DE1671548A1 - Kopierverfahren und Kopiermaterial - Google Patents
Kopierverfahren und KopiermaterialInfo
- Publication number
- DE1671548A1 DE1671548A1 DE19671671548 DE1671548A DE1671548A1 DE 1671548 A1 DE1671548 A1 DE 1671548A1 DE 19671671548 DE19671671548 DE 19671671548 DE 1671548 A DE1671548 A DE 1671548A DE 1671548 A1 DE1671548 A1 DE 1671548A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elastomeric film
- film layer
- original
- copy
- elastomeric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/0029—Formation of a transparent pattern using a liquid marking fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/025—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24777—Edge feature
- Y10T428/24793—Comprising discontinuous or differential impregnation or bond
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24802—Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.]
- Y10T428/24893—Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.] including particulate material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/27—Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified weight per unit area [e.g., gms/sq cm, lbs/sq ft, etc.]
- Y10T428/273—Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified weight per unit area [e.g., gms/sq cm, lbs/sq ft, etc.] of coating
- Y10T428/277—Cellulosic substrate
Landscapes
- Printing Methods (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Kopiermaterial und ein neues Kopierverfahren und insbesondere ein Material
und ein Verfahren zum Kopieren von Zeichen ohne Verwendung von irgendeiner mechanischen Vorrichtung.
In der letzten Zeit wurden beträchtliche Anstrengungen bezug
lieh der Entwicklung und Kommerzialisierung von Maschinen .
und Systemen zur Vervielfältigung und zum Kopieren von Druck« Schriften aufgewendet. Die zur Zelt in Gebrauch befindlichen
Systeme beruhen auf mehreren verschiedenen Arbeitsarten. So beruht beispielsweise ein System auf der Wirkung einer chemischen Reaktion* die zu einem gefärbten Endprodukt führt.
109840/0315
BAD
Die Reaktion wird durch Wärme eingeleitet oder bewirkt, die durch die Zeichen auf dem zu kopierenden Original absorbiert
oder durchgelassen wird. Bin anderes System beruht auf der elektrostatischen Aufbringung von pigmentierten Teilchen und
der Fixierung dieser pigmentierten Teilchen durch Härme. Andere
Systeme hängen von der Verwendung von Papieren ab, die wärme» empfindliche oder lichtempfindliche überzüge aufweisen, während
andere Materialien Überzüge mit elektrisch leitenden Teilchen» wie beispielsweise Zinkoxyd, enthalten»
Alle bisher bekannten Systeme erfordern die Verwendung von relativ komplizierten und teueren Geräten, und einige dieser
Geräte können auch recht sperrig sein. Solche Kopierverfahren, wie sie beschrieben wurden, müssen im allgemeinen an den
Stellen durchgeführt werden, wo sich die Geräte befinden, und stehen daher nicht an anderen Orten oder dort zur Verfugung,
wo der Bedarf verhältnismäßig gering 1st. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem verhältnismässig einfachen und billigen System sum Kopieren von gedrucktem Material an Orten, die
von der Stelle der Kopiervorrichtung entfernt sind« Ein solches
Kopiersystem wäre insbesondere in denjenigen Fällen sehr nützlich, in denen nur gelegentlich Kopien benötigt
werden oder eine teuere Vorrichtung wirtschaftlich nicht gerechtfertigt ist.
109840/031S BAD
Das erfindungsgemässe Kopierverfahren und das erfindungsge~
mässe Kopiermaterial bilden ein System zur Herstellung von
Kopien von gedrucktem Material ohne Verwendung irgendeiner komplizierten oder sperrigen Vorrichtung. Die Methode ermöglicht ausserdem, eine Reihe von Duplikaten von einer einzigen
Meisterkopie gewünschtenfalls herzustellen oder eine Meisterkopie in einer von mehreren Formen herzustellen und später
mit üblichen Kopiervorrichtungen an anderen Orten als dem Ort, an dem das tatsächliche Druckmaterial kopiert wird, zu '
verwenden.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung 1st daher die Schaffung eines Materials und eines Verfahrens zum Kopieren von
Druckschriften· die so geartet sind, dass keine mechanischen
Geräte erforderlich sind. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Materials und eines Verfahrens« die verhältnismUssig
billig sind und gleichzeitig fein detailliertes Material ebenso wie Halbtöne reproduzieren können. Sin noch |
weiteres Ziel der Erfindung 1st die Bereitstellung eines Sy stems
der beschriebenen Art, das an die letztliche Anwendung anpassbar ist und zur Herstellung mehrerer Duplikate von einer
einzigen Meisterkopie nach irgendeiner der verschiedenen Methoden verwendet werden kann. Andere Ziele der Erfindung
sind zum Teil offensichtlich» zum Teil aus den nachfolgenden Ausführungen ersichtlich.
109840/0315
Die Erfindung umfasst daher die verschiedenen Stufen und die
Beziehung von einer oder mehreren dieser Stufen zu jeder der anderen Stufen und den Gegenstand, der die Merkmale, Eigenschaften und Beziehungen von Elementen aufweist« wie sie
in der folgenden Beschreibung erläutert sind.
Die Zeichen, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
kopiert werden sollen, sind solche, die in Form von auf einer Papieroberfläche aufgebrachten Farben vorliegen,
das helsst sogenannte Druck«· oder Schriftzeichen. Farben
und Papieroberflächen haben unterschiedliche physikalische
und chemische Eigenschaften. Aufgrund dieser verschiedenen physikalischen und chemischen Eigenschaften weist die Gesamt=
oberfläche des Druoknaterlale einen Unterschied in der Adhäsion gegenüber gewissen elastomeren Materialien, die in Form
eines Im wesentlichen transparenten Films bzw. einer im wesentlichen transparenten Folie abgeschieden sind, auf. Dieser
Unterschied kann als Darstellung eines Adhäsions-Nlchtadhäslons-Muaters
. gegenüber dem elastomeren Film angesehen werden und als Mittel zur Erzeugung eines Abdrucks des Druckmaterials
durch Verwendung von elastomere» Film dienen, der einen ausgeprägten Unterschied in der Adhäsion gegen die gefärbte Oberfläche
Im Vergleich zu der nicht gefärbten Oberfläche aufweist.
Normalerweise 1st es zweckmässig, elastomere Filme bzw.
Folien su verwenden, die eine grössere Adhäsionskraft gegen-
109840/0315
über den gefärbten Bereichen als gegenüber den nicht gefärbten
Bereichen aufweisen* Der elastomere Film« der als Schicht auf eine geeignete normalerweise transparente Unterlage
aufgebracht ist« wird in direkten Oberflächenkontakt mit dem zu kopierenden Druckmaterial gebracht. Der Kontakt wird dann
gebrochen und der elastomere Film von der bedruckten Oberfläche abgezogen. In denjenigen Bereichen« in denen gedruckte
Zeichen mit dem elastomeren Film in Kontakt waren« 1st ein '
"Muster" auf der Filmoberfläche gebildet« vorausgesetzt natürlich« dass das Elastomere eine stärkere Adhäsionsbindung
an die gefärbten Oberflächenbereiche hatte. Dieses Muster liegt dann in einer Form vor« die im folgenden mit "aufgerissenen" Filmbereiohen bezeichnet wird. Diese wiederum ergeben
eine Spiegelbildkopie der Zeichen, die in trüben oder opaken Bereichen in dem sonst transparenten elastomeren Film«
der nicht an dem unbedruckten Teil der Papieroberfläche haftete und unangerissen blieb, in Erscheinung tritt. Da der elastomere Film einen gewissen Grad an Fliessfähigkeit in kaltem
Zustand aufweisen kann« kann es erforderlich sein« ihn in dem Muster von aufgerlssenen-unaufgerissenen Bereichen« die in
der Stufe des Inkontaktbrlngens des elastomeren Films mit dem Druckmaterial gebildet werden, zu fixieren. Wenn eine
solche Fixierung erforderlich 1st« wird sie durch Aufbringen eines dünnen Films aus einem polymeren Material auf der Ober-
109840/031S BADOB.G.NAL
fläche vorgenannten. Die Menge eines solchen Flxierungsfilras
ist vorzugsweise nicht grosser als diejenige» die zur Verhinderung des kalten Flusses des elastomeren Films ausreicht.
