DE1653807C3 - Mehrphasige Wicklung für den Induktor einer Induktionspumpe zum Fördern von flüssigen Metallen - Google Patents
Mehrphasige Wicklung für den Induktor einer Induktionspumpe zum Fördern von flüssigen MetallenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K44/00—Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
- H02K44/02—Electrodynamic pumps
- H02K44/06—Induction pumps
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmi- dung auf Induktionspumpen haben Wanderteldin-
gen Spulenleiter (5', 6') zur Bildung von zwei 20 duktoren dieser Art aber keine weite Verbreitung ge-
Wicklungshälften (S, 6) jeweils derart in einer funden.
Reihenschaltung miteinander verbunden sind, Um den Umstand Rechnung zu tragen, daß bei
daß die in axialer Richtung aufeinanderfolgenden den üblichen Zylinderspulen die radiale Komponente
Spulenleiter (5', 6') von Windungsebene zu Win- des Spulenfeldes in der Spulenachse zu Null wird, ist
dungsebene abwechselnd zur einen und zur ande- 25 man schon sehr früh auf eine Lösung verfallen, bei
ren Wicklungshälfte gehören, wobei die jeweils in der die Bereiche geringer axialer Magnetfeldstärke
derselben Windungsebene angeordneten Spulen- von der Metallströmung ausgeschlossen sind, d.h.
leiter (5', 6') zu verschiedenen Wicklungshälften also, bei der das flüssige Metall in einem Kanal mit
(S, 6) gehören. ringförmigen Querschnitt fließt und bei der zum
30 Rückschluß des Magnetfeldes innerhalb des Kanals ein Eisenkern angeordnet ist. Eine solche Induk-
tionspumpe, die z. B. aus der deutschen Patentschrift
555 413 bekannt ist, kann aus technologischen Gründen aber praktisch nur für sehr niedrig schmelzende
35 Metalle und Legierungen verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrphasige Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
Wicklung für den Induktor einer linearen Induk- eine mehrphasige Wicklung der eingangs genannten
tionspumpe zum Fördern von flüssigen Metallen in" Art anzugeben, bei der bei gleichbleibendem Induk-
einem zylindrischen Förderkanal, bei der jede Phase torstrom der Förderwirkungsgrad durch Steigerung
des Induktors eine Phasenwicklung aufweist. 40 des Förderdruckes des flüssigen Metalls gegenüber
Bei derartigen Induktionspumpen umgibt der In- den bekannten Induktionspumpen dieser Art verbes-
duktor den üblicherweise mit feuerfestem Material sert wird.
umkleideten Kanal für das flüssige Metall. Der In- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
duktor besteht dabei aus sternförmig angeordneten, gelöst, daß die Phasenwicklungen in ihren Windungsgenuteten
Blechpaketen, in deren Nuten eine mehr- 45 ebenen jeweils zwei einander diametral gegenüberliephasige
Wicklung liegt, die bei Anschluß an eine gend angeordnete halbkreisförmige Spulenleiter aufStromquelle
ein in Induktorlängsrichtung fortschrei- weisen, die so miteinander verbunden sind, daß die
tendes elektromagnetisches Wanderfeld erzeugt. Die jeweils in derselben Windungsebene liegenden halbradiale Komponente des elektromagnetischen Wan- kreisförmigen Spulenleiter vom gleichen Phasenderfeldes
induziert nun im flüssigen Metall Induk- 50 strom in einander entgegengesetztem Umlaufsinn
tionsströme, die — ebenso, wie beim Induktionsmo- durchflossen werden.
tor — durch Zusammenwirken mit dem fortschrei- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung .
tenden elektromagnetischen Wanderfeld eine Kraft sind dabei die halbkreisförmigen Spulenleiter zur BiI-auf
das flüssige Metall in Induktorlängsrichtung aus- dung von zwei Wicklungshälften jeweils derart in
übt, die bewirkt, daß das Metall in dem Kanal geför- 55 einer Reihenschaltung miteinander verbunden, daß
dert wird. die in axialer Richtung aufeinanderfolgenden Spulen-Bei den bisher bekannten Induktoren für Induk- leiter von Windungsebene zu Windungsebene abtionspumpen
besteht die mehrphasige Wicklung aus wechselnd zur einen und zur anderen Windungshälfte
Zylinderspulen, die so miteinander elektrisch ge- und die jeweils in derselben Windungsebene anschaltet
sind, daß Spulengruppen der einzelnen Pha- 60 geordneten Spulenleiter zu verschiedenen Wicklungssen
in Induktorlängsrichtung periodisch abwechselnd hälften gehören.
aufeinander folgen. Bei dieser Spulenanordnung des Die Erfindung wird nachstehend an Haind der Fi-
Induktors heben sich aber die radial gerichteten guren, die ein Beispiel darstellen, eingehend erläu-
Komponenten des elektromagnetischen Wanderfei- tert.
des bei Stromfluß der Spulengruppen durch gegensei- 65 Fig. 1 zeigt eine Phasenwicklung der mehrphasitige
Überlagerung teilweise und im Kanalmittelpunkt gen Induktorwicklung in ihrer Lage zum Förderkavollständig
auf, so daß an dieser Stelle die resultie- nal der elektromagnetischen Induktionspumpe, währende
Feldstärke des elektromagnetischen Wander- rend in
Fig. 2 diese Phasenwicklung vollständig in perspektivischer Ansicht dargestellt ist.
