[go: up one dir, main page]

DE16604C - Neuerung an den Tordirungs- und Aufwindungswerkzeugen kontinuirlicher Feinspinnmaschinen - Google Patents

Neuerung an den Tordirungs- und Aufwindungswerkzeugen kontinuirlicher Feinspinnmaschinen

Info

Publication number
DE16604C
DE16604C DENDAT16604D DE16604DA DE16604C DE 16604 C DE16604 C DE 16604C DE NDAT16604 D DENDAT16604 D DE NDAT16604D DE 16604D A DE16604D A DE 16604DA DE 16604 C DE16604 C DE 16604C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
bobbin
spool
spindle
flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT16604D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. HlRD in Bolton le Moors, England
Publication of DE16604C publication Critical patent/DE16604C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/50Interrelated flyer and bobbin drive mechanisms, e.g. winding-on motions for cotton-roving frames 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Fig. ι ist ein Längsschnitt einer Anordnung von combinirten Spindeln und Röhren nebst Büchse oder Lager zum Stützen des oberen Endes der Spindel nahe dem Flügel sowie eine Ansicht des losen Rohres. A ist die untere Schiene mit Näpfchen C für die Spindel D.
B ist die zweite, feste Schiene zum Halten des Metallrohres E, welches von der festen Schiene B aus durch das lange., lose Rohr T läuft. Die Spule L sitzt auf diesem losen Rohrstück T.
Das Rohr E läuft durch die Spulenbank M, welche zur Aufnahme und zum Auf- und Abbewegen der Spulen L- dient, bis zum oberen Theil der Spindel D, unmittelbar unter den Flügel K. Das Metallrohr E wird in die Schiene B eingeschraubt oder darin befestigt und ist durch die Mutter E1 oder auf ähnliche Weise fest mit der Schiene verbunden. Die innere Weite des Metallrohres E ist etwas gröfser als der Durchmesser der Spindel JD, welche durch dasselbe läuft. Um eine Lagerung für die Spindel D zu bilden, ist das Rohr E an seinem oberen Ende mit einer Büchse oder Ausfütterung F aus Messing oder anderem geeigneten Metall versehen, oder das Rohr kann oben eine gröfsere Metallstärke besitzen, so dafs die Spindel dadurch ohne Metallbüchse gelagert wird, Der Flügel K ist auf die Spitze der. Spindel aufgeschraubt und wird mit dieser mittelst der Schnurscheiben H und der Schnüre vom Cylinder aus getrieben. Erhabene Auflageflächen S, Fig. 1, oder lose Metallringe und Scheiben O, welche in Rinnen laufen, Fig. 2, werden nahe dem oberen und unteren Ende des Rohres E angebracht, Ueber diesen Ringen ist das Metallrohr T angebracht, welches von der oberen Spitze des Rohres E bis an den Flantsch E2 am Boden desselben reicht. Der Flantsch E2 ruht auf der Schiene B.
Die innere Weite des Rohres T pafst genau auf die erhabenen Auflageflächen S oder auf die losen Metallringe und Scheiben.
Der Zweck der Anbringung der Scheiben ist, Reibung zu vermeiden. Die Spule L ruht auf der Spulenbank M und erhält hierdurch, wie üblich, ihre auf- und abgehende Bewegung. Die Spule L sitzt auf dem Rohr T und dreht sich mit demselben. Das Zurückbleiben der Spule wird durch die Reibung der Auflagefläche des unteren Spulenflantsches auf der Spulenbank M und durch die Reibung des losen Rohres T auf den Flächen oder Ringen und Scheiben S des Rohres E bewirkt. Die Spule L sitzt lose auf dem losen Rohre T. Das Innere des Rohres E ist etwas gröfser als der Durchmesser der Spindel D und kann man den so gebildeten Raum r als Oelbehälter anwenden durch das einfache Anbringen einer Metallbüchse g an dem unteren Ende des Rohres E, oder dadurch, dafs die Spindel gröfser hergestellt wird, um genau in das untere Ende des Rohres E zu passen, wie bei W1, Fig. 1 a, dargestellt.