Aus Gründen« die nicht vollständig geklärt sind, lässt der FlxlerungsfiliB die aufgerissenen Bereiche, die das Spiegelbild der Zeichen bilden, in einem ausreichend klebrigen oder
rauhen Zustand, so dass diese Huster von aufgerissenen Be
reichen "entwickelt" werden können, indem man fein zerteiltes
pigmentiertes Material darauf zur Haftung bringt. Wenn die entwickelte Oberfläche als dauerhafte Kopie verwendet werden
soll, dann wird eine Unterlage» die eine Kontrastfarbe (gewöhnlich weiss) aufweist, auf die fixierte elasücissi-- C-* or
fläche aufgepresst, wodurch die unbedeckte Seite der ursprünglichen transparenten Unterlagsfolie die Betrachtungsseite der
Kopie wird. Dies ist möglich, da der ursprüngliche elastomere Film, obgleich er mit einem Polymerüberzug fixiert ist, noch
ausreichend Beweglichkeit und Haftfähigkeit beibehalten hat, üb dauerhaft an der gefärbten Unterlagsfläche zu haften. Diese
Farbe der Kontrastfarben-Unterlage ist durch die unaufgerissenen Bereiche der transparenten elastomeren Oberfläche hindurch
sichtbar und bildet so einen geeigneten Untergrund für die entwickelten Bereiche. Da somit ein Umdrehen der elastomeren
Oberfläche zum Ansehen erforderlich ist, ist die endgültige Kopie eine tatsächliche Kopie des Originals.
109840/0315
Alternativ kann die fixierte Oberfläche statt mit einem fein
zerteilten teilchenförmigen Material mit einem Farbmittel» wie beispielsweise Tusche oder einem Farbmittel auf Olykolbasis,
das an den aufgerissenen Bereichen haftet* entwickelt werden. Eine solche Farbe haftet an den aufgerissenen Bereichen« lässt
sich jedoch leicht von den unaufgerissenen Bereichen abwischen. Die so gefärbte Oberfläche kann zur Bildung einer fertigen
Kopie wie zuvor beschrieben oder als Meisterkopie zur Her·» μ
stellung mehrerer Duplikatkopien verwendet werden. Andere Entwickler können verwendet werden» wie im folgenden noch beschrieben wird.
Die Erfindung soll nun in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen«
Fig. 1 eine Tellsohnitianeicht einer mit Blastomereo überzogenen Unterlage» die ein Abzugsblatt bildet» *
Fig> 2 eine Teilschnittansicht, die den Kontakt des Kopierpapiers
mit dem zu kopierenden gedruckten Material zeigt»
Fig. 3 eine Schnittansicht des zu kopierenden Originals und
des Abzugsblatts vor dea Kontakt*
10984C/0315
Flg. 5 eine Tellsohnittansicht, die die Aufbringung des
Fixierungsfilms zeigt«
PIg. 6 eine. Schnittaneicht, die die Entwicklung des fixierten
Blatts mit fein verteiltem teilchenförmigen! Material zeigt»
Fig. 7 eine Teilschnittansicht der fertigen Kopie« die die
Anordnung der Kontrastfarben-Unterlage zeigt,
Fig. 8 eine Darstellung einer AusfUhrungsform eines Kopiersatzes
unter Verwendung des Verfahrens und Kopierpapiers gemäss
der Erfindung«
Flg. 9 eine Tellsohnittansicht« die die Verwendung eines Farbmittels als Entwickler zeigt«
Fig. 10 eine Aneicht« die die Herstellung von Duplikatkopien
von einer Meisterkopie erläutert» und
Fig. 11 ein typisches Spannunga-Dehnungs Diagramm für ein
Elastomeres, das sich zur Herstellung des Elastomerfilms des
Abxugeblatts eignet.
Die Flg. 1 bis 7 erläutern In etwas vereinfachten Schnittansichten das erfindungsgemässe Verfahren und Material. Es sei
bemerkt« dass kein Versuch geeacht wurde« diese Figuren im Maßstab
darzustellen und Dicken und andere Merkmale zur besseren Erläuterung der Erfindung beträchtlich vergrössert dargestellt
wurden.
109640/0315 - BAD OBlGfNAL
In Fig. 1 ist ein Aufbau 27, der in nachfolgenden als *Abaugsblatt"
bezeichnet wird» teilweise in Schnitt dargestellt. Dieses Abzugsblatt weist eine Unterlage 10 auf, die auf einer
Oberfläche mit einem praktisch transparenten elastomeren
Film 11 überzogen ist· Bei de» in Flg. 1 dargestellten Absugsblatt
ist eine Abzugsoberfläche 12 vorgesehen, die die Oberfläche des elastomeren Films ist, sowie eine glatte Oberfläche
11, die die unüberzegene Fläche der Unterlage ist« Bei ·
der folgenden Beschreibung der Fig. 1 bis 7 sowie der Fig. 8 wird angenomen» dass ein· einsig· Kopie einer Druckseite hergestellt
werden soll und dass dies· Kopie die For» «ines Papierblatte
haben soll. Ferner wird iur Vereinfachung für dieses
Beispiel angenommen, dass «ine Positivkopie gewünscht wird.
Unter diesen Umständen ist die Unterlage 10 eine dünne flexible transparente Folie, und das Elastomere weist eine stärker« Adhäsionsbindung
an den gefärbten Bereiohen als an den ungefärbten
Bereichen auf. Ss sei jedoch bemerkt, dass dieses Abzugsblatt
nioht flexibel sein muss (beispielsweise in Fall· der
Herstellung von Diapositiven) oder selbst nicht transparent sein musk (beispielsweise bei der Herstellung eines Druokträgers
für elektrostatische Vervielfältigung). Auaeerde· kann die
unterschiedliche Adhäaionabindung umgekehrt Mint im einen
"negativen" Abzug zu erhalten.
Fig. 2 bis 4 veranschaulichen den Kontakt des Absugsblatts »it
den Druckmaterial 14. Fig. 2 zeigt die allgemeine Anordnung
6 109840/031 S
der Komponenten, während PIg. 3 und 4 Quersohnittsansiohten
sind, die die Teile kurz vor den Kontakt bzw. während des
Brechens des Kontakts zeigen* Die Blastomeroberflache 12
des Abzugsblatts wird In Oberflächenkontakt mit der Druckschrift gebracht» so dass es in Kontakt sowohl mit dem un~
bedruckten Teil 15 als auch dem gedruckten Zeichen 16 kommt. Wenn der Kontakt gebrochen wird und das Abzugsblatt von dem
) Orlglnaldruekblatt getrennt wird (Fig, 4), wird, wie ersichtlich ist« in der Blastonerfilmoberf lache 12 ein aufgerissener
Fxäahenbereioh 18 erzeugt» der ein Spiegelbild des Zeichens
der Druokeohrift 1st· Obgleich In Fig. 4 der tatsächliche
Kontakt der ungefärbten Oberfläche 19 »it der BIa stower filmoberfläch·
12 nicht gezeigt ist» findet ein solcher Kontakt statt. Dieser Kontakt ist nicht dargestellt, damit der Kontakt
■it den gefärbten Bereichen klarer ersichtlich und hervorge
liolMm 1st· Flg. 5 zeigt die Anwendung eines transparenten
. Fl&erungafilaUbersugs 20, der in For» eines dünnen, flexiblen,
»ehr oder weniger kontinuierlichen Films über den elastbmeren
Fil» 11 aufgebracht 1st. Gleichgültig welcher Fixierungsfilm
an de» Nüster der aufgerissenen Bereiche 18 haftet» beeinflusst er deren Xlebrigkelt und Rauhigkeit praktisch nicht*
Beide Fil»e IO und 11 sind transparent» doch werden'die auf ge»
rissesten Bereiche 18 In eine Oberfläche übergeführt, die Licht
bricht· Das sichtbare Brgebnis 1st ein opakes Zeichen in Form
eines Spiegelbilds auf eine» transparenten Untergrund.
t(9940/031S BAD ORIGINAL
Durch Anwendung eines fein zerteilten teilchenförmigen Materials
als Entwickler 22 auf die in Fig. 5 dargestellte Oberfläche wird die in Schnitt in Fig. 6 gezeigte Oberfläche erhalten.
Der Entwickler 22 haftet an den aufgerissenen Bereichen 18 und führt zu einen gefärbten Spiegelbild auf den sonst transparenten Abzugsblatt. Dies kommt daher, dass der Entwickler an demjenigen Teil der Oberfläche des Flxierungsfilms 20 nicht
haftet« der der ungefärbten Oberfläche des Originals ent» μ
spricht* Der Entwickler haftet Jedoch an den aufgerissenen
Bereichen, die den gefärbten Oberflächen des Originals entsprechen.
Die Endstufe bei der Herstellung der Kopie nach der in den
Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsfonn besteht in der Aufbringung
der Kontrastfarben-Unterlage, um den transparenten Untergrund die gewünschte Kontrastfarbe zu verleihen» beispielsweise
eine weise« Farbe» wenn ein schwarzer oder gefärbter Entwickler verwendet wird» In der Schnittansicht von Fig. 7 *
1st das Abzugsblatt in umgekehrter Stellung gezeigt. Die mit dem elastoneren Film überzogene Seite (ursprüngliche Oberfläche
12 in Fig. 1) wird in permanente Anlage gegen die Kontrastfarben-Unterlage
24 gepresst. Obgleich der elastomere FlIn mit einem dünnen polymeren Fixierungsfilm 20 (Flg. 5) bedeckt wurde» ist es mit geringem Druck noch möglich, zu erreichen, dass die Kontrastfarben-Unterlage 24 dauernd an dieser
108840/0315 bad ORIGINAL
Seit· des Kopierpapiers haftet. Bei Betrachtung der unüberzogenen
Seite 13 des Abzugsblatts erscheint nun eine rieht ig
orientierte Kopie des ursprünglichen Zeichens der Druckschrift. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass das visuelle Bild 26 dasjenige
1st» das durch die transparente Unterlage 10 und den transparenten elastoneren FlIa 11 gesehen wird. Die als Untergrund
der Kopie dienende Kontrast farben-unter lage ist durch
^ die Unterlage 1O9 den elastoaeren File 11 und den Fixierungsfilm
20 hinduroh sichtbar, die alle bei dieser Ausftforungsform
transparent sind«
Bei der Anwendung dieses Kopierverfahrens kann «an das Abzugsblatt und die Kontrastfarben-Unterlage als einen Satz, wie
in Flg. 8 seigt, benutzen. Das Absugsblatt 27 (das wie in
Flg. 1 geselgt aufgebaut ist) wird lings einer Kante 23 "it
einer Kontrast farben-tJnter lage 24 verbunden. Zur Handhabung
und zum Transport 1st es zweokalsslg, ein leicht entfernbares
Trennblatt 28 «wischen de« Absugsblatt 27 und der Kontrastfarben-Unterlage
2% anzuordnen. Viele geeignete Trennüberzuge stehen zur Herstellung des Trennblatts 28 sur Verfügung. Bei
der Verwendung des in Flg. 8 gezeigten Satzes 1st es nur erforderlich,
die Kontrastfarben-Unterlage 24 zurückzuschlagen,
beispielsweise längs der Faltlinie 29* das Txraiblatt 28 zu
- entfernen und nach den In Verbindung Mit den in Flg. 2 bis 6
erörterten Arbeltssohritten su arbeiten. Bei de« in Fig.7
181840/0311
gezeigten Arbeltsschrltt ist es dann nur erforderlloh, die
Kontrastfärben-Unterlage 24 wieder In ihre ursprüngliche
Stellung umzuschlagen und ausreichend Druck anzuwenden* um die in Pig. ? gezeigte Kopie zu bilden·
Der Entwickler kann auch ein geeignetes flüssiges Farbmittel« wie beispielsweise eine Tusche oder eine Stempelfarbe auf
Qlykolbasis oder eine Umdruckfarbe sein» wobei die beiden
letzteren zur Herstellung von Duplikatkopien geeignet sind. f Bei Verwendung von Farben kann die Arbeltsweise die gleiche
bezüglich der Stufen der Aufbringung des Fixierungsfilms 20 sein, wie in Flg. 5 gezeigt ist. Es 1st normalerweise jedoch
nicht erforderlioh» einen Fixierungsfilii) zu verwenden, und es ist daher kein solcher in Flg. 9 gezeigt. Die Farbe wird aufgebracht,
Indem sie über die gesamte Oberfläche mit einem geeigneten Mittel, wie beispielsweise einem Gummlquetscher, auf ~
gewisoht wird. Bei diesem Wischen haftet die Farbe an den aufgerissenen Bereichen 18, die dem Spiegelbild des Zeichens, g
das kopiert wird, entsprechen, doch haftet sie nicht an dem Fixierungsfilm 20 an den Stellen, an denen er eine Schicht
über demjenigen Teil der elastomeren Schicht 11 bildet, die
nicht aufgerissen worden war. Das Ergebnis 1st teilweise im
Schnitt in Flg. 9 gezeigt, in der ersichtlich 1st, dass die Farbe JO an dem aufgerissenen Zeichenbereich 18 haftet.
108840/0315 BAD original
Das in Fig. 9 gezeigte entwickelte Kopieblatt kann dann in der gleichen Weise wie das Mit JRuas entwickelte Blatt behandelt
werden. Das heiast, es kann eine Kontrastfarben-Unterlage 24
in Kontakt mit der Oberfläche gebracht und an dieser mit etwa· Druck, haftend befestigt werden. Die in Pig. 9 gezeigte
ParboberflMohe kann auch zur Herstellung verschiedener Duplikatkopien verwendet werden» wie es in Flg. 10 gezeigt ist»
Die Farbe wird zuerst auf die Oberfläche wie in Fig. 9 gezeigt aufgebracht* so dass sie an den aufgerissenen Bereichen haftet.
Dann wird die Oberfläche in Kontakt mit einen glänzenden Übertragungspapier 51 gebracht* das von dem Zwischenkopleblatt
die Farbe aufnimmt. Die Farbe wird rasch in der Oberfläche des Übertragungepapiers absorbiert» wobei das Zeichen j52 in
dem Übertragungspapier gebildet wird* wie es auf dem Original , das kopiert wurde, in Erscheinung tritt. Sine Meisterkopie,
wie beispielsweise die in Flg. 9 gezeigte* kann zur Herstellung
verschiedener Duplikatkopien nach dem in Fig. 10 erläuterten Verfahren verwendet werden.