In F i g. 1 ist mit 1 der Kanal der Induktionspumpe bezeichnet, in welcher das flüssige-Metall 2 mit
Druck gefördert wird. Der Kanal ist mit einer fcueifesten Zustellung 3 umgeben, die sich vorzugsweise
bis zum Rand der Phasenwicklung 4 erstreckt. Die Phasenwicklung 4 weist in mehreren Windungsebenen
je zwei sich diametral gegenüberliegende halbkreisförmige Spulenleiter 5', 6' auf. Dabei sind diese
Spulenleiter 5', 6' in zwei Wicklungshälften 5,6 zusammengefaßt
und innerhalb jeder Wicklungshälfte S, 6 in einer Reihenschaltung derart miteinander
verbunden, daß in axialer Richtung jeweils aufeinanderfolgende Spulenleiter von Windungsebene zu
Windungsebene abwechselnd zur einen und zur anderen Wicklungshälfte gehören. Die zwei halbkreisförmigen
Spulenleiter 5', 6' derselben Wicklungsebene gehören dabei jeweils immer verschiedenen
Wicklungshälften 5,6 an. Beide Wicklungshälften 5,6 sind an einem Ende in einer Reihenschaltung
zur vollständigen Phasenwicklung verbunden.
Beim Anschluß der Phasenwicklung, z. B. an die Phasenanschlüsse U und X' einer Drehstromqueüe,
fließt in einem bestimmten Augenblick ein Strom, dessen Richtung durch die Pfeile 7 angedeutet ist.
Aus Fig. 2 erkennt man nun, daß jeweils in den beiden
halbkreisförmigen Spulenleitera S', 6' ein und derselben Windungsebene der gleiche Fhasenstrom in
ίο einander entgegengesetztem Umlaufsinn fließt. Die
- Hauptrichtungen der radialen Komponenten der von diesen Strömen in der Nähe der Spulenleiter 5', 6' erzeugten
Magnetfelder sind durch die Pfeile 8 angedeutet, wobei man sieht, daß sich diese Magnetfelder
in diesen Hauptrichtungen 8 einander verstärkend überlagern. Dadurch wird bei gleicher Stromstärke
der Druck in dem im Kanal 1 fließenden flüssigen Metall! gegenüber Induktionspumpen mit üblichen
Spulenwicklungen beträchtlich erhöht und der För-
derwirkungsgrad entsprechend gesteigert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mehrphasige Wicklung für den Induktor kenschwächung ein relativ geringer Förderdruck für
einer linearen Induktionspumpe zum Fördern 5 das im Kanal befindliche Metall, so daß die indukvon
flüssigen Metallen in einem zylindrischen tionspumpe mit einem sehr schlechten bordcrwir-Förderkanal,
bei der jede Phase des Induktors kungsgrad arbeitet.
eine Phasenwicklung aufweist, dadurch ge- Solche Wanderfeldinduktoren mit Zylinderspulen,
kennzeichnet, daß die Phasenwicklungen in die einen zylindrischen Förderkanal umschließen, werihren
Windungsebenen jeweils zwei einander dia- ίο den zwar, wie in dem Buch von E. R. Laithwaite,
metral gegenüberliegend angeordnete halbkreis- »Inductions Machines for Special Purposes«, Lonförmige
Spulenleiter (5', 6') aufweisen, die so don 1966, auf S. 154 bis 156 an Hand von Fig. 7.6.
miteinander verbunden sind, daß die jeweils in beschrieben, erfolgreich für elektromagnetische Linederselben
Windungsebene liegenden Halbkreis- armotoren verwendet, bei denen eine ...tahlstange
förmigen Spulenleiter (5', 6') vom gleichen Pha- l5 axial im Förderkanal bewegt werden soll. Hier treten
senstrom in einander entgegengesetztem Umlauf- nämlich die zusätzlichen Verluste, wie sie oei analosinn
durchflossen werden. gen Induktionspumpen durch Wirbeibildung des flüs-
-, xi,ι ι :__ »,,· ,, . ,. » ι . „: xj,..„ii,. ^«tot»K»»n nicht nnf Tn ihn»r Anwen-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB1230186D GB1230186A (de) | 1967-12-12 | 1968-09-05 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1653807B2 DE1653807B2 (de) | 1973-06-20 |
DE1653807C3 true DE1653807C3 (de) | 1974-01-10 |
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ID=6941204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671653807 Expired DE1653807C3 (de) | 1967-12-12 | 1967-12-12 | Mehrphasige Wicklung für den Induktor einer Induktionspumpe zum Fördern von flüssigen Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1653807C3 (de) |
-
1967
- 1967-12-12 DE DE19671653807 patent/DE1653807C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1653807A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1653807B2 (de) | 1973-06-20 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |