DE1643905C3 - Verfahren zur Herstellung von Organolithium oder Organomagnesium aminosihciumverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Organolithium oder Organomagnesium aminosihciumverbindungenInfo
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Description
worin R und R' die angegebene Bedeutung haben, R" einwertige, konjugierte, ungesättigte
aliphatische oder einwertige, konjugierte, ungesättigte aromatisch-aliphatische Reste bedeutet,
b 1, 2 oder 3, m 1, 2 oder 3 ist und die Summe von b + m einen Maximalwert von 4
hat, mit Organolithiumverbindungen der allgemeinen Formel
Li-R
worin R die angegebene Bedeutung hat, unter praktisch wasserfreien Bedingungen, gegebenenfalls
in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, umgesetzt und anschließend
die erhaltenen Organolithiumdiorganoaminosiliciumverbindungen aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, oder
b) Organosiliciumverbindungen der allgemeinen Formel ρ
b) Organosiliciumverbindungen der allgemeinen Formel ρ
(XR"%Si(NR2')m
worin R, R', X, m und υ die angegebene Bedeutung haben, R'" Alkylen-, Alkylenarylen- oder Cycloalkylenreste, die gegebenenfalls Ätherbindungen, Silyl- oder Diorganoaminogruppen enthalten können, bedeutet, mit Magnesium unter den Bedingungen einer Synthese nach Grignard umgesetzt werden.
worin R, R', X, m und υ die angegebene Bedeutung haben, R'" Alkylen-, Alkylenarylen- oder Cycloalkylenreste, die gegebenenfalls Ätherbindungen, Silyl- oder Diorganoaminogruppen enthalten können, bedeutet, mit Magnesium unter den Bedingungen einer Synthese nach Grignard umgesetzt werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Organolithiumaminosiliciumverbindungen
nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verfahren a) die Diorganoaminosiliciumverbindungen der angegebenen
allgemeinen Formel zusammen mit organischen Verbindungen, die konjugierte Doppelbindungen
enthalten, eingesetzt werden.
Es ist bekannt, daß Organometallverbindungen mit elektronegativen Gruppen reagieren. Beispiele für
dieses Reaktionsvermögen sind die sogenannten Grignard-Verbindungen,
vgl. »Grignara Reactions of N "inmetallic Substances« von M.S. Kharasch um!
O.Reinmuth. Prentic-Hall, Inc., New York (1954).
und »Organo-metallic Compounds« von G. E. C ο a-
tes. Zweite Ausgabe, 1960. John Wiley and Sons.
Inc., New York.
Die Verwendung von Organometallverbindungen
bei der Herstellung von Siliciumverbindungen ist ebenfalls bekannt. So stellten F r i e d e 1 und Crafts
bereits 1863 durch Umsetzung von Tutrachlorsilan mit Diäthylzink Tetraäthylsilan her. Im Jahre 1904
wurden Grignardverbindungen für die Bildung von Si — C-Bindungen verwendet, durch Umsetzung von
Chlorsilanen mit R + MgX, worin R+ ein Kohlenwasserstoffrest
und X ein Halogenatom ist. Diese und andere Reaktionen von Organometallverbindungen
mit Siliciumverbindungen werden von C. E a b 0 r η in »Organosilicon Compounds«, 1960. Butterworths
Scientific Publications, London, beschrieben.
In dieser Literaturstelle wird auf den Seiten 11 bis 19
beschrieben, daß Grignard-Verbindungen mit SiIiciumhalogeniden. Siliciumalkoxiden, Siliciumhydri-
den, Siloxanen und Siliciumpseudohalogenide enthaltenden Verbindungen unter Bildung der normalen
Grignard-Addukte reagieren. Ferner wird von C. E a b ο r η auf Seite 19 bis 21 erwähnt, daß Organolithiumverbindungen
sogar noch leichter mit Siliciumhalogeniden, Siliciumalkoxiden und Siliciumhydriden
unter Bildung von Addukten reagieren, worin die Organogruppe der Organolithiumverbindung die elektronegative
Gruppe am Si-Atom ersetzt. C. E a b ο r η zeigt ferner, daß Organonatrium-, Organokalium-,
Organozink-, Organoaluminium- und Organoquecksilberverbindungen mit Siliciumhalogeniden, Siliciumalkoxiden
und ähnlichen auf dieselbe Weise wie Grignard-Verbindungen und Organolithiumverbindungen
reagieren.
Demnach wurde zu diesem Zeitpunkt bereits klar erkannt, daß Organometallverbindungen vom Typ
R+-Metall sehr gut mit an Si-Atome gebundenen elektronegativen Gruppen reagieren. Die Reaktion
, = Si — Y + R+-Metall » ξ SiR + + Metall-Y,
worin Y eine elektronegative Gruppe bedeutet, wurde in umfassender Weise für die Synthese von Organosiliciumverbindungen
verwendet, insbesondere, wenn
las Metall Li. Na, K, Mg, Al. Zn und Hg war. Die xslen fünf Metalle waren hierbei am häufigsten eingeetzt.
Weil Organometallverbindungen so leicht mit an ;i-Atomen gebundenen elektronegativen Gruppen
eagieren, sind Organometallverbindungen, die eine f — Si-Gruppe enthalten, unbekannt. E a b ο r η faßt
iies auf S. 392 zusammen.
»Es besteht keine Hoffnung, beispielsweise eine Grignard-Verbindung aus einer Chloralkylsiliciumverbindung,
die eine normalerweise reaktive Si — Cl-Bindung enthält (z. B. Cl(CHj)2SiCH7Cl)
herzustellen, da. wenn überhaupt ein Reaktiönsprodukt
gebildet wird, dieses sofort durch intermolekulare Reaktion mit diesen Bindungen zerstört
werden würde, noch kann eine derartige Verbindung einem nukleophilen Reagens ausgesetzt
werden, ohne vorzugsweise Reaktion an der Si — Cl-lii idung.«
20
Es ist ferner bekannt, daß Organolithiumverbindungen mit Vinyl-triorganosilanen unter Bildung von
Lithiumaddukten und Polymeren reagieren, siehe L. F. C a s ο η und H. G. Brooks. Journal of the
American Chemical Society, Bd 74, S. 4582 und 4583 1.1052); L. F. Cason und H. G. Brooks, Journal
of the Chemical Society, Bd. 19, S. 1278 bis 1282 (1954),und M.S. Nametkine, A. V. Topchiev
und S.G. Dourgarian, Journal of Polymer Science, Teil C. Nr. 4, S. 1053 bis 1059 (1963). "
Zum Stand der Technik wird ^rner auf V. B a ζ a η t
et al, »Organosilicon Compounds«, Bd. 1 (1965), S. 314 verwiesen, worin als Beisp:l Für eine Reaktion
nach Grignard unter Einbeziehung hydrolysierbarer
Gruppen eine Reaktionsgleichung angegeben wird, in der als Ausgangsprodukt Tür die Umsetzung
mit Trimethylchlorsilan die Verbindung der Formel
CH3Si(OC6Hs)2C6H4MgBr
aufgezeichnet ist. Es wurde festgestellt, daß dieser Angabe die Literaturstelle von D. Rosenberg
und E. G. Rochow in Journal of the American Chemical Society, Bd. 77, S. 2909 (1955), zugrunde
liegt.
