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DE1671548A1 - Kopierverfahren und Kopiermaterial - Google Patents

Kopierverfahren und Kopiermaterial

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Publication number
DE1671548A1
DE1671548A1 DE19671671548 DE1671548A DE1671548A1 DE 1671548 A1 DE1671548 A1 DE 1671548A1 DE 19671671548 DE19671671548 DE 19671671548 DE 1671548 A DE1671548 A DE 1671548A DE 1671548 A1 DE1671548 A1 DE 1671548A1
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DE
Germany
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elastomeric film
film layer
original
copy
elastomeric
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671671548
Other languages
English (en)
Inventor
Hammonds John Edward
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAMMONDS JOHN EDWARD
Original Assignee
HAMMONDS JOHN EDWARD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAMMONDS JOHN EDWARD filed Critical HAMMONDS JOHN EDWARD
Publication of DE1671548A1 publication Critical patent/DE1671548A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/0029Formation of a transparent pattern using a liquid marking fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T428/277Cellulosic substrate

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Kopiermaterial und ein neues Kopierverfahren und insbesondere ein Material und ein Verfahren zum Kopieren von Zeichen ohne Verwendung von irgendeiner mechanischen Vorrichtung.
In der letzten Zeit wurden beträchtliche Anstrengungen bezug lieh der Entwicklung und Kommerzialisierung von Maschinen . und Systemen zur Vervielfältigung und zum Kopieren von Druck« Schriften aufgewendet. Die zur Zelt in Gebrauch befindlichen Systeme beruhen auf mehreren verschiedenen Arbeitsarten. So beruht beispielsweise ein System auf der Wirkung einer chemischen Reaktion* die zu einem gefärbten Endprodukt führt.
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Die Reaktion wird durch Wärme eingeleitet oder bewirkt, die durch die Zeichen auf dem zu kopierenden Original absorbiert oder durchgelassen wird. Bin anderes System beruht auf der elektrostatischen Aufbringung von pigmentierten Teilchen und der Fixierung dieser pigmentierten Teilchen durch Härme. Andere Systeme hängen von der Verwendung von Papieren ab, die wärme» empfindliche oder lichtempfindliche überzüge aufweisen, während andere Materialien Überzüge mit elektrisch leitenden Teilchen» wie beispielsweise Zinkoxyd, enthalten»
Alle bisher bekannten Systeme erfordern die Verwendung von relativ komplizierten und teueren Geräten, und einige dieser Geräte können auch recht sperrig sein. Solche Kopierverfahren, wie sie beschrieben wurden, müssen im allgemeinen an den Stellen durchgeführt werden, wo sich die Geräte befinden, und stehen daher nicht an anderen Orten oder dort zur Verfugung, wo der Bedarf verhältnismäßig gering 1st. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem verhältnismässig einfachen und billigen System sum Kopieren von gedrucktem Material an Orten, die von der Stelle der Kopiervorrichtung entfernt sind« Ein solches Kopiersystem wäre insbesondere in denjenigen Fällen sehr nützlich, in denen nur gelegentlich Kopien benötigt werden oder eine teuere Vorrichtung wirtschaftlich nicht gerechtfertigt ist.
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Das erfindungsgemässe Kopierverfahren und das erfindungsge~ mässe Kopiermaterial bilden ein System zur Herstellung von Kopien von gedrucktem Material ohne Verwendung irgendeiner komplizierten oder sperrigen Vorrichtung. Die Methode ermöglicht ausserdem, eine Reihe von Duplikaten von einer einzigen Meisterkopie gewünschtenfalls herzustellen oder eine Meisterkopie in einer von mehreren Formen herzustellen und später mit üblichen Kopiervorrichtungen an anderen Orten als dem Ort, an dem das tatsächliche Druckmaterial kopiert wird, zu ' verwenden.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung 1st daher die Schaffung eines Materials und eines Verfahrens zum Kopieren von Druckschriften· die so geartet sind, dass keine mechanischen Geräte erforderlich sind. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Materials und eines Verfahrens« die verhältnismUssig billig sind und gleichzeitig fein detailliertes Material ebenso wie Halbtöne reproduzieren können. Sin noch | weiteres Ziel der Erfindung 1st die Bereitstellung eines Sy stems der beschriebenen Art, das an die letztliche Anwendung anpassbar ist und zur Herstellung mehrerer Duplikate von einer einzigen Meisterkopie nach irgendeiner der verschiedenen Methoden verwendet werden kann. Andere Ziele der Erfindung sind zum Teil offensichtlich» zum Teil aus den nachfolgenden Ausführungen ersichtlich.
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Die Erfindung umfasst daher die verschiedenen Stufen und die Beziehung von einer oder mehreren dieser Stufen zu jeder der anderen Stufen und den Gegenstand, der die Merkmale, Eigenschaften und Beziehungen von Elementen aufweist« wie sie in der folgenden Beschreibung erläutert sind.
Die Zeichen, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung kopiert werden sollen, sind solche, die in Form von auf einer Papieroberfläche aufgebrachten Farben vorliegen, das helsst sogenannte Druck«· oder Schriftzeichen. Farben und Papieroberflächen haben unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften. Aufgrund dieser verschiedenen physikalischen und chemischen Eigenschaften weist die Gesamt= oberfläche des Druoknaterlale einen Unterschied in der Adhäsion gegenüber gewissen elastomeren Materialien, die in Form eines Im wesentlichen transparenten Films bzw. einer im wesentlichen transparenten Folie abgeschieden sind, auf. Dieser Unterschied kann als Darstellung eines Adhäsions-Nlchtadhäslons-Muaters . gegenüber dem elastomeren Film angesehen werden und als Mittel zur Erzeugung eines Abdrucks des Druckmaterials durch Verwendung von elastomere» Film dienen, der einen ausgeprägten Unterschied in der Adhäsion gegen die gefärbte Oberfläche Im Vergleich zu der nicht gefärbten Oberfläche aufweist. Normalerweise 1st es zweckmässig, elastomere Filme bzw. Folien su verwenden, die eine grössere Adhäsionskraft gegen-
