DE1653994B2 - Kraftfahrzeugtürverschluß - Google Patents
KraftfahrzeugtürverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverechluß
mit einer Gabelfalle und einem schwenkbaren Keilschuh zum Verklemmen ein .s Schließbolzens in
lotrechter Richtung.
Ein derartiger Verschluß ist aus der deutschen Patentschrift 929 342 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung
sind ein Keilschuh und eine Gabelfalle vornan den. wobei jedoch nicht gewährleistet ist, daß der
Schließbolzen mit ausreichender Sicherheit gegen lotrechte Bewegungen festgelegt ist. Der Keilschuh wirkt
nämlich lediglich auf die Gabelfalle ein und verspannt diese gegen den schließbolzen. In der entgegengesetzten
Richtung ist der Schließbolzen nicht abgestützt, so daß bei bestimmten, auf die Scharniere der Tür wirkenden
Belastungen eine Bewegung des Schließbolzens in dieser Richtung möglich ist.
Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 1 173 815 ein Türverschluß für Kraftfahrzeuge bekannt.
welcher eine Gabelfalle aufweist, die in der Schließstellung um einen im Schließteil ortsfest sitzenden Schließzapfen
greift und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine in die Totpunktlage einschwenkende Klinke
abgestützt ist. Bei dieser bekannten Anordnung schwenkt die im Schließteil gelagerte Stützklinke in
eine zweite Gabelöffnung der Falle ein und bildet dabei zusammen mit der Gabelfalle einen in der Schließstellung
in Strecklage tretenden Kniehebel.
Auch bei dieser bekannten Einrichtung tritt der Nachteil auf, auf welchen oben hingewiesen wurde.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentsthrift 2 987 336
ein Türverschluß bekannt, welcher eine Anordnung mit zwei Gabelfallen aufweist. Bei diesen beiden Gabelfallen
handelt es sich um zwei gleichwertige Elemente, die 6;
über eine gemeinsame Verzahnung angetrieben werden. Da der Schließbolzen bei dieser Einrichtung lediglich
geringfügig verspannt wird, ist gegen das Entstehen von Kiappergeräuschcn keine susrHchende Sicherheit
gewährleistet.
Weiterhin ist aus der französischen Patentschrift 1 402 252 eine Anordnung bekannt, welche eine Sicherung
gegen ein Aufspringen der Tür unter einer solche*
Belegung verhindern soll, w«:«« etwa bei Unfällen
auftrt« Fine wirksame MaUnahme gegen das umstehen
von Klappergeräuschen durch eine vertikale Bewegung
des Schließbolzens ist be. dieser bekannten Einrichtung nicht erkennbar.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe logrunde, einen
Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Gabelfalle und einem schwenkbaren Keilschuh der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welchem ein klapperfreier Eingriff zwischen dem Schließbolzen, der Gabelfalle und
dem Keilschuh gewährleistet ist, wobei der Schließbolzen keine lotrechten Bewegungen ausführen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor,
daß der Keiischuh seitlich zur Gabelfalle versetzt an
geordnet ist und eine den vergrößerten Kopf des Schließbolzens aufnehmende Ausnehmung aufweist,
die denselben seitlich versetzt und gegenüberliegend zur Gabelöffnung der Gabelfalle umgreift und die
Schließbewegung des Schließbolzens vor Erreichen der Verbindungslinie zwischen den Schwenkpunkten von
Gabelfalle und Keilschuh begrenzt.
Bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
liegt darin, daß der Keilschuh drehbar und nicht verschiebbar gelagert ist, so daß der Kopf des
Schließbolzens mit der Ausnehmung des Keilschuhs an verschiedenen Stellen zum Eingriff kommen kann, ohne
daß ein Festfressen zwischen dem Schuh und dem Schwenkpunkt auftritt. Dadurch wird der Bereich der
möglichen Schwenklinien bei richtig wirkendem Keilschuh und richtig wirkender Gabelfalle stark vergrößert.
Es kann somit mit höheren Toleranzen gearbeitet werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt darin, daß sie solchen Belastungen besonders hohen Widerstand entgegensetzt, welche die Ten
denz zeigen, die Tür unbeabsichtigt zu üfinen. Wenn
nämlich beispielsweise ein Fahrgast von innen geger die Tür drückt, so wird dabei der Schaft des Schließbo!
zens noch fester gegen den Grund der Gabelöffnung gepreßt, so daß ein unbeabsichtigtes öffnen der Tüi
mit besonders hoher Sicherheit verhindert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise ar Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fahrzeugkarosserit
mit einem Türschloß gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 3,
r i g. 3 das vergrößerte Schloß, wobei die Gabelfalle die Verriegelungsstellung einnimmt,
F i g. 4 ähnlich wie F i g. 3 die Gabelfalle in der nich
verriegelten Stellung,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Schlosses,
Fig.6 wie Fig.2 einen Schnitt einer Abwandluni
und
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der F 1 g. 6.
In der F i g. 1 ist eine Fahrzeugkarosserie 10 mi
einer vorderen Tür 12 dargestellt, welche in der Nähi
der Vorderkante 14 schwenkbar an der Karosserie 11 angebracht ist. In die Tür ist ein Türschloß 16 einge
baut, das mit einem Schließbolzen am angrenzendei Karosseriepfosten zusammenwirkt.
1 655
Gemäß Fig.3 und 4 weist das Türschloß 16 eine
Rahmenplatte 18 auf, die an der hinteren Wand 20 der TQr anliegt, an der sie mit Schrauben befestigt ist, die
durch die Wand 20 in Ansätze 22 der Rahmenplatte 18
fassen Auf Abstand von der Rahmenplatte 18 Hem eine s
Hilfsplatte 24, die mit Lappen an der Rahmenplatte 18
und in die Rahmenplatte 18 eingesteckt sind.
Auf einem Schwenkpunkt 30 zwischen der Rahmenplatte 18 und der Hilfsplatte 24 der an diesen mit seinen
Enden befestigt ist, ist eine Gabelfalle 28 schwenkbar gelagert Eine Schraubenfeder 32 ist mit einem Ende in
einen mit Einschnitt versehenen seitlichen Ansatz 34 der Gabelfalle 28 eingehakt, während das andere Ende
in eine öffnung im Schwenkpunkt 30 eingehängt ist, so daß die Gabelfalle dauernd zur nicht verriegelten Stellung
hin vorgespannt ist (F i g.4). Die Gabelfalle ist in der nicht verriegelten Stellung dadurch festgelegt, daß
der Ansatz 34 mit einem seitlichen Ansatz 36 der Hilfsplatte 24 in Eingriff kommt Die Gabelfalle weist eine
den Schließbolzen aufnehmende Gabelöffnung 38 (F i g. 4) auf und ist mit zwei Schultern 40 und 42 versehen,
die die voll verriegelte Stellung r*er Gabelfalle festlegen. Die Gabelfalle wird in der voll verriegelten
Stellung dadurch gehalten, daß eine Schulter 44 einer Klinke 46 mit der entsprechenden Schulter der Gabelfalle
zum Eingriff kommt Die Klinke 46 ist schwenkbar auf einem Zapfen 48 gelagert, der zwischen den Platten
18 und 24 liegt, und dauernd gegen den Uhrzeigersinn in Richtung zum Eingriff mit der Gabelfalle unter Vorspannung,
und zwar durch eine Schraubenfeder 50, die um den Zapfen 48 herumgelegt ist und mit einem tnde
in einen mit Einschnitt versehenen seitlichen Ansatz 52 der Klinke eingehängt ist, während das andere Ende in
eine öffnung im oberen, seitlichen Flansch 54 der Rahmenplatte 18 eingehakt ist.
Zum Lösen der Klinke 46 ist eine solenoidbetätigte Löseeinrichtung 56 vorgesehen, obwohl auch andere
Einrichtungen vorgesehen werden können, um die Klinke 46 aus dem Eingriff mit der Gabelfalle zu lösen.