Hierin heißt es: »Es wurde angenommen, daß ein Ester, wie Methyl-p-bromphenyldiphenoxysilan eine
gute Chance hätte, eine leidlich stabile Grignard-Verbindung zu bilden, die durch Reaktion mit Trimethylchlorsilan
charakterisiert wurde.« Dann folgt die in B a ζ a η t abgedruckte Reaktionsgleichung. Auf
S. 2908, Sp. 1, Z. 3 heißt es dann weiter: »Um die Selbstzerstörung der Grignard-Verbindung herabzusetzen,
wurde das Diphenoxysilan durch das entsprechende o-Cresoxysilan ersetzt.
Wie aus dem experimentellen Teil ersichtlich, wurden die in Frage stehenden Grignardverbindungen
selbst weder durch physikalische Daten charakterisiert noch isoliert. Der angegebenen Formel
kommt daher nur die Bedeutung eines möglichen Zwischenproduktes zu.
In der Literaturstelle von D. Rosenberg und E. G. R ο c h ο w wird ferner in der Einleitung auf die
Arbeit von K. C. Frisch und P. D. Shroff, Journal
of the American Chemical Society, Bd. 75, S. 1249
(1953), verwiesen, mit dem Hinweis, daß diese Autoren
die Grignard-Verbindung von Trimethyl-p-bromphenoxysilan
in einer Ausbeute von 83% hergestellt hätten. Die eenaue Durchsicht dieser Litersturstelle zeigt indessen,
daß auch diese Autoren die genannte Verbindung nicht isoliert hatten, sondern ihre mögliche
Bildung im Verlauf einer Folgereaktion nur aus der verbrauchten Menge des Magnesiums rückwirkend
schlossen.
Alle genannten Literaturstellen bestätigen daher die bereits von E a b ο
>; η getroffene Feststellung, wonach Organometallverbindungen mit elektronegativen
Gruppen so reaktiv sind, daß Verbindungen, die sowohl elektror.egative Gruppen am Si-Atom
als auch C-Metallbindungen in demselben Molekül enthalten, nicht stabil sind und daher nicht isoliert
werden konnten, woiu auch die Annahme einer möglichen Zwischenproduktbildung nicht im Widerspruch
steht.
Auf Grund dieses Standes der Technik muß es daher als überraschend angesehen werden, daß die Lösung
der gestellten Aufgabe, das ist die Durchführung metallorganischer Synthesen mit Organosiliciumverbindungen.
die eine elektronegative Gruppe, nämlich eine tertAminogruppe, am Si-Atom gebunden enthalten,
nunmehr gelungen ist, wobei die gebildeten Organometall-aminosiliciumverbindungen isoliert und
durch physikalische Daten eindeutig charakterisiert werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von Organolithium- oder Organomagnesium-aminosiliciumverbindungen
mit mindestens einer elektronegativen Gruppe am Siliciumatom. entsprechend der allgemeinen Formelgruppierung
-SiRn
wobei die restlichen Valenzen des Si-Atoms jeweils mit einem C-Atom verknüpft sind, das einem zweiwertigen
organischen Rest, der aus C-, H-, N- und 'oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut
ist, oder einem Organosiliciumrest, der aus Si-, C-, H-, N- und/oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen
aufgebaut ist, angehört, in welchen eine Li-Kohlenstoffbindung oder eine XMg-Kohlenstoffbindung
vorhanden ist, und worin R Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkeninyl-,
tert.Organoamino-, Ätherreste, cycloaliphatische oder Si-Atome enthaltende Reste, R' Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-,
Aralkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkeninyl-, tert.Organoamino-, Äther-, Silylreste, cycloaliphatische oder
Si-Atome enthaltende Reste und X Halogenatome bedeutet, ml,2 oder 3. a 0,1 oder 2 und die Summe
von a + m nicht größer als 3 ist, wobei jedes Si-Atom
in der Organometall-aminosiliciumverbindung nur an Kohlenstoff- und Stickstoffatome, jedes N-Atom
nur an Silicium- und Kohlenstoffatome gebunden ist, die Reste R und R' unter Bildung einer cyclischen
Struktur miteinander verknüpft sein können und die organischen Reste frei von HC = C-Gruppen sind,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) Diorganoaminosiliciumverbindungen der allge meinen Formel
worin R und R' die angegebene Bedeutung haben, R" einwertige, konjugierte, ungesättigte aliphatische
oder einwertige, konjugierte, ungesättigte aromatisch-aliphatische Reste bedeutet, b 1, 2
25
30
oder 3. in 1, 2 oder 3 ist und die Summe von h + m einen Maximalwert von 4 hat, mit Organolithiumverbindungen
der allgemeinen Formel
Li-R
worin R die angegebene Bedeutung hat. unter praktisch wasserfreien Bedingungen, gegebenenfalls
in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, umgesetzt und anschließend die
erhaltenen Organolithiumdiorgano - aminosiliciumverbindungen aus dem Reaktionsgemisch
isoliert werden, oder
b) Organosiliciumverbindungen der allgemeinen Formel R*-b-m
(XR'")bSi(NRi),„
worin R. R', X. m und b die angegebene Bedeutung
haben. R'" Alkylen-. Alkylenarylen- oder Cycloalkylenreste. die gegebenenfalls Ätherbindungen,
Silyl- oder Diorganoaminogrupper. enthalten können, bedeutet, mit Magnesium unter den
Bedingungen einer Synthese nach Grignard
umgesetzt werden.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Organolithium- bzw. Organomagnesium-aminosiliciumverbindungen
sind einmalig, da sie sowohl eine Si — N-Bindung als auch eine C-Metall-Bindung in ein und derselben
Verbindung enthalten. Die Organometallaminosiliciumverbindungen können Monomere, Dimere, Tnmere.
Tetramere. Polymere und Copolymere aus zwei odev mehr monomeren Einheiten sein.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Organometallaminosiliciumverbindungen
sind auf eine neue Klasse von Verbindungen beschränkt, in der jede Verbindung
mindestens eine Gruppe der allgemeinen Formel
— SiR0(NRi)n,
und mindestens einen mit dieser Gruppe durch eine Si — C-Bindung verknüpften Rest enthält, in dem eine
Li-Kohlenstoffbindung oder eine XMg-Kohlenstoffbindung
vorhanden ist.
