DE165091C - - Google Patents
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- DE165091C DE165091C DENDAT165091D DE165091DA DE165091C DE 165091 C DE165091 C DE 165091C DE NDAT165091 D DENDAT165091 D DE NDAT165091D DE 165091D A DE165091D A DE 165091DA DE 165091 C DE165091 C DE 165091C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 165091 KLASSE 81 a.
in LONDON.
Maschinen zur Herstellung, zum Füllen und Schließen von Schachteln sind bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine derartige Maschine, welche im wesentlichen dä-'
5 durch gekennzeichnet ist, daß ein Stück Pappe in einen entsprechenden Ausschnitt am Umfange
einer schrittweise bewegten Arbeitsscheibe eingepreßt wird, so daß je ein Ende
der Pappe auf je einer Seite der Scheibe
ίο hervorragt und' darin verbleibt, bis die Faltung
und Ausbildung zu einer an einem Ende offenen Schachtel vollständig erfolgt, die
Schachtel durch das offene-Ende mit Ware gefüllt, die öffnung der Schachtel geschlossen
und der Verschlußlappen gehörig befestigt ist.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Endansicht einer derartigen Maschine. Fig. 3 stellt das zugeschnittene
Papierstück dar, und die Fig. 4 und 5 veranschaulichen
den Kolben und die Stanze ■zum Ausschneiden des Papierstückes; Die
Fig. 6 bis 8 zeigen den Füllrumpf in Seiteri-
■■ ■ · und Endansicht, sowie im Grundriß, und
Fig. 9 veranschaulicht im Grundriß den Zigarettenvorstößer
sowie andere Teile.
Die Fig. 10 bis 17 stellen Einzelteile der
Maschine dar, und zwar ist Fig. 10 eine teilweise
Ansicht der Maschine von entgegengesetzter Seite zu Fig. 1. Fig. 11 und 12
stellen die Formtrommel in den beiden Endansichten dar. Fig. 13 ist ein teilweiser
Grundriß, und die Fig. 14 und 15 zeigen eine Faltvorrichtung. Die Fig. 16 und 17
stellen die Vorrichtung zum Verschließen des fertigen, gefüllten Kartons dar, und die Fig. 18
bis 27 veranschaulichen schematisch die aufeinander folgenden Operationen, denen das
abgetrennte Papierstück beim Umlauf mit der Trommel unterworfen wird. Die Fig. 28
bis 33 zeigen weitere Einzelheiten der Maschine. ■
Das Papierband 1 wird in den Druckvorrichtungen
2 in bekannter Weise bedruckt. Das Papier wird bei jeder Bewegung von der Rolle 3 in die Maschine durch die Bogenführungsschiene
4 gezogen, die, mit dem hin- und herschwingenden Hebel 710 gekuppelt,
entsprechende Hin-' und Herbewegungen ausführt. Das so jedesmal von der Rolle 3
abgezogene Papierende wird durch das Rad 25, wie in folgendem beschrieben, weitergeführt.
Nach dem Durchgang durch den Druckapparat
geht das Papier unter dem Kolben 20 hinweg, der in Führungen 21 des Gestelles
durch den Lenker 22 vom Exzenter 23 auf der Welle 8 eine auf- und niedergehende
-Bewegung erhält. Der Kolben schneidet das Papierband, wie in Fig. 18 dargestellt, aus;
das zu erzeugende, zur Herstellung eines Kartons dienende Papierstück soll, wie in
Fig. 3 dargestellt, aus der Vorderwand a, Bodenendstück b; Hinterwand c, Kopfendstück
d mit Zunge e, äußeren Seitenteilen f, inneren Seitenteilen g und zum Verstärken
des Bodens dienenden Lappen h bestehen. Kolben und1 Stanze (Fig. 4 und 5) bestehen
aus mehreren Einzelteilen, um die verschiedenen Schneidkanten bequem nachschärfen zu
können. Der Kolben 20 schneidet nur Streifen zu beiden Seiten des Papierbandes
aus, macht die Einschnitte zur Erzeugung der Lappen h und auch den Schnitt / (Fig. 18);
ferner kerbt er das Papier für die folgende Faltung nach den Linien i (Fig. 3) vor.