Mit der Gabelfalle 28 wirkt ein Keilschuh 58 zusammen, welcher schwenkbar auf einem Schwenkpunkt 60
gelagert ist, der von der Hüfsplatle 24 ausgeht und
oberhalb des Schwenkpunkts 30 sowie, bezogen auf die Annäherungsrichtung des Schließbolzens, etwas nach
außen versetzt angeordnet ist. Der Keilschuh 58 besteht vorzugsweise aus Polyamid, um Geräusche zu
verringern und Selbstschmierungseigenschahen aufzuweisen. Gemäß Fig.2 und 5 weist der Keilschuh 58
zwei aus einem Stück bestehende, im Abstand voneinander gelegene Flansche 62 auf, die von dem Keilschuh
aus nach oben verlaufen und ein Gehäuse für eine Feder bilden. Der Schwenkpunkt 60 ist innerhalb dieses
Gehäuses von einer Schraubenfeder 64 umschlossen, deren eines Ende über einen der seitlichen Flansche der
Hüfsplatte 24 gehakt ist, während das andere Ende an
der unteren Wand des die Feder aufnehmenden Gehäuses angreift, so daß der Keilschuh 58 dauernd gegen
den Uhrzeigersinn in der Richtung, aus der sich der Schließbolzen nähert, unter Vorspannung steht. Der
Keilschuh 58 ist mit einer flachen, gekrümmten, an den Enden geschlossenen Nut 66 versehen, deren Krümmungsmittelpunkt
in der Achse des Schwenkpunkts 60 liegt. In diese Nut faßt ;nn seitlicher Ansatz 68 der
Hüfsplatte 24 hinein, wobei durch die Anlage des Ansatzes am innen gelegenen Ende der Nut die Schwenkbewegung
des Keilschuhs ;>8 gemäß F i g. 4 gegen den Uhrzeigersinn begrenzt ist. Der Ansatz 68 kommt nor
65 malerweise nicht zur Anlage »m außen gelegenen Ende
der Nut,
Die Hüfsplatte 24 ist mit einer bogenförmigen Verdickung 70 versehen, die von der Hüfsplatte nach innen
steht und deren Krümmungsmittelpunkt in der Achse
des Schwerpunkts 60 liegt. GeinSB F i g. 2 Hegt die
innenflache τι des Keilschuhs 58 in engem Abstand zur
Außenfläche der Gabelfalle 28, während die Außenfläche des Keilschuhs 58 gleitend an der Verdickiwig 70
anliegt. Der Zweck dieser Anordnung wird unten erläutert
Der Schließbolzen 74 weist einen mit einem Kopf versehenen ringförmigen Zapfen 76 auf, der an dem
Karosseriepfosten 78, der an die hintere Wand 20 der Tür 12 angrenzt, mittels Schrauben oder auf andere
Weise befestigt ist Gemäß F i g. 2 sind die hintere Wand 20 der Tür und die Rahmenplatte 18 bei 79 ausgeschnitten,
um den Eintritt des Bolzens in die Tür und zwischen die Platten 18 und 24 zu ermöglichen.
Wenn die Tür offen ist (F i g. 4), ist die Gabelfalle 28
in de·! nich'i verriegelten Stellung festgelegt, wobei der
Fuß 44 der Klinke 46 an der A jßenkante der Gabelfalle anliegt, während der Keilschuh 5u durch den Ansatz 68
und die Nut 66 festgelegt ist. Wenn die Tür geschlossen wird, nähern sich der Schließbolzen und die Gabelfalle
einander längs der mittleren Schwenklinie 84 (F i g.4). Der Schaft 80 des Schließbolzens kommt zur Anlage an
der Kante 82 der Gabelfalle und beginnt, diese gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Wirkung der Feder
32 zur weiteren Verriegelungsstellung hin zu verschwenken, wobei der Fuß 44 der Klinke 46 relativ zur
Außenkante der Gabelfalle 28 gleitet Wenn der Schließbolzen die Gabelfalle 28 gegen den Uhrzeigersinn
schwenkt, bewegt sich der Schaft 80 des Bolzens relativ zur Kante 82 zur Gabelöffnung 38 hin. Nachdem
die Gabelfalle um einen bestimmten Winkel geschwenkt ist, kommt der vergrößerte Kopf 86 des
Schließbolzens zur Anlage an der Ausnehmung 88 des Beins 90 des Keilschuhs 58 und beginnt, diesen im Uhrzeigersinn
um den Schwenkpunkt 60 zu drehen, wobei der Kopf 86 sich relativ zur Ausnehmung 88 bewegt.
Bei Fortsetzung der Schließbewegung der Tür bewegt !.ich der Schaft SO des Schüelibul^eiii innerhalb der Gabelöffnung
38 zwischen der Kante 82, die die Innenkante der Gabeicffnung bildet, und der Kante 92, die deren
Außenkante festlegt, während der Kopf des Schließbolzens zur Anlage an der Ausnehmung 94 des Keilschuhs
58 kommt, die die Ausnehmung 88 und eine weitere Ausnehmung 96 miteinander verbindet, die am äußeren
Bein 98 des Keilschuhs 58 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 94 stimmt wenigstens zum Teil mit der äußeren
Ringfläche des Kopfes 86 überein. Wenn der Kopf 8« zur Anlage an der Ausnehmung 94 kommt, liegt der
Schaft 80 innerhalb der Gabelöffnung 38, und der FuC
44 der Klinke 46 liegt an der Schulter 40 der Gabelfalle an und hält diese in der zweiten Verriegelungsstellung
fest. Der Kopf 86 kommt an der Ausnehmung 94 zui Anljge, bevor die Klinkenschulter 44 mit der Fallen
schulter 40 zum Eingriff kommt. Wenn die GabelfalU die zweite Verriegelungsstellung einnimmt, liegt dei
Schaft 80 des Schließbolzens noch nicht auf den Grund der Gabelöffnung 38 auf, liegt aber zwischer
den Kanten 82 und 92 der Gabelfalle, so daß er nicht mehr aus der Gabelöffnung herausgelangen kann.
