DE1669479A1 - Zusammengesetzte Polyolefin/Polyamid-Faeden - Google Patents
Zusammengesetzte Polyolefin/Polyamid-FaedenInfo
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Description
Kanegafuchi Boseki Kabushiki Kaisha in Tokyo/Japan
und
Snla Viscose Societa Kationale Industria Applicazioni
Viscosa Sop.A0 in Mailand/Italien " '
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zusammengesetzten
Faden, der aus zwei verschiedenen faserbildenden
thermoplastischen synthetischen linearen Polymerkomponenten besteht, die in einem Seite-an-Seite-Verhältnie angeordnet sind und sich gleichmäßig über die gesamte Länge des Fadens erstrecken und welche durch Behandlung mit Wärme oder einem Quellmittel gekräuselt werden können, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
thermoplastischen synthetischen linearen Polymerkomponenten besteht, die in einem Seite-an-Seite-Verhältnie angeordnet sind und sich gleichmäßig über die gesamte Länge des Fadens erstrecken und welche durch Behandlung mit Wärme oder einem Quellmittel gekräuselt werden können, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Thermoplastische synthetische lineare Polymere, wie z.B.
Polyamide, Polyester, Polyolefine usw», liefern synthetische
Polyamide, Polyester, Polyolefine usw», liefern synthetische
-2-009884/2009
BAD
Fäden mit einer vorzüglichen Festigkeit und Dehnfähigkeit
sowie einer vorzüglichen Dauerhaftigkeit und Waschbeständigkeit. Jedoch besitzen die aus diesen Polymeren hergestellten
Fasern Nachteile bezüglich ihrer Deckeigenschaften, ihrer
Farbstoff affinität und ihres Waeeeranziehungsveraögens. Aus
diesen Gründen ist man zu einer Mischpolymerisation, zur Verwendung von Gemischen und vielen anderen chemischen oder
physikalischen Verbesserungen übergegangen·
Unter diesen hat in jüngerer Zeit ein Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Fäden Interesse gefunden, wobei
verschiedene Polymere getrennt geschmolzen, einer gemeinsamen öffnung zugeführt und beim Spinnen miteinander vereinigt
werden» so daß ein zusammengesetzter Faden erhalten wird, in welchem die verschiedenen Polymeren sich über die gesamte
Länge eines einheitlichen Fadens erstrecken und miteinander verbunden sind. Der erhaltene zusammengesetzte Faden besitzt
nicht nur jede Eigenschaft der einzelnen Polymeren, die den Faden bilden, sondern er besitzt auch eine latente Kräuselung»
die anschließend durch eine einfache Wärmebehandlung oder
sine Quellmittelbehandlung entwickelt werden kann« Bei der Herstellung eines solchen zueatdtengeeetzten Fadens ist dasjenige
Verfahren vorteilhaft, bei welchem die verschiedenon Polymeren miteinander in. einem Seite-an-Seite-Verhältnie verbündet
werden, da ein solches Verfahren durch eine verhältnismäßig
einfache Spinnvorrichtung ausgeführt werden kann* Je-
009884/2009
BAD ORIGINAL
doch mUesen hierbei *ur Erzielung einer guten gegenseitig«*
Haftung ßolcho Polymeren verwendet werden, die verhälttiiamaöig
ähnliche chemische Eigenschaften oder Strukturen besitzen. Beispielsweise kann als eine Komponente ein Hoaopolymr uad
als andere Komponente ein Mischpolymer, das hauptsächlich bus
der Monomerkomponente des genannten Homopolymers besteht, rervendet
werden. Aus diesem Grunde besitzen die erhaltenen Fäden eine schlechte Kräuselungsfähigkeit, und ihre Eigenschaften
können nicht durch eine Kombination verschiedener faserbildender Komponenten in der Weise verbessert werden, daß
die einzelnen Vorteile und Nachteile gegeneinander ausgeglichen werden,
Ea wurde nunmehr gefunden, daß Polyolefinpolymere zu verschiedenen
Polyamidpolymeren, welche beträchtlich unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften in Bezug auf die
genannten Folyolefinpolymeren besitzen, eine vorzügliche
Affinität aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammengesetzten Faden vom Seite-an-Seite-Typ aus einem PoIyamidpolymer
und einem Polyolef inpolymer herzustellen, der eine vorzügliche Kränselbarkeit ohne Spaltung oder Trennung der
beiden Polymeren besitzt. Eine weitere Aufgabe ist es, einen neuen zusammengesetzten Faden zu schaffen, der sowohl die
Eigenschaften eines Polyolefinfadens als auch eines Polyamid-
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fadena besitzt.
Die genannten Aufgaben werden geltet durch ein Verfahren rar
Herstellung elnee zueaonengeeetsten Fadens, bei vele&em swvl
Polymere getrennt geschmolsen und gleichseitig durch eine gemeinsame
öffnung ausgepreßt werden, wobei ein zusammengesetzter Faden erhalten wird, in welchem diese Polymeren glelchsiedg
In einem Seite-an-Seite-Verhältnie Über die länge eines ein«·
heltliohen Fadens angeordnet sind, welches dadurch gekennzeioh·*-
net ist, daß als das eine Polyner ein Polyolefin und als das andere Polymer ein höhere· lineares Polyamid, welches sich
wiederholende Struktureinheiten der folgenden Formel -{lH(OH2)JIH.OO(OH2)n-2004— oder
worin m und η Ganzzahlen von 10 bis 12 darstellen, verwendet
wird.
Oeatl der Brfindung können eis Polyolefine geradkettig* lineare
Polyolefine, wie s.B. die bekannten Poly- ot-elefine oder
die Derivate dereelben, rerwendet werden« Als Beispiel· sollen
hler genannt werden» Polyäthylen, Polypropylen, Polylmteo-1,
Polypenten-1, Poly-J-methyllniten-1, Poly-4-methylpenten-i usw.
BesUglloh ihrer Herstellungswelsen und ihrer MolekUlstruktur
besteht bei den Polyolefinen keine Beschränkung; ss können Polymere sowohl der Isotaktisohen Struktur als auch der
-5-
009884/2009
ataktisohen Struktur verwendet werden. Weiterhin ist der
Polymerisat ionsgrad nicht wichtig, solange dl« Polymeren
Fäden au bilden vermögen.
Die gemäfi der Erfindung za verwendenden Polyamine sind, wie
aus 4er obigen allgemeinen Formel ersichtlich ist, höhere lineare Polyamide v in welchen die Anzahl der Xettenkohlen-
et off atome in jeder eich wiederholenden Struktureinheit 10
bis 12 beträgt, wie z.B. Nylon-11, Hylon-12, HyIon-11,10,
HyIon-11,ί2, Nylon-12,12, sowie die Mischpolymeren und die '
Gemische daraus. Wenn ein Bylon alt weniger al· 9 Kohlenstoffatomen
in der sich wiederholenden Struktureinheit verwendet wird, dann tritt wehrend des Verstreokens oder bei
anderen Verarbeitungsvorgängen nach dem Verstrecken ein· .
Spaltung zwischen dem Nylon und dem Polyolefin auf, so daß der gewünschte zusammengesetzte Faden nicht erhalten werden
kann. Insbesondere besitzen Hylon-6 und Nylon-66 im wesentlichen
keine Affinität gegenüber Polyolefin, so dafi sie
beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht verwendet werden kOn- (
nen. Die Polyamide mit sich wiederholenden Struktureinheiten mit mehr als 13 Kohlenstoff atomen haben niedrigere Sohmelepunkte
und sind für faserbildende Materialien nicht geeignet.
Höhere lineare Polyamide, welche eine Kohlenetoff anzahl in
den sich wiederholenden Struktureinheiten im obengenannten
009884/2009 -6-
BAD ORIGINAL.
• · t.'
Berede« tipi*»·«« ergeben gut· übten. Jedoch seifen τβη den
**Xya*ldea, «ob denen bisher sugsnefrlssn wurde, das warn ihnen
keine wn—ngosetaten lüden diaroh Kooblnation »it Polyolefinen
hergestellt werden können, nur die genannten höheren linearen Polymeren gate HaftungBeigenechaften gegenüber Polyolefinen;
sie können eonit beia erfindungageaäßen Verfahren
yerwendet werden.