In ähnlicher Welse kann anderes fein zerteiltes teilehenförmiges
Material zu Entwicklungszwecken verwendet werden. So können beispielsweise magnetische Teilchen* z.B. FpO-, verwendet
und die erhaltene Kopie als Meisterkopie in einer elektromagnetischen Vorrichtung eingesetzt werden. Als weiteres Beispiel können fein zerteilte Teilchen von Oentianaviolett ver
109840/0315
BAD ORIGINAL
wendet werden» um einen Uodruckträger herzustellen. Das Verfahren
unter Verwendung dieser Entwickler 1st mit den identisch»
bei de« eine Farbe verwendet wird. Zn solchen Fällen
ist es jedoch normalerweise nicht erforderlich, eine transparente Unterlage, wie beispielsweise die Unterlage 10 von
Fig. 1, xu verwenden·
Möglichkeit* verschiedenste Produkte herzustellen* einschliesslioh
Kopien, lichtdurchlässige Dias und Melsterkopien oder Druokträger zur Vervielfältigung. Aus diesen Orund können
verschiedenste Unterlagen verwendet werden* auf denen die elastomere Filmschicht aufgebracht werden kann. Zur Herstellung
regulärer Kopien ist die Unterlage vorzugsweise eine dünne transparente Volle* wie beispielsweise eine Polyeerfolie. So
hat sich beispielsweise eine 0,075 me (5 mil) Polyvinylchloridfolie
als besonders geeignet erwiesen. Bs können jedoch auch
andere transparente Folien aus Celluloseacetat* Polyäthylenterephthalat (Mylar), Cellulosetriacetat und dgl. verwendet
werden. Bei der Herstellung von Diapositiven können beispielsweise
starre transparente Materialien* z.B. aus Polyacrylaten*
Polyvinylchloridfolien, Polytetrafluoräthylengla* und dgl.» verwendet werden. Bei einigen speziellen Anwendungen* beispielsweise
bei Vornahme der Entwicklung alt einem magnetischen Pulver zur Herstellung eines Offsetdruckträgere oder alt einer
103840/031S
Farbe zur Herstellung eines Undruokträgers» braucht die Unterlage nicht transparent zu sein.
Xn einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Oberfläche der Unterlage vorzubehandeln» um eine gute Bindung zwischen
der Oberfläche und den elastomeren Material zu bewirken. Solche
Behandlungen sind bekannt. So können beispielsweise synthetic sehe Harzoberflächen Mit schnell getrockneten Casein behandelt
werden. Als weiteres Beispiel kann eine Cellulosetriacetat« folie nit einer kaustischen LtSsung behandelt werden. Die Be»
handlung hängt natürlich sowohl von der Oberfläche der Unterlage als auch den elastomeren Material» das aufgebracht werden
soll« ab.
Das zur Bildung der elastoneren Schicht des Abzugsblatts verwendete elastomere Material nuss einen Unterschied in der
Adhäsionskraft zwischen den gefärbten und ungefärbten Bereichen der Oberfläche des Originals» das kopiert werden
soll» aufweisen· Dieser Unterschied sollte so gross sein» dass die grosser« Adhäsionskraft ausreicht» uu zumindest ein zeitliches
Aufreissen in der Oberfläche des Blastomerfilee zu bewirken»
während die geringer· Adhäsionskraft nicht ausreicht» un ein Aufreissen in der Oberfläche des elastoneren Films hervorzurufen. Die grosser« Adhäsionskraft nuss Jedooh so begrenzt
sein in ihrer Bindungsstärke» dass sie unter derjenigen
109840/0318
liegt» die irgendeine merkliche Änderung der Oberflächen- . struktur des Originals, das kopiert wird* bewirkt» Das helsst»
falls die Adhäsionskraft des elastomeren Films für die gefärbten Bereiche grosser ist» muss sie etwas geringer sein
als die an der Zwischenfläche der Farbe und der Papierober·=
fläche existierende Adhäsionskraft. Wenn die Adhäsionskraft des Films für die ungefärbten Bereiche grosser ist» muss sie
geringer sein al3 die Bindungskraft zwischen den Fasern» die ' die Oberfläche des Papiers des Originals bilden. Dies ist er» ™
forderlich» da es natürlich unerwünscht ist» Farbe vom Original im ersten Falle zu entfernen oder die Oberfläche des Papiers
des Originals im zweiten Falle aufzurauhen. Schllessllch sollte die Adhäsionskraft in jedem Falle geringer sein als
die Kohäslonskraft des elastomeren Films» so dass praktisch kein Filmrückstand auf der Oberfläche des Originals» das
kopiert wird» zurückbleibt.
weiter unter Bezugnahme auf die Fig. 3* 4 und 11 beschrieben
werden» die den Fall betreffen» in welchem der Elastomerfilm eine grössere Bindekraft für die gefärbten Bereiche aufweist.
des Abzugsblatts mit dem zu kopierenden Original der Kontakt durch Auseinanderziehen der beiden Blätter gebrochen werden.
10Ö8A0/0315
•ι.
= 18 -
Wie In Verbindung mit der Beschreibung von Figo 4 dargelegt
wurde» gelangt die Elastomeroberfläche tatsächlich sowohl mit
den gefärbten als auch mit den ungefärbten Bereichen in Kontakt. (Sie kann oder kann jedoch auch nicht beide Oberflächen
benetzen» beispielsweise kann die Xontaktverbindung in beiden Fällen nicht äquivalent sein.) Da der Elastomerfilm eine
unterschiedliche Adhäsionskraft aufweist« trennt er sich leicht von dem ungefärbten Bereich 19 des Originals» haftet jedoch
vorübergehend an den gefärbten Oberflächen 16. Da der Film viskoselastische Eigenschaften besitzt und eine Adhäsionskraft für die gefärbten Bereiche aufweist» existiert eine
kurze Zeltspanne während der Trennung der beiden Blätter» zu der die Haftung zwischen den elastomere*! Film und den gefärbten Oberflächen so stark 1st, dass die elastomere Ober·=
fläche gestreckt wird» bevor der Kontakt gebrochen wird und der elastomere Film teilweise in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Es sei nun auf Flg. 11 Bezug genommen, die ein Diagramm einer
etwas stilisierten Spannungs~Dehnungs~Kurve für ein Elastomeres zeigt. Es ist ersichtlich» dass bei Anwendung der zur
Trennung der beiden Blätter erforderlichen Spannung der Elastomerfilm der durch die ausgezogene Linie dargestellten Belastungskurve folgt. Es ist natürlich erforderlich» dass innerhalb des Bereichs gearbeitet wird» in dem das Ansprechen des
1098^0/0315
Filoeaterials auf Spannung vorwiegend elastisch ist« wie in
Fig. 11 links Ton der vertikalen gestrichelten Linie gezeigt
ist. Bei der Trennung der gefärbten Oberfläche und der EIastonerfilmoberfläohe
kehrt das Elastomere längs der Entlastungskurve«
die durch die gestrichelte Linie dargestellt ist« zurück. Bei einer typischen Entlastungskurve ist jedoch ersichtlich«
dass das Elastomere zu einer Stelle auf der Dehnungsachse zurückkehrt« die nicht mit dem ursprünglichen Nullspannungspunkt
zusammenfällt und das Elastomere somit einen kleinen« jedoch ausgeprägten Grad von Hysterese zeigt« die
visuell durch eine ausgeprägte Erhöhung der Opazität in dem elastomeren Pil» beobachtet wird. Es ist diese Hysterese, die
offenbar zu der erforderlichen Deformation oder dem erforderlichen
Aufrelseen der elastomeren Filmoberfläche führt«
Wie oben bereite dargelegt wurde« ist es natürlich erforderlich«
dass die Adhäsionskraft des Elastomeren etwas geringer bezüglich dem gefärbten Oberflächenbereich ist als die Adhäsions- |
kraft zwischen dem gefärbten Zeichen 16 und der Druckseitenoberfläche 15 (vgl. Fig. 3). Ist dies nicht der Fall« dann
nimmt der elastomere Film bei dem Trennvorgang der zwei Blätter zumindest einen Teil der Farbe von dem Original« das
kopiert wird» mit sich. Normalerweise ist dies natürlich unerwünscht.
109840/0311
Wenn die grössere Adhäsionskraft zwischen der Elastomerfilmoberfläche und der ungefärbten Oberfläche des Originals vorliegt» dann wird das Verfahren natürlich umgekehrt» wobei
das Aufreissen in denjenigen Bereichen des elastomeren Films erfolgt» die den ungefärbten Oberflächenbereichen des Originals entsprechen.
