DE164861C - - Google Patents
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- DE164861C DE164861C DENDAT164861D DE164861DA DE164861C DE 164861 C DE164861 C DE 164861C DE NDAT164861 D DENDAT164861 D DE NDAT164861D DE 164861D A DE164861D A DE 164861DA DE 164861 C DE164861 C DE 164861C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
c3i*a ϊ><rj:Γ«C-[Jc 11 c*a ic 11 lam Ib.
(Siiujcjiiqt bet. clammfimcj
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Jig 164861
KLASSE 72«.
KLASSE 72«.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Sicherung an Aufschlagzündern gegen Zündung während des Geschoßfluges. Die Sicherung
wird durch im Zünder angeordnete Gewichte bewirkt, die infolge der Fliehkraft nach außen
bewegt werden und während der Geschoßd rcliungen den zum Vortreiben der Zündnadel dienenden Schlaghammer mittelbar oder
unmittelbar fest auf seinen Sitz pressen und ίο dadurch sein Vorfliegen verhindern.
In der Zeichnung sind verschiedene Zünder nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform des Zünders,
Fig. 2 ein Querschnitt nach a-a von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Zünders in gleicher Darstellung wie
Fig. ι und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite ao des Zünderkopfes nach Fig. 3;
Fig. 5 zeigt einen der mittels der Fliehkraft zu bewegenden Gewichtsarme nach
Fig-· 3;
Fig. 6 und 7 sind Schnitte zweier weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
Der Kopfteil des Zünders ist mit einer ächsialen Bohrung 10 versehen, in welcher der
verschiebbare Hammersicherungsstift und Schlagbolzen 11 gleitet. Dieser Sichenuigs-
und Schlagbolzen ist mit einer ringförmigen Schulter 12 versehen, mit welcher die nach
innen abgesetzten Enden von radial beweglichen Riegelbolzen 15 in Eingriff stehen.
Letztere sind in Bohrungen 16 des Zünderkopfes 3 geführt. Die Ricgclbolzen 15 passen
mit ihren inneren Enden eng aneinander, bilden jedoch eine zentrale Bohrung, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, um dem Sichcrungsstift und Schlagbolzen II den Durchtritt zu gestatten.
In dem oberen Ende der achsialcn Bohrung 10 ist über der Schlagbolzcnspitzc
j die Zündkapsel 25 in der üblichen Weise gelagert. Die Zündkapsel bringt bei ihrer
Zündung eine über ihr angeordnete Zwischenladung 26 zur Explosion, welche mittels
einer dünnen Metallplatte 28 abgeschlossen ist. Bei der in den Zeichnungen dargestellten
Anordnung der radial verschiebbaren Riegelbolzen 15 zur Sicherung der Zündung vor
dem Abfeuern des Geschosses erfolgt die Entsicherung infolge der Fliehkraft sofort
mit dem Abfeuern. Der Schlagbolzen wird dadurch frei, so daß er sich in dem Kopfteil
3 nach vorwärts bewegen kann, während der Hammer zunächst noch durch eine der im folgenden beschriebenen Sicherungen fest
auf seinen Sitz gepreßt wird.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Aussparung 35
des Zünderkopfes 3 liegt schräg zu dessen Längsachse und mündet in den den Hammer
enthaltenden Raum. Nach oben zu durch-, dringt diese Aussparung die äußere mit Gewinde 4 versehene Wand des Zünderkopfes.
In der Aussparung 35 ist ein Arm oder Gewicht 40 gelagert, dessen oberes Ende φΛ
bei 40* seitlich nach außen vorspringend in Form einer Halbkugel gehalten ist, welche
in einer entsprechenden Ausboh rung des Zünderkopfes 3 ruht. Dieser seitliche Vor-
sprung ^o^'ragt teilweise über das obere Ende
der Wand des Zünderkorpers 2 hinweg, und
sichert, dadurch das Gewicht 40 in der Aussparung 35, ohne es an einer gewissen begrenzten
schwingenden Beweglichkeit zu hindern. Am unteren Ende dieses Gewichtes 40 sitzt ein quer über die Mitte des
Zünderkörpers hinwegragender Stift 45, derart, daß sein äußeres Ende über den Hammer
zu liegen kommt.