Beim <§rfindungegeoaQen Terfahren kann das Eonjugationsrerhaltnie
der beiden Polymeren nach Belleben la Bereich τοη ItIO
bis 10:1 (TolumenTtrhältnle) je naeh den Terwendiangasweoken
gewählt werden; ein Konjfceatiraererbaltnie doflerhalb dieses
Bereichs ergibt eine verainderte fjrttoselvngsfähigkeit der erhaltenen aussjsaengeeetsten F&Jen voä wird deshalb berorsugterweise
nicht Terwendet.
Öle beiden sdteiaander eu rerblndenden Polymeren werden getrennt
gesehaolsen» einsela eine· Spinnkopf für geaeiaeaaes
Spinnen sugeftthrt» und gleichseitig.duroh die gleiche öffnung
in einer Menge, die des* Torbestiasrfcen Konjugationererhaitnie
entapritAt, In Luft oder nStigenfaXls in ein kaltes flüssiges
HedluB ausgepreßt, wobei sich ein einheitlicher Faden bildet,
der la Anschluß daran auf einer Spule aufgewickelt wird·
Natürlich kann jede bekannte Spinnkopftype für geaelnsaaes
Spinnen verwendet werden, aber sur Verminderung τοη Schwierig-
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keiten aufgrund eines großen SehaelepunkiranteMoliiede swisokei
den beiden Polymeren wird ti vorgesogen, sine
Spinnkopf type bu verwenden, vie sie in der deutschen Patentanmeldung E 59 941 VIIa/29a angegeben ist.
Die naoh dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen susammtngesetzten
Fäden können in der üblichen Weise vorstreckt «erden,
und die verstreckten Fäden enthalten im Unterschied su
herkönanlichen gekräuselten Fäden bereite naoh dta Verstrecken
sehr starke spiralenförmige Kräuselungen· Venn Jed©oh der
susanmengeeatzte Faden im eparmungsloeen Zustand hsisssr
Luft, beissem Wasser» ttberhitetem Dampf oder eine« geeigneten
Quellmittel ausgssetBt wird, dann «erden stark Ysrbesesrts
Kräuselungen erhalten. Die auf diese Weise entwickelten Krauselungen
haben ihren Grund in dem beträchtlichen Unterschied dar Wärmesonrumpfung der Polymeren, nämlich dee Polyamids
und des Polyolefins, welche völlig verschiedene Eigenschaften besitzen, so daß diese Kräuselungen wesentlich feinere und
stärkere spiralenförmige dreidimensionale Kräuselungen sind,
als diejenigen bei herkömmlichen susammengesetetsn Fäden,
welche aus der glichen Polymerreihe bestshen. Obwohl Ais
beiden den Faden bildenden Polymeren unterschiedliche Eigenschaften besitzen, spalten oder trennen sich diese Polymeren
auch nicht nach einem langen Gebrauch, so dafi die Kräuselung,
wenn sie in gewissem Grad durch die wiederholte oder kontinuierliche Anwendung einer Zugspannung abgenommen hat, leicht
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durch eine einfache Wärmebehandlung wieder hergestellt verden
kann.
Weiterhin ist der nach dem erfindungegemäßen Verfahren hergestellte
zusammengesetzte Faden im Vergleich zum herkömmlichen
Polyamidfäden nicht nur merklich leichter und er besitzt nicht nur eine höhere Festigkeit, Dehnfähigkeit, Voluminös!-
tat und Deckung» sondern er weist auch eine verbesserte Färbbarkeit,
ein -verbessertes Wasseranziehungsvermögen uew. auf.
Darüber hinaus kann billiges Olefin als der eine fell der
faserbildenden Materialien verwendet werden, so daß die Herstellungskosten herabgesetzt werden können. Wenn bei der Herstellung von herkömmlichen zusammengesetzten Fäden ein Homopolymer als das eine Polymer und ein ähnliches Mischpolymer
als das andere Polymer verwendet wird, dann ist bei einer Erhöhung des Mischpolymerisationeverhältnisses des Mischpolymers
zwecks einer Verbesserung der Kräuselbarkeit ein Nachteil nicht zu vermeiden, daß nämlich die Fäden oftmals klebrig
werden. Der naoh dem erfindungsgemäQen Verfahren hergestellte
Faden besitzt den Vorteil, daß solche Klebrigkeitserscheinungen
und die damit verbundenen Schwierigkeiten überhaupt nicht eintreten.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
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ORIGINAL
Zb diesen Beispielen wurde die Baftungefeetigkeit der beide*
Polymeren innerhalb θ ine β einheitlichen faden» folgenden»!**
gemessen: Be wurden Padenproben mit einer Hage van ungefghr
10 cm verwendet· Diese Proben wurden an eines find· lings eines kurzen Abschnitts in die beiden Komponenten getrennt, iadea
sie stark gebogen oder mit einem Quellmittel, nie s.B· 10*1*·
Ameisensäure oder ähnlichem, behandelt «orden, vorauf da«
Ende des einen abgetrennten Bestandteile bei eimer gegebenen Geschwindigkeit abgezogen wurde; dabei wurde die «ur Tresoang *
der beiden Komponenten notwendige Zugspannung elektrisch mit Hilfe eines Spannungsmesser β gemessen« Sie Bestimmung wurde
mit Hilfe eines Spannungsmessers mit einem Meßbereich voa
+ 4 g bei einer Trenngeechwindlgkeit von 2,0 om/mla eesen,
und der gemessene Zugspannungsvert wurde durch die Lange der Verbindungslinie der beiden Komponenten am Querschnitt des Fadens
als Korrektur des Titers und der gebundenen Oberfläche dividiert und der erhaltene Wert wurde als Haftfestigkeit bezeichnet.
Die prozentuale Kräuselung wurde folgendermaßen bestimmt: 30 Fäden von 25 cm Länge wurden war Herstellung einer Probe
gebündelt. Das Probenbündel wurde 10 Hinuten ohne die Anwendung einer Belastung in siedendes Wasser eingetaucht, um die Kräuselungen zu entwickeln, worauf die Probe getrocknet wurde. Die
Länge des getrockneten Bündels wurde mit L1 bezeichnet· Wenn
die Kräuselungen durch Anhängen einer Belastung von 0,3 g/d
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an einen Jnde dee getrockneten Blind els aussogen wurde,
warft· die Länge L2 erhalten. Hieraue ergab «ion die prozentuale
Kräuselung durch die folgende Formel:
Die Vlakoeitätszahl von Nylon wurde folgendermaßen bestimmt.
O12 bis 0,6 g des Polymere wurden Ia a-Kresol bei 30°0 aufgelöst»
so daß 100 ca' LBsung erhalten worden. Der Vert der
öioh ergibt, wenn man 1 vom Verhältnis aas Fliefleeit der
" PolymerlSeung in Sekunden durch Fließzeit des Luaungemittels
in Sekunden - gemessen mit einen Ostwald 'sehen Viskosimeter absieht,
wurde als Ordinate aufgetragen and dl· Konsentration wurde als Abszisse aufgetragen; der Vert des Schnittpunkts
mit der Ordlnatenaohse bei einer Extrapolation auf eine Konzentration
von 0 wurde als Viekositätesahl (intrinsic visoosity)
genommen·
Als Polyolefinpolyaer wurde Polyäthylen mit einer Dichte von
0,930 g/cDp und einem Schmelzfluß Index (in der Folge abgekürzt
ale Kt, ASTÄ-J3-1238, g/10 min, 190°ö) τοη 20 und als
Polyamidpolymere wurden Nylon-6, Hylon-11, Fylon-11,10 oder
Nylon 11,12 mit Tiskpsitätszahlen von 1,17» 1,0, 1,13 und
1,08 verwendet. i)as Polyäthylen und ein Polyamid wurden getrennt
geechmolaen und gemeinsam unter Verwendung eines her»
köramlichen Spinnkopf 8 für gemeinsames Spinnen alt einem
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von 50150 in etpe*
Seite-an-Seite-Verfalltnie gesponnen, und der erhaltene VsAm,
wurde auf «inor Spul· aufgewickelt. Im PsUe rm Hylon-6 mr
die Spinnteaperatur 2500O und bei den höheren Polyamiden *ar
die Spinntemperatur 2250O. Der auf diese Weis· erhaltene Faden
wurde weiterhin auf das 4,2-fache seiner ureprün^liohen
veretredet, voeei ein eusaanengesetBter ?«den tos 16,3 den
erhalten wurde.