In der angegebenen allgemtinen Formelgruppierung bedeutet R einen einwertigen R.est, der mit dem
Si-Atom durch eine Si — C-Bindung verknüpft ist und der aus C-, H-, N-, Si- oder O-Atomen aufgebaut
ist, worin die N-Atome entweder an C- oder Si-Atome gebunden sind und die O-Atome nur in Form von
Ätherbindungen vorliegen. Beispiele für Reste R sind Alkylreste, Alkenylreste, Alkinylreste, Alkeninylreste,
cycloaliphatische Reste, Arylreste, tert.Organoaminoreste, Ätherreste und Si-Atome enthaltende Reste.
R' bedeutet einen einwertigen Rest, der mit dem N-Atom durch eine SiN-Bindung oder eine CN-Bindung
verknüpft ist und der aus C-, H-, N-, Si- oder O-Atomen aufgebaut ist, worin die N-Atome entweder
an C- oder Si-Atome oder sowohl an Si- als auch an C-Atome gebunden sind und die O-Atome
in Form von Ätherbindungen vorliegen. Beispiele Tür Reste R' sind dieselben, wie unter R aufgeführt,
ferner Silylreste oder Silylgruppen der Formel —SiR3,
worin R die angegebene Bedeutung hat. R und R' sind vorzugsweise A'.kyi-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylreste.
Die Gruppe der allgemeinen Formel
-SiR0(NRi)n,
knnn bis zu zwei Reste R je Si-Atom und 1 bis 3 — NR2-ReStC enthalten, entsprechend den angegebenen Werten für die Indizes a. m und a -H in.
knnn bis zu zwei Reste R je Si-Atom und 1 bis 3 — NR2-ReStC enthalten, entsprechend den angegebenen Werten für die Indizes a. m und a -H in.
Da definitionsgemäß die Summe von a + m = 3
nicht übersteigen darf, sind die restlichen Valenzen des Si-Atoms in der Gruppe der angegebenen allgemeinen
Formel mit einem zwei oder drei anderen Resten durch Si—C-Bindungen verknüpft. Diese
Reste sind entweder organische Reste, die aus C-. H-. N- und oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen
aufgebaut oder Organosiliciumreste, die aus Si-. C-. H-, N- und/oder O-Atomen in Form von Ätiicrbindungen
aufgebaut sind. Ferner besitzen diese Reste definitionsgemäß eine Lithium-Kohlenstoffbindung
oder eine XMg-Kohlenstoffbindung.
Außerdem müssen die erfindungsgemäß erhältlichen Organometallaminosiliciumverbindungen definitionsgemäß
frei von HC ξξ C-Gruppen sein, da diese
die Metall-C-Bindung zerstören.
Die Durchführungdes erfind" ngsgemäßen Verfahrens
gemäß der Variante a) kann bei Raumtemperatur, unterhalb von Raumtemperatur oder durch Erhitzen
des Gemisches der Reaktionsteilnehmer durchgerührt werden. Vorteilhaft wird hierbei in Gegenwart eines
organischen Lösungsmittels gearbeitet, das sich gegenüber allen Reaktionspartnem inert verhält.
Beispiele für Reste R" sind außer Vinylresten. die bevorzugt sind, 1,3-Butadienyk 1.3-Hexadienyl-,
3-Methylbuta-l,3-dienylreste und Reste der Formeln
CH2CH2CH3
CH2-=C — CH=^n-^.
CH2-=C — CH=^n-^.
1,3-Cyclopentadienyl
40
CH2 = CH-CH = C
1,3,5-Hexatrienyl
- CH = CH — C — CH = CH2
- CH = CH — C — CH = CH2
CH,
und
5°
CH2-= C H
CH1
Bei dem angeführten Verfahren werden Endprodukte enfsprechend der allgemeinen Formel
60 erhalten, woiin die einzelnen Reste die angegebene
Bedeutung haben. R'" bedeutet hierin einen zweiwertigen organischen Rest, der mit Li durch eine
Metall-Kohlenstoffbindung und mit Si durch eine Si—C-Bindung verbunden ist und der aus C, einem
oder mehreren H-, N-, Si- oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen aufgebaut ist. Vorteilhaft werden
die Ausgangsverbindungen, d. h. die Silane und die lithiumorganische Verbindung in Gegenwart eines
organischen Lösungsmittels vermischt. Außerdem ist es vorteilhaft, unter wasserfreien Bedingungen zu
arbeiten, da Feuchtigkeit die lithiumorganischc Verbindung angreift, so daß zusätzliche Mengen derselben
bei Gegenwart von Feuchtigkeit eingesetzt werden müssen. Als lithiumorganischc Verbindung wird vorzugsweise
n-Butyllithium verwendet.
Die erhaltenen Organolithium-aminosiliciumver- !o
bindungcn können in an sich bekannter Weise isoliert werden, beispielsweise durch Auskristallisieren,
Ausfällen, Destillation und Lösungsmittelcntfemung. Da die Nebenprodukte üblicherweise Salze sind,
können diese einfach abfiltriert werden, so daß die Organolithium-aminosiliciumverbindung in Form der
Lösung in der sie hergestellt worden ist, verwendet werden kann.
Die bei diesem Verfahren als Ausgangsverbindung eingesetzten Silane können auf einfache Weise durch
Umsetzung eines Halogensilans
Rt-fc-m
R;'Six„
mit dem gewünschten Amin NHR2 gewonnen werden,
die beide handelsübliche Produkte sind oder nach bekannten Verfahren hergestellt werden können. Der
Einsatz von überschüssigem Amin ist zur Erzielung hoher Ausbeuten und zur Sicherstellung, daß die
Halogenatome vollständig ersetzt werden, vorteilhaft. Eine nützliche Variante des unter a) beschriebenen
Verfahrens besteht darin. Copolymere herzustellen, wobei zusammen mit den Silanen der angegebenen
allgemeinen Formel ungesättigte konjugierte organische Verbindungen zugegeben werden; als solche
können hierfür beispielsweise Styrol, «-Mcthylstyrol.
Isopren, Vinylnaphthenylen, Butadien. Vinyltoluol. 1,3-Hexadien, Divinylbenzol, Vinylxylol, Cyclobutadien,
1,3-Cyclopentadien oder
CH3CH2OCH2CH -= CHCH = CH2
45
eingesetzt werden.