Das Rohr E kann aus geeignetem Metall hergestellt werden, Erfinder, zieht es jedoch vor, ein Stück Stahlrohr anzuwenden. Das untere Ende des Rohres E wird entweder in der Schiene B oder in der Brücke N selbst, Fig. 18 und 19, befestigt oder kann in eine Ausfütterung der Schiene eingeschraubt und durch eine Mutter E3 fest angezogen, werden, Fig. 2. Um
zu verhindern, dafs das lose Rohr T mit der Spule abgezogen wird, ist die Scheibe p mit Flantsch von etwas geringerem Durchmesser als das Rohr T versehen, so dafs letzteres in !Berührung mit dem hervorstehenden Flantsch der Scheibe p kömmt, wenn die Spule gehoben und das Rohr T mitgenommen wird.
Hierdurch kann die Spule abgenommen und eine andere auf das Rohr gesteckt werden.
Fig. 2 ist die Ansicht, theilwelse im Schnitt, einer ähnlichen Combination der Theile, wie in Fig. ι dargestellt. In diesem Falle ist das Rohr E nicht unten ausgefuttert. Der Raum r kann daher nicht als Oelbehälter verwendet werden.
In dieser Figur ist eine andere Anordnung für das Zurückbleiben der Spule gezeigt. Die Spulenbank M ist mit einem erhabenen Flantsch V versehen, an dessen Kanten die Spule L sitzt und sich dreht. Die Spule dreht sich mit dem Rohr T unter der Einwirkung des Garnes, welches vom Flügel K geliefert wird. Um die Reibung des Rohres T zu vermeiden, ist das Rohr E mit Rinnen versehen, in welche die Metallringe oder Scheiben O passen; diese drehen sich mit dem losen Rohr T, so dafs das Zurückbleiben der Spule durch die Anordnung der Ringe und dadurch, dafs die Spule sich auf der Kante des Flantsches V dreht, verringert wird. Die Metallringe oder Scheiben O sind keine Federringe und drehen sich frei in den Rinnen. Die Spule L ist ebenfalls mit entsprechenden Ausfütterungen versehen, um die Reibung noch mehr herabzumindern.
Fig. 3 zeigt eine andere Methode, um das Zurückbleiben der Spule zu bewirken.
Die äufsere Kante des Flantsches V ist der Form des unteren Spulenflantsches entsprechend abgeschrägt, um eine gröfsere Reibungsfläche und demzufolge ein vermehrtes Zurückbleiben der Spule zu bewirken.
Der Flantsch V kann aus einem Stück mit der Spulenbank M oder aus einem besonderen Stück hergestellt werden. Die Spule L pafst lose auf das hohle Rohrstück T und dreht sich, wie in Fig. ι und 2 der Fall, mit demselben.
Fig. 4 zeigt eine andere Methode zum Bewirken des Zurückbleibens der Spule.
V. ist ein erhabener Flantsch auf der Spulenbank M, dessen äufsere Kante der Form des Spulenflantsches entsprechend abgeschrägt oder, wie in Fig. 2 dargestellt, ohne Abschrägung sein kann; der Flantsch V ist in diesem Falle aus einem besonderen Stück hergestellt.
Fig. 5 zeigt eine andere Methode, um das Zurückbleiben der Spule zu bewirken.
Die Spulenbank M ist mit kreisförmigem Flantsch oder Vorsprung V versehen, auf welchem die Spule sitzt.
Die Weite der Reibungsfläche wird je nach dem gewünschten Zurückbleiben der Spule für die gewünschten Nummern regulirt.". Man kann, wie .üblich, zwischen Flantsch und Spule eine Tuchscheibe anwenden. . . -1 .