Eine grosse Anzahl von Elastomermaterialien steht im Handel zur Verfügung» die sich für die Durchführung der Erfindung
eignen. Allgemein können diese als die synthetischen Kautschuke bezeichnet werden. Zu ihnen gehören Styrol«Butadien-Kautschuke
(heiss» und kaltpolymerisierte» lösungsmittelpolymerisierte und mit Ol verstreckte)» die Nitril»Butadien~
Kautschuke und modifizierte (beispielsweise carboxylierte) Nitril»Butadien~Kautsohuke, die Polyisobutylene (Molekulargewichte innerhalb der Zehn» bis Hunderttausende)» die modifizierten Polyisobutylene» wie beispielsweise diejenigen,
die einige Molprozent eines Diens» wie beispielsweise Isopren» oder Cyclopentadien» enthalten» und Chloroprene» die Polyurethane» die Polyisopren-Kautschuke, die Kthylen-Propylen=
Copolymer- und Terpolyeer-Kautschuke und die Polybutadiene.
Zu denjenigen Elastomeren» die sich als besonders gut geeignet für die Durchführung der Erfindung erwiesen haben» gehören
1»4-Polybutadien (98 % eis und 2 % trans}» Polyisobutylen
mit einem Molekulargewicht über etwa 100 000 und Shlorbutyl«
Kautschuk.
; 109840/0315
Der elastomere PilmUberzug wird zweckmässigerwelse auf die
Unterlage aus einer Lösung in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel, wie beispielsweise Hexan» aliphatischen oder
aromatischen fluchtigen Kohlenwasserstoffen (z.B. Toluol und Xylol) und sauerstoffhaltigen Lösungsmitteln« wie Ketonen*
und Xthem, aufgebracht. Die letztgenannten Lösungsmittel
sind für einige der Acrylnitril^Butadien-Kautschuke« die im
allgemeinen in Kohlenwasserstoffen nicht löslich sind« erforderlich. Ein bevorzugtes Lösungsmittel 1st» wenn es verwendbar
1st* Hexan*
Das Lösungsmittel wird im Hinblick; auf das Elastomere sowie
auf die Unterlage gewählt. Ersichtlicherwelse kann es keine
Flüssigkeit sein* die mit der Unterlage in irgendeinem Ausmass
reaktiv ist. Die Konzentrationen der verwendeten Lösungen hängen von dem Elastomeren* dem Lösungsmittel und der angewendeten
Überzugsmethode ab* Normalerwelse liegen die Kon« zentrationen in Bereich von einigen (beispielsweise 2 oder
3) Prozent bis zu SO %> wobei ein normaler Borelch zwischen
8 und IO % beträgt. Ober etwa 20 £ werden viele Lösungen zu vis
kos, um verarbeitbar zu sein*
Zur Aufbringung der Elaatomerbeachichtungslösungen oder -dispersionen kamt jede bekannte Technik angewendet werden* Zu
169840/0316
* BAD
solchen Techniken gehören unter anderem die Verwendung von
drahtbewickelten Stäben, Walzen* Rakelbeschichtern und dgl..
Die Menge der Elastomerfilmschicht auf der Unterlage ist nicht kritisch* doch 1st es aus praktischen Gründen zweckmassig,
sie niedrig zu halten, um die Kosten und das Gewicht
auf ein Minimum herabzusetzen. Vorzugswelse sollte die Menge
^ an elastomerer Filmschicht im Bereich zwischen 0,4 bis
20 g/m (0,1 und 4 pounds per thousand square feet) Unter«
lagsoberflache liegen. Die Beschichtungsdicke seilte so sein,
dass der Film für die Herstellung von Normalkopien praktisch transparent ist.
Das elastomere Filmmaterial kann ein oder mehrere Modifizierungsmittel zur Einstellung seiner physikalischen Eigenschaften enthalten. So können beispielsweise die Klebrig
keit verstärkende Mittel zur Erhöhung der Klebrigkeit oder W ein Material» wie beispielsweise Calclumstearat, zur Herab
Setzung der Klebrigkeit zugegeben werden. In ähnlicher Welse können Plastifizierungsmittel, Antioxidantien, Farbstoffe*
Pigmente und dgl. ebenfalls in den elastomeren Film eingebracht werden.
Das Fixierungsmaterial nuss ein Material sein, das einen dünnen praktisch kontinuierlichen Film über die tmaufge
109840/0316
gerissenen Bereiche der Iclebrlgen Schicht des Abzugsblatts au bilden vermag. Vorzugsweise 1st dieses Material alkohol-
oder wasserlöslich und kann durch Sprühen oder Tauchen auf ge bracht werden. Die bei der Aufbringung der Pixierungsfilnie
verwendeten Lösungsmittel sollten kein Lösungsmittel für das Elastomere sein. Um einen dünnen Fixierungsfilm über die un *
aufgerissenen Bereiche zu bilden« während ermöglicht wird»
dass die aufgerissenen Bereiche einen Klebrlgkeitsgrad für den Entwickler beibehalten* ist es zu bevorzugen« Wasser-
oder Alkohollösungen von verhältnlsmässig niedrigen Konzentrationen zu verwenden. So sind Konzentrationen über etwa
10 Oew. ^ des Fixlerungsfilounater 1 als unzweckmässig, und vorzugsweise werden Konzentrationen von etwa 2 bis 6 % angewendet. Der Fixierungsfilm sollte vorzugsweise verhältnismassig
dünn sein, so dass mit efewas Brück der elastomere Film durch den Fixierungsfilm hindurch an die Kontrastfarben-Unterlage«
wenn eine solche verwendet wird, zur Haftung gebracht werden kann. Wenn der Zweck des Fixierungsfilms jedoch
der ist, permanent einen kalten Fluss zu verhindern und
den elastomeren Film vollständig zu bedecken, wie beispielsweise im Falle der Herstellung von Diapositiven, dann spielt
seine Dicke keine besondere Rolle.
Zu Materialien, die sich zur Herateilung von Flxierungs=
filmen als zufriedenstellend erwiesen haben, gehören Poly-
1098Λ0/03 TS
vinylpyrrolidon in Methylalkohol» Polyvinylalcohol in Wasser,
Carboxymethylcellulose und Methylcellulose in Wasserlösungen und Schellack in einem ammoniakalischen Wasser-Alkohol-Lösungsmittel. Kleine Mengen eines Netzmittels können zugegeben werden«
sowie Weichmacher» um ein Einreissen des Fixierungsfilms zu verhindern. Die Wahl des Entwicklers hängt von der gewünschten
Farbe und der bevorzugten Entwicklungsmethode, das heisst einer mit einem trockenen Pulver oder einer flüssigen Farbe, abc FUr
™ Schwarz~Weiss~Kopien 1st normalerweise Russ ein bevorzugter
Trockenentwickler, doch kann man auch ein schwarzgefärbtes fein vermahlenes harzartiges Material verwenden. Man kann
aber auch irgendein fein zerteiles Pigment, einschliessllch Metallpulver (z.B. Aluminiumpulver) verwenden. Die Pulver
werden durch Aufstäuben oder Bürsten aufgebracht und an·= schliessend wird die Oberfläche mit einem weichen Tuch oder
einer Bürste zur Entfernung des teilchenförmigen Materials von den nicht aufgerissenen Bereichen abgerieben«
Der Entwickler kann auch eine Farbe sein, die an den aufgerissenen Bereichen haftet, Jedoch nicht oder nur schwach an der
Oberfläche des Elastomer films oder des Flxierungs films, falls
ein solcher verwendet wird. Stempelkissenfarben, die eine Qlykolbasls aufweisen, sind für solche Entwickler geeignet,
bei welchen ein Druckträger zur Vervielfältigung gewünscht wird. Für Permanentkopien ist Tusche geeignet. Die Farbe wird
109840/0315
durch Wischen über die Oberfläche des Abzugsblatts, vorzugsweise mit Hilfe eines Gummiwischers, aufgebracht.