Ferner können auch zwei oder mehr verschiedene Silane entsprechend der angegebenen allgemeinen
Formel mit der lithiumorganischen Verbindung umgesetzt werden. Dieses Verfahren wird vorteilhaft in
einer inerten Gasatmosphäre, wie Helium oder Stickstoff, durchgeführt.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß der Variante b) erfolgt zweckmäßig in
Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie einem Äther. Die so erhaltenen Produkte entsprechen
der allgemeinen Formel
60
worin die Variablen die angegebenen Bedeutungen haben.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Organometallaminosiliciumverbindungen
sind wertvoll für die Herstellung von Silanen und Siloxanen, die sowohl
neue organofunktionelle, als auch siliciumfunktionelle Gruppen enthalten. Die Metall-Kohlenstoff-Bindung
kann beliebigen normalen Reaktionen unterzogen werden, ohne daß hierdurch die SiNR2-Gruppe angegriffen
oder zerstört wird, d. h.. der organofunktionelle Anteil einer Organosiliciumverbindung kann durch
Reaktionen verändert werden, die unter anderen Bedingungen, beispielsweise bei Vorhandensein
einer SiCl-Bindung nicht möglich sind. Nach Veränderung
des organofunktionellen Anteils kann dann die SiNR2-Gruppe in andere siliciumfunklionclle
Gruppen umgewandelt werden, wie SiCI, SiOH oder SiOR. Mit den erfindungsgemäßen Organometallaminosiliciumverbindungen
wurde daher eine neue Klasse von Organosiliciumverbindungen entwickelt,
die auf dem Silicongebiet von bahnbrechender Bedeutung sind.
In den folgenden Beispielen wurden folgende Hilfsmittel verwendet:
Analysen
Für die Durchführung der Dampfphasenchromatographie, kernmagnetischen Resonanzspektren, lnfrarotspektren.
Gasflüssigkeitschromalographic sowie für die Bestimmung der Siede- und Schmelzpunkte wurden
handelsübliche Apparate verwendet.
Lösungsmittel
Handelsübliches Hexan und Pentan wurden mit konzentrierter Schwefelsäure gewaschen und mit
Molekularsieben getrocknet; käufliches Tetrahydrofuran wurde direkt verwendet, und thiophenfreita
Benzol wurde vor dem Gebrauch durch azeotrope Destillation getrocknet.
Reaktionspartner
Isopren, Styrol und a-Methylstyrol wurden mit
Molekularsieben getrocknet. Diäthylamin, Dimethylamin, Methylamin, Lösungen von n-Butyllithium und
tert.Butyllithium in Kohlenwasserstoffen wurden in handelsüblicher Form verwendet. Trimethylchlorsilan,
Dimethyldichlorsilan, Methyltrichlorsilan, Vinyltrichlorsilan, Vinylmethyldichlorsilan und Vinyldimethylchlorsilan
sind im Handel erhältliche Produkte. n-Butyltrimethylsilan, das als Standardsubstanz bei
der Dampfphasenchromatographie diente, wurde durch Umsetzung yon n-Butyllithium und Trimethylchlorsilan
hergestellt.
Herstellung der Ausgangsverbindungen
A. Vinyl-dimethyl-(dimethylamino)-silan
A. Vinyl-dimethyl-(dimethylamino)-silan
In eine Lösung aus 58,8 g (4,88MoI) Vinyl-dimethylchlorsilan
in 2,51 Pentan wurde Dimethylamin
eingeleitet, bis bei 10 bis 200C keine weitere Reaktion
mehr stattfand. Dann wurde das Dimethylammonium· chlorid abfiltriert und die verbleibende Lösung mil
Pentan gewaschen. Anschließend wurden die mit denr Filtrat vereinigten Waschlösungen destilliert. Es wurden
355 g (2,75 Mol) Vinyl-dimethyl-(dimethylamino> silan in einer Ausbeute von 56,4% erhalten; Siedepunkt
1070C bei 748 mm Hg, n? = 1,4170 und d\
= 0,7725.
Durch gasflüssigkeitschromatographische Analyst
wurde die Reinheit des Produktes festgestellt. Da;
kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte SiCH bei 9,92 Tau, NCH3 bei 7,58 Tau und SiCH = CH
bei 4,7 Tau und 3,8 Tau, im Verhältnis 6,1:6,0:3,0
Berechnet für (CH2 = CH)(CH.,)2SiN(CH.,)2
Nciitralisationsäquivalcnt 129,3, Si 21,7%;
gefunden:
Ncutralisationsäquivalent 132, Si 21.2%.
B. Vinyl-methyl-bis-(dimelhylamino)-silan
Die Durchführung des Verfahrens erfolgte unter denselben Bedingungen wie unter A beschrieben.
461g (3,26 Mol) Vinyl-mcthyl-dicnlorsikin in. 31
Penlan ergaben 399 g (2,52 Mol) Vinyl-methyl-bis-(dimethylamino)-silan
in einer Ausbeute von 77,4%; Siedepunkt 83 C bei 100 mm Hg; η',' = 1,4337 und
d'i = 0.8243.
Das kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte Tau-Werte von 9,95 für CH3Si, 7,54 für CH3N und 4,7
und 3,6 Tür CH2 = CHSi, im Verhältnis 3 :11,95: 2,93
(berechnetes Verhältnis 3:12:3).
Elemcntaranalyse für
(CH2 - CH)(CH3)Si[N(CH3)2]2:
• Berechnet:
C 53,1, H 11,5, N 17,7, Si 17,7%;
gefunden:
C 53.0, H 11,45. N 17,46, Si 17,60%.
C 53.0, H 11,45. N 17,46, Si 17,60%.
Das Infrarotspektrum zeigte Absorptionen für NC=H bei 2795 cm"1, für SiCH=CH u~
Elemcntaranalyse für
CH, bei 1250 cm
-ι
2 bei und für
CH3
1500 cm '. für Si-Si-N
bei 980cm1. ■
C. Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan
Die Durchführung des Verfahrens erfolgte unter denselben Bedingungen wie unter A beschrieben.
413 g (2,56MoI) Vinyltrichlorsilan in 31 Pentan ergaben 266 g (1,74MoI) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan
in einer Ausbeute von 68%; Siedepunkt 82" C bei 30 mm Hg; n'o = 1,4447 und d'i = 0,8634.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionen für NC-H bei 2790 cm"1, Tür SiCH = CH2 bei
1585 cm"' und für SiN bei 975 cm"l.
Das kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte Tau-Werte für N — CH3 bei 7,57 und Tür SiCH = CH2
bei 4,39 in einem Verhältnis von 18 :3,1.
Elementaranalyse für CH2 = CHSi[N(CH3)2]3:
Berechnet ... C 51,2, H 11,3, N 22,4, Si 14,98%; gefunden .... C 51,0, H 11,3, N 22,3, Si 14,93%.
D. sym.-Divinyl-tetramethyl-N-methyldisilazan
Die Durchführung des Verfahrens erfolgte unter denselben Bedingungen, wie unter A beschrieben,
mit der Ausnahme, daß an Stelle von Dimethylamin Methylamin verwendet wurde. 724 g (6,00 Mol) Vinyldimethyl-chlorsilan
in 2,51 Pentan ergaben 387 g (1 94 MoI) sym. - Divinyl - tetramethyl - N - methyldisilazan
in einer Ausbeute von 64,8%; Siedepunkt 116°C bei 100 mm Hg; nZ = 1,4490 und d'i = 0,8352.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionen für NC-H bei 2800 cm"1, für SiCH = CH2 bei
1595cm"1, für Si-CH3 bei 1250cm"1 und für
Si —N bei 910cm"1.