• 5 Bei seiner nächstfolgenden Bewegung gelangt das Papier unter Führungen 24 zum Vorschubrade 25, das mit dem Rade 26 fest verbunden ist. Letzteres wird durch den Daumen 27 des Armes 28 ruckweise gedreht, indem die den Arm tragende Welle 29 durch ein Kegelgetriebe von der Welle 30 ihren Antrieb empfängt. Auf der Welle 29 sitzt ein Sperrad 31 zum Sperren des Rades 26, wenn der Daumen 27 nicht in Eingriff mit diesem Rade steht. Die in Federn 33 hängende Rolle 32 oberhalb des Vorschubrades 25 läuft auf dem Rade 25 und kann mit scharfen Vorsprüngen zum Kerben des Papiers in den Faltlinien j (Fig. 3) versehen sein; die Rolle dient weiter dazu, die Lappen h (Fig. 19) umzulegen.
• 5 Bei seiner nächstfolgenden Bewegung gelangt das Papier unter Führungen 24 zum Vorschubrade 25, das mit dem Rade 26 fest verbunden ist. Letzteres wird durch den Daumen 27 des Armes 28 ruckweise gedreht, indem die den Arm tragende Welle 29 durch ein Kegelgetriebe von der Welle 30 ihren Antrieb empfängt. Auf der Welle 29 sitzt ein Sperrad 31 zum Sperren des Rades 26, wenn der Daumen 27 nicht in Eingriff mit diesem Rade steht. Die in Federn 33 hängende Rolle 32 oberhalb des Vorschubrades 25 läuft auf dem Rade 25 und kann mit scharfen Vorsprüngen zum Kerben des Papiers in den Faltlinien j (Fig. 3) versehen sein; die Rolle dient weiter dazu, die Lappen h (Fig. 19) umzulegen.
Weiterhin gelangt das Papier unter die Trommel 34, deren Breite gleich der Länge
der Hinterwand c (Fig. 3) des herzustellenden Kartons ist und auf deren Welle das
Rad 35 fest aufgekeilt ist (Fig. 10, 11, 12,
13, 28 bis 33). Dieses Rad wird durch den Daumen 36 am Arme 37 der Welle 30 (Fig. 2)
ruckweise in Umdrehung versetzt; auf der Welle 30 sitzt auch das Haltrad 38. Das
Ganze ist so angeordnet, daß die Trommel 34 für jede Umdrehung der Welle 30 sich um
45° dreht.
Auf dem Umfange der Trommel sind Formen 39, d. h. Ausschnitte vorgesehen, in die
das Papier durch den Kolben 40 hineingedrückt wird. Der Kolben erhält seine auf-
und niedergehende Bewegung von einem Exzenter der WeUe 30, wie in Fig. 11 dargestellt;
er trennt die Zunge e (Fig. 3) und damit das einzelne Papierstück vom Papierbande
ab und drückt das so abgeschnittene Stück in den Ausschnitt der Trommel, wobei
die Hinterwand c (Fig. 3) gegen den Boden des Ausschnittes und die Teile f gegen die
Seiten des Ausschnittes der Trommel zu liegen kommen, während die beiden Enden des abgetrennten Papierstückes zu beiden
Seiten der Trommel hervorragen, wie in Fig. 20 veranschaulicht ist. Trift der Kolben
in Tätigkeit, so steht die Trommel still. Die Platte 401 (Fig. 10, 11 und 13) des Kolbens
dient zum Vortreiben des Teils α des Papierstückes zwischen die feststehenden Seitenplatten
402, wodurch die inneren Seitenteile g rechtwinklig zu a (Fig. 3) umgefalzt
werden. Das Papierstück hat nunmehr die in Fig. 20 gezeigte Gestalt.
Die auf einer Seite der Trommel hervorragende Zunge e wird hierauf durch den
Finger 201 (Fig. 12), der , beim Schwingen des Armes 64 sich vorschiebt und, indem
eine Ausschrägung seiner Unterseite über einen festen Anschlag fährt, etwas aufsteigt,
etwas nach oben umgebogen. Ist dies geschehen und ist der Kolben vom Werkstücke wieder zurückgezogen worden, so bewegt sich
die Trommel weiter um eine Teildrehung. Dabei trifft die aufwärts gerichtete Zunge e
gegen die obere Kante des unteren Endes einer gekrümmten Führungsplatte 202 (Fig. 10
und 12); die Krümmung der Platte ist anfänglich konzentrisch mit der Trommel und
liegt etwas weiter von ihrer Achse als der Boden des Ausschnitts (Form) der Trommel,
sie bleibt auch so, bis der Ausschnitt in seine nächste Haltestellung gelangt. Geschieht dies,
so fährt eine aus der Trommel radial heraustretende
Klinge 203 gegen die Innenseite der Zunge e und biegt sie nach außen über die
Kante der gekrümmten Führungsplatte. Das Ende des Werkstückes hat dann das Aussehen
nach Fig. 21; der Teil d ist nicht umgefalzt, da er auf der Platte 202 ruhte. Die
Klinge 203 sitzt an dem bei 60 (Fig. 12) drehbar aufgehängten Arm 59, an dessen
Ende in einem Schlitz der Zapfen 58 einer fest auf der Spindel 49 sitzenden Scheibe 57
spielt und dem Arme eine hin- und herschwingende Bewegung erteilt.