Fig: 6 zeigt eine andere Methode, wobei die Spulenbank vollständig flach hergestellt ist. Die Reibung für das Zurückbleiben der Spule wird durch die Reibungsfläche zwischen dem hervorstehenden Flantsch Z und der unteren Fläche des Spulenflantsches L oder durch die gewöhnliche Tuchscheibe bewirkt.
Fig. 7 ist ein Durchschnitt in vergröfsertem Mafsstabe, einige der Auflageflächen am Rohre E darstellend, α ist die Auflage- oder Reibungsfläche; dieselbe ist vollkommen glatt und wird da angewendet, wo ein bedeutendes Zurückbleiben der Spule gewünscht wird..
b ist eine gekrümmte Auflagefläche. Da nur eine sehr kleine Reibungsfläche für das lose Rohr T vorhanden ist, so soll die Spule nur um ein Geringes zurückbleiben.
Die Fig. 8 und 9 zeigen einige Auflageflächen, bestehend aus den losen Scheiben oder Ringen c de/. Dieselben drehen sich in Rinnen an den oberen und unteren Enden des Rohres E. Die Rinnen für die Ringe oder Scheiben am oberen Ende des Rohres E und des Spulenständers P sind wie folgt gebildet. Der Durchmesser des Rohres E wird in einer genügenden Entfernung verringert und die Ringe oder Scheiben c d ef daraufgesteckt. Die Bohrung der Scheiben oder Ringe ist etwas weiter als der abgedrehte Theil des Rohres, auf welchem sie sich drehen. Nachdem die Ringe oder Scheiben auf den abgedrehten Theil des Rohres gesteckt worden sind, werden die Scheiben / aufgeschraubt oder daran befestigt. Diese oberen Scheiben dienen als Ringe zum Halten der losen Scheiben oder Ringe in ihrer Stellung.
Der Flantsch u oberhalb der Scheibe/ dient dazu, um zu verhindern, dafs das Rohr T beim Abnehmen der Spulen mit abgezogen wird.
Um die Rinne für die unteren Ringe oder Scheiben zu bilden, wird das Rohr oberhalb des Flantsches E% abgedreht, um die Ringe und Scheiben O aufzunehmen, Fig. 2, 12, 13, 14, 16 und 17.
Die losen Ringe oder Scheiben werden vor der Befestigung des Rohres in der Schiene angebracht; das Rohr kann in die Schiene eingeschraubt werden oder durch eine Bohrung laufen und durch die Mutter Es festgehalten werden, wie in Fig. 2 und 12 gezeigt.
Fig. 10 ist die Ansicht, theilweise im Schnitt, der Spindeln mit Rohrstück und Spulenständer zum Halten der Spule. A ist die untere, feststehende Schiene mit Näpfchen C zur Aufnahme der Spindel D. B ist die zweite, feste Schiene zum Halten des Rohres E, ' welches von dieser Schiene aus durch den Spulenständer P, der die Spule L hält, nach der unteren Seite des Flügels K am oberen Ende der Spindel D
läuft. Das Rohr E wird durch die feststehende Schiene B gehalten, in welche dasselbe eingeschraubt ist. ' :
Der Spulenständer P wird in der Spulenbank befestigt und ist von ungefähr gleicher Länge mit der Spule. Derselbe ist nahe den oberen und unteren Theilen mit Auflageflächen O oder mit Ringen und Scheiben, wie mit Bezug auf Fig. 2, 7, S und 9 oder 12 bis 18 beschrieben. Diese Ringe oder Scheiben 'sind etwas weiter als der äufsere Durchmesser des Spulenständers P. .
Die Innenfläche der Spule pafst auf diese Ringe, so dafs die Spule sich unabhängig von der Spindel und vom Rohre E drehen kann. Die Spule L dreht sich auf der Kante des Flantsches E2 am unteren Theil des Spulenständers P unmittelbar über der Spulenbank M.
