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DE165034C - - Google Patents

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Publication number
DE165034C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
frame
platform
wheel axle
stand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT165034D
Other languages
English (en)
Publication of DE165034C publication Critical patent/DE165034C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die besondere Einrichtung einer zum Stapeln oder Schobern von Heu, Stroh oder dergl. dienenden fahrbaren Vorrichtung, wie solche unter der Bezeichnung Strohelevator oder Staker in den verschiedensten Ausführungen bekannt sind. Der Erfindungsgegenstand gehört insbesondere zu derjenigen Gattung, bei welcher das Ladegut auf eine als Förderband wirkende
ίο bewegliche Lattenplattform gebracht wird, um durch diese nach erfolgtem Aufrichten in die Schrägstellung hochgeführt und über den oberen Rand der Plattform hinweg auf den Schober oder den Transportwagen abgeworfen zu werden.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende Elevator wesentlich durch seine Einrichtung und deren Wirkungsweise.
Während bei den bekannten Vorrichtungen dieser Gattung die Drehung der Fahrräder nur dazu ausgenützt wird, die Inbetriebsetzung der Plattform zu bewirken, erfolgt bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung außerdem auch das Aufrichten der Plattform aus der wagerechten in die schräge, zum Abwerfen geeignete Arbeitsstellung von den Fahrrädern aus.
Zu diesem Zwecke ist die hintere Radachse am einen Ende eines Ständers gelagert, der mit seinem anderen Ende zwischen den beiden Radachsen unter dem Rahmen des Elevators im stumpfen Winkel angelenkt ist und derart unter der AVirkung eines von dem einen Hinterrade aus bewegbaren Seilaufzuges steht, daß der Ständer nach Einrücken einer Kupp-
lung und dadurch bewirktem Aufwickeln des Seiles auf eine Seiltrommel durch die sich dabei mehr und mehr der Vorderachse nähernde Hinterradachse gezwungen wird, sich an der- Gelenkstelle zu heben, wobei der mit dem einen Ende an der Vorderradachse angelenkte Rahmen des Elevators mit aufgerichtet wird. Bei Ausschaltung des Radantriebes durch Ausrücken der erwähnten Kupplung wird der Elevator in der Sclirägstellung durch ein Gesperre festgehalten, bis nach Abwerfen des Heues oder Strohes die Sperrklinke durch einen Handhebel ausgelöst wird, wonach sich der EIevator durch sein Eigengewicht wieder in die Ruhestellung zurücksenkt. Durch Luftdruckbremsen wird dabei ein zu gewaltsames Niederfallen des Elevators verhindert.
Von dem anderen Hinterrade aus wird ahnlieh wie bei bekannten Hebevorrichtungen die Elevatorkette in Betrieb gesetzt, und zwar entgegen dem Drucke von Federn, welche die Elevatorkette nach beendetem Abwerfen wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt den .neuen Elevator in Seitenansicht in der Ruhestellung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch denselben.
Fig. 3 zeigt den Elevator in Arbeitsstellung.
Fig. 4 ist die Rückansicht des an den Elevatorrahmen angelenkten Ständers und der damit verbundenen Teile bei Weglassung des Elevator rahmens.
Fig.. 5 ist eine Unteransicht des vorderen Teiles des Elevators,
Fig. 6 ist die schaubildliche Ansicht eines Ausrückers für die Kupplungen, und
Fig·. 7 ist die Einzelansicht eines der Gelenkpfosten, mittels welcher das eine Ende des Elevatorrahmens auf der Vorderradachse gestützt ist.
Der Elevator besitzt vier Fahrräder 2 und 15 mit besonders breiten Radkränzen. . Die Vorderradachse 1 trägt eine Deichsel 3 zum Anspannen der Zugtiere.
