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DE1657315B2 - Elektrostatischer abscheider - Google Patents

Elektrostatischer abscheider

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DE1657315B2
DE1657315B2 DE1967A0056729 DEA0056729A DE1657315B2 DE 1657315 B2 DE1657315 B2 DE 1657315B2 DE 1967A0056729 DE1967A0056729 DE 1967A0056729 DE A0056729 A DEA0056729 A DE A0056729A DE 1657315 B2 DE1657315 B2 DE 1657315B2
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Germany
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spacer
electrode plates
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electrostatic precipitator
plates
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DE1967A0056729
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DE1657315A1 (de
DE1657315C3 (de
Inventor
John D Milwaukee Wis. Harms (V.St.A.)
Original Assignee
American Air Filter Co, Inc., Louisville, Ky. (V.St.A.)
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Publication date
Application filed by American Air Filter Co, Inc., Louisville, Ky. (V.St.A.) filed Critical American Air Filter Co, Inc., Louisville, Ky. (V.St.A.)
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Publication of DE1657315B2 publication Critical patent/DE1657315B2/de
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
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    • B03C3/53Liquid, or liquid-film, electrodes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/86Electrode-carrying means

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrostatischen Abscheider mit mehreren parallelen, im vorbestimmten Abstand voneinander angeordneten, im wesentlichen ebenen Elektrodenplatten, in denen im wesentlichen die gleiche Form aufweisende öffnungen ausgebildet sind, durch die Abstandshaltestäbe mit einer wenigstens in einer Drehstellung der Abstandshaltestäbe der Form der öffnungen entsprechenden Querschnittsform einsteckbar sind, wobei in den Abstandshaltestäben im Abstand der von einem Abstandshaltestab gehaltenen Elektrodenplatten Schlitze vorgesehen sind, die beim Verdrehen des Abstandshaltestabes in seiner Einbaustellung mit jeweils einer zugeordneten Elektrodenplatte eingreifen und die Elektrodenplatten im gegenseitigen Abstand festlegen.
Bei einem elektrostatischen Abscheider dieser Art, der aus der US-PS 3017 952 bekannt ist, muß die Behandlungs- und Reinigungsflüssigkeit jeweils vom Rand der Elektrodenplatten eingespritzt werden, was verhältnismäßig hohe Drücke erfordert und die Reinigung insgesamt erschwert.
Ein anderer elektrostatischer Abscheider ist aus der US-PS 29 98 098 bekannt, dessen Elektrodenplatten zueinander parallel angeordnet sind. Die Elektrodenplatten sind durch eine feste Verankerung einzeln gegeneinander festgelegt, wodurch wegen der arbeitsintensiven Herstellung die Kosten erheblich erhöht werden. Vom Rande der Elektrodenplatten aus gesehen etwa in der Mitte weisen alle Elektrodenplatten eine freie öffnung auf, durch die im ausgerichteten Zustand der Elektrodenplatten ein Flüssigkeitszuführungsrohr hindurchgeführt ist Im Inneren des Abscheiders ist ein sich über die Breite des Abscheiders erstreckende zweites Rohr vorgesehen, das einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des ersten Rohres aufweist. Mit Hilfe von an seinen Enden vorgesehenen Wälzlagern ist das zweite Rohr koaxial und drehbar auf dem ersten angeordnet. Das zweite Rohr weist quer zu seiner Längsachse tangential nach außen führende Durchlässe auf, so daß wenn von dem inneren Rohr Flüssigkeit unter Druck in das zweite Rohr eingeleitet wird, diese Flüssigkeit durch die tangentialen Durchlässe austritt und das zweite Rohr in Drehung versetzt. Hierdurch wird Behandlung- und Reinigungsflüssigkeit zwischen die jeweiligen Elektrodenplatten eingesprüht Ein Vorteil bei diesem bekannten Abscheider besteht darin, daß die erforderlichen Drücke zum Einsprühen der Behandlungs- und Reinigungsflüssigkeit verhältnismäßig niedrig sein können, jedoch erfordert diese Reinigungsanordnung einen großen Aufwand.