Bei der nächsten Drehbewegung der Trommel wird der Teil d (Fig. 3 und 21) zurückgebogen,
indem die Innenfläche der Führungsplatte dem Trommelmittelpunkt sich nähert, wodurch das Werkstück nun die in Fig. 22
dargestellte Form annimmt; weiter wird zu Ende dieses Bewegungszustandes auch die
Zunge e zurückgebogen und das Werkstück erscheint nunmehr in der Form nach Fig. 23.
Ist die Trommel dann wieder in die Ruhestellung gelangt, so erfolgt das Aufbringen
von Klebmasse auf die Innenflächen der Teile / (Fig. 3) durch die Walzen 531
(Fig. 10), die in Armen 532 des vom Hebel
69 in Bewegung gesetzten Trägers 690 ruhen. Der Träger erteilt nicht allein den Walzen eine hin- und hergehende Bewegung,
sondern auch noch anderen Teilen, wie nachstehend beschrieben. Der Träger 690 sitzt
selbst an einem Gleitstück 691, das durch den Arm 84 des Hebels 69 hin- und herbewegt
wird. Der Hebel 69 sitzt drehbar am Arme 710 (Fig. 1), und letzterer wird um seinen
Drehzapfen 711 durch den in einer Kurvennut des Armes 710 spielenden Zapfen 70 der
Kurbel 71 der Welle 8 hin- und herbewegt. Wenn die Klebstoffwalzen von der Trommel
zurücktreten, berühren sie eine Walze 533, welcher der Klebstoff durch die Walze 534
aus dem Klebstoffkasten 535 zugeführt wird.
Sobald die Walzen 531 das Werkstück verlassen haben, erfolgt eine weitere Faltung
des Werkstückes, wie unter Hinweis auf die Fig. 14, 15 und 24 nachstehend erläutert werden
soll. Der Gabelärm 96 am feststehenden Drehzapfen 95 wird durch den Lenker 97,
wie Fig. 11 zeigt, gedreht. Zwischen dem Zapfen 95 und der Form befindet sich ein
zweiter Zapfen 98 mit einer Faltklinge 99, die zwischen den Armen der Gabel 96 hindurchgeführt
ist. Dreht sich letztere·, so nimmt sie dabei die Faltklinge mit, die dadurch
aus der in punktierter Linie angegebenen Stellung in Fig. 14 zur Stellung in
ausgezogener Linie gelangt, wodurch die Vorderwand α und der Bodenteil b des Werk-Stückes
aufwärts gedreht werden. Die Faltklinge 99 kann sich nicht weiter drehen und
ist weggeschnitten, um zu ermöglichen, daß die Gabel 96 ihre Bewegung bis zu der in
ausgezogener Linie angegebenen Stellung fortsetzen kann, wodurch der Teil α parallel zum
Teil c und die inneren Seitenteile g unter die Seitenteile /, mit denen sie sich durch
den Klebstoff vereinigen, gebracht werden. Die Feder 100 am Gabelarm hält die FaItklinge
99 fest gegen den Bodenteil b des Werkstückes, und indem der Arm zurückgeht,
nimmt ein Stift 101 am Arme die Faltklinge
99 mit. Das Werkstück hat nun die Gestalt nach Fig. 24. Damit die inneren
Seitenlappen g des Werkstückes sich auch gehörig hinter die Seitenlappen f einlegen,
werden sie beim Wenden des Teils α zwischen der ortsfesten Platte 102 (Fig. 10) und
einer Platte 103, die von einem Arm 104 des Kolbens 40 getragen wird, zusammengedrückt.
Beim weiteren Vorwärtsgange der Formtrommel
wird die Vorderwand des Werkstückes eine Zeitlang durch den Schild 65
(Fig. 2, 10 und 12) niedergehalten. Der
Schild sitzt an dem um 66 drehbaren Hebel 64, der zur gehörigen Zeit durch ein Exzenter
auf der Welle 30 so verstellt wird, daß der Schild die Wand a des Werkstückes
so lange niederhält, bis sie unter eine Deckplatte gelangt und danach wieder durch das
endlose Band 63 (Fig. 12) niedergehalten wird. Bei der nächsten Stellung nun drückt ein
zweites Paar nachgiebig gelagerter Rollen oder Walzen 105 die inneren Teile g gegen
die äußeren f; diese Walzen werden ähnlich wie die den Klebstoff auftragenden Organe
durch den Teil 690 hin- und zurückbewegt.
