DE1671656U - Preller oder prellfeder. - Google Patents

Description

Dr. HEINZ FEDER

Patentanwalt
Düsseldorf/Rh.

Prinz-Georg-Straße T5 rj α Γ ΓΙ ^Λ Γ" 1 .4 ^η f* Γ Π

Perlkid C

Br.. Eng«. Meyer und KLerdorf, Msseldori-OTserkaasei»

Preller oder Frellf eder .

Zum Auffangen des Schlages werden bei Webstühlen P. oäer Prellfedern verwendet, die meist aus Leder, fextilisn oder dergl. hergestellt sind, Cm ihnen die notige Elastizität zu geben, ist es bekannt^ U- oder S-fönaig oder mehrfach S-f.Szmig gebogene Streifen aus elastischem läateriaX su verwenden. Es wurde auch bereits: vorgeschlagen, solche Preller oder Prellfedern aus elastischem Kunststoff herausteilen* Diese Prell, oder Prellfedern aus elastischem Kunststoff haben sieh jedosh nicht bewährt, da der IJunststoff in cLiznn.ez Schieilt nicht die nötige Widerstaadsfähigkeit, in stärkerer Schicht nicht die nötige Elastizität besitzt. Infolgedessen traten schon nach verhältnismäßig kurser 2eit Ermüdungserscheinungen und Brüche auf.

Gegenstand der !feuerung ist ein Preller oder eine Prellfeder für Webstühle aus 2unststoff, bei der die genannten I^ngel dadurch vermieden sind, daß der U- oder S-förmig gebogene Streifen aus elastischem lanststofi" aus mehreren, gegeneinander verschiebbaren Streifen besteht· Preller oder Prellfedern, die aas mehreren Schichten bestehen, sind an sich bekannt. ifs Bei diesen bekannten Prellera waren aber die Schichten stets miteinander verklebt oder vernäht, so daß sie sich, nicht gegen-

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einander verschieben konnten· Sie bildeten also einen einheitlichen Körper, bei welahem bei Biegtuigsbeanspruohung die Außenseite auf Zug* die Innenseite auf 33ruak beansprucht war. Im Gegensatz dazu bildet der neue Preller keinen ein—. Zeitlichen Ι3χ%βγ, sondern ist in seiner Wirkungsweise den im Fahrzeugbau vielfach benutzten Blattfedern vergleichbar* Bei der Biegung einer solchen Seder wird jedes einzelne Blatt an seiner Außenseite auf Zug, an seiner Innenseite auf Druck beansprucht, und es treten deshalb bei gleicher Biegung wesentlich geringere Zug- und Druckkräfte auf.

Bei der dauernden Beanspruchung der Preller entsteht eine beträchtliche läxae, teils durch innere Reibung, zum wesentlichen Seil aber auch durch die Reibung der Streifen aneinander Ulf olgedesssn können unter umständen durch Warmes tauung f em— peraturen auftreten., die das einwandfreie iFunktionieren dss Prellers beeinträchtigen» da ei oh bei Erwärmung einerseits die mechanischen Sigensehaftsn des Kunststoffes ändern, können und anderseits bei Annäherung aa den Erweichungspunkt auch ein Susaamenkleben dtsT Oberflächen der einzelnen gegeneinander νersciiieb"bar?2i Streifen eintreten köimte* Diese Mängel können erforderlichenfalls dadurch "behoben werden daß zwischen den Streifen Auf- oder 2wis©h@nlag©zi aus reibungsmindernden Stoffen vorgesehen werden. Als solche Auf- oder Swisehenlagen können dünne Schichten aus Kunststoffen mit niedrigem Reibungskoeffizienten, a»B, aus Polyamiden dienen»

Bin Aueführungsbeispiel des neuen Prellers ist in Abb.l dargestellt.

1)qt dargestellte Preller besteht aus drei gleich starken Sehiahten 1, 2 und 3 uad ist in üblicher Weise auf 4i© Pickerstaage 4 aufgeschoben·

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Bei der Herstellung dar einzelnen Streif an müssen dalier· die üGohabstände so bemessen, sein, daß sie "bei den jeweils an der Außenseite der Exümsmg liegenden Schichten gräßer sind als bei den an ulbt Innenseite der Sxüinniung liegenden Schichten«

AiJb»2 zeigt sehematiseh in größerem Maßstab einen Seil eines Prellars_r bei desr auf die Cberfläclien dar Streifen 1, 2 xsnd reibungszaindeiTide Schicliten 5 aufgebracJit sind· Diese Sciiichtea könneiL aneii, wie Abb«J zeigt, als selbständige Zwisenenscniciiten 5 zwisehen ä.ejL Streif en liegen· In diesem Falle sind auch. Stoff®* die sieh, niciit oline weiteres mit dem Sxmststoff Terbindeaa. lassen, anwendbar, etwa Metallfolien.

'Selbstrerständlicii kann der Preller bzwv die Prellfeder auch aas mejir als drei Senieiiten aufgebaut sein« Bei schwächeren Wimen auch zwei Schichten genügsiu ·

Sehutzansprüche:

Claims (1)

1. PA 9RIiIuW!

   Sciiutzanspriiah«* ^ll/i>ÜJÜ fJ f ί u. /1, _u

   1*. Preller oder Prellfeder für Webstühle* der aus U- oder S-förmig gebogenen Streifen, aus elasti30liem JSaterial be— stelrt, dad-urch. gekennzeichnet, daß er aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Streif eit aus elastischen Sämst— stoffen, besten*«

   2* Preller oder Prellfeder nach insprusii 1, dadurch, gekennzeiehnet _t daß sich, awisehsn den Streifen Auf- oder 2wischenlagen aus reibungsmindernden Stoffen befinden.·.—