Ein weiterer elektrostatischer Abscheider mit parallel zueinander angeordneten Elektrodenplatten ist aus der US-PS 31 24 439 bekannt. In jeder Elektrodenplatte sind sowohl kreisförmige als auch ovale öffnungen zur Aufnahme von hitzeverformbaren thermoplastischen Haltestäben vorgesehen. Um einen solchen Abscheider zusammenzubauen, werden die Elektrodenplatten parallel zueinander im gegenseitigen Abstand so ausgerichtet, daß die öffnungen für die Haltestäbe fluchten. Die Aufeinanderfolge der fluchtenden öffnungen ist so getroffen, daß entweder kreisförmige öffnungen von Elektrodenplatten der einen Polarität mit ovalen öffnungen in Elektrodenplatten der einen Polarität zu kreisförmigen öffnungen in Elektrodenplatten der anderen Polarität ausgerichtet sind. In die so ausgerichteten öffnungen wird ein rohrförmiger, thermoplastischer Haltestab, in dessen Wandung ein elektrischer Leiter angeordnet ist, eingeführt. Anschließend wird ein erwärmter, mit einer Snitze ausgebildeter zv!indrischer Körper durch den rohrförmigen Haltestab hindurch bewegt Der Durchmesser des zylindrischen Körpers ist größer als der Innendurchmesser des rohrförmigen Haltestabes. Beim Hindurchführen des erwärmten,
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zylindrischen Körpers wird das ihm jeweils umgebene thermoplastische Material des Haltestabes erwärmt und nach außen zwischen die Elektrodenplatten gedruckt, wodurch diese nach Abkühlen des thermoplastischen Materials in Abstand voneinander gehalten werden. Gleichzeitig wird auch der in dem Mantel angeordnete elektrische Leiter nach außen gedrückt, wobei er jeweils mit dem Rand einer kreisförmigen öffnung in Berührung kommt. In den ovalen öffnungen bleibt der eleki/ische Leiter im Mantel eingebettet, so daß keine leitende Verbindung mit dem Rand einer ovalen öffnung, und damit mit der dazugehörigen Elektrodenplatte entsteht. Nachteilhaft bei diesem Abscheider ist, daß nicht sichergestellt ist, daß wirklich ein guter Kontakt zwischen dem elektrischen Leiter in dem Mantel und den Elektrodenplatten geschaffen wird, da nicht ausgeschlossen werden kann, daß erweichtes thermoplastisches Material zwischen dem Leiter und dem Rand einer kreisförmigen öffnung zurückbleibt Da thermoplastisches Material keine große mechanische Festigkeit hat, sind solche Abscheider mechanisch nicht sehr stabil. Ein weiterer Nachteil bei diesem Abscheider besteht darin, daß die Behandlungs- und Reinigungsflüssigkeit auch hier vom Rand der Elektrodenplatten eingespritzt werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrostatischen Abscheider der obengenannten Art zu schaffen, der einen möglichst einfachen und schnellen Aufbau bei einer gleichzeitig sicheren elektrischen Kontaktgabe und einer wirksamen Flüssigkeitsbehandlung ermöglicht
Diese Aufgabe wird bei einem elektrostatischen Abscheider der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Rand der öffnungen der in einen Abstandshaltestab eingreifenden Elektrodenplatten jeweils mit den Schlitzen beim Verdrehen des Abstandshaltestabes in Eingriff bringbare Nockenanordnungen in Form von ansteigenden, rippenartigen Elementen zum gegenseitigen Verkeilen des Abstandshaltestabes und der Elektrodenplatten vorgesehen sind, und daß wenigstens einer der Abstandshaltestäbe als Rohr mit über die Länge des Rohres verteilten, die Rohrwand durchsetzenden Sprühdurchlässen zum Aufsprühen von Sprühflüssigkeit auf die Elektrodenplatten ausgebildet ist
Der erfindungsgemäße elektrostatische Abscheider ist besonders vorteilhaft, da er in einfacher Weise ohne größeren Arbeitsaufwand zusammengebaut werden kann. Durch die Nockenanordnung wird eine gute Stabilität des zusammengebauten Abscheiders und ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen den Abstandhaltestäben und den Elektrodenplatten erzielt Ohne Schwierigkeit ist es nun möglich, die Elektrodenplatten mit Bearbeitungs- oder Reinigungssprühflüssigkeit zu besprühen. Ferner ist ei ohne Aufwand möglich von einer Flüssigkeitsart auf eine andere umzuschalten, wenn z. B. die Elektrodenplatten des Abscheiders zuerst gereinigt und anschließend mit einer Flüssigkeit behandelt werden sollen, durch ein besseres Anhaftender abgeschiedenen Teilchen bewirkt werden soll.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Längsachsen der Sprühdurchlässe im Bezug auf die Längsachse des Rohres verschiedene Winkel auf. Hierdurch wird es ermöglicht, die Rächen der Elektrodenplatten in wirkungsvoller Weise zu besprühen.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung bestehen die Elemente der Nockenanordnungen jeweils aus Umfangsabschnitten, die an diametral gegenüberlie genden Seiten des Randes einer öffnung n?xh de gleichen Seite einer öffnung aus der Ebene de Elektrodenplatte ansteigen und mit dieser einstückij ausgebildet sind. Der Vorteil dieser Weiterbildunj besteht darin, daß die Elemente der Nockenanordnun gen nicht zusätzlich an den Rändern der öffnungei angebracht werden müssen, sondern beispielsweisi durch herausbiegen von Umfangsabschnitten herge ίο stellt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sin< in den Unteransprüchen angegeben.