Bei fortgesetzter Bewegung der Tür 12 aus der teilweise geschlossenen in die vollkommen geschlossene
Stellung dreht sich die Gabelfalle 28 gegen den Uhrzeigersinn aus der zweiten Verriegelungsstellung her-
aus, und der Schaft 80 des Schließbolzens bewegt sich
innerhalb der Gabelöffnung 38 der Gabelfalle relativ zu den Kanten 82 und 92 der Gabelöffnung. Der Kopf 86
des Schließbolzens bewegt sich während dieser Bewegung der Gabelfalle etwas an der Ausnehmung 94 des
Kcilschuhs 58 entlang, so daß der Schaft Ri) fest gegen
den Grund der Gabelöffnung gedruckt wird, wenn die Gabelfalle die voll verriegelte Stellung erreicht hat. Die
Gabelfalle wini in dieser Stellung dadurch festgehalten. daß der Fuß 44 der Klinke 46 in Eingriff mit der Schulter
42 steht. Der Schaft 80 des Schließbolzens kann natürlich zu Beginn der Schließbewegung der Tür an verschiedenen
Stellen der Kante 82 der Gabelfalle zur Anlage kommen, je nach Lage der Schwenklinie der Tür.
Wenn auch in der F i g. 4 eine mittlere Schwenklinie 84 angedeutet ist, so kann die wahre Schwenklinie um
mehrere Grad nach jeder Seite der angedeuteten Schwenklinie abweichen, und zwar abhängig von dem
Zusammentreffen der verschiedenen Herstellungstoleranzen. Da der Keilschuh 58 drehbar und nicht verschiebbar
gelagert ist, kann der Kopf 86 des Schließbolzens mit der Ausnehmung 88 des Keilschuhs an verschiedenen
Stellen zum Eingriff kommen, ohne daß ein Fressen zwischen dem Schuh und dem Schwenkpunkt
60 eintritt Auf diese Weise wird der Bereich der möglichen Schwenklinien bei richtig wirkendem Keilschuh
und richtig wirkender Gabelfalle stark vergrößert. Das ist ein besonderer Vorteil im Vergleich zu den üblichen,
verschiebbaren Keilen, die ein Klappern oder Schwingen der geschlossenen Tür in der Türöffnung verhindern
sollen.
In der in der F i g. 3 dargestellten, voll verriegelten
Stellung der Gabelfalle 28 liegt die Achse des Schließbolzens 74 im wesentlichen in einer senkrechten Richtung
zu der Achse des Schwenkpunktes 60 und außerhalb der Achse des Schwenkpunktes 30. In gewisser
Hinsicht wirken der Keilschuh 58 und die Gabelfalle 28 als Kniehebel, wenn die Tür geschlossen wird, wobei
die Verbindungsstelle des Kniehebels die Achse des Schließbolzens ist und die Schwenkverbindung zwischen
den Teilen des Kniehebels durch den Schaft 80 des Schließbolzens und die Kante 82 der Gabelfalle sowie
die Ausnehmungen 88 und 94 des Keilschuhs 58 und den Kopf 86 des Schließbolzens dargestellt werden.
Dadurch, daß in der verriegelten Stellung der Gabelfalle die Achsen gemäß F i g. 3 angeordnet werden,
wird ein Hinausschnappen über den Totpunkt wirksam verhindert
Üblicherweise sind Fahrzeugtüren derart angebracht daß sie beim öffnen nach außen und oben
schwingen. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Gabelöffnung 38 der Gabelfalle sich nach oben
öffnet und daß der Keilschuh 58 den Schließbolzen innerhalb dieser Gabelöffnung nach unten drückt. Wenn
auf die Tür eine Kraft wirkt, die sie zu öffnen versucht, beispielsweise dann, wenn ein Fahrgast von innen gegen
die Tür drückt, führt die Neigung der Tür, sich nach außen und oben zu öffnen, dazu, daß der Schaft 80 des
Schließbolzens noch fester gegen den Grund der Gabe'öffnung 38 gepreßt wird, so daß ein Öffnen der
Tür mit noch größerer Kraft verhindert wird.
