DE16602C - Neuerung an Walzwerken zum Walzen schmiedeeiserner Eisenbahnwagenräder - Google Patents
Neuerung an Walzwerken zum Walzen schmiedeeiserner EisenbahnwagenräderInfo
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- DE16602C DE16602C DENDAT16602D DE16602DA DE16602C DE 16602 C DE16602 C DE 16602C DE NDAT16602 D DENDAT16602 D DE NDAT16602D DE 16602D A DE16602D A DE 16602DA DE 16602 C DE16602 C DE 16602C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/02—Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
- B21H1/04—Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys
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Description
ί <ΘΜ (WIlUAtV Öa-ύ }
I P-- P.* J. ίι P
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
'sehen Reiche vom 18. Januar 1881 ab.
Fig. ι der beüi
den senkrechten*^!
Grundrifs mit i
und 0
den senkrechten*^!
Grundrifs mit i
und 0
ieichnungen stellt lischnitt, Fig. 2 den
aittener oberen Walze, jleransicht des Walzwerkes ücnstaben bezeichnen in den
iiren dieselben Theile.
besteht im wesentlichen aus α und b, Fig. i, auf welchen die c und d sitzen, welche die Walzen in geneigter Stellung zu einander angeordnet sind und während des Ganges nach Bedarf einander genähert oder von einander entfernt werden können. Da die Walzen einen bedeutenden Druck auf das zu walzende Stück Eisen ausüben müssen, so ist zum Zweck der Walzenstellung ein doppeltes Vorgelege mit bedeutender Uebersetzung angeordnet, welches, Fig. i, 2 und 3, aus dem Handrad e, der Welle / mit Schnecke, dem Schneckenrad g, der Welle h, dem Getriebe i, dem Zahnrad /, der Welle k, den Excentern mit Stangen / und P, den Kloben m und m1 sowie den Hebeln η und nx mit den Zugstangen und den Kloben/ und/1 besteht, und die schmiedeisernen Lagerträger q und qx zu einander oder aus einander in der Weise zu bewegen gestattet, dafs, wenn die obere Welle gehoben, gleichzeitig die untere Welle gesenkt wird, und ebenso umgekehrt. Hierdurch balanciren sich die ziemlich bedeutenden Gewichte gegenseitig aus, und auch Zug und Druck auf die Welle k halten einander das Gleichgewicht. An den Enden sind die Lagerträger q und ql mit kreuzkopfähnlichen Schlitten χ und x1, Fig. 1, versehen, welche in den bogenförmigen Schlitten ζ und z1 der Ständer A und Ä1 ihre Führungen haben, damit eine seitliche Ausweichung der Wellen mit den Walzen vermieden wird.
besteht im wesentlichen aus α und b, Fig. i, auf welchen die c und d sitzen, welche die Walzen in geneigter Stellung zu einander angeordnet sind und während des Ganges nach Bedarf einander genähert oder von einander entfernt werden können. Da die Walzen einen bedeutenden Druck auf das zu walzende Stück Eisen ausüben müssen, so ist zum Zweck der Walzenstellung ein doppeltes Vorgelege mit bedeutender Uebersetzung angeordnet, welches, Fig. i, 2 und 3, aus dem Handrad e, der Welle / mit Schnecke, dem Schneckenrad g, der Welle h, dem Getriebe i, dem Zahnrad /, der Welle k, den Excentern mit Stangen / und P, den Kloben m und m1 sowie den Hebeln η und nx mit den Zugstangen und den Kloben/ und/1 besteht, und die schmiedeisernen Lagerträger q und qx zu einander oder aus einander in der Weise zu bewegen gestattet, dafs, wenn die obere Welle gehoben, gleichzeitig die untere Welle gesenkt wird, und ebenso umgekehrt. Hierdurch balanciren sich die ziemlich bedeutenden Gewichte gegenseitig aus, und auch Zug und Druck auf die Welle k halten einander das Gleichgewicht. An den Enden sind die Lagerträger q und ql mit kreuzkopfähnlichen Schlitten χ und x1, Fig. 1, versehen, welche in den bogenförmigen Schlitten ζ und z1 der Ständer A und Ä1 ihre Führungen haben, damit eine seitliche Ausweichung der Wellen mit den Walzen vermieden wird.
Aufserdem sind die Lagerträger q und ql
noch mit schmiedeisernen Stangen B und B1,
Fig. ι und 2, in Verbindung, welche den Lagern D und D1 für die Walzenwellen α und b
als Träger dienen, an den einen Enden lagerförmig gestaltet sind und mit letzteren die Betriebswellen C und C1 umfassen, damit der
genaue Zahneingriff der Winkelräder C2 und C3
gesichert bleibt, welche die rotirende Bewegung von den Betriebswellen C und C1 auf die Walzenwellen
α und b übertragen.
Die untere Betriebswelle wird von der Dampfmaschine in Bewegung gesetzt und durch die
kräftigen Zahnräder E und 2?1 mit der oberen
Welle verbunden; die Wellen rotiren mithin in entgegengesetzter Richtung, wie es die Thätigkeit
der Walzen erfordert.
Ferner ist zwischen den beiden Ständern A und A1 ein feststehendes Drehbankbett F angebracht,
welches mit einem Kropf G versehen ist, um dem unteren Lagerträger q der unteren
Walzenwelle Raum zu lassen. Dieses Drehbankbett dient einem Support H als Bahn,
auf welcher derselbe mittelst der Spindel I, dem Schneckenrad J, der Schnecke K, der
stehenden Welle L und dem Handrad M hin- und herbewegt werden kann, und mit einer
Aussparung NNNN, Fig. 2, versehen ist, damit die untere Walze hindurchreichen bezw.
in Thätigkeit treten kann. Aufserdem sind in dem Support zwei Zapfen O und P befestigt.