Das kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte Tau-Werte für Si-CH3 bei 9,87, für NCH3 bei 7,52
und für SiCH = CH2 bei 4,6 bis 3,5, im Verhältnis 12.0:3.0:6,1.
(CH2 = CH)(CHj)2SiNSi(CHj)2(CH = CH2):
Berechnet ... C 54,2, H 10,6, N 7,02, Si 28.2%:
gefunden .... C 54,6, H 10,7, N 7,05, Si 28,7%.
gefunden .... C 54,6, H 10,7, N 7,05, Si 28,7%.
Vci fahrensbedingungen
Die I lerstellung der in den folgenden Beispielen beschriebenen Verbindungen erfolgte in trockenen
Gefäßen, die mit Stopfen verschlossen waren, durch welche zwei Glasrohre führten. Das eine der Glasrohre
war mit einer Scheidewand verschlossen, so daß die Reaktionsteilnehmer zugefügt und Proben
mittels einer subkutanen Einspritzvorrichtung entnommen werden1 konnten. Das andere Rohr diente
zur Aufrcchterhaltung eines geringen Heliumdruckes in dem System. Der Kolbeninhalt wurde durch einen
Magnctrührer oder durch Schütteln in Bewegung gehalten.
Ein Kolben mit einem Fassungsvermögen von 500 ml wurde mit Rückflußkühler. Rührer. Thermometer
und Tropftrichter ausgestattet. Eine Lösung aus 0.30 n-Butyllithium in 190 ml Hexan wurde in den
Kolben gegeben und auf 2°C abgekühlt. Dann wurden durch den Tropftrichter 38,8 g (0,30 Mol) Vinyldimethyl-(ditnethylamino)-silan
so langsam zu der gerührten n-Butyllithium-Lösung zugegeben, daß die
Temperatur der Lösung 3" C nicht überstieg. Es wurde immer in einer Stickstoffatomosphäre gearbeitet. Die
Zugabe des Silans dauerte 1,5 Stunden. Nach beendeter Zugabe wurde die Lösung 3 Stunden weiter gerührt,
wobei die Temperatur zwischen 2 bis 3° C gehalten wurde; nach dieser Zeit hatte eine geringe Umsetzung
stattgefunden, wie durch die Gaschromatographie festgestellt wurde, mit geringer Salzbi.dung.
Das n-Butyllithium hatte mit dem Silan nicht reagiert. Dann wurden zu der Lösung langsam 75 ml Diäthyläther
zugegeben. I1Z2 Stunden nach Zugabe des Diäthyläthers
waren 50% des Silans verschwunden und nach einer weiteren Stunde 90% des Silans. Das erhaltene
Reaktionsprodukt entsprach der Formel
CH3
CH3CH2CH2CH2CH2CHSiN(CHj)2
Li CH3
Li CH3
Zu diesem Produkt wurden langsam, um die Temperatur so nahe wie möglich bei 5° C zu halten, 50 m
(1,25 Mol) Methanol zugegeben. Dann wurde di< Lösung 58 Stunden bei Raumtemperatur stehenge
lassen, bevor sie abfiltriert und destilliert wurde Das isolierte Produkt entsprach der Formel
CH3
CH3(CH2J5SiOCH3
CH3
CH3
Siedepunkt: 71°C bei einem Druck von 10mm Hg n? = 1,4145. Dies bestätigtedie Struktur des (Lithium
hexyl)-dimethyl-(dirnethylamino}-silans.
In einer Vorrichtung gemäß Beispiel 1 wurden zu
einer gerührten Lösung aus 0.30 Mol n-Butyllilhium
in 190 ml Hexan, bei 22.5 C innerhalb von 1,5 Stunden 38,8 g (0,3OMoI) Vinyl-dimethyl-(dimcthylamino)-silan
zugegeben. Es erfolgte eine exotherme Reaktion.
wobei die Temperatur allmählich auf 41°C anstieg,
[is bildete sich kein LiN(CTl ,^-Niederschlag. 0,5 Stunden
nach beendeter Zugabc war das ganze Silan verschwunden.
Das erhaltene Produkt war ein Polymerisat und entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
CH2CH —
CH3SiCH,
CH3SiCH,
-Li
20
N(CH1J2 8.5
3,5 g (0,027 Mol) Vinyl-dimcthyl-(dimcthylamino)-silan
in einer Ampulle mil einem Fassungsvermögen von 28,35 g, unter Helium, wurden durch Einspritzen
mit n-Butyllithium versetzt. Das n-Butyllithium wurde
in Form einer Hcxanlösung, die 15 Gewichtsprozent
n-Butyllithium enthielt, in Mengen von 0.2ecm (0,0003 Mol) zugegeben. Nach Zugabe des n-Butyllithiums
wurde die Lösung unter Gelbfärbung warm. Die Lösung wurde undurchsichtig, und es bildete sich
eine beträchtliche Menge Niederschlag, der sich nach einigen Minuten Schütteln wieder auflöste. Eine
zweite Einspritzung von 0,2 ecm n-Butyllithium verursachte ein Warmwerden der Mischung, wobei sich,
obwohl die Mischung viskos wurde, kein Niederschlag bildete. Durch Erhitzen mit einer Heizlampc unter
einem Druck von 5 mm Hg wurden die flüchtigen Bestandteile aus der Lösung entfernt. Das Produkt war
kristallin und hatte einen Schmelzpunkt von 90 bis 95" C. Es war in Pentan leicht löslich. Die so erhaltene
Verbindung entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2 - - CH2CH
Si(CH3),
N(CH3),
N(CH3),
Li
40
45
10
Das Infrarotspektrum zeigte folgende typische Absorptionsbanden für N — CH3 bei 2796 cm"1,
CH,CH,CH,CH, —
Si-CH3 bei 1249cm"1 und Si-N bei 988cm"1.
Es gab kunen Hinweis auf Si — O oder N — H.
Die kernmagnetische Resonanzmessung zeigte Peaks Tür N-CH, bei 7,60Tau, C-H aliphatisch bei
8,87 Tau und" Si — CH3 bei 9,92 Tau. Es waren keine
ungesättigten Vinylbindungen vorhanden. Das Protonenverhältnis von Si — CH,: aliphatisch : N(CH3)2
betrug 6.0:4,02 : 5,96.
Elementaranalyse für
-E-CH2CH-l·
Si(CH3),
N(CH3),
Si(CH3),
N(CH3),
Berechnet:
Si 21,7, C 55,7, H 11,7, N 10,8%;
gefunden:
gefunden:
Si 20,8, C 55.25. H 11.12, N 9.72%.