In den Zeichnungen ist eine vorteilhafte Ausführungs form der Erfindung dargestellt Es zeigt F i g. 1 eine teilweise Vorderansicht eines Abscheider: nach der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise Seitenansicht in der Ebene 2-2 ii Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Teils des rohrförmi gen Abstandshaltestabes nach der Erfindung, mit darar befestigten einander gegenüberliegenden Rippen, die mit quer zur Längsachse des Stabes verlaufender Schlitzen ausgebildet sind, wobei die Schlitze einei Rippe mit den Schlitzen der anderen Rippe übereinstim men, und mit mehreren Sprühdurchlässen, die mi Abstand zueinander nach einer vorbestimmten geome irischen Anordnung zu der Wand des Stabes verteili sind,
Fig.4 einen Querschnitt des Abstandshaltestabs längs der Linie 4-4 in F i g. 3,
Fig.4a einen Querschnitt durch den in den Fig.2 und 4 dargestellten Abstandshaltestab, längs der Linie 4a-4a in F i g. 4,
F i g. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Plattenteils, mit einem Abstandshaltestab nach den F i g. 3 und 4 der mit der Nockenanordnung an eine öffnung zusammenarbeitet,
F i g. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines in F i g. ί
dargestellten ähnlichen Plattenteils mit Querschnitts darstellung eines bereits in das offene Ende der Platt« eingeführten und in die Arbeitslage gedrehten Ab standshaltestabes,
Fig. 7 bis 9 eine Reihe von vergrößerten, schematischen Teilansichten, die die zum Zusammenbau dei Elektrodenplatten und Abstandshaltestäbe nach der Fig. 1 bis 6 benötigten Arbeitsstuf:n der Reihe nach darstellen,
Fig. 10 eine vergrößerte, etwas überdimensionierte Ansicht eines Teils eines Abstandshaltestabes mit Platte wobei auch die Nockenanordnungen in Form der gestrichelt angedeuteten, angehobenen Oberflächenteile sichtbar sind und
F i g. 11 eine vergrößerte Darstellung, ähnlich derjenigen der Fig. 10, jedoch mit um 90° gedrehtem, in Verbindung mit der Platte gebrachtem Abstandshaltestab.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht die Platteneinheit 2 aus aufgeladenen Endplatten 3, zwischen denen sich die aufgeladenen Platten 4 befinden. Die aufgeladenen Platten 4 sind in Abstand zueinander parallel angeordnet wobei zwischen je zwei Platten die parallel im Abstand angeordneten, geerdeten Elektrodenplatten 5 angeordnet sind. Die Platten 5 sind an den geerdeten Endplatten 6 befestigt, die wiederum am Gehäuse des nicht gezeigten Abscheiders befestigt sind und mittels der Isolatoren 7 die Endplatten 3 tragen.