Die Kontrastfarben-Unterlage kann irgendein Material sein«
das eine geeignete gefärbte Oberfläche, um mit der Farbe des Entwicklers zu kontrastleren, liefert. Zur Herstellung einer
regulären Kopie ist sie vorzugsweise ein weisses oder nahezu weisses Papier mit einer Oberfläche, die an dem elastomeren Material
durch die Fixierungsfilmschicht hindurch haftet. Wenn eine Farbe als Entwickler verwendet wird, sollte die Kontrastfarbenȟnterlage
die Farbe rasch absorbieren können, um eine klare Kopie .ohne seitliche Farbausbreitung zu liefern.
Wenn das gefärbte Abzugsblatt zur Herstellung von mehreren Du= plikatkopien verwendet werden soll, so sollte das Kopier«
blatt vorzugsweise eine glänzende Oberfläche aufweisen, die die auf sie überführte Farbe leicht absorbiert.
Wenn ein Trennblatt, wie beispielsweise das in Fig. 7 gezeigte
Blatt 28, verwendet wird, stehen eine Reihe von bekannten Trenn
überzügen zur Verfügung, die auf die Oberfläche des Blatts 28 aufgebracht werden können, die sich in Kontakt mit dem
elastomeren Film auf dem Abzugsblatt 27 befindet. Diese Trenn» überzüge müssen irgendeine merkliche Wanderung des elastomeÜberzugs verhindern, die seine abzugsbildenden Eigen-
109840/0315
schäften nachteilig beeinflussen würde. Zu geeigneten Trennüberzügen
auf Pollen gehören ohne Beschränkung hierauf Polytetrafluoräthylen,
Celluloseacetat, Polypropylen und Polyvinylidenchlorid .
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung« ohne sie
zu beschränken·
Eine transparente 0,075 ns (3 mil) Polysulfonfolie wurde
mittels eines Drahtstabs Nr. 40 mit einer 8 Gew. #igen Lösung von 1,4-Polybutadien (98 % eis und 2 % trans} in Hexan beschichtet« Der erhaltene beschichtete Film wurde unter Bildung
eines Abzugsblatts getrocknet. Die mit Elastomerem überzogene
Oberfläche des Abzugsblatts wurde dann in Kontakt mit einer Druckseite einer Zeitschrift gebracht« angepresst/ um den
Kontakt mit ihr zu erzielen, und dann abgezogen. Es war ein Spiegelbild der Druckzeichen in Form eines etwas opaken
Musters auf einem transparenten Untergrund in der Polybutadienoberflache
gebildet. Die Oberfläche wurde dann mit einer Stempelkissenfarbe mit einem Gummlquetscher bestrichen. Die
Farbe haftete an dem opaken Muster, jedoch nicht an den trans parenten Untergrundbereiehen. Ein Stück weisses Glanzpapier
wurde dann auf die gefärbte Oberfläche gidrückt^ um eine endgültige Schwarz-Weiss-Kopie bei Ansicht durch die ursprüngliche Polysulfonfolle zu bilden.
108840/0318
Die mit Polybutadien Überzogene Folie von Beispiel 1 wurde
mit einer Druckseite einer Zeitschrift in Kontakt gebracht»
und das Abzugsblatt wurde dann durch Aufsprtihen einer wässrigen 3 £lgen Polyvinylalkohollösung fixiert. Das fixierte
Abzugsblatt wurde dann an einer schwarzen Kontrastunterlage
befestigt« um ein weisses Bild auf einen schwarzen Untergrund
zu bilden. Das Bild ist hierbei durch das Aufreissen in der *
Oberfläche der Estomerschicht gebildet.
Eine transparente 0,075 mn (3 mil) Polysulfonfolie wurde mit
einer 10 Gew.-£igen Lösung von Polyisobutylen (Molekulargewicht etwa 200 000} in Heptan überzogen und als Abzugsblatt
verwendet. Sie wurde mit einer Druckseite einer Zeitschrift in Kontakt gebracht und dann dauerhaft auf einem schwarzen
Papier als Kontrastfarben-Unterlage befestigt, um eine weisse J
Kopie auf einem schwarzen Untergrund zu bilden. Dieses elastomere Material erforderte kein Fixleren.
Das Abzugsblatt von Beispiel 1 wurde mit einer Druckseite einer
Zeltschrift wie in Beispiel 1 in Kontakt gebracht, und nach
der Erzeugung des Eilds in der elastomeren Filmschicht wurde
- 109840/0316
diese mit Tusche überstrichen, die nur an den aufgerissenen
Bereichen haftete· Ein welsses Glanzpapier wurde dann als
Kontrastfarben-Unterlage sur Vervollständigung der Kopie aufgebracht ·
Sin DrucktrMger wurde nach der gleichen Arbeitsweise wie die
«it Farbe behandelte elastomere Fllmoberfläohe von Beispiel 1 unter Verwendung einer schwarzen Stempelkissenfarbe hergestellt. Endkopien wurden von diesen Druckträger gefertigt»
indem Überzogene Papierblätter in Kontakt mit der gefärbten Oberfläche gebracht und davon getrennt wurden. Die Farbe wurde
auf die Papieroberfläche unter Bildung einer klaren schwarzen Kopie übertragen.
Abzugsblätter wurden wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 8 Oew.~£lgen Lösungen von Chlorbutylkautschuk und Polyisobutylen (Molekulargewicht etwa 200 000) hergestellt. Nach Erzeugung der aufgerissenen Muster in den elastomeren Filmschichten durch Kontakt mit einer Druckseite wurden diese
durch Bestreichen mit Stempelklssenfarbe und mit Tusche entwickelt. Die Kopien wurden durch Aufbringen von Kontrastfarben-Blättern vervollständigt.
109840/031 S
8AD ORIGINAL
16715A8
Ein Abzugsblatt wurde wie in Beispiel 1 hergestellt. Nach In= kontaktbringen einer Druckseite einer Zeitschrift wurde die
Oberfläche der elastomeren Filmschicht in eine 1 Gew.-£lge
Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser getaucht. Nach Ent» fernung des Wassers durch Lufttrocknen verblieb ein dünner
Fixlerfilm aus Polyvinylalkohol auf der Filmoberfläche» die
dann durch Aufstäuben von Russ unter Verwendung einer Kamelhaar- J
bürste entwickelt wurde. Die Kopie wurde durch Aufbringen einer weissen Unterlage auf die elastomere Filmoberfläche vervollständigt» wobei eine Schwarz-Weiss-Kopie erhalten wurde.
wurden mit verschiedenen elastomeren Filmmaterialien» gelöst in Hexan (Konzentrationen im Bereich von 5 bis 10 Gew. =·#) |
überzogen» Die elastomeren Filmmaterialien waren die folgenden:
ölgestreckter holsspolymerisierter SBR
kaltpolymerlsierter SBR
ölgfstreckter kaltpolymer!sierter SBR
carboxyllorter Acrylnitril -Eu
109840/0315
Polyisobutylen-Kautschuk mit einem Gehalt von
5 Mol~# eines Diens (Isopren und Cyclopentadien)
Abzugsblätter wurden unter Verwendung dieser Überzugslösungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Entwicklung wurde mit
Farben wie in Beispiel 1 und 2 erzielt. Zusätzlich wurden Proben der "exponierten1* Pilmoberflächen in eine Lösung von
Polyvinylalkohol in Wasser/Methylalkohol (25/75) niedriger Konzentration getaucht» wahrend andere mit einer 2 £igen Poly
vinylpyrrolidonlösung in Methanol als Fixierungsfilme besprüht wurden. Die Entwicklung erfolgte mit Russ wie in
Beispiel 7.