Die folgende Bewegung der Trommel bringt das Werkstück in die Stellung, in der
es mit Zigaretten gefüllt wird. Die Zigaretten liegen im Füllrumpfe 81 (Fig. 1, 2, 6
bis 9), der durch den Hebel 59 über dem Ablauf 82 hin- und zurückbewegt wird. Der
Ablauf ist beispielsweise in fünf Abteile geteilt, die stets mit Zigaretten gefüllt sind.
Die unterste Lage Zigaretten wird durch den vom Gestänge 69, 84 (Fig. 9) hin- und herbewegten
Stößer 83 in den Karton hineingeschoben. Dieser Stößer bewegt sich in dem Gestell 85 mit Federn 86, das durch die
Feder 87 gegen den Stößer gedrückt wird, bis es durch die Anschläge 88 angehalten
wird, so daß die Federn 86 in den Karton eintreten und der Stößer dann die Zigaretten
aus dem Ablauf zwischen den Federn 86 hindurch in den Karton schiebt. Die Hilfsfedern
89 (Fig. 7) am Rande des Ablaufs verhindern, daß Zigaretten durch die Federn 86 bei deren Zurückgange herausgezogen
werden.
Nach erfolgter Füllung des Kartons macht die Trommel eine weitere Drehbewegung und
dabei wird das Oberende des Kartons mit der Zunge e durch den am nicht weiter dargestellten
Gestell sitzenden Teil 112 (Fig. 16) nach außen und von der Seitenfläche der
Trommel weggedreht bis zur Lage, die in Fig. 17 in punktierter Linie angedeutet ist.
Alsdann geht der am Stücke 690 befestigte Stößer 106 vor und faltet die Zunge e um,
in die in Fig. 25 dargestellte Lage, wobei das Oberende des Kartons durch die Federn 110
zurückgehalten wird. Auf der Unterseite des Stößers 106 sitzt drehbar ein Finger 107,
der durch die Feder 108 in seiner Normallage gehalten wird.
Beim Vorgehen des Stößers trifft der Finger auf die Nase 112, die den Finger
nach unten dreht und die Zunge e gegen die Rückwand des Kartons drückt, wie in Fig. 26
dargestellt. Beim weiteren Vorgehen des Stößers werden die Federfinger iiö, die so
lange das Kartonende zurückhalten, durch die Schrägen 111 am Stößer nach außen gedrückt,
so daß sie den Karton frei geben, und die Nasen 109 des Stößers kommen dann
gegen das Oberende d des Kartons zu liegen und stoßen es zurück; gleichzeitig damit
treiben sie die Zunge e in den Schlitz Z (Fig. 27) ein. . ,
Nach der nächsten Drehbewegung der Trommel treten die Aus werf finger 91 (Fig. 11),
die an Armen 92 der in Lagern 44 ruhenden Welle 43 sitzen, durch Öffnungen 93 (Fig. 1)
in den Raum 39 ein und werfen den Karton aus. Die hin- und' hergehende Bewegung
der Arme 92 wird durch den Hebel 42 (Fig. 2) bewirkt, der seinerseits durch ein Exzenter
der Welle 30 angehoben wird.
