeit auf die Analysierungseinrichtung
gelangen, daß eine laufende Prüfung möglich ist.
Wie aus der Figur hervorgeht, mündet die Austrittsröhre 12 in eine Itillkammer 30, deren Innendurchmesser bekanfc ist und etwas
großer ist als derjenige der Austrittsröhre 12. In diese Kammer mündet ferner nahe dem Eintrittspunkt der Austrittsröhre 12 eine
zweite Zuführungsleitung 40 für trockenes Stickstoffgas. Experi-
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mentell wurde gefunden, daß die Strömungsgeschwindigkeit der
laminaren Strömung durch Messung des Druckunterschiedes über
einer bestimmten Länge in einer Röhre bekannten Durchmessers bestimmt werden kann. Dieses Prinzip wird bei der vorliegenden
Erfindung zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Röhre 30 verwendet, indem die Zuführung trockenen Stickstoffgases
in diese Röhre gesteuert wird. Es wird ein Druckunterschied zwischen den Meßpunkten 36 und 37 (bestimmter Abstand) in der
Kammer 30 (bestimmter Innendurchmesser) durch Steuerung des zugeführten trockenen Stickstoffgases erzeugt, der eine gewünschte
Strömungsgeschwindigkeit verursacht.
Die Druckabzweigungen 36 und 37 sind mit einer Drucksteuerungseinrichtung
48 über Leitungen 38 und 39 verbunden. Es sei bemerkt, daß sich die Abzweigung 36 in einem genügenden Abstand
von den Eintrittspunkten der Leitungen 12 und 40 befindet, daß laminare Strömungseigenschaften an der mit ihr gebildeten Meßstelle
vorliegen. Die Drucksteuerungseinrichtung 48 ist derart
voreingestellt, daß jede Änderung des gewünschten Druckunterschiedes
die Erzeugung eines Signals zurw Öffnung oder Schliessung
des automatischen Ventils 49 bewirkt. Dadurch wird die Zuführung trockenen Stickstoffgases in die Füllkammer 30 derart
gesteuert, daß der gewünschte Druckunterschied wieder hergestellt wird und eine gewünschte Strömungsgeschwindigkeit durch diese
Kammer aufrechterhalten bleibt. Diese Strömung mündet dann in
die Expansionskammer 35, deren Innendurchmesser gleichfalls bekannt
ist, wodurch die vom Gas mitgenommenen Teilchen über eine
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größere Querschnittsfläche verteilt werden. Wie zu erkennen
ist, kann Jede gewünschte Strömungsgeschwindigkeit durch die
Kammer 35 eingestellt werden, indem die durch die Millkaramer
laufende Strömung gesteuert wird.
Am Boden der Expansionskammer 35 ist eine zweite Austrittsröhre
42 vorgesehen, deren Eintrittsöffnung einen bekannten Durchmesser hat und der laminaren Strömung direkt entgegengesetzt gerichtet
ist. Diese Röhre ist mit der Analysierungseinrichtung 45 =
verbunden, die eine laufende Überprüfung einer stetigen Strömung in einem Gas fein verteilter Teilchen vornimmt, die aus der Expansionskammer
abgezweigt werden. Derartige Analysierungseinrichtungen werden durch die Royco Instrument Company of Menlo Park,
California, hergestellt.
Die dünnwandige Austrittsröhre 42 ist innerhalb der laminaren
Strömung vertikal angeordnet, wodurch sich eine minimale Störung der Geradlinigkeit und Stabilität der Strömungslinien ergibt. Eine
echte Probe wird aus- der Strömung in der Expansionskammer 35 abgezweigt, indem die Strömungsgeschwindigkeit praktisch dar Geschwindigkeit
in der Austrittsröhre 42 gleich gehalten wird. Ist die Arbeitsgeschwindigcext der Analysierungseinrichtung, also die
Strömungsgeschwindigkeit der laufenden Teilchenprüfung, bekannt, und ist ferner die Größe der öffnung 41 der Austrittsröhre bekannt,
so kann die Geschwindigkeit in der Austrittsröhre bestimmt werden. Durch Regulierung des Druckunterschiedes in der Füllkammer
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30 kann die Geschwindigkeit praktisch derjenigen der Analysierungseinrichtung
angepaßt werden. Ein Teilchen, das längs einer
Strömungslinie der Expansionskammer bewegt wird und in die Eintritt
soff nung der Austrittsröhre 42 gelangt, erfährt deshalb
keine Störung oder Änderung der stabilen StrÖmungszustände und
fällt frei in die Austrittsröhre hinein. Die Teilchen gelangen dann mit einer der Arbeitsgeschwindigkeit der Analysierungseinrichtung
für die Prüfung entsprechenden Geschwindigkeit auf die
Analysi erungseinrichtung.