Sie Elgenuohaften der auf diese Weise erhaltenen rereahied
nen -rerstreokten suBSHBengesetsten Paden sind in Tabelle 1
susannengestellt·
Polyamid, wel ches mit Poly äthylen verbun den wurde. |
Hylon-6 | Nylon-11, | ffylon-11,10 | Hylon-11,12 |
Festigkeit (e/d) |
3,9 | 4,1 | 3,7 | 3,6 |
Dehnfähigkeit | 39,4 | 27,6 | 28,5 | 30,6 |
Blastisitäts- modul (g/d) |
23.3 | 26,5 | 21,8 | 22,9 |
Prosentuale Kräuselung (H) |
58 | 77 | 76 | 80 |
Haftfeetigkeit (g/cm ) |
18 | 97 | 82 | 94 |
-12-
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Tabelle 1 zeigt, daß die aus höheren Misohpolyamldenund Polyäthylen
naoh den erflnduagsgemfteen Verfahren hergestellten
Fäden beträchtlich verbesserte gegenseitige Hafttmgeelgenschaften
besitzen und daß darüber hinaus die mit heiseeil Wasser behandelten Fäden eine hohe Kräuselung aufweisen.
Ein gemeinsames Spinnen wurde in der gleichen Weise und unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 1 beschrieben flad»
ausgeführt, mit dem Unterschied, daß Polyäthylen mit einer Dichte von 0,960 g/cm' und einen HI von 7 (ASTM-D-1238, g/10 ca,
1900C) verwendet wurde. Die eigenschaften der erhaltenen veretreckten
Fäden sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Polyamid, wel ches mit Poly äthylen verbun den wurde |
Nylon-6 | Nylon-11 | Nylon 11,10 | Nylon-11,12 |
Festigkeit (g/d) |
4,8 | 5,1 | 5,0 | 4,7 |
Sohnfähigkeit(% | I 28,3 | 31,5 | 29,1 | 30,2 |
Elastizitäts modul (g/d) |
24,1 | 22,8 | 21,9 | 22,0 |
Prozentuale Kräuselung (%) |
51 | 72 | 69 | 75 |
Haftfestigkeit (g/cm) |
16 | 89 | 81 | 87 |
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ORIGINAL
Die nach dem erfindungsgeatJen Verfahren erhaltenen Fttdea
besaßen eine vorzügliche gegenseitige Haftung und eine vorzügliche Sohrumpfbarkeit.
Isotaktieofees Polypropylen mit einer Viskositätssahl von 1,45
und einem HI von 6 (ASTM-D-I238, g/10 <sm, 1900C) und Hylon-66
mit einer Viskoeitätszanl von 1,18 oder Nylon-11,12, mit einer
VJekositätszahl Ton 1,15 wurden getrennt geschmolzen und unter
Verwendung eines Spinnkopfs für gemeinsames Spinnen bei einer Dusentemperatur τοη 275°C und einem ZufUhrungsvoluiaenv-erhältnie
von 50:50 in einem Seite-an-Seite-Verhältnie gemeinsam
gesponnen, und der erhaltene Paden wurde mit einem Absug von 110 auf einer Spule aufgewickelt und dann auf das 5,0-fache
unter trockener Wärme und bei einer erhöhten Temperatur von 1150C verstreckt, so daß ein susaninengeeetzter Faden von 198
den erhalten wurde· Die Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen zusammengesetzten Fadens sind in Tabelle 3 angegeben.
Polyamide, die mit dem Polypropylen verbunden wurden |
Nylon-66 | Nylon 11,12 |
Festigkeit (g/d) | 6,6 | 5,7 |
Dehnfähigkeit (Jl) | 22 | 28 |
Elastizitätsmodul (g/d) | 26,9 | 23,2 |
Prozentuale Kräuselung (Jf) | 57 | 72 |
Haftfestigkeit (g/cm ) | H | 68 |
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-H-
Au« Tabelle 3 let ersiohtlioh, dme die durch dae erfindungsgeaäße
Verfahren erhaltenen suflaanengeeetaten 1 Iden ein·
verbesserte Xxäuselbarkeit und Verbesserte gegenseitige Haftungseigeneohaften
besitzen· Weiterhin vurde da· epeeifieche
Gtewioht der beiden obigen susaaMngeeetsten PBden geaeseen^
und es vurde gefunden» daß der ausaiaMngeaetste Pad en, der
aus herkömsoliehoB Nylon-66 und Polypropylen hergeetellt worden
war, ein spezifieohee Qowioht von 1,03 beeaS, vfihrend der
aus Mylon-11,12 und Polypropylen geaäß der Erfindung herge-™
stellte ssusairaiengesetate Faden ein spazifiachee G^vioht von
0,95 aufwies, so dafl der letete Paden ein verhältnienäßig
- geringes spezifisches Gewicht besaß.
