DE1658250B2

DE1658250B2 - Vorrichtung zur Befestigung von sanitären Armaturen

Info

Publication number: DE1658250B2
Application number: DE19671658250
Authority: DE
Inventors: Claude Delpla; Regis Garnier
Original assignee: GENERALE DE FONDERIE PARIS Ste
Current assignee: GENERALE DE FONDERIE PARIS Ste
Priority date: 1966-04-14
Filing date: 1967-04-11
Publication date: 1975-11-13
Also published as: FR1494102A; DE1658250A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von sanitären Armaturen mit einem an dem Zuleitungsrohr oder den Zuleitungsrohren befestigten Anschlußstück mit einer Buchse, an deren Außengewinde der Eintrittsstuizen der Armatur mittels einer Spannmutter anschließbar ist.

Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (FR-Patentschrift 11 77 583) ist mit einer Überwurfmutter ausgestattet. Eine mit dieser Vorrichtung zu befestigende Armatur muß während des Festziehens der Überwurfmutter immer wieder ausgerichtet werden oder von einer zweiten Person ausgerichtet gehalten werden, da die beim Festziehen auftretende Reibung ein Mitdrehen der Armatur verursacht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine schnelle und genaue Montage ermöglicht und eine einwandfreie Dichtung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Außengewinde an der Buchse entgegengesetzt zu dem des Eintrittsstutzens ausgebildet ist, daß die Spannmutter mit zwei entsprechenden entgegengesetzten Gewinden versehen ist. daß zwischen der Buchse und dem Eintrittsstutzen der Armatur eine Dichtung festgepreßt ist, und daß die Buchse mit mindestens einer Längsnut versehen ist. in die ein am Eintrittsstutzen angebrachter Vorsprung eingreift, so daß die Stellung der Armatur gegenüber der Buchse festgelegt ist.

Durch die zwei entgegengesetzten Gewinde der Spannmutter wird ein sehr schnelles Verbinden und Festziehen ermöglicht. Ferner wird ein genaues Ausrichten der Armatur mit dem Anschlußstück dadurch erleichtert und beschleunigt, daß die Buchse des Anschlußstücks mit mindestens einer Längsnut versehen ist, in die ein am E'inirhtssiutzen angebrachter Vorsprung eingreift. Dadurch braucht die Armatur nur ungefähr mit der Buchse ausgerichtet zu werden und gleitet durch den entsprechend ausgebildeten dreieckigen Vorsprung beim weiteren Festziehen der Spannmutter genau in die ausgerichtete Lage. Daneben bictet die Verwendung der Spannmuiter mit den zwei entjegengesetzten Gewinden noch den Vorteil, daß bei i Fertigteilen verlegten Rohren keine Stutzen aus den Fertigteilen herausragen, die während des Transportes beschädigt werden könnten.

Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch diese Ausgestaltungen ergeben sich weitere Vorteile für eine schnelle Montage. Insbesondere lassen sich Mischbatterien mit durch eine Mittelwand geteilten Eintrittsstutzen schnell, genau und dicht an entsprechende Anschlußstücke anschließen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Vorrichtung,

Fig.2 einen Schnitt der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei eine Armatur an einer Wand befestigt ist und

Fig.3 zwei Halbschnitte eines in eine Mauer eingesetzten Anschlußstücks der Vorrichtung.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Befestigung einer Armatur R, in diesem Falle einer Mischbatterie und besitzt ein T-förmiges Anschlußstück 1, das an die Zuleitungsrohre 2 und 3 für Kalt- bzw. Warmwasser angeschlossen ist. Dieses Anschlußstück ist mit einer Buchse 4 versehen, die ein Außengewinde und im Inneren eine Mittelwand 6 besitzt, die die Kaltwasserzuleitung von der Warmwasserzuleitung trennt; am Ende ist diese Buchse 4 mit einem Kragen 5 von geringem Durchmesser versehen. In zwei auf den Außenseiten der Buchse 4 sich diametral gegenüberliegenden Längsnuten 7 greifen jeweils eine der beiden Fixiernasen 8 einer Fixierhülse 9 und einer der beiden am Ende des Eintrittsstutzen 11 der Armatur vorstehenden Vorsprünge 10 ein.