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über den gefärbten Bereichen als gegenüber den nicht gefärbten Bereichen aufweisen* Der elastomere Film« der als Schicht auf eine geeignete normalerweise transparente Unterlage aufgebracht ist« wird in direkten Oberflächenkontakt mit dem zu kopierenden Druckmaterial gebracht. Der Kontakt wird dann gebrochen und der elastomere Film von der bedruckten Oberfläche abgezogen. In denjenigen Bereichen« in denen gedruckte Zeichen mit dem elastomeren Film in Kontakt waren« 1st ein ' "Muster" auf der Filmoberfläche gebildet« vorausgesetzt natürlich« dass das Elastomere eine stärkere Adhäsionsbindung an die gefärbten Oberflächenbereiche hatte. Dieses Muster liegt dann in einer Form vor« die im folgenden mit "aufgerissenen" Filmbereiohen bezeichnet wird. Diese wiederum ergeben eine Spiegelbildkopie der Zeichen, die in trüben oder opaken Bereichen in dem sonst transparenten elastomeren Film« der nicht an dem unbedruckten Teil der Papieroberfläche haftete und unangerissen blieb, in Erscheinung tritt. Da der elastomere Film einen gewissen Grad an Fliessfähigkeit in kaltem Zustand aufweisen kann« kann es erforderlich sein« ihn in dem Muster von aufgerlssenen-unaufgerissenen Bereichen« die in der Stufe des Inkontaktbrlngens des elastomeren Films mit dem Druckmaterial gebildet werden, zu fixieren. Wenn eine solche Fixierung erforderlich 1st« wird sie durch Aufbringen eines dünnen Films aus einem polymeren Material auf der Ober-
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fläche vorgenannten. Die Menge eines solchen Flxierungsfilras ist vorzugsweise nicht grosser als diejenige» die zur Verhinderung des kalten Flusses des elastomeren Films ausreicht. Aus Gründen« die nicht vollständig geklärt sind, lässt der FlxlerungsfiliB die aufgerissenen Bereiche, die das Spiegelbild der Zeichen bilden, in einem ausreichend klebrigen oder rauhen Zustand, so dass diese Huster von aufgerissenen Be reichen "entwickelt" werden können, indem man fein zerteiltes pigmentiertes Material darauf zur Haftung bringt. Wenn die entwickelte Oberfläche als dauerhafte Kopie verwendet werden soll, dann wird eine Unterlage» die eine Kontrastfarbe (gewöhnlich weiss) aufweist, auf die fixierte elasücissi-- C-* or fläche aufgepresst, wodurch die unbedeckte Seite der ursprünglichen transparenten Unterlagsfolie die Betrachtungsseite der Kopie wird. Dies ist möglich, da der ursprüngliche elastomere Film, obgleich er mit einem Polymerüberzug fixiert ist, noch ausreichend Beweglichkeit und Haftfähigkeit beibehalten hat, üb dauerhaft an der gefärbten Unterlagsfläche zu haften. Diese Farbe der Kontrastfarben-Unterlage ist durch die unaufgerissenen Bereiche der transparenten elastomeren Oberfläche hindurch sichtbar und bildet so einen geeigneten Untergrund für die entwickelten Bereiche. Da somit ein Umdrehen der elastomeren Oberfläche zum Ansehen erforderlich ist, ist die endgültige Kopie eine tatsächliche Kopie des Originals.
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Alternativ kann die fixierte Oberfläche statt mit einem fein zerteilten teilchenförmigen Material mit einem Farbmittel» wie beispielsweise Tusche oder einem Farbmittel auf Olykolbasis, das an den aufgerissenen Bereichen haftet* entwickelt werden. Eine solche Farbe haftet an den aufgerissenen Bereichen« lässt sich jedoch leicht von den unaufgerissenen Bereichen abwischen. Die so gefärbte Oberfläche kann zur Bildung einer fertigen Kopie wie zuvor beschrieben oder als Meisterkopie zur Her·» μ
stellung mehrerer Duplikatkopien verwendet werden. Andere Entwickler können verwendet werden» wie im folgenden noch beschrieben wird.
Die Erfindung soll nun in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen«
Fig. 1 eine Tellsohnitianeicht einer mit Blastomereo überzogenen Unterlage» die ein Abzugsblatt bildet» *
Fig> 2 eine Teilschnittansicht, die den Kontakt des Kopierpapiers mit dem zu kopierenden gedruckten Material zeigt»
Fig. 3 eine Schnittansicht des zu kopierenden Originals und des Abzugsblatts vor dea Kontakt*
Fig. 4 eine Schnittansicht» die das Brechen des Kontakts zeigt»
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Flg. 5 eine Tellsohnittansicht, die die Aufbringung des Fixierungsfilms zeigt«
PIg. 6 eine. Schnittaneicht, die die Entwicklung des fixierten Blatts mit fein verteiltem teilchenförmigen! Material zeigt»
Fig. 7 eine Teilschnittansicht der fertigen Kopie« die die Anordnung der Kontrastfarben-Unterlage zeigt,
Fig. 8 eine Darstellung einer AusfUhrungsform eines Kopiersatzes unter Verwendung des Verfahrens und Kopierpapiers gemäss der Erfindung«
Flg. 9 eine Tellsohnittansicht« die die Verwendung eines Farbmittels als Entwickler zeigt«
Fig. 10 eine Aneicht« die die Herstellung von Duplikatkopien von einer Meisterkopie erläutert» und
Fig. 11 ein typisches Spannunga-Dehnungs Diagramm für ein Elastomeres, das sich zur Herstellung des Elastomerfilms des Abxugeblatts eignet.
Die Flg. 1 bis 7 erläutern In etwas vereinfachten Schnittansichten das erfindungsgemässe Verfahren und Material. Es sei bemerkt« dass kein Versuch geeacht wurde« diese Figuren im Maßstab darzustellen und Dicken und andere Merkmale zur besseren Erläuterung der Erfindung beträchtlich vergrössert dargestellt wurden.
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In Fig. 1 ist ein Aufbau 27, der in nachfolgenden als *Abaugsblatt" bezeichnet wird» teilweise in Schnitt dargestellt. Dieses Abzugsblatt weist eine Unterlage 10 auf, die auf einer Oberfläche mit einem praktisch transparenten elastomeren Film 11 überzogen ist· Bei de» in Flg. 1 dargestellten Absugsblatt ist eine Abzugsoberfläche 12 vorgesehen, die die Oberfläche des elastomeren Films ist, sowie eine glatte Oberfläche 11, die die unüberzegene Fläche der Unterlage ist« Bei · der folgenden Beschreibung der Fig. 1 bis 7 sowie der Fig. 8 wird angenomen» dass ein· einsig· Kopie einer Druckseite hergestellt werden soll und dass dies· Kopie die For» «ines Papierblatte haben soll. Ferner wird iur Vereinfachung für dieses Beispiel angenommen, dass «ine Positivkopie gewünscht wird. Unter diesen Umständen ist die Unterlage 10 eine dünne flexible transparente Folie, und das Elastomere weist eine stärker« Adhäsionsbindung an den gefärbten Bereiohen als an den ungefärbten Bereichen auf. Ss sei jedoch bemerkt, dass dieses Abzugsblatt nioht flexibel sein muss (beispielsweise in Fall· der Herstellung von Diapositiven) oder selbst nicht transparent sein musk (beispielsweise bei der Herstellung eines Druokträgers für elektrostatische Vervielfältigung). Auaeerde· kann die unterschiedliche Adhäaionabindung umgekehrt Mint im einen "negativen" Abzug zu erhalten.