Baispiel 4
Qeaeineauee Spinnen wurde in der gleichen Weise und unter
den gleichen Bedingungen» wie es in Beispiel 3 beschrieben ist» ausgeführt, mit den Unterschied» daß isotaktisches
Polypropylen mit einer Viskositätszahl von 1,26 und einen
MI von 10 (ASTM-D-1238, g/10 cm,. 1900O) und als Polyamide
JSTylcn-66 mit einer Yiskositätszahl von 1,18 und Nylon-11,12-Hischpolymer
(MisohpolyBerisatlonsverhältnia 90t 10) adt einer
Viskositätszahl von 1,18 verwendet wurden· '
Die Eigenschaften der erhaltenen verstreckten Fäden sind in
Tabelle 4 zusammengestellt·
-15-
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Polyaaid·, die Bit Polypropylen verbunden wurden |
Iylon-66 | Hjrlao-11,12 |
Festigkeit (g/d) | 5,5 | 5,2 |
Dehnfahigkelt (*) | 28 | 34 |
Elastizitätsmodul (g/d) | 25,7 | 22,1 |
Prozentuale Kräuselung {%) | 59 | 71 |
Haftfestigkeit (g/ca ) | 16 | 72 |
Eine Belastung Ton 1 g/den wurde auf die beiden obengenannten
gekräuselten fäden 10 Minuten lang angewendet, worauf sie weggenommen wurde. Naoh 5 Minuten wurde die obengenannte
Belastung wieder angebracht. Naoh einer fünfmaligen Wiederholung dieses Vorgange hatte der Hylon-11,12 geaäß der Erfindung enthaltende zusammengesetzte Faden naoh wie vor gute
gegenseitige Haftungseigenschaften» während der Hylon-66
enthaltende susaamengesetzte Faden weitgehend In zwei Komponenten geteilt war.
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-16-
0*0
Claims (4)
1. ftueaanengeaetzter Polyolofin/Polyamid-Jaden, d«r au*
einer faeerbildenden Polyolsfinkoaponente und einer faaerblldenden
Folyamldkomponente besteht, die in eines Seite-an-Seit«-VerhältniB angeordnet Bind und eich gleichmäßig1 Über die gesamte Länge des Padene erstrecken, vel-
* eher Faden eine ausgezeichnete Kräuselung entwickelt, wenn
er der Wärme oder einem Quellmittel ausgesetzt wird, ohne
daß dabei eine Spaltung oder Trennung der beiden Eonponenten
eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß er als Polyamidkompotienta ein höheres lineares Polyamid enthalt,
das mindestens eine sich wiederholende Strukturslnhelt
der Formel
—^HH( CH2 )mNH.CO(OH Jn-2 00I—
oder
worin m und η Ganezahlen von 10 Ms 12 darstellen, btsitst.
2. Zusamengesetzter Folyolefin/Polyanid-Faden nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß er als faserbildende PoIyanidkoaponente
liylon-11» Nylon-12, Nylon-11,10, Hylon-11,12,
Nylon-12,12, Mischpolymere daraus oder gefälschte
Polymere daraus enthalt..
' ■ -17-
:i 009884/2009
BAD ORIGINAL
3· Zuaanniengeaetzter Polyolefin/Polyamid-Paden nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als faserbildende
Polyolefinkoaponente Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten-1, Polypenten-1, Poly-3-nethylbuten-i, Poly-4-a9thylp«nt#n-1, Hlechpolymere daraus und gemischte Polymere daraus enthält.
Polyolefinkoaponente Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten-1, Polypenten-1, Poly-3-nethylbuten-i, Poly-4-a9thylp«nt#n-1, Hlechpolymere daraus und gemischte Polymere daraus enthält.
4. Zusammengesetzter Polyolefin/Polywaid-Faden nach einem der
Ansprüche 1 bia 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinkomponentd
und die Polyamidkomponente im Faden in einem Volumverhältnis von 1:10 ble 10:1 anwesend sind, λ
00988A/2009
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Also Published As
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