Der Schlagbolzen 11 besitzt an seinem unteren Ende einen Schlitz n\ der den
Stift 45 mit Spiel aufnimmt. Die innere Qiienvandung des Zünderkopfes 3 ist gleichfalls
mit einem Schlitz 3' versehen, in welchen sich der Stift 45 legt, um nicht, wenn der
Hammer beim Einschlagen des Geschosses auf den Schlagbolzen stößt, diesem Vorgange
irgend welchen Widerstand entgegenzusetzen. Es ist ersichtlich, daß, wenn ein mit solcher
zo Vorrichtung versehenes Geschoß das Geschützrohr verlassen hat und sich mit großer
Schnelligkeit um seine Achse dreht, das Gewicht 40 zufolge der Fliehkraft mit seinem
inneren den Stift 45 tragenden Ende um den Ansatz 4ο3 herum nach außen gedreht wird,
wodurch der Hammer 7 mit einer gewissen Kraft während des Geschoßfluges auf seinen
Sitz heruntergedrückt wird. Obgleich also der Hammer 7 von dem Einfluß des Sicherungs-'
Stiftes 11 und der Riegelbolzen 15 befreit ist, wird er dennoch während des Geschoßfluges
fest auf seinem Sitz gehalten. Wenn das Geschoß aufschlägt, wird der Hammer 7 naturgemäß
von dem Druck des Stiftes 45 befreit, '35 da die Fliehkraft im gleichen Augenblicke
aufhört zu wirken. Der Hammer 7 fliegt daher in der Bohrung des Zünderkorpers nach
vorn und schlägt auf den oder die Schlagbolzen auf, welche ihrerseits die Zündkapseln
und dadurch die Sprengladung zur Explosion bringen. Wenn der Hammer 7 diese Vorstoßbewegung ausführt, legt sich der Stift 45
in die Aussparung 3s, so daß er dem Aufschlag des Hammers nicht im Wege steht.
In Fig. 3, 4 und 5 ist eine Abänderung der soeben beschriebenen Anordnung dargestellt.
Dort sind drei durch die Fliehkraft zu bewegende Gewichte vorgesehen, welche den
Hammer auf seinem Sitz festhalten, nachdem der Sicherungsbolzen 11 bei Beginn des Geschoßfluges
ausgelöst ist. . Bei dieser Anordnung sind Aussparungen 50 am unteren Ende des Zünderkopfes 3 vorgesehen, die
schräg zur Längsachse des Geschosses stehen und in welchen die Gewichtsarme 51 gelagert
sind, von denen jeder mit einer Schulter 51 a
auf dem Zünderkörper 2 ruht. Das untere Ende dieser Gewichtsarme 51 verläuft in
einem stumpfen Vorsprunge 516, welcher
zwischen dem Hammer 7 und dem Sicherungsbolzen 11 liegt. Die Gewichtsarme 51 sind
in ihrer Wirkungsweise ganz voneinander unabhängig. Eine dünne Drahtfeder 53, die in
einer radial zum Zünderkopf stehenden Bohrung 54 befestigt ist und in einer Nut
der Gewichtsarme 51 ruht, unterstützt die Gewichtswirkung. Die Wirkungsweise dieser
Ausführungsform ist dieselbe wie hei der Anordnung nach Fig. 1 und 2.
Nach Fig. 6 ist ein federnder Arm 60 bei 61 im Zünderkopf 3 angelcnkt, derart,
daß er sich frei in der radialen Aussparung 62 bewegen kann. Auf dem oberen Teil dieses
federnden Armes 60 ist ein Gewicht 63 aufgesetzt. Das untere Ende des Armes 60 ist
schräg abgebogen, erstreckt sich über die Mittelachse des Zünders und ruht hier in dem
im unteren Ende des Sicherungsbolzens Ii vorgesehenen Schlitz,· wobei sich das freie
Ende gegen den Hammer 7 anlegt. Die auf das Gewicht 63 wirkende Fliehkraft veranlaßt
wiederum die Feder 60, den Hammer während des Geschoßfluges fest auf seinen Sitz zu pressen.