In einen Kolben wurden unter Helium 10,4 g (0,1 Mol) Styrol, 3,4 g (0,026 Mol) Vinyl-dimcthyl-(dimethylamino)-silan,
30 ml Hexan und 1.0 ml Tetrahydrofuran gegeben. Diese Lösung wurde mit 0.7 ecm
(0,0011MoI) n-Butyllithium in Form einer 15gcwichtsprozentigen
Hexanlösung versetzt. Die Lösung färbte sich sofort orange, was die Bildung der
- CHCH2-Gruppe
Li
Li
anzeigte; die Viskosität erhöhte sich langsam innerhalb
der nächsten 3 Stunden. Die Gc^chromatographie
zeigte, daß beide ungesättigten Verbindungen am Ende der 3 Stunden verschwunden waren. Dann
wurde Luft in den Kolben gelassen und die Färbung verschwand. Durch Erwärmen auf 50° C unter Vakuum
bei 5 mm Hg wurden die flüchtigen Bestandteile entfernt. Es wurden 13 g, entsprechend einer AusbeuU
von 94% eines Produktes erhalten, das ein weiße: kristallines, brüchiges Polymerisat mit einem Schmelz
punkt von 88 bis 1000C war, und der Formel
Li
Si(CH3J2
N(CH3),
entsprach.
Elementaranalyse berechnet für ein Polymerisat aus einer Silaneinheit und vier Styroleinheiten:
Berechnet ... Si5,15, C83,6, H8,6«, N2,56%;
gefunden .... Si 4,94, C 83,1, H 9,16, N 2,62%.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für N(CH3J2[C-H stretch] bei 2792cm"1, Si —N bei
985 cm-1, (CH3J2Si bei 1242 cm"1 und bei 810 bi
830cm"1, C-N bei 1280cm"1 und 1165cm"1,
und C — H in '
-bei 698 cm
-1
Das Mischpolymerisatprodukt war in kalte: Hexan, Benzol und Tetrahydrofuran vollständig lö
hch.
In einen Kolben wurden unter Helium 30 ecm
Hexan, 1,3 g (0,01 Mol) Vinyl-dimcthyl-(dimethykimino)-silan und 11,8 g (0,10MoI) d-Methylstyrol gegeben.
Die Lösung wurde auf -2"C abgekühlt und dann mit 0.4 ecm einer 15%igen Lösung n-Butyllilhium
in Hexan versetzt. Es trat keine sichtbare Reaktion ein. Durch Zugabe von 6 ml Tetrahydrofuran
färbte sich die Lösung blaßgelb. Dann wurde erneut n-Butyllithium zugegeben, wodurch die Menge an
n-Butyllithium auf 0,0022 Mol erhöht wurde. Die Lösung wurde hellrot. Sie wurde 3 Stunden bei 0"C
gehalten und dann langsam auf Raumtemperatur er-
wärmt. Während dieser ganzen Periode blieb die Lösung rot. Die Gaschromal >graphic zeigte, daß das
ganze Vinyl-dimethyl-(dimethylamino)-silan umgesetzt wurde und daß 50% des «-Mcthylslyrols reagiert
hatten. Die Temperatur wurde ai-f 0"C erniedrigt und
4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit hatten 70% des d-Mcthylstyrols reagiert.
Anschließend wurden durch Erwärmen unter vermindertem Druck (2 bis 3 mm Hg) die !nichtigen
Bestandteile entfernt. Es wurden 8,0 g, was einer Ausbeute von 60% entspricht, eines brüchigen, kristallinen
Polymerisates mit einem Schmelzpunkt von 92 bis 95° C erhalten.
Das Produkt entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
t CH3' | 7.8 | |
CH- I |
-CH2C- | |
Si(CHj)2 | ||
N(CH3)2i | i Vj | |
Li
Elementaranalysc berechnet für eine Silan- und 7,8<t-Methylstyroleinhciten:
Berechnet ... Si 2,67, C 87,08, N 1,33, H 8,92%; gefunden .... Si 2,93, C 86,45, N 0,92, H 8,77%.
In einen Kolben wurden unter Stickstoff 55 ml Hexan, 13,6 g (0,20 Mol) Isopren und 6,5 g (0,05 Mol)
Vinyl-dimethyl-(dimclhylamino)-silan gegeben. Dann wurde so viel n-Butyllithium in Hexan zugegeben,
daß die Menge an n-Butyllithium 0,0032 Mol betrug. Die Temperatur betrug 25° C. Die Lösung wurde gelb,
und es bildete sich ein weißer Niederschlag. Wie die Gasflüssigkeitschromalographie zeigte, blieb nach
3 Stunden fast das ganze Ausgangsmatcrial unverändert. F.S wurden 2 ecm Tetrahydrofuran zugegeben.
Die Farbe der Lösung vertiefte sich, aber es wurde keine Wärmeentwicklung beobachtet. Nach einer
Stunde wurden 0,0032 Mol n-Butyllithium zugegeben. Die Temperatur stieg auf 4O0C und beide Monomere
verschwanden in einigen Minuten. Das lösliche Polymerisat entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
CH2CH
Si(CH3),
N(CHj)2 CH3
CH2 — C = CH — CH2 —
CH2 — C = CH — CH2 —
J3.4/
Ll
In einen Kolben wurden bei Raumtemperatur unter Helium 16,5 g (0,104MoI) Vinyl-methyl-bis-(dimethylamino)-silan
gegeben. Zu dem Silan wurden 0,004MoI n-Butyllithium in Form einer 15%igen
Hexanlösung in einem Zeitraum von 10 Minuten zugegeben. Es erfolgte eine exotherme Reaktion, die
Flüssigkeit wurde viskos. Nach 30 Minuten fanden keine Veränderungen mehr statt Durch verminderten
Druck wurden die flüchtigen Bestandteile von dem viskosen Produkt abgetrennt.
Der Rückstand wurde in 200 ml Methanol gegossen, worauf sich sofort weiße Kristalle bildeten. Die Kristalle
wurden abfiltriert und dann 4 Stunden bei 5 mm Hg getrocknet Es wurden 5,5 g des Produktes
erhalten, was einer Ausbeute von 33% entspricht. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt oberhalb von
3000C und zeigte an der Luft bei 250° C geringe Ver-Färbung.
Das Polymerisat war in Hexan und Tetrahydrofuran nur teilweise löslich, in Benzol jedoch vollständig.
Das Polymerisat entsprach vor Zugabe des Methanols der Formel
CH3CH2CH2CH2 —
CH2CH- \ Li
SiCH3
(CH3)2N N(CH3
(CH3)2N N(CH3
und danach ebenfalls, nur mit dem Unterschied, dal das Lithiumatom durch ein Wasserstoffatom ersetz
war.
Die Infrarotanalyse zeigte keine Banden für Vinyl SiOCH3 oder SiOSi, jedoch Absorptionsbanden Iu
N — C — H (C- H stretch) bei 2792 cm"1, N(CH3)
bei 1247cm-1, SiCH3 bei 1170cm"1, N-C be
1290cm"1 und Si-N bei 985cm"1.