Eine Lösung des Polyisobutylenkautschuks von Beispiel 6 wurde auf eine Glasdiapositivplatte, die zuvor mit schnell
getrocknetem Casein zur Erzielung guter Haftfähigkeit behandelt worden war, als Überzug aufgebracht., Nach Entfernen
des Hexanlösungsmittela durch Verdampfen wurde die elastomeric
Filmschicht mit ftinem Schreibmaschinenoplgiim.l in Kontakt
109840/0315 MD OR.O.NAL
gebracht und dann davon getrennt. Eine Hethanollösung von
Polyvinylpyrrolidon wurde auf die beanisterte Oberfläche aufgesprüht*
Das erhaltene Diapositiv ergab beim Durchgang von Licht ein Bild des Originals auf einem Bildschirm. Wo ein
Aufreissen stattgefunden hatte, wurde das Licht gestreut, und diese aufgerissenen Bereiche waren daher für das durchgehende
Licht opak·
Ein optisches Nass wurde von einem mit Tusche gefärbten Original hergestellt. Ein Abzugsblatt wurde wie in Beispiel 1
hergestellt und alt der gefärbten Zeichnung in Kontakt gebracht. Nach Abtrennen davon wurde eine 1,27 mm (0,05 inch)
dicke starre transparente (oder gewttnschtenfalls durchscheinende) Vinylfolie auf die "exponierte" Seite aufgebracht, um eine
starre Anordnung zu bilden, die in einem optischen Komparator für die Projektion bei der üblichen Verwendung eines
optischen Masses eingesetzt werden kann.
Abzugsblätter wurden wie in Beispiel 7 hergestellt und exponiert. Sie wurden unter Verwendung von fein zerteiltem Aluminiumpulver und gepulvertem Qentlanaviolett entwickelt. Die
mit dem Aluminiumpulver entwickelte Probe wurde mit einer
109840/0315
4 ' BAO
schwarzen Kontrastunterlage versehen» während die mit Gentlanaviolett
entwickelte Probe keine zusätzliche Unterlage erforderte.
Ein Kopierpapiersatz wurde wie in Fig. 8 gezeigt hergestellt,
Indem an einer Kante ein Abzugsblatt» das wie in Beispiel 1 |} hergestellt war» und ein welsses Glanzpapierblatt miteinander
verbunden wurden. Dazwischen wurde eine dünne Folie aus Celluloseacetat als Trennblatt angeordnet. Es wurde auch
ein Papierblatt alt einen dünnen Polytetrafluoräthylenüber
zug» der der elastomeren Filmschicht des Abzugsblattes zugekehrt war» als Trennblatt verwendet.
Das erfindungsgemässe Verfahren und Material schafft eine neue
Technik zur Herstellung von Kopien von Originalen ohne Ver . wendung komplizierter Geräte. Es 1st natürlich möglich» die
Exponierungsstufe (und Fixierungsstufe falls erforderlich) an dem Ort vorzunehmen» an dem sich das Original befindet»
und die Entwicklung und die Aufbringung der Kontrastfarben«
Unterlage oder die Herstellung von Duplikaten an anderen Orten vorzunehmen. Das Verfahren 1st auch zum Kopieren von Halb tönen
und gsOSsen Druckbereichen verwendbar» für welche es keine besonderen
Probleme bei der Handhabung dieser Art von Materialien gibt.
109840/0315 «A£>
Es ist daraus ersichtlich» dass die oben angegebenen Ziele erreicht wurden.
-AD
"< 109840/0315
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung einer Kopie von einem Original, das gedruckte oder geschriebene Zeichen aufweist« dadurch gekennzeichnet« dass mana) die Oberfläche dieses Originals mit einen Abzugsblatt in ^ Kontakt bringt« das eine elastomere Filmschicht auf einer Oberfläche einer Unterlage aufweist» wobei diese elastomere Filmschicht so beschaffen 1st« dass sie einen unterschied in der Adhäsionskraft zwischen den gefärbten und ungefärbten Bereichen der Oberfläche des Originals aufweist und hierbei der Unterschied eine solche Grosse besitzt« dass die grossere Adhäsionskraft ausreicht« um zumindest ein zeitweiliges Aufrelssen in der Oberfläche des Elastomerfilms zu bewirken« jedoch nicht ausreicht« um irgendeine merkliche Änderung der Oberflächenstruktur des Originals zu bewirken« während die niedrigere Adhäsionskraft unzureichend ist, um ein Aufreissen in der Oberfläche des elastoraeren Films zu bewirken« undb) den Oberflächenkontakt des Abzugsblatts mit dem Original unterbricht und so in der elastomeren Filmschicht ein Spiegel bild der Zeichen bildet* das als Muster von aufgerissenen < na nlchtaufgerissenen Bereichen in der olasfcomereii in Erscheinung tritt.109840/0315PAD2. Verfahren nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, dass man ein Abzugsblatt verwendet* bei welchen sowohl die Unterlage als auch die elastomere Filmschicht transparent ist und so eine Kopie des Originals bei Betrachtung des Abzugsblatts von der unttberzogenen Seite her erzeugt.5. Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, dass man ein Abzugsblatt verwendet· bei welchem die elastomere Filmschicht eine grössere Adhäsionskraft für die Zeichen als für die zeichenfreie Oberfläche des Originals aufweist.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet, bei welchem die elastomere Filmschicht ein Styrol-Butadien=Kautschuk, ein Nitril-Butadien-Kautschuk, ein Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht Ober 80 000» ein 1,4-Polybutadien (98 % eis« 2 % trans) oder ein Chlorbutylkautschuk 1st.5· Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass man auf die elastomere Filmschicht einen Entwickler anwendet und dadurch ein Haften dieses Entwicklers an nur den aufgerissenen Bereichen bewirkt.6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass man als Entwickler ein fein zerteiltes teilchenförraiges Material verwendet."I09840/Q3157· Verfahren nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet» dass nan als fein «erteiltes teilohenfönniges Material Russ oder einen zur Verwendung bei der Undruckvervielfältigung geeigneten Farbstoff verwendet.8· Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet» dass man als Entwickler eine flüssige Farbe verwendet.9· Verfahren nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet» dass «an als Farbe Tusche oder eine Farbe auf Olykolbasie verwendet.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet» dass aan die Farbe auf Olykolbasls auf zumindest ein Kopierblatt Überführt.11. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass man eine zweite Unterlage auf die elastomere Filmschicht nach dem Trennen aufbringt.12. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» dass man auf die elastomere Filmschicht nach dem Trennen einen dünnen Film eines Fixierungsmaterials aus einer verdünnten Lösung in einem Lösungsmittel» das kein Lösungsmittel für die elastomere Filmschicht ist» aufbringt.109840/0315«AD ORIGINAL- 57 -1J. Verfahren naoh Anspruch 12« dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet« bei welchem die elastomere Filmschicht eine grössere Bindefestigkeit für die Zeichen in dem Original als für die zeichenfreie Oberfläche des Originals aufweist.14. Verfahren nach Anspruoh 12« dadurch gekennzeichnet, dass man als Fixierungsmaterial Polyvinylpyrrolidon» Polyvinylalkohol oder eine Methylcellulose verwendet. ™15· Verfahren nach Anspruoh 12» dadurch gekennzeichnet» dass man einen Entwickler auf die fixierte Elastomerfilmschicht aufbringt.16. Verfahren nach Anspruoh 1» 2» 5» 11 und 12» dadurch gekennzeichnet» dass man eine Abzugsfolie verwendet» die eine transparente elastomere Filmschicht und eine transparente Unterlage aufweist» nach dem Inkontaktbringen mit dem Original ä und dem Trennen des Kontakts ein Fixierungsmaterial aus einer verdünnten Lösung aufbringt» einen Entwickler anwendet und auf die elastomere Filmschicht eine Kontrastfarben-Unterlage mit einer Farbe, die von derjenigen des Entwicklers verschieden ist, aufbringt.109840/031517· Verfahren nach Anspruch 16· dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet« dessen elastomere Filmschicht eine gröasere Adhäsionskraft