Die Weite der Auflageflächen oder der Ringe und Scheiben O oder des Spulenständers P variiren je nach dem erforderlichen Quantum des Zurückbleibens der Spule für die. verschiedenen Garnnummern.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht der in Fig. ι ο gezeigten Combination.
Fig. 12 zeigt eine andere Methode zum Reguliren des Zurückbleibens der Spule. Der Spulenständer P ist oben und unten mit Rinnen versehen, in welche Metallringe oder Scheiben O passen, worauf die Spule L sich dreht. Die Spule L dreht sich ebenfalls auf der Spulenbank M1 so dafs das Zurückbleiben der Spule erhöht wird. Der Boden des Spulenfiantsches ist ausgehöhlt, so dafs er mit dem Flantsch E* des Spulenständers P nicht in Berührung kommt, In diesem Falle ist der Spulenständer P durch die Mutter E1 mit der Spulenbank verbunden. Die anderen Theile der Combination sind ähnlich, wie in Fig. 10 dargestellt. / ist ein Ring, welcher am oberen Theil des Ständers P angebracht ist, um den Ring O in seiner Stellung zu halten.
Fig. 13 zeigt eine weitere Methode, um das Zurückbleiben der Spule zu bewirken. Die Spule L dreht sich ebenfalls, wie in Fig. 10 gezeigt, auf der Kante des Flantsches E2 am unteren Theil des Spulenständers P, und da die Kante etwas abgeschrägt ist, tritt ein erhöhtes Zurückbleiben der Spule ein.
Fig. 14 zeigt eine andere Anordnung, wobei ein sehr geringes Zurückbleiben der Spule stattfindet, wie es für feine Nummern erforderlich ist. Die Ringe oder Scheiben O des Spulenständers P sind ähnlich wie in Fig. 13 dargestellt, nur ist der untere Ring O mit rechtwinkligem Flantsch O1 versehen, auf- welchem die Spule sich dreht.
Fig. 15 zeigt eine Methode, um ein erhöhtes Zurückbleiben der Spule zu erzielen, und ist für grobe Nummern bestimmt. Der Spulenständer P ist an seinen oberen und unteren Theilen mit festen Berührungsflächen Q für die Spule L, welche sich gleichzeitig auf dein kreisförmigen Flantsch E"* des Ständers dreht, versehen. . .
Fig. 16 ist eine Ansicht des Spulenständers P mit den Ringen oder Scheiben O und dem Flantsch O1, wie in Fig. 14 dargestellt.
Fig. 17 ist eine Ansicht des Spulenständers P, wie in Fig. 13 angewendet.
Fig. 18 ist die Ansicht, theilweise im Schnitt, der Combination der Spindel, des festen und des beweglichen Rohres und des Spulenständers mit einer neuen Methode zum Halten des Rohres E und der Spindel D, wobei nur eine feste Schiene angewendet wird.
A ist die untere, feststehende oder Näpfchenschiene, welche mit den Näpfchen C zur Aufnahme der Spindel D versehen ist. Hierbei kommt die obere, feststehende Schiene in Wegfall, und ist statt deren die Brücke N angewendet, welche auf der unteren Schiene A befestigt wird. Das Rohr E wird auf passende Weise in dieser Brücke oder diesem Sattelstück N befestigt oder kann aus einem Stück mit derselben hergestellt werden. Die Schnurscheiben H werden zwischen der Schiene A und dem Rohr E angebracht.
Fig. 19 ist die Vorderansicht von Fig. 18.