Vor allem lassen die F i g. 1, 2, 5 und 6 erkennen, daß jede Elektrodenplatte 4 bzw. 5 mit öffnungen 8
versehen ist. Bei der dargestellten Ausführungform können vier oder mehr solcher öffnungen pro Platte vorgesehen werden. Die Platten 3, 4 und 5, 6 sind in einer entsprechenden Haltevorrichtung aufgestellt um die für die Ausrichtung der öffnungen parallele Anordnung der Platten und deren richtigen Abstand voneinander zu erzielen. Bei der dargestellten Ausführungsform hat jede öffnung 8 eine im wesentlichen elliptische Form (wie in den Fig.5 und 6 angedeutet), wobei sich die Hauptachse Y-Y der elliptischen ]0 Ausbildung senkrecht längs der Platte und die kleinere Achse X-Xm horizontaler Richtung erstreckt
Sind die Platten 3, 4 und 5, 6 einmal richtig in der Haltevorrichtung aufgestellt worden, können die am weitesten innenliegenden Abstandshaltestäbe 11 und IS der äußere Abstandshaltestab 11' durch die sich deckenden öffnungen 8 hindurchgeführt werden.Wie in den Fig.3, 4 und 6 dargestellt ist, haben die Abstandshaltestäbe 11 und 11' eine Querschnittsform, die im wesentlichen zweckmäßig gleich derjenigen der öffnungen 8 ist, wobei es eine geringe Toleranz beim Hindurchführen des Stabes durch die öffnungen und nach dem Ausrichten des Stabes in bezug auf die öffnungen zwischen Stab und öffnungen gibt. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Abstandshaltestäbe Il und 11' eine im wesentlichen kreisrunde Querschnittsform erhalten können, deren Durchmesser mit der Länge der kleineren Achse X-Xά^τ öffnungen 8 übereinstimmt Die Abstandshaltestäbe 11 und 11' sind jeweils mit Rippenteilen 12 bzw. 12' ausgebildet, die jeweils aus diametral gegenüberliegenden Sieiten des kreisrunden Abschnitts des Abstaridshaltestabes hervorragen. Der Abstand der Endpunkte der Rippen 12 und 12' ist etwas kleiner als die Länge der Hauptachse Y- Yder elliptischen öffnungen 8. Schlitzgruppen 13 und 13' sind in den Rippenteilen 12 und 12' vorgesehen, die sich jeweils senkrecht in Richtung der Längsachse der Abstandshaltestäbe U und 11' an gegenüberliegenden Seiten dieser Stäbe erstrecken, wobei die entsprechenden Schlitze der einen Gruppe im wesentlichen deckungsgleich mit den entsprechenden Schlitzen der anderen Gruppe angeordnet sind. Die Schlitze jeder Gruppe 13 bzw. 13' befinden sich in vorbestimmten Abständen, wobei diese Abstände im wesentlichen gleich den Abständen sind, die die zu stützenden Platten beim Aufstellen in der Haltevorrichtung während des Aufbaus der Plattenelektrode-Einheit (dies läßt dich auch im folgenden erkennen) haben. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Schlitze 13,13' genügend tief und breit sind, um eine Drehung der Abstandshaltestäbe 11 und 11' um ihre Längsachse aus der einen Lage in die andere zu ermöglichen, wenn die Stäbe durch die öffnungen 8 der Platten hindurchgeführt und die Schlitze in Deckung mit den entsprechenden Platten gebracht worden sind. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, daß beim Drehen der Abstandshaltestäbe die Kanten der Schlitze 13,13' mit Nockenanordnungen in Form der angehobenen Elemente 16,16', die sich an gegenüberliegenden Seiten und am Umfang der öffnungen 8 befinden, zusammenarbeiten. Diese EIemente, die jeweils eine derartige Form erhalten können, daß sie allmählich, an den gegenüberliegenden Enden der Platte anfangend, aus der Plattenebene ansteigen, so daß der Scheitel sich auf der Linie X-X der elliptischen öffnungen 8 befindet, verursachen zwischen den Platten und den Stäben 11 und 11' im Bereich der Schlitze 13,13' eine Verkeilung, um so die Platten in fester Berührung mm den genannten Stäben zu halten.
Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, die Elektrodenplatten einer Einheit im gewünschten Abstand zu halten, die Einheil in der gewünschten Lage zu versperren und gleichzeitig eine kleine, beabsichtigte Krümmung im Öffnungsbereich der Platten zustande zu bringen, um die Platten weiter zu versteifen. Es wird darauf hingewiesen, daß die bereits genannte kleinere Toleranz zwischen den Abstandshaltestäbcn U bzw. 11' und den öffnungen 8 eine Präzisionsbearbeitung überflüssig macht Die verschiedenen Bauelemente der Gesamtstruktur lassen sich leicht zusammenbauen, ohne daß eine genaue Haltevorrichtung benötigt wird. Die Abstandshaltestäbe lassen sich durch Guss-, Walz oder Pressverfahren herstellen, gegebenenfalls auch durch vorteilhaftes Strangpressen eines geeigneten Stoffes wie Aluminium.