Fig. 2 bis 4 veranschaulichen den Kontakt des Absugsblatts »it den Druckmaterial 14. Fig. 2 zeigt die allgemeine Anordnung
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der Komponenten, während PIg. 3 und 4 Quersohnittsansiohten sind, die die Teile kurz vor den Kontakt bzw. während des Brechens des Kontakts zeigen* Die Blastomeroberflache 12 des Abzugsblatts wird In Oberflächenkontakt mit der Druckschrift gebracht» so dass es in Kontakt sowohl mit dem un~ bedruckten Teil 15 als auch dem gedruckten Zeichen 16 kommt. Wenn der Kontakt gebrochen wird und das Abzugsblatt von dem
) Orlglnaldruekblatt getrennt wird (Fig, 4), wird, wie ersichtlich ist« in der Blastonerfilmoberf lache 12 ein aufgerissener Fxäahenbereioh 18 erzeugt» der ein Spiegelbild des Zeichens der Druokeohrift 1st· Obgleich In Fig. 4 der tatsächliche Kontakt der ungefärbten Oberfläche 19 »it der BIa stower filmoberfläch· 12 nicht gezeigt ist» findet ein solcher Kontakt statt. Dieser Kontakt ist nicht dargestellt, damit der Kontakt ■it den gefärbten Bereichen klarer ersichtlich und hervorge liolMm 1st· Flg. 5 zeigt die Anwendung eines transparenten
. Fl&erungafilaUbersugs 20, der in For» eines dünnen, flexiblen, »ehr oder weniger kontinuierlichen Films über den elastbmeren Fil» 11 aufgebracht 1st. Gleichgültig welcher Fixierungsfilm an de» Nüster der aufgerissenen Bereiche 18 haftet» beeinflusst er deren Xlebrigkelt und Rauhigkeit praktisch nicht* Beide Fil»e IO und 11 sind transparent» doch werden'die auf ge» rissesten Bereiche 18 In eine Oberfläche übergeführt, die Licht bricht· Das sichtbare Brgebnis 1st ein opakes Zeichen in Form eines Spiegelbilds auf eine» transparenten Untergrund.
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Durch Anwendung eines fein zerteilten teilchenförmigen Materials als Entwickler 22 auf die in Fig. 5 dargestellte Oberfläche wird die in Schnitt in Fig. 6 gezeigte Oberfläche erhalten. Der Entwickler 22 haftet an den aufgerissenen Bereichen 18 und führt zu einen gefärbten Spiegelbild auf den sonst transparenten Abzugsblatt. Dies kommt daher, dass der Entwickler an demjenigen Teil der Oberfläche des Flxierungsfilms 20 nicht haftet« der der ungefärbten Oberfläche des Originals ent» μ
spricht* Der Entwickler haftet Jedoch an den aufgerissenen Bereichen, die den gefärbten Oberflächen des Originals entsprechen.
Die Endstufe bei der Herstellung der Kopie nach der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsfonn besteht in der Aufbringung der Kontrastfarben-Unterlage, um den transparenten Untergrund die gewünschte Kontrastfarbe zu verleihen» beispielsweise eine weise« Farbe» wenn ein schwarzer oder gefärbter Entwickler verwendet wird» In der Schnittansicht von Fig. 7 * 1st das Abzugsblatt in umgekehrter Stellung gezeigt. Die mit dem elastoneren Film überzogene Seite (ursprüngliche Oberfläche 12 in Fig. 1) wird in permanente Anlage gegen die Kontrastfarben-Unterlage 24 gepresst. Obgleich der elastomere FlIn mit einem dünnen polymeren Fixierungsfilm 20 (Flg. 5) bedeckt wurde» ist es mit geringem Druck noch möglich, zu erreichen, dass die Kontrastfarben-Unterlage 24 dauernd an dieser
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Seit· des Kopierpapiers haftet. Bei Betrachtung der unüberzogenen Seite 13 des Abzugsblatts erscheint nun eine rieht ig orientierte Kopie des ursprünglichen Zeichens der Druckschrift. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass das visuelle Bild 26 dasjenige 1st» das durch die transparente Unterlage 10 und den transparenten elastoneren FlIa 11 gesehen wird. Die als Untergrund der Kopie dienende Kontrast farben-unter lage ist durch ^ die Unterlage 1O9 den elastoaeren File 11 und den Fixierungsfilm 20 hinduroh sichtbar, die alle bei dieser Ausftforungsform transparent sind«
Bei der Anwendung dieses Kopierverfahrens kann «an das Abzugsblatt und die Kontrastfarben-Unterlage als einen Satz, wie in Flg. 8 seigt, benutzen. Das Absugsblatt 27 (das wie in Flg. 1 geselgt aufgebaut ist) wird lings einer Kante 23 "it einer Kontrast farben-tJnter lage 24 verbunden. Zur Handhabung und zum Transport 1st es zweokalsslg, ein leicht entfernbares Trennblatt 28 «wischen de« Absugsblatt 27 und der Kontrastfarben-Unterlage 2% anzuordnen. Viele geeignete Trennüberzuge stehen zur Herstellung des Trennblatts 28 sur Verfügung. Bei der Verwendung des in Flg. 8 gezeigten Satzes 1st es nur erforderlich, die Kontrastfarben-Unterlage 24 zurückzuschlagen, beispielsweise längs der Faltlinie 29* das Txraiblatt 28 zu - entfernen und nach den In Verbindung Mit den in Flg. 2 bis 6 erörterten Arbeltssohritten su arbeiten. Bei de« in Fig.7
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gezeigten Arbeltsschrltt ist es dann nur erforderlloh, die Kontrastfärben-Unterlage 24 wieder In ihre ursprüngliche Stellung umzuschlagen und ausreichend Druck anzuwenden* um die in Pig. ? gezeigte Kopie zu bilden·
Der Entwickler kann auch ein geeignetes flüssiges Farbmittel« wie beispielsweise eine Tusche oder eine Stempelfarbe auf Qlykolbasis oder eine Umdruckfarbe sein» wobei die beiden letzteren zur Herstellung von Duplikatkopien geeignet sind. f Bei Verwendung von Farben kann die Arbeltsweise die gleiche bezüglich der Stufen der Aufbringung des Fixierungsfilms 20 sein, wie in Flg. 5 gezeigt ist. Es 1st normalerweise jedoch nicht erforderlioh» einen Fixierungsfilii) zu verwenden, und es ist daher kein solcher in Flg. 9 gezeigt. Die Farbe wird aufgebracht, Indem sie über die gesamte Oberfläche mit einem geeigneten Mittel, wie beispielsweise einem Gummlquetscher, auf ~ gewisoht wird. Bei diesem Wischen haftet die Farbe an den aufgerissenen Bereichen 18, die dem Spiegelbild des Zeichens, g das kopiert wird, entsprechen, doch haftet sie nicht an dem Fixierungsfilm 20 an den Stellen, an denen er eine Schicht über demjenigen Teil der elastomeren Schicht 11 bildet, die nicht aufgerissen worden war. Das Ergebnis 1st teilweise im Schnitt in Flg. 9 gezeigt, in der ersichtlich 1st, dass die Farbe JO an dem aufgerissenen Zeichenbereich 18 haftet.
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Das in Fig. 9 gezeigte entwickelte Kopieblatt kann dann in der gleichen Weise wie das Mit JRuas entwickelte Blatt behandelt werden. Das heiast, es kann eine Kontrastfarben-Unterlage 24 in Kontakt mit der Oberfläche gebracht und an dieser mit etwa· Druck, haftend befestigt werden. Die in Pig. 9 gezeigte ParboberflMohe kann auch zur Herstellung verschiedener Duplikatkopien verwendet werden» wie es in Flg. 10 gezeigt ist» Die Farbe wird zuerst auf die Oberfläche wie in Fig. 9 gezeigt aufgebracht* so dass sie an den aufgerissenen Bereichen haftet. Dann wird die Oberfläche in Kontakt mit einen glänzenden Übertragungspapier 51 gebracht* das von dem Zwischenkopleblatt die Farbe aufnimmt. Die Farbe wird rasch in der Oberfläche des Übertragungepapiers absorbiert» wobei das Zeichen j52 in dem Übertragungspapier gebildet wird* wie es auf dem Original , das kopiert wurde, in Erscheinung tritt. Sine Meisterkopie, wie beispielsweise die in Flg. 9 gezeigte* kann zur Herstellung verschiedener Duplikatkopien nach dem in Fig. 10 erläuterten Verfahren verwendet werden.