Aus den Fig. 28 bis 30 ist ersichtlich, daß die glatten Kleb- und Druckrollen 531 und
105 sowie die Stange 106 an dem gebogenen Träger 690 sitzen, der an das Gleitstück 691
(Fig. 1) angeschlossen ist. An letzterem sitzt der Stößer 83, so daß beim Hin- und Hergehen
des Gleitstückes 691 alle die genannten
Teile sich mit bewegen. Die Ansichten nach , Fig. 28 bis 30 "ergänzen auch die Fig. 14
und 15 bezüglich der Stellung der umfaltenden Maschinenteile. Der Kolben oder Schneidkopf
40 ist der Deutlichkeit wegen noch in den Fig. 31 bis 33 in verschiedener Arbeitsstellung
dargestellt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Der Kartonstreifen wird in absatzweiser
Bewegung durch die Maschine vermittels der Rolle 25 hindurchgezogen. Zuerst erfolgt
das Bedrucken, dann nach der ersten Vorwärtsbewegung das Beschneiden der .Seitenkanten
durch den Kolben 20 (Fig. 18) sowie
15- die Bildung des Schlitzes / und der Kerben i. Die Teile h werden nicht ganz abgeschnitten,
sondern nur nach unten abgebogen, wie in Fig. 18 und oberer Teil von Fig. 19 dargestellt
ist. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Kartonstreifens werden die Lappen h
zurückgebogen, indem sie die Rolle 32 passieren, wie Fig. 19 unterer Teil zeigt. Die
nächstfolgende Bewegung des Kartons bringt das an den Seiten zugeschnittene Kartonstück
in die Stellung unter dem Rade 34. Der Schneidkopf 40 geht aufwärts, das Kartonstück
wird vom Streifen abgeschnitten und der Teil c wird in eine der Aussparungen des
Rades 34, wie Fig. 20 zeigt, eingepreßt. Hat das Rad nun eine weitere Teildrehung ausgeführt
und ist wieder zum Stillstand gekommen, so wird das Kartonstück nunmehr durch die Klinge 203 (Fig. 12), wie in Fig. 21
dargestellt, nach außen umgebogen; bei der nächsten Radbewegung wird zunächst der
Lappen d durch die gekrümmte Führungsplatte 202, wie in Fig. 22 dargestellt, zurückgebogen
und dann der Lappen e bei der weiteren Bewegung des Rades in die Stellung
nach Fig. 23 gebracht.
In der nächsten Ruhestellung rücken die Klebrollen 531 (Fig. 10, 11 und 13) vor und
tragen Klebstoff auf die Innenflächen der Seiten f auf. Beim Zurückgehen der Klebrollen
werden die Teile b und α des Werkstückes durch die in den Fig. 14 und 15 veranschaulichte
Vorrichtung so umgefaltet, daß α parallel zu c und g innerhalb / liegt
(Fig. 24). Das Rad 34 führt nun wieder eine Teildrehung aus, nach Beendung derselben
fahren die Druckrollen 105 über die Innenflächen der Seiten g und drücken sie fest
gegen die mit Klebstoff versehenen Seiten /. Damit ist das Kartonkästchen fertiggestellt.
Bei der nächsten Drehbewegung des Rades wird die Schachtel Oder das Kästchen in die
Stellung zum Einfüllen der Ware gebracht; ist dies geschehen und macht das Rad eine
weitere Drehbewegung, so werden nunmehr die Teile d und e des Werkstückes durch den
Maschinenteil 112 (Fig. 16) nach außen hin
weg von der Seite des Rades 34 abgeschoben und dann durch den Stößer 106 in die Stellung
nach Fig. 25 gebracht. Indem der Stößer seine Bewegung vollendet, wird der
Lappen oder die Zunge e des Kästchens gegen dessen Rückwand angedrückt (siehe Fig. 26)
und danach in den Schlitz / (Fig. 27) geschoben, womit das Kästchen verschlossen
ist. Bei einer folgenden Drehung des Rades wird das Kästchen aus der Maschine ausgeworfen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Herstellen und Füllen von einteiligen Zigarettenschachteln, bei welcher ein von einer Rolle ablaufendes Stück Pappe passend zugerichtet und in eine der am Umfange einer schrittweise gedrehten Arbeitsscheibe angeordneten Aussparungen so eingepreßt wird, daß an beiden Seiten der Arbeitsscheibe Enden der Pappe vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Aussparung (39) der Scheibe (34) hineingepreßte, die Rückwand der fertigen Schachtel bildende Stück (c) der Pappe so lange in der Aussparung (39) verbleibt, bis die fertig gefüllte und verschlossene Schachtel durch Auswerfer (92) aus der Maschine gestoßen wird, indem zunächst der eine seitlich vorstehende, das Vorderteil der Schachtel bildende Kartonteil (a) umge- :■ legt, mit dem festgehaltenen Pappteil (c) durch Verkleben der Seitenlappen (f,g) verbunden und damit eine seitlich offene Schachtel gebildet wird, welche aus dem Ablauf (82) eines Behälters (81) mittels des Stößers (83) mit Zigaretten gefüllt wird, worauf der andere überstehende Kartonteil durch einen Stößer (106) so über die Schachtelöffnung gefaltet wird, daß der durch einen am Stößer drehbar befestigten Finger (107) niedergedrückte Lappen (e) in den Schlitz (I) des Teils (a) eintreten und einen sichern Verschluß bilden kann.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165091C true DE165091C (de) |
Family
ID=430623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165091D Active DE165091C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165091C (de) |
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- DE DENDAT165091D patent/DE165091C/de active Active
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