Das durch die Expansionskammer 35 strömende dispergierte Material,
das nicht in die Austrittsröhre 42 gelangt, wird an eine (nicht dargestellte) Sammelstelle geleitet, wo es in lilterbeuteln o.a.·
gesammelt und in regelmäßigen Zeitabständen entnommen wird.
Die mit der Analysierungseinrichtung 45 laufend- erzeugten Daten
hinsichtlich der Teilchengröße und deren Verteilung werden einem Computer 50 sugeiiihrtj wo sie mit ge speicherten vorgegebenen Werten
verglichen werden. Der Computer erzeugt Informationen für die
Produktionssteuereinrichtung 51* die erforderlichenfalls die Produkt
ions steuerung derart beeinflußt, daß der teilchenförmige Stoff
die gewünschte Große und Verteilung erhält. Da derartige Einrichtungen
zur Analysierung und zum Datenvergleich bekannt sind, werden ihre !funktionen nicht im einzelnen besehrieben. Sie sind in der
Figur .schematisch dargestellt»
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, ist Jedoch auf dieses nicht beschränkt. Alle im Rahmen der
folgenden Ansprüche möglichen Änderungen oder Weiterbildungen werden
durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
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Claims (7)
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Ableitung einer repräsentativen
Probe eines teilchenförmigen Stoffes mit vorgegebener Strömungsgeschwindigkeit aus einer Vorratsmenge dieses Stoffes, gekennzeichnet
durch eine Füllkammer (30) mit zwei nebeneinander angeordneten Eintrittsöffnungen, in die eine über eine Entnahmeeinrichtung (10) der Vorratsmenge (in 11) entnommene Probe bzw. ein
kontinuierlich strömendes Medium geleitet wird, das den teilchenförmigen Stoff der Probe mitreißt, durch ein mit der Füllkammer
(30) in Verbindung stehendes Austrittsrohr (42), durch eine mit
der Füllkammer (30) verbundene Drucksteuerungseinrichtung (48)
zur Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums in der
Füllkammer (30), und durch eine von der Drucksteuerungseinrichtung
(48) beeinflußbare Ventilvorrichtung (49) in der Zuführungsleitung
(40) für das Medium, die die Beibehaltung einer kontinuierlichen
Strömung des Mediums mit den mitgerissenen Teilchen mit vorgegebener Geschwindigkeit in das Austrittsrohr (42) hinein gexrährleistet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß das Austritt
srohr (42) einen konstanten Innendurchmesser hat, wodurch
sich eine bekannte Strömungsmenge pro Zeiteinheit des aus der
Füllkammer (30) in das Austrittsrohr (42) eintretenden teilchenförmigen Stoffes ergibt*
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner
eine mit dem Austrittsrohr (42) verbundene Analysierungseinrichtung
(45) vorgesehen ist, die laufend entsprechend der Größe und der Verteilung des teilchenförmigen Stoffes der Probe Daten erzeugt,
deren Geschwindigkeit derjenigen des durch das Austrittsrohr (42) zugeführten Stoffes gleich ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innendurchmesser des Austrittsrohres (42) derart bemessen ist, daß die Ström ungsgeschwindigkeit des Mediums mit den mitgerissenen
!Teilchen in Richtung auf die Analysierüngseinrichtung (45) der Arbeitsgeschwindigkeit der Analysierüngseinrichtung (45)
gleich ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das an der zweiten Eintrittsöffnung der Füllkammer (30)
zugeführte Medium ein chemisch ral#ativ neutrales Gas ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas
trockenes Stickstoffgas ist.
7. Einrichtung nach einem de/vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine mit dem Austrittsrohr (42) verbundene Analysierüngseinrichtung
(45) zur Erzeugung analytischer Daten entsprechend der
Größe und der Verteilung der abgeleiteten Proben des teilejieaförmigen
Stoffes und durch eine Auswerteeinrichtung (50) zur Auswertung der Daten und zur Erzeugung von Signalen zur Steuerung
der Herstellung des teilchenförmigen Stoffes abhängig von dieser
Auswertung.
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BAD
8· Einrichtung zur kontinuierlichen Steuerung der Herstellung eines
teilchenförmigen Stoffes abhängig von die Teilchengröße und deren Verteilung betreffenden analytischen Daten dieses Stoffes, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (30) zum Mitreißen des teilchenförmigen Stoffes in einem unter stabilen Bedingungen kontinuierlich
strömenden Medium, durch ein Austrittsrohr (42) zur Ableitung einer Probe des mit dem Medium mitgeführten teilchenförmigen
Stoffes5 das in der Strömung angeoradnet ist, durch eine
mit dem Austrittsrohr (42) verbundene Analysierungseinrichtung
(45) zur Erzeugung analytischer Daten der Größe und Verteilung des teilchenförmigen Stoffes, und durch eine Einrichtung zur Auswertung
dieser Daten sowie zur Erzeugung von die Herstellung des teilchenförmigen Stoffes abhängig von der Auswertung steuernden
Signalen»
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