In den Fig.7 bis 9 der Zeichnungen erkennt man Einzelheiten der Platten und der verschiedenen Stufen des Zusammenbaus. Beim Zusammenbau werden die Platten 3, 4 und 5, 6 in einer nicht dargestellten Haltevorrichtung im Abstand mit deckungsgleich angeordneten öffnungen 8 gehalten, wobei der Abstand zwischen den Platten gleich dem Abstand der querlaufenden Schlitze der Gruppen 13 und 13' der Abstandshaltestäbe U bzw. U' ist Nun werden die Stäbe 11 und 11' durch die öffnungen 8 hindurchgeführt, wobei die Stäbe so orientiert sind, daß die Rippen 12 und 12' sich auf. der Hauptachse Y- Y der öffnungen 8 befinden. Ist jede der Schlitzgruppen 13, 13' jedes Stabes in der gewünschten Lage gegenüber der entsprechenden Platte, dreht man den Stab um 90° um seine Längsachse, so daß die Plätten in den entsprechenden Schlitzen der Gruppen 13 und 13' zu liegen kommen. Die entsprechenden Schlitzgruppen 13 und 13' sind so tief und breit, daß eine solche Drehung ermöglicht wird, wobei die Schlitze 14, 14' etwas abgeschrägt sind, um die Drehung zu erleichtern. Da die Nockenanordnungen oder Elemente 16, 16' seitlich neben der öffnung 8 der Platten vorgesehen sind, werden beim Drehen der Stäbe 11 und 11' um 90° die Schlitzkanten in Berührung mit den Nockenanordnungen gebracht um eine feste keilartige Verbindung zwischen den Stjben und den Platten zu erzielen. Wegen der Keilwirkung zwischen den angehobenen Elementen 16 bzw. 16' und den Schlitzkanten 13, 13' werden die Platten an gegenüberliegenden Seiten der öffnungen 8 etwas verformt wobei die Verformung auf der einen Seite jeder öffnung im wesentlichen gleich der Verformung auf der anderen Seite ist Durch diese etwaige Verformung wird die Plattenstruktur weiter verstärkt Die rippenartigen Elemente dienen also nichi nur um die Platten zu verstärken, sondern auch um eine feste Verbindung zwischen den Schlitzen 13,13' und der Platten 4, ohne eine übermäßige Verformung zu verursachen, zu schaffen, so daß während des Betriebs ein wirksamer, elektrischer Kontakt erhalten wird.
Um die Einheit an den Endplatten 3 zu befestigen werden die zwei mittleren Abstandshaltestäbe 11, die aus massivem Material hergestellt werden können, ar den Enden mit Gewindelöchern versehen, in die Schrauben 17, die die Stäbe 11 an der Platte 3 befestigen einzuschrauben sind. Bei richtig in der Einheil aufgestellten Abstandshaltestäben sind die Platten dei Einheit mit den gewünschten Abständen angeordnet wobei dieser Abstand nur dann zu verändern ist, wenr die Stäbe 11 und 1Γ losgelöst um 90° gedreht und aus den Plattenöffnungen herausgezogen worden sind.
Es ist zu beachten, daß beim Einführen dei
Abstandshaltestäbe U und 11' in die öffnungen 8 die Platten, die nicht durch die Stäbe getragen werden (F i g. 1 und 2), mit Ausnehmungen 10 versehen sind, um einen derartigen Zusammenbau zu gestatten und gegebenenfalls um eine elektrische Isolierung zu s schaffen.