In ähnlicher Welse kann anderes fein zerteiltes teilehenförmiges Material zu Entwicklungszwecken verwendet werden. So können beispielsweise magnetische Teilchen* z.B. FpO-, verwendet und die erhaltene Kopie als Meisterkopie in einer elektromagnetischen Vorrichtung eingesetzt werden. Als weiteres Beispiel können fein zerteilte Teilchen von Oentianaviolett ver
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wendet werden» um einen Uodruckträger herzustellen. Das Verfahren unter Verwendung dieser Entwickler 1st mit den identisch» bei de« eine Farbe verwendet wird. Zn solchen Fällen ist es jedoch normalerweise nicht erforderlich, eine transparente Unterlage, wie beispielsweise die Unterlage 10 von Fig. 1, xu verwenden·
Das erflndungsgenKsse Verfahren und Material eröffnet die ä
Möglichkeit* verschiedenste Produkte herzustellen* einschliesslioh Kopien, lichtdurchlässige Dias und Melsterkopien oder Druokträger zur Vervielfältigung. Aus diesen Orund können verschiedenste Unterlagen verwendet werden* auf denen die elastomere Filmschicht aufgebracht werden kann. Zur Herstellung regulärer Kopien ist die Unterlage vorzugsweise eine dünne transparente Volle* wie beispielsweise eine Polyeerfolie. So hat sich beispielsweise eine 0,075 me (5 mil) Polyvinylchloridfolie als besonders geeignet erwiesen. Bs können jedoch auch andere transparente Folien aus Celluloseacetat* Polyäthylenterephthalat (Mylar), Cellulosetriacetat und dgl. verwendet werden. Bei der Herstellung von Diapositiven können beispielsweise starre transparente Materialien* z.B. aus Polyacrylaten* Polyvinylchloridfolien, Polytetrafluoräthylengla* und dgl.» verwendet werden. Bei einigen speziellen Anwendungen* beispielsweise bei Vornahme der Entwicklung alt einem magnetischen Pulver zur Herstellung eines Offsetdruckträgere oder alt einer
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Farbe zur Herstellung eines Undruokträgers» braucht die Unterlage nicht transparent zu sein.
Xn einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Oberfläche der Unterlage vorzubehandeln» um eine gute Bindung zwischen der Oberfläche und den elastomeren Material zu bewirken. Solche Behandlungen sind bekannt. So können beispielsweise synthetic sehe Harzoberflächen Mit schnell getrockneten Casein behandelt werden. Als weiteres Beispiel kann eine Cellulosetriacetat« folie nit einer kaustischen LtSsung behandelt werden. Die Be» handlung hängt natürlich sowohl von der Oberfläche der Unterlage als auch den elastomeren Material» das aufgebracht werden soll« ab.
Das zur Bildung der elastoneren Schicht des Abzugsblatts verwendete elastomere Material nuss einen Unterschied in der Adhäsionskraft zwischen den gefärbten und ungefärbten Bereichen der Oberfläche des Originals» das kopiert werden soll» aufweisen· Dieser Unterschied sollte so gross sein» dass die grosser« Adhäsionskraft ausreicht» uu zumindest ein zeitliches Aufreissen in der Oberfläche des Blastomerfilee zu bewirken» während die geringer· Adhäsionskraft nicht ausreicht» un ein Aufreissen in der Oberfläche des elastoneren Films hervorzurufen. Die grosser« Adhäsionskraft nuss Jedooh so begrenzt sein in ihrer Bindungsstärke» dass sie unter derjenigen
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liegt» die irgendeine merkliche Änderung der Oberflächen- . struktur des Originals, das kopiert wird* bewirkt» Das helsst» falls die Adhäsionskraft des elastomeren Films für die gefärbten Bereiche grosser ist» muss sie etwas geringer sein als die an der Zwischenfläche der Farbe und der Papierober·= fläche existierende Adhäsionskraft. Wenn die Adhäsionskraft des Films für die ungefärbten Bereiche grosser ist» muss sie geringer sein al3 die Bindungskraft zwischen den Fasern» die ' die Oberfläche des Papiers des Originals bilden. Dies ist er» ™ forderlich» da es natürlich unerwünscht ist» Farbe vom Original im ersten Falle zu entfernen oder die Oberfläche des Papiers des Originals im zweiten Falle aufzurauhen. Schllessllch sollte die Adhäsionskraft in jedem Falle geringer sein als die Kohäslonskraft des elastomeren Films» so dass praktisch kein Filmrückstand auf der Oberfläche des Originals» das kopiert wird» zurückbleibt.
Die physikalischen Eigenschaften des elastomeren Filme können |
weiter unter Bezugnahme auf die Fig. 3* 4 und 11 beschrieben werden» die den Fall betreffen» in welchem der Elastomerfilm eine grössere Bindekraft für die gefärbten Bereiche aufweist.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt» muss nach dem Inkontaktbringen
des Abzugsblatts mit dem zu kopierenden Original der Kontakt durch Auseinanderziehen der beiden Blätter gebrochen werden.
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•ι.
= 18 -
Wie In Verbindung mit der Beschreibung von Figo 4 dargelegt wurde» gelangt die Elastomeroberfläche tatsächlich sowohl mit den gefärbten als auch mit den ungefärbten Bereichen in Kontakt. (Sie kann oder kann jedoch auch nicht beide Oberflächen benetzen» beispielsweise kann die Xontaktverbindung in beiden Fällen nicht äquivalent sein.) Da der Elastomerfilm eine unterschiedliche Adhäsionskraft aufweist« trennt er sich leicht von dem ungefärbten Bereich 19 des Originals» haftet jedoch vorübergehend an den gefärbten Oberflächen 16. Da der Film viskoselastische Eigenschaften besitzt und eine Adhäsionskraft für die gefärbten Bereiche aufweist» existiert eine kurze Zeltspanne während der Trennung der beiden Blätter» zu der die Haftung zwischen den elastomere*! Film und den gefärbten Oberflächen so stark 1st, dass die elastomere Ober·= fläche gestreckt wird» bevor der Kontakt gebrochen wird und der elastomere Film teilweise in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Es sei nun auf Flg. 11 Bezug genommen, die ein Diagramm einer etwas stilisierten Spannungs~Dehnungs~Kurve für ein Elastomeres zeigt. Es ist ersichtlich» dass bei Anwendung der zur Trennung der beiden Blätter erforderlichen Spannung der Elastomerfilm der durch die ausgezogene Linie dargestellten Belastungskurve folgt. Es ist natürlich erforderlich» dass innerhalb des Bereichs gearbeitet wird» in dem das Ansprechen des
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BAD ORfQiNAL
Filoeaterials auf Spannung vorwiegend elastisch ist« wie in Fig. 11 links Ton der vertikalen gestrichelten Linie gezeigt ist. Bei der Trennung der gefärbten Oberfläche und der EIastonerfilmoberfläohe kehrt das Elastomere längs der Entlastungskurve« die durch die gestrichelte Linie dargestellt ist« zurück. Bei einer typischen Entlastungskurve ist jedoch ersichtlich« dass das Elastomere zu einer Stelle auf der Dehnungsachse zurückkehrt« die nicht mit dem ursprünglichen Nullspannungspunkt zusammenfällt und das Elastomere somit einen kleinen« jedoch ausgeprägten Grad von Hysterese zeigt« die visuell durch eine ausgeprägte Erhöhung der Opazität in dem elastomeren Pil» beobachtet wird. Es ist diese Hysterese, die offenbar zu der erforderlichen Deformation oder dem erforderlichen Aufrelseen der elastomeren Filmoberfläche führt«
Wie oben bereite dargelegt wurde« ist es natürlich erforderlich« dass die Adhäsionskraft des Elastomeren etwas geringer bezüglich dem gefärbten Oberflächenbereich ist als die Adhäsions- | kraft zwischen dem gefärbten Zeichen 16 und der Druckseitenoberfläche 15 (vgl. Fig. 3). Ist dies nicht der Fall« dann nimmt der elastomere Film bei dem Trennvorgang der zwei Blätter zumindest einen Teil der Farbe von dem Original« das kopiert wird» mit sich. Normalerweise ist dies natürlich unerwünscht.