In Fig. 7 ist die Erfindung in Verbindung mit einer anderen Art Hammer gezeigt, in
welcher der Sitz 6" für den Hammer Ja entsprechend
der Bodenfläche des Hammers kegelförmig ausgedreht ist. Das obere Ende
des Hammers ya besitzt eine kegelförmige
Ausbohrung 70, in welche die Spitze des Schlagstiftes na eingreift. Diese Hammerform
ist besonders für eine sichere Wirkung des Geschosses bei seitlichem Aufschlag berechnet,
wobei eine seitliche Verschiebung des Hammers leicht die Schlagwirkung stören kann. Der Schlagstift na kann hier in derselben
Weise in seiner den Hammer haltenden Stellung begrenzt werden wie bei den vorbeschriebenen
Anordnungen.
Zur Sicherung des Hammers während des Geschoßfluges sind Federn 75 vorgesehen,
die in Längsnuten 76 des Hammers ruhen und kleine Gewichte yy tragen. Diese Federn
legen sich mit ihren oberen Enden gegen den Zünderkopf 3 an und greifen mit ihren unteren
Enden in muldenartige Ausfräsungen 78 des unteren Hammerendes ein. Während des Geschoßfluges wird die auf die Gewichte
wirkende Fliehkraft bestrebt sein, die Federarme 75 zu strecken, wodurch der Hammer 7"
fest auf seinen Sitz gepreßt wird.
Claims (5)
- Patent-An Sprüche:ι. Sicherung an Aufschlagzündern gegen Zündung während des Geschoßfluges, dadurch gekennzeichnet, daß im Zünder infolge der Fliehkraft nach außen zu bewegende Gewichte vorgesehen sind, welche lao. während der Geschoßdrehungen den zum Vortreiben der Zündnadel dienenden-, Schlaghammer mittelbar oder unmittelbarfest auf seinen Sitz pressen und dadurch sein Vorfliegen verhindern.
- 2. Ausführungsfonn der Sicherung 5 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die· durch die Fliehkraft zu bewegen-' den Gewichtsarme (40) in schräg zury Längsachse des Zünders angeordneten. '. Aussparungen (35) des Zünderkopfes (3)• 1 10 ruhen, welche ihnen eine begrenzte Be-'! weglichkeit gestatten, und daß an denunteren Enden der Gewichtsarme (40)[ Stifte (45) angeordnet sind, welche denHammer (7) während des Geschoßfluges1 15 fest auf seinen Sitz pressen.
- 3. Ausführungsform der Sicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,i daß die mit ihren inneren Enden (51*)unmittelbar auf den Hammer (7) wirken-; ao den Gewichtsarme (51) durch Federn (53) in ihrer Wirkung auf den Hammer unterstützt werden.
- 4. Ausführungsform der Sicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hammer auf seinen Sitz pressende Arm aus einer im Zünderkopf (3) angelenkten Feder (60) besteht, die durch ein mit ihr verbundenes, infolge der Fliehkraft nach außen zu schleuderndes Gewicht (63) niedergedrückt wird.
- 5. Ausführungsfonn der Sicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hammer auf seinen Sitz pressenden Arme aus gebogenen Federn (75) bestehen, die in Schlitzen (76) des Schlaghammers (7") geführt sind und in ihrer Mitte Gewichte (77) tragen, welche infolge der Fliehkraft auf die Federn (75) derart einwirken, daß sich deren obere linden fest gegen den Zünderkopf (3) stützen, während die unteren Enden in niuldenartige Ausfräsungen (78) des unteren Teils des Hammers (7") eingreifen und den Hammer fest auf seinen Sitz pressen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164861C true DE164861C (de) |
Family
ID=430414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164861C (de) |
-
0
- DE DENDAT164861D patent/DE164861C/de active Active
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