Aus den Fig.3 bis 4a ist es ersichtlich, daß die äußeren Abstandshaltestäbe 11' hohl sind, um die Flüssigkeitszuführungskanäle 21, die sich innerhalb dieser Stäbe und entlang ihrer Längsachse erstrecken, zu schaffen. Eine Mehrzahl von in Abständen angeordneten Sprühdurchlässen 22 sind in den Wänden der Stäbe 11' angeordnet, wobei diese Löcher mit dem Kanal 21 in Verbindung stehen. Diese Sprühlöcher sind am Umfang der Abstandshaltestäbe versetzt streifenförmig angeordnet Vor allem ist es aus den F i g. 4 und 4a ersichtlich, daß die Löcher schrägliegend im verschiedenen Winkeln angeordnet sind, um ein wirksames und vollständiges Besprühen der ebenen
Oberflächen der Elektrodenplatten zu erreichen.
Ein Ende jedes Abstandshaltestabes 11' läßt sich mit einem Gewindestopfen 24 abdichten. Das andere Ende hat eine Verbindungsvorrichtung 26, die an einer Flüssigkeitssammelzuführung 27 angeschlossen ist, wobei letztere zu einer Flüssigkeitsquelle führt. Bei verschiedenen Betriebsphasen lassen sich verschiedene FKissigkeitsarten einschalten, um eine gute Spülung der Platte zu erreichen. Dann kann die Systemflüssigkeit wahlweise geändert werden, um eine geeignete dickflüssige Flüssigkeit einzuführen, die die elektrostatischen und staubanziehenden Eigenschaften der Platten verbessert Selbstverständlich weil in bezug auf die Platten die flüssigkeitsführenden Abstandshaltestäbe nach innen liegen, läßt sich eine weitaus bessere Spülung der Platten erreichen, als sie bei bekannten Anordnungen möglich ist bei welchen die Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtungen entweder auf der Einflußseite, der Abflußseite oder über die Platten angeordnet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 537

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrostatischer Abscheider mit mehreren parallelen, im vorbestimmten Abstand voneinander angeordneten, im wesentlichen ebenen Elektrodenplatten, in denen im wesentlichen die gleiche Form aufweisende öffnungen ausgebildet sind, durch die Abstandshaltestäbe mit einer wenigstens in einer Drehstellung der Abstandshaltestäbe der Form der ι ο öffnungen entsprechenden Querschnittsform einsteckbar sind, wobei in den Abstandshaltestäben im Abstand der von einem Abstandshaltestab gehaltenen Elektrodenplatte Schlitze vorgesehen sind, die beim Verdrehen des Abstandhaltestabes in seiner Einbaustcllung mit jeweils einer zugeordneten Eiektrodenplatte eingreifen und die Elektrodenplatten im gegenseitigen Abstand festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der öffnungen (8, 8') der in einen Abstandshaltestab (11, 11') eingreifenden Elektrodenplatten (4, 5) jeweils mit den Schlitzen (13, 13') beim Verdrehen des Abstandshaltestabes in Eingriff bringbare Nockenanordnungen in Form von ansteigenden Elementen (16,16') zum gegenseitigen Verkeilen des Abstandshaltestabes und der Elektrodenplatten vorgesehen sind, und daß wenigstens einer der Abstandshaltestäbe als Rohr mit über die Länge des Rohres verteilten, die Rohrwand durchsetzenden Sprühdurchlässen (22) zum Aufsprühen von Sprühflüssigkeit auf die Elektrodenplatten ausgebildet ist.
2. Elektrostatischer Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Sprühdurchlässe (22) verschiedene Winkel in bezug auf die Längsachse des Rohres aufweisen.
3. Elektrostatischer Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdurchlässe (22) jeweils in einem regelmäßigen Muster über den Umfang des Rohres verteilt angeordnet sind.
4. Elektrostatischer Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdurchlässe (22) jeweils in gegeneinander in axialer Richtung des Rohres versetzten Abständen bandförmig über den Umfang des Rohres verteilt angeordnet sind.
5. Elektrostatischer Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (16, 16') jeweils als Umfangsabschnitte ausgebildet sind, die an diametral gegenüberliegenden Seiten des Randes einer öffnung (8,8') nach der gleichen Seite einer öffnung auf der Ebene der Elektrodenplatte (4, 5) ansteigen und mit dieser einstückig ausgebildet sind.
6. Elektrostatischer Abscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Umfangsabschnitte ausgebildeten Elemente (16,16') kontinuierlich aus der Ebene der Elektodenplatte (4, 5) ansteigen.
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DE1657315A 1966-09-08 1967-09-08 Elektrostatischer Abscheider Expired DE1657315C3 (de)

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