Der Eintrittsstutzen 11 ist außerdem an einem Ende mit zwei Aussparungen 12 versehen, die zur Aufnahme von zwei Fixiernasen 13 einer im Innern des Eintrittsstutzen 11 auf einer Schulter 15 liegenden Dichtung 14 dienen. Diese Dichtung besitzt einen Mittelsteg 16, der an der Mittelwand 17 anliegt, die den

Einirittsstutzen Il in zwei Kanäle für das kalte bzw. warme Wasser teilt. Der Eintrittsstutzen 11 und die Buchse 4, die entgegengesetzte Gewinde besitzen, werden mittels einer Spannmutter 18 mit zwei entgegengesetzten Gewinden zusammengeschraubt, wobei die Dichtung 14 zwischen dem in den Eintrittsstutzen 11 eintretenden Kragen 5 und der Schulter 15 festgepreßt wird. Dabei wird d»r Mittelsteg 16 der Dichtung zwischen den Mittelwänden 6 und 17 festgepreßt, so daß die Warmwasserleitung gegen die Kaltwasserleitung abgedichtet ist.

Die Fixierhülse 9 besitzt Vorsprünge 19, mittels derer die Stellung des Anschlußstücks 1 gegenüber der Wand P. an der die Armatur R befestigt ist, festgelegt werden kann. An der Wand P liegt eine zuvor auf dem Einirittsstutzen il aufgeschraubte Abdeckrosetie 20 an.

Wie F i g. 3 zeigt, kann das Anschlußstuck 1 auch in

einer Mauer befestigt werden. Hierzu wird das Anschlußstück 1 mittels eines Verschlußstückes 21 an der Verschalung Cbefestigt; das Anschlußstück 1 wird dabei durch den Bund 22 des Verschlußstücks 21 und durch die Fixierhülse 9 in einer bestimmten Lage gehalten. Dann wird Zement oder ein anderer Stoff

ίο eingegossen. Schließlich entfernt man die Verschalung und die Fixierfiülse 9. Das Verschlußstück 21 wird wieder aufgesetzt, um das Gewinde der Buchse 4 zu schützen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung von sanitären Armaturen mit einem an dem Zuleitungsrohr oder den Zuleitungsrohren befestigten Anschlußstür.k mit einer Buchse, an deren Außengewinde der Eintrittsstutzen der Armatur mittels einer Spannmutter anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde an der Duchse (4) entgegen- ;o gesetzt zu dem des Eintrittsstutzens (11) ausgebildet ist, daß die Spannmutter (18) mit zwei entsprechenden entgegengesetzten Gewinden versehen ist. daß zwischen der Buchse (4) und dem Eintrittsstutzen (11) der Armatur (R) eine Dichtung (14) festgepreßt ist und daß die Buchse (4) mit mindestens einer Längsnut (7) versehen ist, in die ein am Eintrittsstutzen (11) angebrachter Vorsprung (10) eingreift, so daß die Stellung der Armatur (R) gegenüber der Buchse (4) festgelegt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen (11) der Armatur (R) im Innern eine Schulter (15) besitzt, auf der die Dichtung (14) liegt, und daß das Ende der Buchse (4) mit einem Kragen (5) versehen ist, der in den Eintrittsstutzen (11) der Armatur eintritt und die Dichtung (14) gegen die Schulter (15) des Eintrittsstutzens(ll)drückt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) mit einer Fixiernase (13) versehen ist, die in einer entsprechenden Aussparung (12) des Eintrittsstutzens (11) sitzt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (1) aus einem an zwei Zuleitungsrohren (2, 3) angeschlossenen T-Stück besteht, daß die Buchse (4) im Innern durch eine Mittelwand (6) und ebenso der Eintrittsstutzen (11) der Armatur (R) durch eine Mittelwand (17) geteilt ist und daß die Dichtung (14) mit einem Mittelsteg (16) versehen ist, der die Verbindungsstel-Ie der beiden Mittelwände (6,17) abdichtet.

5. Vorrichtjng nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Buchse (4) eine Fixierhülse (9) mit in die Längsnut oder -nuten (7) der Buchse eingreifenden Fixiernasen (8) sitzt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Eintrittsstutzen (11) der Armatur (T^eine Abdeckrosette (20) sitzt.