für die Zeichen als für die zeiohenfreie Oberfläche des Originals aufweist.18. Verfahren nach Anspruch 16» dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet» dessen elastomere Filiischicht^ ein Styrol-Butadlen-Kautschuk» ein Nltril-Butadien-Xautschuk» ein Polyisobutylen mit einen durchschnittlichen Molekulargewicht über 80 000 oder ein 1,4-Polybutadien (98 % eis, 2 % trans) ist.19. Verfahren nach Anspruch 16» dadurch gekennzeichnet» dass man als Entwickler Russ verwendet.20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet« dass man eine weisse Kontrastfarben-Unterlage verwendet und so einew Schwarz-Welss-Kopie erzeugt.21. Kopiermaterial» gekennzeichnet durch eine Unterlage (10), auf der eine Schicht (12) eines elastomeren Materials angeordnet ist, welches gegenüber den Zeichen- und zeißhenfreien Bereichen eines Originals unterschiedliche Haftfestigkeiten aufweist.T09840/0315 BAD OBKälNAL- 59 22. Kopierpapiersatz, gekennzeichnet duroha) ein Abzugsblatt« das eine transparente elastomere Filmschicht, aufgebracht auf einer Oberfläche einer transparenten Unterlage, aufweist, wobei die elastomere Filmschicht so beschaffen ist, dass sie einen Unterschied in der Adhäsionskraft zwischen den gefärbten und den ungefärbten Bereichen der Oberfläche des Originals aufweist und wobei der Unterschied so gross 1st» dass die grössere Adhäsionskraft ausreicht, um % zumindest ein zeltwelliges Aufrelssen in der Oberfläche des elastomeren Films zu bewirken, jedoch nioht ausreicht« um irgendeine Merkliche Änderung der Oberflächenstruktur des Originals zu bewirken, während die niedrigere Adhäsionskraft nicht ausreicht, um ein Aufrelssen in der Oberfläche des elastomeren Films zu bewirken,b) eine längs einer Xante des Abzugsblatts befestigte Kontrastfarben-Unterlage, die der elastomeren Filmschicht zugekehrt ist, undo) ein entfernbares Trennblatt, das zwischen dem Abzugsblatt und der Kontrastfarben - Unterlage angeordnet ist.23». Kopiermaterial nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die elastomere Filmschicht eine grössere Ad--;... .., 169840/0315- 40 -häaionalcraft für die Zeichen als für die zeichenfreie Oberfläche des Originale aufweist.Kopiermaterial naoh eine« der Ansprüche 21 bis 23* dadurch gekennzeichnet, dass die elastomere Filmschicht Styrol-Budadlen-Kautschuk» ein Mitril-Butadien-Kautschuk, ein Polyisobutylen mit eine» durchschnittlichen Molekulargewicht von Über 80 000» 1 ,^-Polybutadien (98 % eis, 2 £ trans) oder ein Chlorbutylkautschuk 1st.25 > Kopiermaterial nach Anspruch 22» dadurch gekennzeichnet« dass das Trennblatt nit Polytetrafluoräthylen überzogen ist oder aus Celluloseacetat besteht.8AD 109840/03151MLeerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55291466A | 1966-05-25 | 1966-05-25 | |
US55291366A | 1966-05-25 | 1966-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1671548A1 true DE1671548A1 (de) | 1971-09-30 |
Family
ID=27070166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671671548 Pending DE1671548A1 (de) | 1966-05-25 | 1967-05-23 | Kopierverfahren und Kopiermaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3485696A (de) |
DE (1) | DE1671548A1 (de) |
GB (1) | GB1180610A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4017581A (en) * | 1975-03-25 | 1977-04-12 | Xerox Corporation | Process for preparing relief printing masters and molds |
FR2473956A1 (fr) * | 1980-01-21 | 1981-07-24 | Terseram Ste Nle | Procede pour l'obtention d'un materiel d'impression et materiel ainsi obtenu |
US5288358A (en) * | 1987-05-29 | 1994-02-22 | Gerber Scientific Products, Inc. | Sign making web with dry adhesive layer and method of using the same |
US5503905A (en) * | 1994-03-03 | 1996-04-02 | Leonhard Kurz Gmbh & Co. | Tick pattern for simulated wood transfer films and method of making same |
US5352314A (en) * | 1993-02-05 | 1994-10-04 | Coplan Jay E | Graphics transfer applicator |
US6110317A (en) * | 1996-09-23 | 2000-08-29 | Sandor; Raymond P. | Decorative design method and products |
JP2004216860A (ja) * | 2002-12-24 | 2004-08-05 | Yoshio Sugino | 転写方法および転写用粘着剤 |
CN103465668B (zh) * | 2013-09-29 | 2015-04-08 | 云南玉溪东魅包装材料有限公司 | 应用于烫金层上重叠烫印的电化铝烫印箔及其制备方法 |
CN108274914B (zh) * | 2018-02-09 | 2020-02-07 | 佛山荷韵特种材料有限公司 | 环保型粘贴转移直印花纸用复合印花纸膜及其制备方法 |
CN113232426B (zh) * | 2021-04-21 | 2022-11-01 | 佛山市美嘉陶瓷设备有限公司 | 一种多色打印的喷墨机及其打印方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3294612A (en) * | 1963-03-04 | 1966-12-27 | Dow Corning | Method of transferring images |
US3376182A (en) * | 1965-06-25 | 1968-04-02 | Marvin C. Borell | Method and device for transferring and retaining printed matter |
US3311521A (en) * | 1965-10-04 | 1967-03-28 | Peter Hodgson | Image transfer method |
-
1966
- 1966-05-25 US US552914A patent/US3485696A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-05-25 US US552913A patent/US3505142A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-05-05 GB GB21090/67A patent/GB1180610A/en not_active Expired
- 1967-05-23 DE DE19671671548 patent/DE1671548A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3505142A (en) | 1970-04-07 |
US3485696A (en) | 1969-12-23 |
GB1180610A (en) | 1970-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60037223T2 (de) | Etikettfolie | |
DE1133243B (de) | Sensibilisiertes lichtempfindliches Blattmaterial | |
DE1671548A1 (de) | Kopierverfahren und Kopiermaterial | |
DE2821423A1 (de) | Verfahren zur herstellung von umdruck-originalen und mittel zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2921643C2 (de) | Trockenübertragungssystem und Verfahren zum trockenen Übertragen eines Films | |
DE69700576T2 (de) | Zusammengesetzte Schicht für thermische Übertragung und Bildempfangsschicht für thermische Übertragung | |
DE1278454B (de) | Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem | |
DE3885849T2 (de) | Kunststoffdruckmaterial und Bildfixierungsmethode für ein elektrostatisches Druckverfahren, das dieses Material verwendet. | |
DE1546736C3 (de) | Druckempfindliches übertragungselement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2106610A1 (de) | Ubertragungsmateriahen fur hohe Auf Schlagbeanspruchung | |
DE3125238A1 (de) | "verfahren zur herstellung von druckempfindlichen abziehfolien" | |
DE1300455B (de) | UEbertragungsmaterial | |
DE1931013A1 (de) | Druckempfindliches Karbonpapier vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1239713B (de) | Kopierpapier | |
DE3833711C2 (de) | ||
DE1671605A1 (de) | Druckempfindliches magnetisches Farbuebertragungsblatt oder -band vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2401921C3 (de) | Verfahren zum trockenen ein- oder mehrfarbigen Bedrucken beliebig rauher Oberflächen unterschiedlicher Materialien | |
DE1571922A1 (de) | UEbertragungsblatt und Verfahren zum Druckabbilden oder Kopieren | |
DE69405510T2 (de) | Zwischenschicht für eine Gleitschicht, die bei einem farbstoffgebenden Element für thermische Farbstoffübertragung verwendet wird | |
DE2162946B2 (de) | Blattpaar zum herstellen von transparenten | |
DE2117214C3 (de) | Druckempfindliches Farbblatt, -band o.dgl | |
DE1218476C2 (de) | Durchschreibematerial mit einer rueckseitigen Abgabeschicht und einer vorderseitigen Aufnahmeschicht | |
DE2304997A1 (de) | Vergahren und vorrichtung zum herstellen von korrekturmaterial | |
DE4305221C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Reproduktionen von Druckformen sowie die nach diesem Verfahren erhaltenen Reproduktionen und deren Verwendung | |
DE2614404A1 (de) | Verfahren zum uebertragen eines musters |