Über der Achse 1 ist die Deichsel mit einer runden Vertiefung 4 versehen (Fig. 2), welche mit einer Platte 5 mit entsprechender öffnung überdeckt ist und den kugelförmigen Kopf 6 eines Zapfens 7 aufnimmt, der mit einem Block 8 (Fig. 7) ein Stück bildet, von dem sich Gabelarme 9 nach oben bis in den Rahmenteil 10 hinein erstrecken und mit demselben verschraubt sind. Der Elevatorrahmen, der im Ruhezustande gleichsam ein auf den Radachsen lastendes Wagengestell bildet, ist aus Balken 11 zusammengesetzt. An die Balken 11 ist der aus zwei Seitenbalken 12 und aus Quer- und Kreuzstreben 13 (Fig. 1 und 4) zusammengesetzte Ständer angelenkt. Mit seinem anderen Ende ist der Ständer auf die hintere Radachse 14 gelenkig" gestützt. Die Hinterräder 15 sind mit konischen Kupplungsscheiben 16 versehen, in welche Kegel 18 von auf der Achse 14 verschiebbaren Seiltrommeln 17 eintreten können. An letzteren sitzen Zahnräder 19 (Fig. 4), die mit kleineren Zahnrädern 20 kämmen, welche auf am Ständer 12 gelagerten Wellen 21 sitzen. An den anderen Enden der Wellen 21 sitzen Kurbelscheiben 22, von denen mittels der Stangen 23 die Kolben 24 in den Bremszylindern 25 hin- und herbewegt werden.
Eine der Querstreben 13 trägt drehbar einen Hebel 26 (Fig. 4), an welchen Stangen 27 angelenkt sind, die in den Seitenbalken des Ständers 12 nahe der Achse 14 Führung erhalten und dazu bestimmt sind, mit dem einen oder anderen Ende je nach der Stellung des Hebels 26 gegen die Innenfläche des einen oder anderen Zahnrades 19 zu pressen. Das andere Ende des Hebels 26 trägt Arme 28 (Fig. 4), die an ihren freien Enden mit Löchern 29 versehen sind, welche mit Einschnitten 30 am Ende des Ständers 12 in einer Geraden liegen. An den Außenseiten des Ständers 12 sind in Konsolen 32 Seilrollen 31 drehbar gelagert.
An der Unterseite der Balken 11 liegt in Konsolen 34 eine Welle 33 (Fig. 2), die mit Seiltrommeln 34" versehen ist, an welchen die einen Enden von Seilen 35 festsitzen, deren andere Enden in Konsolen 36 am unteren Ende des Ständers 12 befestigt sind. Ein Ende der Welle 33 trägt auf der Außenseite des Elevatorrahmens 11 eine Seiltrommel 37 (Fig. 1), auf welche ein Seil 38 aufgewunden werden kann, das über eine der Rollen 31 nach einer Trommel 17 führt.
Die Trommel 37 trägt auch ein Sperrad 39 (Fig. 5), mit dessen Zähnen eine unter Federzug stehende, am Rahmen 11 drehbare Sperrklinke 40 in Eingriff kommt. Das andere Ende der Sperrklinke 40 wird durch eine Feder 41 aufwärts gezogen (Fig. 1), und die Nase eines am Rahmen drehbaren Ausrückhebels 42 dient dazu, unter Anspannung der Feder 41 die Klinke 40, wenn erforderlich, außer Eingriff mit dem Sperrad 39 zu halten.
Vor der Welle 33 ist im Rahmen 11 noch eine Welle 43 gelagert, die zwei Trommeln 44 (Fig. 5) trägt, an welchen die einen Enden von Seilen 45 befestigt sind, während deren andere Enden an Gleitblöcken 46 (Fig. 2), welche auf Stangen 47 gleiten, festsitzen.
Die Stangen 47 sind von Scliraubenfedern 48 umwunden, die sich einerseits gegen die Gleitblöcke 46, andererseits gegen am vorderen Ende der Stangen 47 angebrachte Blöcke 49 stützen.
Auf der Welle 43 sitzen Kettenräder 50, über welche die Elevatorketten 51 laufen, die durch Stangen oder Latten 52 miteinander verbunden sind und so eine bewegliche Plattform bilden. Die Ketten 50 laufen am Hinterende des Rahmens 11 über Kettenräder 53, welche auf einer Welle 54 drehbar sind. Auf der ersten Verbindungsstange oder Latte steht senkrecht ein Brett oder dergl. 55, welches ein Herabfallen des Heues usw. bei schräger Stellung der Plattform verhindern soll.