Elementaranalyse berechnet für die Formel
-CH, CH-
SiCH3
(CH3J2N
N(CH3),
Berechnet ... C 53,1. H 11.4. N 17.7. Si 17.7%: gefunden .... C 52,7. H 11,89. N 16.05. Si 17.8%.
Die kernmagnetische Resonanzmessung in Tetrachlorkohlenstoff
zeigte N-CH3 bei 7.54 tau. SiCH3
bei 9,87 Tau und die charakteristischen komplexen Peaks einer gesättigten aliphatischen Kette.
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, mit dem Umerschied, daß 32 g (0.2 Mol) Vinyl-methylbis-(dimethylamino)-silan
und 0.011 Mol n-Butyllithium
in Form einer 15%igen Lösung in Hexan verwendet wurden. Die Lösung wurde 16 Stunden stehengelassen,
dann mit 20 ecm Hexan verdünnt und in 500 ecm Methanol gegossen. Der weiße kristalline
Miederschlag wurde durch Filtrieren entfernt und bei 251C und 5 mm Hg 24 Stunden von flüchtig η Bestandteilen
befreit. Es wurden 15.2 g der weißen Kristalle gefunden, was einer Ausbeute von 47.3%
entsprach. Die Infrarotanalyse zeigte dieselben Ergebnisse wie im Beispiel 7. Die Bestimmung des
Siliciumgehaltes ergab 17.9%. was mit dem Produkt aus Beispiel 7 übereinstimmt.
In einen Kolben wurden unter Helium 7.9 g (0.05 Mol) Viny 1-methyl-bis-(dimethylamino)-silan. zusammen
mit 40 ecm Hexan und 65 ecm Tetrahydrofurnan
gegeben und dann mit einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan (3.0 ecm = 0.0048 Mol n-Butyllithium)
bei 25 C behandelt. Die Lösung erwärmte auf 28" C. Das System wurde nach 10 Minuten gaschromatographisch
überprüft, nachdem nur ein kleiner Teil des Silans verschwunden war. Dann wurden
innerhalb von 2 Stunden 22 ml (0.2 Mol) Styrol zugegeben. Die Gaschromatographie zeigte während der
Styrolzugabe zu keiner Zeit unreagiertes Styrol und eine allmähliche Abnahme an unreagiertem Silan.
Die Lösung war sehr viskos. Die flüchtigen Bestandteile wurden durch Erhitzen auf 100 C bei einem
Druck von 1 bis 2 mm Hg praktisch entfernt und dann wurde der Rückstand sieben Tage auf 25C C bei
einem Druck von 1 bis 2 mm Hg gehalten. Es wurden 24,7 g eines brüchigen, harten Feststoffes erhalten, was
einer Ausbeute von 86% der Theorie entspricht. Das erhaltene ProduL* hatte einen Schmelzpunkt im Bereich
von 93 bis 105 C. Das Mischpolymerisat entsprach der Formel
CH3CH2CH2CH2
— CH2CH —
SiCH,
,N
N(CH3),
-CH2CH-
4.5
Li
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden von N(CH3), bei 2795cm"1, C-C (beide aromatisch)
bei 1599" cm"1,
45
/T- C bei 1490 cm"1 und 1450 cm"1, SiCH3 bei
1248 cm"1, SiN(CHj)2 bei 1280 cm"1 und 1170 cm"1,
Si —N bei 975 cm"1 und <\~V~ CC — H
bei 672 cm"1. \=/
Elementaranalyse berechnet für eine Silaneinheit auf vier Styroleinheiten:
Berechnet ... C 82,38, H — . Si 4,47. N 4.47%: gefunden.... C 82,05, H 9,15, Si 4.54, N 4,17%.
In einen Kolben wurden unter Helium 40 ecm Triäthylamin
und Vinyl-methyl-bis-(dimethylamino)-silan gegeben. Diese Lösung wurde mit 10 ecm einer
15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan (0,0056 Mol n-Butyllithium), in Teilen von I ecm versetzt. Während
der Zugabe der jeweiligen Teile an n-Butyllithium erfolgte jeweils eine leichte Wärmeentwicklung und
eine kleine Menge an Kristallen wurde ausgefällt. Das Produkt (50% der Monomeren waren umgesetzt)
entsprach dem Produkt aus Beispiel 7.
In einen Kolben wurden unter Helium 40 ecm eines thiophenfreien Benzols, das über metallischem Natrium
destilliert worden war und 15,8 g (0,10 Mol) Vinyl - methyl - bis - (dimethylamino) - silan gegeben.
Diese Lösung wurde mit 2.0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan (0,0032 Mol n-Butyllithium)
versetzt. Die Lösung wurde warm und nach 30 Minuten undurchsichtig. Nach 24 Stunden bei
Raumtemperatur war der Kolben halb voll mit einem weißen Niederschlag. Die Gaschromatographie zeigte,
daß 30% des Silans umgesetzt waren. Dann wurden
2 ecm der ri-Butyllithiumlösiing zugegeben und nach
weiteren 24 Stunden hatten 50% der Monomeren reagiert. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren
abgetrennt und in Methanol eingetragen. Das Methanol wurde abfiltriert und dann wurde der Rückstand
3 Tage bei einem Druck von 1 mm Hg getrocknet. Es wurden 5,8 g eines weißen Feststofi's erhalten, was
einer Ausbeute von 37% der Theorie entsprach.
Die Infrarotanalyse zeigte dieselben Ergebnisse wie bei dem Produkt aus Beispiel 7.
Das Molekulargewicht betrug 677, bestimmt mittels Gefrierpunktserniedrigung, was gut mit dem Beispiel
7 übereinstimmte, worin auf jeweils 1 Li-Atom
4 Si-Atome vorhanden waren, entsprechend einem Molekulargewicht von 690.
In eine Ampulle, die mit einer Gummischeidewand ausgestattet war, wurden unter Helium 10,4 g
(0,056 Mol) Vinyl-tris-(dimcthylamino)-silan gegeben. Zu dem Silan wurden innerhalb von einer Stunde
3.0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung in Hexan gegeben. Jede Zugabe des n-Butyllithium verursachte
ein Ansteigen der Temperatur um einige Grad. Die Viskosität erhöhte sich ebenfalls. Nach 20 Stunden
bei 255C erfolgte keine weitere Viskositätserhöhung
mehr. Die Lösung wurde mit Trockeneis gekühlt und I.Occm n-Butyllithiumlösung in Hexan
(0.0016 Mol n-Butyllithium) wurden zugegeben. Nach einer halben Stunde erfolgte keine weitere Viskositiitserhöhung
mehr. Das Polymerisat entsprach der Formel
CH3CH1CH1CH, (—CHXH- Li
Si
[N(CH3I2U3
Zur Bestätigung der Struktur wurde das Polymerisat in 100 ml Methanol gegossen, die flüssige Phase,
die das Polymerisat enthielt, wurde abgetrennt und dann wurden 5 Stunden bei 25'C und einem verminderten
Druck von 2 mm Hg die flüchtigen Bestandteile entfernt. Es wurden 4 g eines zähflüssigen
Produktes erhalten, das der Formel
CHXHXHXH,
- CH2CH
ί
i
i
Si
[N(CH3)2]3
F.lementaranalyse berechnet für eine Einheit der
Formel [(CHj)2N]3SiCHCH2:
Berechnet:
C 51.35, H 11.23. N 22,45. Si 14.95%;
C 51.35, H 11.23. N 22,45. Si 14.95%;
gefundsn:
C 53.35. H 11.93. N 20.85. Si 15.05%;
berechnet für χ = 6.7:
C 52.68. H 11.57. N 21,45. Si 14,30%.