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Wenn die grössere Adhäsionskraft zwischen der Elastomerfilmoberfläche und der ungefärbten Oberfläche des Originals vorliegt» dann wird das Verfahren natürlich umgekehrt» wobei das Aufreissen in denjenigen Bereichen des elastomeren Films erfolgt» die den ungefärbten Oberflächenbereichen des Originals entsprechen.
Eine grosse Anzahl von Elastomermaterialien steht im Handel zur Verfügung» die sich für die Durchführung der Erfindung eignen. Allgemein können diese als die synthetischen Kautschuke bezeichnet werden. Zu ihnen gehören Styrol«Butadien-Kautschuke (heiss» und kaltpolymerisierte» lösungsmittelpolymerisierte und mit Ol verstreckte)» die Nitril»Butadien~ Kautschuke und modifizierte (beispielsweise carboxylierte) Nitril»Butadien~Kautsohuke, die Polyisobutylene (Molekulargewichte innerhalb der Zehn» bis Hunderttausende)» die modifizierten Polyisobutylene» wie beispielsweise diejenigen, die einige Molprozent eines Diens» wie beispielsweise Isopren» oder Cyclopentadien» enthalten» und Chloroprene» die Polyurethane» die Polyisopren-Kautschuke, die Kthylen-Propylen= Copolymer- und Terpolyeer-Kautschuke und die Polybutadiene. Zu denjenigen Elastomeren» die sich als besonders gut geeignet für die Durchführung der Erfindung erwiesen haben» gehören 1»4-Polybutadien (98 % eis und 2 % trans}» Polyisobutylen mit einem Molekulargewicht über etwa 100 000 und Shlorbutyl« Kautschuk.
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Der elastomere PilmUberzug wird zweckmässigerwelse auf die Unterlage aus einer Lösung in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Hexan» aliphatischen oder aromatischen fluchtigen Kohlenwasserstoffen (z.B. Toluol und Xylol) und sauerstoffhaltigen Lösungsmitteln« wie Ketonen* und Xthem, aufgebracht. Die letztgenannten Lösungsmittel sind für einige der Acrylnitril^Butadien-Kautschuke« die im allgemeinen in Kohlenwasserstoffen nicht löslich sind« erforderlich. Ein bevorzugtes Lösungsmittel 1st» wenn es verwendbar 1st* Hexan*
Das Lösungsmittel wird im Hinblick; auf das Elastomere sowie auf die Unterlage gewählt. Ersichtlicherwelse kann es keine Flüssigkeit sein* die mit der Unterlage in irgendeinem Ausmass reaktiv ist. Die Konzentrationen der verwendeten Lösungen hängen von dem Elastomeren* dem Lösungsmittel und der angewendeten Überzugsmethode ab* Normalerwelse liegen die Kon« zentrationen in Bereich von einigen (beispielsweise 2 oder 3) Prozent bis zu SO %> wobei ein normaler Borelch zwischen 8 und IO % beträgt. Ober etwa 20 £ werden viele Lösungen zu vis kos, um verarbeitbar zu sein*
Zur Aufbringung der Elaatomerbeachichtungslösungen oder -dispersionen kamt jede bekannte Technik angewendet werden* Zu
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solchen Techniken gehören unter anderem die Verwendung von drahtbewickelten Stäben, Walzen* Rakelbeschichtern und dgl..
Die Menge der Elastomerfilmschicht auf der Unterlage ist nicht kritisch* doch 1st es aus praktischen Gründen zweckmassig, sie niedrig zu halten, um die Kosten und das Gewicht auf ein Minimum herabzusetzen. Vorzugswelse sollte die Menge ^ an elastomerer Filmschicht im Bereich zwischen 0,4 bis
20 g/m (0,1 und 4 pounds per thousand square feet) Unter« lagsoberflache liegen. Die Beschichtungsdicke seilte so sein, dass der Film für die Herstellung von Normalkopien praktisch transparent ist.
Das elastomere Filmmaterial kann ein oder mehrere Modifizierungsmittel zur Einstellung seiner physikalischen Eigenschaften enthalten. So können beispielsweise die Klebrig keit verstärkende Mittel zur Erhöhung der Klebrigkeit oder W ein Material» wie beispielsweise Calclumstearat, zur Herab Setzung der Klebrigkeit zugegeben werden. In ähnlicher Welse können Plastifizierungsmittel, Antioxidantien, Farbstoffe* Pigmente und dgl. ebenfalls in den elastomeren Film eingebracht werden.
Das Fixierungsmaterial nuss ein Material sein, das einen dünnen praktisch kontinuierlichen Film über die tmaufge
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gerissenen Bereiche der Iclebrlgen Schicht des Abzugsblatts au bilden vermag. Vorzugsweise 1st dieses Material alkohol- oder wasserlöslich und kann durch Sprühen oder Tauchen auf ge bracht werden. Die bei der Aufbringung der Pixierungsfilnie verwendeten Lösungsmittel sollten kein Lösungsmittel für das Elastomere sein. Um einen dünnen Fixierungsfilm über die un * aufgerissenen Bereiche zu bilden« während ermöglicht wird» dass die aufgerissenen Bereiche einen Klebrlgkeitsgrad für den Entwickler beibehalten* ist es zu bevorzugen« Wasser- oder Alkohollösungen von verhältnlsmässig niedrigen Konzentrationen zu verwenden. So sind Konzentrationen über etwa 10 Oew. ^ des Fixlerungsfilounater 1 als unzweckmässig, und vorzugsweise werden Konzentrationen von etwa 2 bis 6 % angewendet. Der Fixierungsfilm sollte vorzugsweise verhältnismassig dünn sein, so dass mit efewas Brück der elastomere Film durch den Fixierungsfilm hindurch an die Kontrastfarben-Unterlage« wenn eine solche verwendet wird, zur Haftung gebracht werden kann. Wenn der Zweck des Fixierungsfilms jedoch der ist, permanent einen kalten Fluss zu verhindern und den elastomeren Film vollständig zu bedecken, wie beispielsweise im Falle der Herstellung von Diapositiven, dann spielt seine Dicke keine besondere Rolle.