Ein Ende der Welle 43 trägt an der äußeren Rahmenseite eine Seiltrommel 56 zur Aufnahme eines Seiles 57, das über die Rolle 37 zur Trommel 17 auf derselben Rahmenseite geht. Ein Sperrad 58 an der Trommel 56 steht im Eingriff mit einem drehbar angebrachten Sperrhebel 59, dessen freies Ende unter dem Druck einer Feder 41 steht, und der durch einen Ausrückhebel (in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 60 angedeutet) niedergepreßt werden kann.
Am vorderen Ende der Balken 11 sind senkrechte Hebelarme 61 vorgesehen (Fig. 1, 2 und 6), deren obere Enden durch eine Stange n° 62 miteinander verbunden sind, die sich quer vor dem Fahrersitz 63 des Elevators erstreckt. Jeder der Hebel 61 ist durch ein Seil 64 mit dem entsprechenden Ende des Hebels 28 (Fig. ι und 4) verbunden, indem die Seile über die Einschnitte 30 des Ständers 12 gehen und in den Löchern 29 des Hebels 28 festgemacht sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn nun das Heu oder dergl. auf die Plattform bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Ruhestellung gebracht worden ist, wird der Wagen bis in die Nähe des Stapelplatzes gefahren, wo alsdann der Fahrer das linke Ende der Stange 62 nach vorn drückt, so daß der entsprechendeHebelarm 61 ebenfalls nach vorn geht und durch das Seil 64 der Arm 28 und Hebel 26 (Fig. 4) derart 'geschwungen werden, daß das eine Ende der Stange 27 gegen das Zahnrad 19 preßt und das kegelförmige Ende der Trommel 17 fest gegen die konische Kupplungsscheibe 16 gepreßt wird. Während nun der Elevator weiter vorwärts gefahren wird, windet sich das Seil 38 auf die Trommel Vj auf und von der TrOmmel 37 aD· Hierdurch werden die Welle 33 und mit ihr die Trommeln 34* so gedreht, daß sich die Seile 35 auf letztere aufwinden. Dadurch wird auf die hintere Radachse ein Zug ausgeübt, so daß sich die Hinterräder unabhän'gig von der Drehungsgeschwindigkeit der Vorderräder den letzteren immer mehr nähern müssen. Dabei wird die Gelenkstelle des Ständers 12 und Rahmens 11 gezwungen, nach oben auszuweichen, wobei sich der am vorderen Ende an der Vorderachse festgehaltene Rahmen 11 mit der Plattform mehr und mehr aufrichtet. Sobald nun die Plattform die gewünschte Schrägstellung erreicht hat, wird das linke Ende der Stange 62 losgelassen, wodurch die Teile 16, 17 entkuppelt werden. Die in die Zähne des Sperrades 39 eingreifende Sperrklinke 40 stellt den Elevator in der erhaltenen Schrägstellung fest, und die entkuppelten Hinterräder können ihre Drehung beim Fahren wieder frei und ohne Einfluß auf die Schrägstellung des Elevators ausführen.
Am Stapelplatz angekommen, wird nun der Elevator zwecks Inbetriebsetzung der Plattform bezw. Elevatorkette rückwärts ge-
40' schoben. Während dieser Bewegung wird mittels des rechten Endes der Stange 62 der Hebel 61 rechter Hand vorwärts gedrückt, so daß die rechte Stange 27 nunmehr gegen das rechte Zahnrad 19 preßt und dabei die Trommel 17 unter Vermittlung der entsprechenden Kupplungsscheibe 16 mit dem rechten Hinterrade kuppelt. Das Seil 57 muß sich nun auf die Trommel 17 auf- und von der Trommel 56 abwinden. Dies verursacht ein Drehen der Welle 43 mit den Trommeln 44 in dem Sinne, daß sich die Seile 45 aufwinden.
Da diese Seile an dem Gleitblock 46 befestigt sind, so ziehen sie denselben unter Zusammenpressen der Schraubenfedern 48 gegen den Block 49. Dabei werden gleichzeitig die auf der Welle 43 sitzenden Kettenräder 50 gedreht und durch diese die Ketten 51 bewegt, welche mit den Latten 52 die bewegliche Plattform bilden. Am hinteren Rahmenende laufen die Ketten über auf einer Welle 54 sitzende Kettenräder 53. Die Plattform bewegt sich nach oben, wirft am hochstehenden Ende das Heu usw. an der gewünschten Stelle ab, wobei infolge des weiter fortschreitenden Rückwärtsfahrens das Heu usw. gleichzeitig über die Fläche des zu bildenden Heustapels ausgebreitet wird. Durch die in die Zähne des Sperrades 58 eingreifende Sperrklinke 59 wird ein unbeabsichtigtes Zurückgehen der Teile in ihre frühere Lage bei Entkupplung des rechten Hinterrades verhindert.