Fig. 20 ist ein Längsschnitt der Combination der Spindel und des Rohres in ihrer Anwendung auf eine Ringspinnmaschine. Die Spindel D ist mit Schlitz g versehen, um den in der Spule L angebrachten Stift h aufzunehmen. Die Spule L wird so über das Rohr E gesteckt, dafs der Stift h der Spule L in den Einschnitt g der Spindel D fällt; oder man kann, statt den Schlitz g und den Stift h anzuwenden, den Obertheil der Spindel D oberhalb des Rohres E mit Vierkant versehen, wie in Fig. 20a gezeigt. Der obere Theil der Spule ist ebenfalls viereckig hergestellt, so dafs dieselbe durch die Schnurscheiben H vom Cylinder aus getrieben wird. Das Rohr E wird in der feststehenden Schiene B befestigt und durch dieselbe gehalten.
Bei Anwendung dieser Combination auf Ringspinnmaschinen kann man die Schiene B hinweglassen und die in Fig. 18 und 19 gezeigte Brücke oder das Sattelstück N anwenden, um das Rohr E aufzunehmen. Die Spule L sitzt auf dem Flantsch der Hülse k, welche sich um den unteren Theil des Rohres E dreht und von dem Flantsch E* getragen wird. Der Flantsch E3 ist mit Aussparung versehen, welche gleichzeitig zur Aufnahme der Hülse k und als Oelbehälter dient.
Die Hülse k ragt in die Bohrung der Spule L hinein, um derselben Festigkeit zu verleihen, während das obere Ende der Spule auf das Ende W der Spindel D pafst. M ist die Ringschiene, auf welcher die Ringe X und Läufer Y
angebracht sind. Das Garn läuft durch den Läufer Y auf die Spule L, welche um das Rohr E angebracht ist und durch den Schlitz g in der Spindel D und den in der Spule befestigten Stift h in Drehung versetzt wird. Die Ringschiene wird, wie üblich, auf- und abbewegt.
Fig. 2i ist die Vorderansicht von Fig. 20.
Fig. 22 zeigt eine andere Methode, um das Zurückbleiben der Spule zu bewirken. Die Spule L dreht sich auf dem festen Flantsch O3, welcher in die Spulenbank M eingeschraubt wird. Dieser Flantsch ist vollständig unabhängig von den Röhren E und T. Die Spule L ruht an dem oberen Theile R gegen das Rohr T.
Fig. 23 zeigt eine andere Methode zum Bewirken des Zurückbleibens der Spule. Die Spulenbank M ist mit Aussparung .S3 versehen, in welcher der drehbare Flantsch O5 angeordnet ist. Derselbe dreht sich in der Aussparung, unabhängig von den Röhren E und T und der Spindel D, und ragt bis in die Spule L hinein, um derselben Festigkeit zu verleihen. In diesem Falle kommt der Spulenständer P in Wegfall. Die Spule legt sich gegen das Rohr T an, wie in Fig. 22 dargestellt.
Fig. 24 zeigt eine weitere Methode zum Bewirken des Zurückbleibens der Spule. Der feste Spulenständer P, ohne erhabene Auflageflächen und Ringe, wird in der Spulenbank befestigt. Am Boden des Ständers P ist ein kreisförmiger Flantsch oder eine Hülse Oi angebracht, welche zur Aufnahme der Spule L dient. Der obere Theil der Spule L wird durch den Ständer P bei R geführt. Der Spulenständer P sitzt über dem Rohr E und wird durch die Schrauben T2 so mit der Spulenbank verbunden, dafs derselbe nicht mit dem Rohr E in Berührung steht.
Nach Angabe des Erfinders sollen bedeutende Vortheile erzielt werden bei Anwendung der Erfindung, wie z. B. erhöhte Geschwindigkeit ohne seitliches Vibriren und Schwanken, so dafs eine gröfsere Quantität Garn gesponnen oder gezwirnt werden kann, im Verhältnifs 'zur vermehrten Geschwindigkeit. Weniger Kraft 'äst. erforderlich, um die Spindeln zu drehen, weil, dieselben bedeutend leichter als die gewöhnlichen Spindeln sind. Das feststehende Rohr E ist von gleicher Länge mit dem oberen Theil der Spindel D und doppelt so lang als 'del-Hub der Spule L, dient constant als Auflagefläche für den oberen Theil der Spindel, darf daher mit anderen Halslagern, welche sich mit der Spulenbank auf- und abbewegen, nicht verwechselt werden, weil letztere nur von gleicher Länge mit der Spule sind und eine unregelmäfsige Führung zwischen Spindel und Spulenbank bilden. Das sogenannte Spindelblatt wird vollständig von dem festen Rohr E umgeben, so dafs die Spindel sich nicht flachlaufen kann.