Zu Materialien, die sich zur Herateilung von Flxierungs= filmen als zufriedenstellend erwiesen haben, gehören Poly-
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vinylpyrrolidon in Methylalkohol» Polyvinylalcohol in Wasser, Carboxymethylcellulose und Methylcellulose in Wasserlösungen und Schellack in einem ammoniakalischen Wasser-Alkohol-Lösungsmittel. Kleine Mengen eines Netzmittels können zugegeben werden« sowie Weichmacher» um ein Einreissen des Fixierungsfilms zu verhindern. Die Wahl des Entwicklers hängt von der gewünschten Farbe und der bevorzugten Entwicklungsmethode, das heisst einer mit einem trockenen Pulver oder einer flüssigen Farbe, abc FUr ™ Schwarz~Weiss~Kopien 1st normalerweise Russ ein bevorzugter Trockenentwickler, doch kann man auch ein schwarzgefärbtes fein vermahlenes harzartiges Material verwenden. Man kann aber auch irgendein fein zerteiles Pigment, einschliessllch Metallpulver (z.B. Aluminiumpulver) verwenden. Die Pulver werden durch Aufstäuben oder Bürsten aufgebracht und an·= schliessend wird die Oberfläche mit einem weichen Tuch oder einer Bürste zur Entfernung des teilchenförmigen Materials von den nicht aufgerissenen Bereichen abgerieben«
Der Entwickler kann auch eine Farbe sein, die an den aufgerissenen Bereichen haftet, Jedoch nicht oder nur schwach an der Oberfläche des Elastomer films oder des Flxierungs films, falls ein solcher verwendet wird. Stempelkissenfarben, die eine Qlykolbasls aufweisen, sind für solche Entwickler geeignet, bei welchen ein Druckträger zur Vervielfältigung gewünscht wird. Für Permanentkopien ist Tusche geeignet. Die Farbe wird
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durch Wischen über die Oberfläche des Abzugsblatts, vorzugsweise mit Hilfe eines Gummiwischers, aufgebracht.
Die Kontrastfarben-Unterlage kann irgendein Material sein« das eine geeignete gefärbte Oberfläche, um mit der Farbe des Entwicklers zu kontrastleren, liefert. Zur Herstellung einer regulären Kopie ist sie vorzugsweise ein weisses oder nahezu weisses Papier mit einer Oberfläche, die an dem elastomeren Material durch die Fixierungsfilmschicht hindurch haftet. Wenn eine Farbe als Entwickler verwendet wird, sollte die Kontrastfarben»ünterlage die Farbe rasch absorbieren können, um eine klare Kopie .ohne seitliche Farbausbreitung zu liefern.
Wenn das gefärbte Abzugsblatt zur Herstellung von mehreren Du= plikatkopien verwendet werden soll, so sollte das Kopier« blatt vorzugsweise eine glänzende Oberfläche aufweisen, die die auf sie überführte Farbe leicht absorbiert.
Wenn ein Trennblatt, wie beispielsweise das in Fig. 7 gezeigte Blatt 28, verwendet wird, stehen eine Reihe von bekannten Trenn überzügen zur Verfügung, die auf die Oberfläche des Blatts 28 aufgebracht werden können, die sich in Kontakt mit dem elastomeren Film auf dem Abzugsblatt 27 befindet. Diese Trenn» überzüge müssen irgendeine merkliche Wanderung des elastomeÜberzugs verhindern, die seine abzugsbildenden Eigen-
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schäften nachteilig beeinflussen würde. Zu geeigneten Trennüberzügen auf Pollen gehören ohne Beschränkung hierauf Polytetrafluoräthylen, Celluloseacetat, Polypropylen und Polyvinylidenchlorid .
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung« ohne sie zu beschränken·
Beispiel 1
Eine transparente 0,075 ns (3 mil) Polysulfonfolie wurde mittels eines Drahtstabs Nr. 40 mit einer 8 Gew. #igen Lösung von 1,4-Polybutadien (98 % eis und 2 % trans} in Hexan beschichtet« Der erhaltene beschichtete Film wurde unter Bildung eines Abzugsblatts getrocknet. Die mit Elastomerem überzogene Oberfläche des Abzugsblatts wurde dann in Kontakt mit einer Druckseite einer Zeitschrift gebracht« angepresst/ um den Kontakt mit ihr zu erzielen, und dann abgezogen. Es war ein Spiegelbild der Druckzeichen in Form eines etwas opaken Musters auf einem transparenten Untergrund in der Polybutadienoberflache gebildet. Die Oberfläche wurde dann mit einer Stempelkissenfarbe mit einem Gummlquetscher bestrichen. Die Farbe haftete an dem opaken Muster, jedoch nicht an den trans parenten Untergrundbereiehen. Ein Stück weisses Glanzpapier wurde dann auf die gefärbte Oberfläche gidrückt^ um eine endgültige Schwarz-Weiss-Kopie bei Ansicht durch die ursprüngliche Polysulfonfolle zu bilden.
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BAD ORIQtNAi. Beispiel 2
Die mit Polybutadien Überzogene Folie von Beispiel 1 wurde mit einer Druckseite einer Zeitschrift in Kontakt gebracht» und das Abzugsblatt wurde dann durch Aufsprtihen einer wässrigen 3 £lgen Polyvinylalkohollösung fixiert. Das fixierte Abzugsblatt wurde dann an einer schwarzen Kontrastunterlage befestigt« um ein weisses Bild auf einen schwarzen Untergrund zu bilden. Das Bild ist hierbei durch das Aufreissen in der * Oberfläche der Estomerschicht gebildet.
Beispiel 3
Eine transparente 0,075 mn (3 mil) Polysulfonfolie wurde mit einer 10 Gew.-£igen Lösung von Polyisobutylen (Molekulargewicht etwa 200 000} in Heptan überzogen und als Abzugsblatt verwendet. Sie wurde mit einer Druckseite einer Zeitschrift in Kontakt gebracht und dann dauerhaft auf einem schwarzen Papier als Kontrastfarben-Unterlage befestigt, um eine weisse J Kopie auf einem schwarzen Untergrund zu bilden. Dieses elastomere Material erforderte kein Fixleren.
Beispiel 4
Das Abzugsblatt von Beispiel 1 wurde mit einer Druckseite einer Zeltschrift wie in Beispiel 1 in Kontakt gebracht, und nach der Erzeugung des Eilds in der elastomeren Filmschicht wurde
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diese mit Tusche überstrichen, die nur an den aufgerissenen Bereichen haftete· Ein welsses Glanzpapier wurde dann als Kontrastfarben-Unterlage sur Vervollständigung der Kopie aufgebracht ·
Beispiel 5
Sin DrucktrMger wurde nach der gleichen Arbeitsweise wie die «it Farbe behandelte elastomere Fllmoberfläohe von Beispiel 1 unter Verwendung einer schwarzen Stempelkissenfarbe hergestellt. Endkopien wurden von diesen Druckträger gefertigt» indem Überzogene Papierblätter in Kontakt mit der gefärbten Oberfläche gebracht und davon getrennt wurden. Die Farbe wurde auf die Papieroberfläche unter Bildung einer klaren schwarzen Kopie übertragen.