Nach Beendigung des Entladens wird der Hebel 60 nach rückwärts geschwungen und dadurch die Klinke 59 aus den Zähnen des Sperrades 58 ausgelöst. Infolgedessen können sich jetzt die Schraubenfedern 48 frei ausdehnen, wobei sie den Gleitblock 46 auf den Stangen 47 wieder nach dem hinteren Ende des Rahmens schieben. Dabei winden sich die Seile 45 wieder von den Trommeln 44 ab, während sich gleichzeitig das Seil 57 auf die Trommel 56 auf- und von der Trommel 17 abwinden wird.
Bei der hierdurch erzielten Rückwärts-' drehung der Welle 43 wird die entladene Plattform wieder in die Grundstellung zurückgeführt.
Um nun den Ständer 12 und den Rahmen 11 des Elevators wieder ihre Grundstellung einnehmen zu lassen, braucht der Bedienungsmann nur durch Drehen des Hebels 42 die Sperrklinke 40 auszurücken, und die Abwicklung der hierbei in Betracht kommenden Seile erfolgt unter dem Eigengewicht der Vorrichtung, wobei durch die Kolben in den Luftzylindern 25 eine zu schnelle und gewaltsame Bewegung verhindert wird.
Die Kolben werden zu diesem Zwecke entsprechend dem gewählten Übersetzungsverhältnis der Räder 19 und 20 (Fig. 4) während des Senkens des Rahmens mehrmals hin- und herbewegt. Bei jedesmaligem Zusammenpressen der über den Kolben in den oben geschlossenen Zylindern befindlichen Luft wird unter Vermittlung der Räder 20 und 19 der bei der Spreizung des Rahmens und Ständers vor sich gellenden Drehung der hinteren Fahrräder entgegengewirkt. Es wird auf diese Wreise ein ruckweises Bremsen verursacht.
Zum Zweck, beim Rückgang des Kolbens ein schnelles Ansaugen von Außenluft zu ermöglichen, können zweckmäßig die bei derartigen Bremsen gebräuchlichen Luftlöcher und Ventilklappen an den oberen Enden der Zylinder oder auch an den Kolben vorgesehen werden. Unten müssen die Zylinder naturgemäß offen gehalten sein.
Beim Aufrichten der Plattform werden die Bremskolben ebenfalls hin- und herbewegt. Da jedoch das Aufrichten wesentlich langsamer vonstatten geht als das Senken, so findet über den Kolben nur ein ganz allmähliches Zu-
sammenpressen der Luft statt, wobei am Rande der nicht ganz dicht gehenden Kolben ein Druckausgleich ermöglicht wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fahrbarer Elevator zum Stapeln von Heu, Stroh oder dergl. derjenigen Art, bei welcher das Ladegut auf einer
    ίο schrägen, als Förderband wirkenden Plattform hochgeführt und über den oberen Rand derselben hinweg abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fahren ein von einem der hinteren Fahrräder aus angetriebener Seilaufzug (i7>38, 37. 33. 34a und 35) die .Hinterradachse (14) gegen die Vorderradachse (1) hinzieht und dadurch einen einerseits an der Hinterradachse, andererseits an dem Elevatorrahmen (11) zwischen beiden Radachsen angelenkten Ständer (12) aufrichtet, der den mit seinem vorderen Ende an der Vorderradachse gelenkig befestigten Elevatorrahmen bis in eine beliebige Schrägstellung· hochbefördert, in welcher dann der EIevatorrahmen durch ein Gesperre (39,40) während des Betriebes der
    Plattform festgestellt wird.
  2. 2. Fahrbarer Elevator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den Seilaufzug wirkende Bremse (19, 20, 21, 22, 23, 24,25), welche nach Auslösung des Gesperres dem das Senken des Elevators in die Ruhestellung bewirkenden Eigengewicht des letzteren entgegenwirkt, um ein zu gewaltsames Senken zu verhindern.
    beweglichen
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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