Der feststehende Spulenständer ist vollständig unabhängig von den Röhren und der Spindel in der Spulenbank befestigt und dient nur dazu, die Spule aufzunehmen und im Verein mit den Auflageflächen, Ringen oder Scheiben das erforderliche Zurückbleiben der Spule zu bewirken, unabhängig von der Spindel und ihren stützenden Theilen; auch wirkt der Spulenständer niemals als Halslager oder Spindelträger. Bei jeder Modification bleibt die Spule ihrer ganzen Länge nach aufser Berührung mit der Spindel D.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die aus den Zeichnungen ersichtlichen Anordnungen der Tordirungs- und Aufwindungs-Werkzeuge für Feinspinnmaschinen, bei welchen die Spindel ausschliefslich am unteren und oberen Ende gelagert, ist und das zur Lagerung des oberen Endes dienende Rohr E von einem äufseren Rohr T, Fig. 1, oder P, Fig. 10, umschlossen ist, welches die Spule stützt und entweder auf einem feststehenden Gestellbalken E oder auf dem Spulenwagen M aufsitzt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT16604D Neuerung an den Tordirungs- und Aufwindungswerkzeugen kontinuirlicher Feinspinnmaschinen Active DE16604C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE16604C true DE16604C (de)

Family

ID=293589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT16604D Active DE16604C (de) Neuerung an den Tordirungs- und Aufwindungswerkzeugen kontinuirlicher Feinspinnmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE16604C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1901453A1 (de) Antrieb fuer schnellaufende Spinnorgane
DE3401315A1 (de) Vorrichtung zum lagern und antreiben eines spinnrotors einer oe-spinnvorrichtung
DE2343776A1 (de) Vorrichtung zum uebertragen von garndrehungen bei ringspinnmaschinen
DE957915C (de) Antrieb fur Spindeln an Spinn und Zwirnmaschinen
DE16604C (de) Neuerung an den Tordirungs- und Aufwindungswerkzeugen kontinuirlicher Feinspinnmaschinen
DE2144363A1 (de) Wartungsvorrichtung für Spinn- oder Zwirnmaschine
EP0031843B1 (de) Flyerflügel
DE2536994A1 (de) Vorrichtung zum aufspulen eines fadens
DE1510836B2 (de)
DE1685933B1 (de) Lager fuer Doppeldrahtzwirn- oder -spinnspindeln
DE102020118327A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Falschdrahteinleitung sowie Spinnmaschine
DE2628125A1 (de) Spinn- oder zwirnmaschine
DE221998C (de)
DE4409085C1 (de) Dreifachdraht-Zwirnmaschine
DE1287485B (de)
DE920474C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Spulen mit kegelfoermigen Enden
DE445431C (de) Drehvorrichtung fuer ununterbrochen arbeitende Spinnmaschinen
DE472898C (de) Spinn- und Zwirnmaschine mit angetriebener Spindel und vom Faden nachgeschlepptem Fluegel
DE253408C (de)
CH182357A (de) Verfahren und Maschine zum Spinnen, Doublieren und Zwirnen von Fasermaterial.
DE610920C (de) Vorrichtung zum Wachsen von Faeden an Spul- und aehnlichen Textilmaschinen
DE221100C (de)
DE102022100422A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Falschdrahteinleitung sowie Spinnmaschine
DE1994317U (de) Spindelaufsatz zum spinnen mit reduziertem ballon.
DE247481C (de)