Da die Innenfläche 72 des Keilschuhs 58 dicht an der
Oberfläche der Gabelfalle 28 liegt, während seine
to Außenfläche auf der Verdickung 70 gleitet, ist der Keilschuh 58 wirksam zwischen zwei verhältnismäßig starren
Teilen eingeschlossen, so daß alle Kräfte, die auf den Schwenkpunkt 60 aufgebracht werden, diesen eher
auf Scherung als auf Biegung beanspruchen, so daß in senkrechter Richtung wirkende Schubkräfte an Stelle
von Biegekräften auf den Zapfen einwirken, die den Zapfen relativ zu seiner Befestigung an der Hüfsplatte
24 zu verbiegen suchen. Dadurch wird die Festigkeit des Keilschuhs verstärkt, wenn Kräfte auf die Tür oder
auf die Karosserie wirken, die den Schließbolzen und die Gabelfalle in senkrechter Richtung voneinander zu
lösen versuchen.
Bei der Ausführungsform der F i g. 6 und 7 besitzt der Keilschuh 100 dieselben Abmessungen und dieselbe
Gestalt wie der Keilschuh 58 und ist auf einem mit einem Kopf versehenen Zapfen 102 gelagert und zwar
mittels einer Metallhülse 104 und einer Gummihülse 106. die zwischen der Bohrung im Keilschuh und dem
Zapfen liegen. Der Keilschuh 100 dreht sich relativ zur Hülse 104. und die Gummihülse 106 läßt eine gewisse
Toleranz, die eine begrenzte Verschiebung des Keilschuhs radial zum Zapfen 102 ermöglicht, wenn diese
durch die Herstellungstoleranzen oder durch Änderungen in der Schwenklinie zwischen dem Zapfen 102 und
der Gabelfalle 28 beim Schließen der Tür erforderlich werden.
Das innenliegende Bein 108 des Keilschuhs, das dem Bein 90 entspricht, ist mit Verdickungen 110 auf der
Inner- und Außenseite versehen, die in Anlage an der Außenfläche der Gabelfalle 28 bzw. an der Innenfläche
der Hüfsplatte 24 kommen und den Keilschuh wirksam zwischen der Gabelfalle und der Hüfsplatte einschließen.
Die Gründe für eine solche Anordnung wurden oben bereits erläutert.
Der Keilschuh 100 weist ein sich in seitlicher Richtung erstreckendes, mit einer öffnung versehenes Ohr
112 auf. Zwischen diesem Ohr 112 und einem der Lappen 26 der Hüfsplatte 24 ist eine Zugfeder 114 eingehängt
die den Keilschuh 100 gegen uen Uhrzeigersinn um den Zapfen 102 herum vorspannt Der Keilschuh
wird in der vorgespannten Lage dadurch festgehalten daß das äußere Bein 98 an einem weiteren Lappen 2i
der Hüfsplatte 24 anliegt Die Wirkungsweise ist di« gleiche wie für den Keilschuh 58.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Gabelfalle
und einem schwenkbaren Keilschuh zum Verklemmen eines SchüeBboizens in joirechtcr Richtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der 5CeH
schuh (58 bzw. tOO) seitlich zur Gabelfalle versetzt angeordnet ist und eine den vergrößerten Kopf (86)
des Schließbolzens (74) aufnehmende Ausnehmung (88, 94, 96) aufweist, die denselben seitlich versetzt
und gegenüberliegend zur Gabelöffnung (38) der Gabelfalle (28) umgreifi ued die Schließbewegung
des Schließbolzens vor Erreichen der Verbindungslinie zwischen den Schwenkpunkten (30 und 60) von
Gabelfalle und Keilschuh begrenzt
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (82) der
Gabelfalle (28) in der nicht verriegelten Stellung auf einem derartigen Abstand außerhalb der Ausnehmung
(P8) des Keilschuhs (58, 100) angeordnet ist, daß beim Sröließen der Tür der Schließbolzen zunächst
mit der Kante (82) in Berührung kommt.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilschuh
(58. 100) seitlich zwischen der Hilfsplatte (24) und der Gabelfalle (28) durch eine Verdickung (70 oder
110) gestützt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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