Beispiel 6
Abzugsblätter wurden wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 8 Oew.~£lgen Lösungen von Chlorbutylkautschuk und Polyisobutylen (Molekulargewicht etwa 200 000) hergestellt. Nach Erzeugung der aufgerissenen Muster in den elastomeren Filmschichten durch Kontakt mit einer Druckseite wurden diese durch Bestreichen mit Stempelklssenfarbe und mit Tusche entwickelt. Die Kopien wurden durch Aufbringen von Kontrastfarben-Blättern vervollständigt.
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Beispiel 7
Ein Abzugsblatt wurde wie in Beispiel 1 hergestellt. Nach In= kontaktbringen einer Druckseite einer Zeitschrift wurde die Oberfläche der elastomeren Filmschicht in eine 1 Gew.-£lge Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser getaucht. Nach Ent» fernung des Wassers durch Lufttrocknen verblieb ein dünner Fixlerfilm aus Polyvinylalkohol auf der Filmoberfläche» die dann durch Aufstäuben von Russ unter Verwendung einer Kamelhaar- J bürste entwickelt wurde. Die Kopie wurde durch Aufbringen einer weissen Unterlage auf die elastomere Filmoberfläche vervollständigt» wobei eine Schwarz-Weiss-Kopie erhalten wurde.
Beispiel 8 Proben einer zuvor mit einem dünnen Film von wenig klebendem Acrylharz als Vorbehandlung überzogenen transparenten Folie
wurden mit verschiedenen elastomeren Filmmaterialien» gelöst in Hexan (Konzentrationen im Bereich von 5 bis 10 Gew. =·#) |
überzogen» Die elastomeren Filmmaterialien waren die folgenden:
Lösungspolymerisierter Styrol Butadien-Kautschuk (SBR)
ölgestreckter holsspolymerisierter SBR kaltpolymerlsierter SBR
ölgfstreckter kaltpolymer!sierter SBR carboxyllorter Acrylnitril -Eu
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Polyisobutylen-Kautschuk mit einem Gehalt von 5 Mol~# eines Diens (Isopren und Cyclopentadien)
Polyisopren-Kautschuk Äthylen~Propylen=Copolymer°KautsGhuk Äthylen-Propylen-Terpolymer^Kautschuk Aorylnitril-Butadien-Kautschuk {in Toluol) Silicon-Kautschuk (in Toluol)
Abzugsblätter wurden unter Verwendung dieser Überzugslösungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Entwicklung wurde mit Farben wie in Beispiel 1 und 2 erzielt. Zusätzlich wurden Proben der "exponierten1* Pilmoberflächen in eine Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser/Methylalkohol (25/75) niedriger Konzentration getaucht» wahrend andere mit einer 2 £igen Poly vinylpyrrolidonlösung in Methanol als Fixierungsfilme besprüht wurden. Die Entwicklung erfolgte mit Russ wie in Beispiel 7.
Beispiel 9
Eine Lösung des Polyisobutylenkautschuks von Beispiel 6 wurde auf eine Glasdiapositivplatte, die zuvor mit schnell getrocknetem Casein zur Erzielung guter Haftfähigkeit behandelt worden war, als Überzug aufgebracht., Nach Entfernen des Hexanlösungsmittela durch Verdampfen wurde die elastomeric Filmschicht mit ftinem Schreibmaschinenoplgiim.l in Kontakt
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gebracht und dann davon getrennt. Eine Hethanollösung von Polyvinylpyrrolidon wurde auf die beanisterte Oberfläche aufgesprüht* Das erhaltene Diapositiv ergab beim Durchgang von Licht ein Bild des Originals auf einem Bildschirm. Wo ein Aufreissen stattgefunden hatte, wurde das Licht gestreut, und diese aufgerissenen Bereiche waren daher für das durchgehende Licht opak·
Beispiel 10
Ein optisches Nass wurde von einem mit Tusche gefärbten Original hergestellt. Ein Abzugsblatt wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und alt der gefärbten Zeichnung in Kontakt gebracht. Nach Abtrennen davon wurde eine 1,27 mm (0,05 inch) dicke starre transparente (oder gewttnschtenfalls durchscheinende) Vinylfolie auf die "exponierte" Seite aufgebracht, um eine starre Anordnung zu bilden, die in einem optischen Komparator für die Projektion bei der üblichen Verwendung eines optischen Masses eingesetzt werden kann.
Beispiel 11
Abzugsblätter wurden wie in Beispiel 7 hergestellt und exponiert. Sie wurden unter Verwendung von fein zerteiltem Aluminiumpulver und gepulvertem Qentlanaviolett entwickelt. Die mit dem Aluminiumpulver entwickelte Probe wurde mit einer
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schwarzen Kontrastunterlage versehen» während die mit Gentlanaviolett entwickelte Probe keine zusätzliche Unterlage erforderte.
Beispiel 12
Ein Kopierpapiersatz wurde wie in Fig. 8 gezeigt hergestellt, Indem an einer Kante ein Abzugsblatt» das wie in Beispiel 1 |} hergestellt war» und ein welsses Glanzpapierblatt miteinander verbunden wurden. Dazwischen wurde eine dünne Folie aus Celluloseacetat als Trennblatt angeordnet. Es wurde auch ein Papierblatt alt einen dünnen Polytetrafluoräthylenüber zug» der der elastomeren Filmschicht des Abzugsblattes zugekehrt war» als Trennblatt verwendet.
Das erfindungsgemässe Verfahren und Material schafft eine neue Technik zur Herstellung von Kopien von Originalen ohne Ver . wendung komplizierter Geräte. Es 1st natürlich möglich» die Exponierungsstufe (und Fixierungsstufe falls erforderlich) an dem Ort vorzunehmen» an dem sich das Original befindet» und die Entwicklung und die Aufbringung der Kontrastfarben« Unterlage oder die Herstellung von Duplikaten an anderen Orten vorzunehmen. Das Verfahren 1st auch zum Kopieren von Halb tönen und gsOSsen Druckbereichen verwendbar» für welche es keine besonderen Probleme bei der Handhabung dieser Art von Materialien gibt.
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Es ist daraus ersichtlich» dass die oben angegebenen Ziele erreicht wurden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung einer Kopie von einem Original, das gedruckte oder geschriebene Zeichen aufweist« dadurch gekennzeichnet« dass man
    a) die Oberfläche dieses Originals mit einen Abzugsblatt in ^ Kontakt bringt« das eine elastomere Filmschicht auf einer Oberfläche einer Unterlage aufweist» wobei diese elastomere Filmschicht so beschaffen 1st« dass sie einen unterschied in der Adhäsionskraft zwischen den gefärbten und ungefärbten Bereichen der Oberfläche des Originals aufweist und hierbei der Unterschied eine solche Grosse besitzt« dass die grossere Adhäsionskraft ausreicht« um zumindest ein zeitweiliges Aufrelssen in der Oberfläche des Elastomerfilms zu bewirken« jedoch nicht ausreicht« um irgendeine merkliche Änderung der Oberflächenstruktur des Originals zu bewirken« während die niedrigere Adhäsionskraft unzureichend ist, um ein Aufreissen in der Oberfläche des elastoraeren Films zu bewirken« und
    b) den Oberflächenkontakt des Abzugsblatts mit dem Original unterbricht und so in der elastomeren Filmschicht ein Spiegel bild der Zeichen bildet* das als Muster von aufgerissenen < na nlchtaufgerissenen Bereichen in der olasfcomereii in Erscheinung tritt.