Auf O steckt drehbar eine Rolle Q, welche als dritte Walze dient und mit dem eingedrehten
Caliber für den Flantsch des Rades versehen
Claims (1)
- ist, während der Zapfen P dazu bestimmt ist, das zu bearbeitende Stück Eisen aufzunehmen.Das Verfahren bei der Fabrikation ist nun folgendes:Zuerst wird das Gewicht eines Rades nach den bestellten Mafsen möglichst genau durch Rechnung ermittelt, der erfahrungsmäfsig im Schweifsofen stattfindende Abbrand zugegeben und dann Packete von diesem Gewicht hergestellt. Im Schweifsofen bis zur Schweifshitze gebracht, kommen dieselben unter einen Dampfhammer von hinreichender Schwere, um ein gutes Zusammenschweifsen der einzelnen Platinen des Packetes zu erzielen, in welches nach dem Schweifsen mittelst eines aufgesetzten Domes durch den Dampfhammer in der Mitte ein Loch vom Durchmesser des Zapfens P eingetrieben wird.Wenn dieses geschehen, wird das gelochte Packet auf einen längeren Dorn gesteckt, der zwei Arbeitern als Handhaben zu dienen vermag und dann mit dem Dampfhammer einigermafsen rund geschmiedet, worauf dann das Packet wieder in den Ofen kommt. Bei diesem Rundschmieden mufs darauf geachtet werden, dafs die Höhe oder Stärke des Packets mindestens gleich dem Längenmafs der Nabe des fertigen Rades bleibe, und es wird anfanglich wohl von der Geschicklichkeit der Arbeiter abhängen, ob die bis jetzt beschriebenen Arbeiten mit einer oder zwei Hitzen gemacht werden können, was indefs von keiner grofsen Bedeutung ist.Nach dem bis jetzt beschriebenen Verfahren werden auch Stahlreifen für Eisenbahnräder gefertigt, und es ist dasselbe hier nur zum besseren Verständnifs der vorliegenden Maschine beschrieben worden.Das im Schweifsofen bis zu gehöriger Schweifshitze erwärmte Packet, ein runder Putzen Eisen von ca. 20 cm Höhe und ca. 47 cm Durchmesser mit einem Loch von 8 cm Durchmesser in der Mitte, wird nun auf den Zapfen P des vorher zurückgeschraubten Supports gesteckt und dieser dann so weit gegen die aus einander gestellten Walzenscheiben hingeschraubt, wie es die Nabe des Zapfens P gestattet, ohne an die untere Walzenscheibe zu stofsen; demnächst erfolgt das Zusammenstellen der Walzen, welche dabei immerzu im Gange sein können, so weit, dafs diese das heifse Eisenstück erfassen, wodurch eine Rotation desselben um den Zapfen P, sowie eine Streckung vom Mittelpunkt nach dem äufseren Rande hin stattfindet; an diesem angekommen, wird der Support entgegengesetzt bewegt, unter gleichzeitigem Engerstellen der Walzen und so fort, bis durch dieses anhaltende Strecken nach aufsen hin der Durchmesser des Eisenstückes so grofs geworden ist, dafs es die dritte Walze Q erreicht, welche durch Reibung ebenfallls in Rotation versetzt wird, wodurch dann das Fertigwalzen des Flantsches stattfindet, während ein etwaiger Ueberschufs von Eisen zwischen dem unteren Rande der dritten Walze Q und dem hinteren Rande der unteren Walzenscheibe als Grat herausgequetscht wird, welcher entweder mit dem Meifsel weggehauen wird, wenn das Rad in rohem Zustande verkauft werden soll, oder auch anderen Falls auf der Drehbank weggedreht werden kann, da das Rad zum Ausbohren der Nabe für die Achse doch auf die Drehbank kommen mufs.Wenn dann das Rad auf die erklärte Weise fertig gewalzt ist, werden die Walzen aus einander gestellt, damit man den Support zurückzuschrauben vermag, um das fertige Rad vom Zapfen P herunternehmen und einen neuen Eisenputzen aufstecken zu können, womit dann die gleiche Manipulation sofort von neuem beginnen kann. Ist der Flantsch eines solchen Rades so weit abgenutzt, dafs es so nicht mehr verwendbar ist, dann kann derselbe weggedreht und das Rad, mit einem gewöhnlichen Radreifen versehen, immer wieder noch verwendet werden; es steht auch nichts im Wege, blofse Radrümpfe, also Räder ohne Flantsch, zu walzen, in welchem Fall blos die dritte Walze Q durch eine andere ersetzt zu werden braucht, in welcher kein Caliber für den Flantsch eingedreht ist, wenn die Eisenbahnen das Aufziehen besonderer Stahlreifen auf die Räder vorziehen sollten.Patenτ-Anspruch:Die durch Zeichnung dargestellte Einrichtung der Walzenstellung eines zur Herstellung schmied^ eiserner Scheibenräder bestimmten Walzwerks, und zwar die Excenter / und /' und die Kurbeln η und n1, welche durch entsprechende Stangen mit den in Kreisbögen geführten Unterstützungsbalken q und q1 für die Halslager der Walzenwellen α und b in Verbindung stehen, um die Walzen c und d bei ihrer Einstellung gegen einander zu bewegen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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