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    PAD
    2. Verfahren nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, dass man ein Abzugsblatt verwendet* bei welchen sowohl die Unterlage als auch die elastomere Filmschicht transparent ist und so eine Kopie des Originals bei Betrachtung des Abzugsblatts von der unttberzogenen Seite her erzeugt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, dass man ein Abzugsblatt verwendet· bei welchem die elastomere Filmschicht eine grössere Adhäsionskraft für die Zeichen als für die zeichenfreie Oberfläche des Originals aufweist.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet, bei welchem die elastomere Filmschicht ein Styrol-Butadien=Kautschuk, ein Nitril-Butadien-Kautschuk, ein Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht Ober 80 000» ein 1,4-Polybutadien (98 % eis« 2 % trans) oder ein Chlorbutylkautschuk 1st.
    5· Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass man auf die elastomere Filmschicht einen Entwickler anwendet und dadurch ein Haften dieses Entwicklers an nur den aufgerissenen Bereichen bewirkt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass man als Entwickler ein fein zerteiltes teilchenförraiges Material verwendet.
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    7· Verfahren nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet» dass nan als fein «erteiltes teilohenfönniges Material Russ oder einen zur Verwendung bei der Undruckvervielfältigung geeigneten Farbstoff verwendet.
    8· Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet» dass man als Entwickler eine flüssige Farbe verwendet.
    9· Verfahren nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet» dass «an als Farbe Tusche oder eine Farbe auf Olykolbasie verwendet.
    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet» dass aan die Farbe auf Olykolbasls auf zumindest ein Kopierblatt Überführt.
    11. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass man eine zweite Unterlage auf die elastomere Filmschicht nach dem Trennen aufbringt.
    12. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» dass man auf die elastomere Filmschicht nach dem Trennen einen dünnen Film eines Fixierungsmaterials aus einer verdünnten Lösung in einem Lösungsmittel» das kein Lösungsmittel für die elastomere Filmschicht ist» aufbringt.
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    1J. Verfahren naoh Anspruch 12« dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet« bei welchem die elastomere Filmschicht eine grössere Bindefestigkeit für die Zeichen in dem Original als für die zeichenfreie Oberfläche des Originals aufweist.
    14. Verfahren nach Anspruoh 12« dadurch gekennzeichnet, dass man als Fixierungsmaterial Polyvinylpyrrolidon» Polyvinylalkohol oder eine Methylcellulose verwendet. ™
    15· Verfahren nach Anspruoh 12» dadurch gekennzeichnet» dass man einen Entwickler auf die fixierte Elastomerfilmschicht aufbringt.
    16. Verfahren nach Anspruoh 1» 2» 5» 11 und 12» dadurch gekennzeichnet» dass man eine Abzugsfolie verwendet» die eine transparente elastomere Filmschicht und eine transparente Unterlage aufweist» nach dem Inkontaktbringen mit dem Original ä und dem Trennen des Kontakts ein Fixierungsmaterial aus einer verdünnten Lösung aufbringt» einen Entwickler anwendet und auf die elastomere Filmschicht eine Kontrastfarben-Unterlage mit einer Farbe, die von derjenigen des Entwicklers verschieden ist, aufbringt.
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    17· Verfahren nach Anspruch 16· dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet« dessen elastomere Filmschicht eine gröasere Adhäsionskraft für die Zeichen als für die zeiohenfreie Oberfläche des Originals aufweist.
    18. Verfahren nach Anspruch 16» dadurch gekennzeichnet» dass man ein Abzugsblatt verwendet» dessen elastomere Filiischicht
    ^ ein Styrol-Butadlen-Kautschuk» ein Nltril-Butadien-Xautschuk» ein Polyisobutylen mit einen durchschnittlichen Molekulargewicht über 80 000 oder ein 1,4-Polybutadien (98 % eis, 2 % trans) ist.
    19. Verfahren nach Anspruch 16» dadurch gekennzeichnet» dass man als Entwickler Russ verwendet.
    20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet« dass man eine weisse Kontrastfarben-Unterlage verwendet und so eine
    w Schwarz-Welss-Kopie erzeugt.
    21. Kopiermaterial» gekennzeichnet durch eine Unterlage (10), auf der eine Schicht (12) eines elastomeren Materials angeordnet ist, welches gegenüber den Zeichen- und zeißhenfreien Bereichen eines Originals unterschiedliche Haftfestigkeiten aufweist.
    T09840/0315 BAD OBKälNAL
    - 59 22. Kopierpapiersatz, gekennzeichnet duroh
    a) ein Abzugsblatt« das eine transparente elastomere Filmschicht, aufgebracht auf einer Oberfläche einer transparenten Unterlage, aufweist, wobei die elastomere Filmschicht so beschaffen ist, dass sie einen Unterschied in der Adhäsionskraft zwischen den gefärbten und den ungefärbten Bereichen der Oberfläche des Originals aufweist und wobei der Unterschied so gross 1st» dass die grössere Adhäsionskraft ausreicht, um % zumindest ein zeltwelliges Aufrelssen in der Oberfläche des elastomeren Films zu bewirken, jedoch nioht ausreicht« um irgendeine Merkliche Änderung der Oberflächenstruktur des Originals zu bewirken, während die niedrigere Adhäsionskraft nicht ausreicht, um ein Aufrelssen in der Oberfläche des elastomeren Films zu bewirken,
    b) eine längs einer Xante des Abzugsblatts befestigte Kontrastfarben-Unterlage, die der elastomeren Filmschicht zugekehrt ist, und
    o) ein entfernbares Trennblatt, das zwischen dem Abzugsblatt und der Kontrastfarben - Unterlage angeordnet ist.
    23». Kopiermaterial nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die elastomere Filmschicht eine grössere Ad--
    ;... .., 169840/0315
    - 40 -
    häaionalcraft für die Zeichen als für die zeichenfreie Oberfläche des Originale aufweist.
    Kopiermaterial naoh eine« der Ansprüche 21 bis 23* dadurch gekennzeichnet, dass die elastomere Filmschicht Styrol-Budadlen-Kautschuk» ein Mitril-Butadien-Kautschuk, ein Polyisobutylen mit eine» durchschnittlichen Molekulargewicht von Über 80 000» 1 ,^-Polybutadien (98 % eis, 2 £ trans) oder ein Chlorbutylkautschuk 1st.
    25 > Kopiermaterial nach Anspruch 22» dadurch gekennzeichnet« dass das Trennblatt nit Polytetrafluoräthylen überzogen ist oder aus Celluloseacetat besteht.
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