Die kernmagnetische Resonanzmessung zeigte N — CHj-Wasserstofie zu aliphatischen C — H-Wasserstoffen
in einem Verhältnis von 18:5,5. Deshalb betrug der Durchschnittswert für χ 6.7. Es wurde
kein Si — OH oder N-H gefunden.
l e ι s ρ ι e ι
13
In einen Kolben wurden unter Helium 11.Hg
(0,10 Mol) u-Methylstyrol. 4.7 g (0,025 Mol) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan
und 30 ecm Hexan gegeben und hierzu wurden 2,0 ecm einer Hexanlösung von
n-Butyllithium (0,0032 Mol) gegeben. Die Lösung wurde mit Trockeneis zwischen —20 bis —25 C gehalten.
Nach 20 Stunden wurden zu der orangegefärbten
Lösung 2,0 ecm Tetrahydrofuran und danach 2,0 ecm n-Butyllithium gegeben, worauf sich die Lösung
orangerot verfärbte. Nach einer weiteren Stunde erwärmte sich die Lösung auf Raumtemperatur und
blieb bei dieser Temperatur 6 Tage stehen. Es wurde ein Polymerisat der Formel
CH3CH2CHXH2
— CHXH —
[N(CHj)2]J
erhalten.
In einen Kolben wurden unter Helium 40 ecm Hexan, 5,0 ecm Tetrahydrofuran und 8,63 g (0,046 Mol)
Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan gegeben. Zu dieser Lösung wurden 3,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung
in Hexan (0,0048 Mol) gegeben. Die Lösung — CHX —
Li
färbte sich blaßgelb, und es wurde eine leichte Wärmeentwicklung beobachtet. Dann wurden innerhalb
von 1,5 Stunden 8,2 g Styrol zugetropft, während der Kolben bewegt wurde. Es begann sich ein Niederschlag
zu bilden, und die Lösung wurde über Nacht stehengelassen. Die flüssige Phase wurde von dem
Niederschlag abgetrennt und dieser in Benzol gelöst. Das Produkt entsprach der Formel
CHjCH2CH2CH2
— CH2CH — Si [N(CHj)J3J
Li
Zur Bestätigung der Struktur der Li-Verbindung ^0
wurde die Benzollösung in Methanol gegossen, dabei bildeten sich flockige weiße Kristalle, die von der
Lösung abfiltriert und 2 Stunden unter vermindertem Druck (5 mm Hg) getrocknet wurden. Es wurden 9,0 g
des weißen kristallinen Produkts erhalten, mit einem Erweichungspunkt bei 1000C. Die Struktur dieser
Verbindung stimmte roit der obengenannten für die Li-Verbindung gut überein (Ersatz des Li-Atoms durch
H), wie durch kernmagnetische Resonanzmessung und folgende Analysendaten bestätigt.
Elementaranalyse berechnet für neun Einheiten der Formel — CH2CHC6H5 und eine Einheit der Formel
— CH2CHSi[N(CH3)J3:
Berechnet ... C 85,43, H 8,34, N 3,75, Si 2,49%; gefunden .... C 86,45, H 8,50, N 2,81, Si 2.54%.
643
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für
- CH3 bei 2790cm '. für C-C (aromatisch) bei
i 14501
1600 cm
für C6H5-C bei
.. - 1450cm"1 und
1490 cm '. für C — N bei 1280 cm "' und 1170 cm " 1
für Si-N bei 980cm"1 und für CH3-C bei
1375 cm"1. Es wurde kein Hinweis auf SiOCH3 oder
SiOSi gefunden.
Beispiel 15
In L-inen Kolben, der mit einer scibstabdichtenden
Gummischeidewand ausgestattet war. wurden 10 a
CH3 CH3 CH3
CH2 = CHSi N Si-CH--= CH,
i !
CH3 CH3
und 10 ecm Hexan gegeben. Diese Lösung wurde bei
Raumtemperatur mit 1.0 ecm einer 15%igen n-Butyl-Iithiiimlösung
in Hexan (0.0016 Mol) versetzt. Nach 2 Tiiien wurden erneut 10 ecm der n-Butyllithiumlösuiig
zugegeben und nach weiteren 4 Stunden noch einmal 2.0 ecm. Die Lösung wurde 48 Stunden stehengc!-i->sen
Das erhaltene Produkt war ein benzoluniiWiches Polymerisat mit Einheiten der Formel
CH3 CH3 CH3
M il
— CHXHSi — N — SiCHCH2 —
I !
CH3 <"H3
Das Polymerisat enthielt in den endständigen Einheiten CH3 — CH2CH2CH2-Reste und Li-Atome. Das
Gemisch aus Polymerisat und Lösungsmittel wurde zweimal mit je 100 ml Methanol gewaschen. Die Flüssigkeit
wurde abdekantiert und das Polymerisat 20 Stunden bei 25" C unter einem Druck von 1 mm Hg
getrocknet. Es wurden 7,2 g des Polymerisates erhalten. Das Polymerisat war in Benzol unlöslich und
hatte einen Schmelzpunkt oberhalb von 3000C.
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für N-CH3 bei 2805cm"1. für C-C bei 1455cm"1,
für Si —CH3 bei 1245 cm"1, fur N — C bei 1140 cm"1
und 1060cm"1, für Si — N-Si bei 880cm"1. Es
wurde kein Hinweis auf Si-CH = CH2, SiOCH,
oder N — H gefunden.
In einen Kolben, der mit einer selbstabdichtenden Gummischeidewand ausgestattet war, wurden 70ccm
Hexan und 2,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung
(0,0032 Mol) in Hexan gegeben. Zu der Lösung wurden 8,76 g (0,044 Mol)
CH3 CH3 CH3
CH2 = CHSi — N — SiCH = CH2
CH3
CH3
CH3Ch2CH2CH-CH2HC
H3C
H3C
CH
\ j
i
i
Si
CH3
Li
Si
H3C
CH3
Zur Bestätigung der Struktur der Li-Verbindung wurde das Polymerisat in 300 ml Methanol gegossen.
der Niederschlag durch Filtration abgetrennt und bei 25° C und einem Druck von 2 mm Hg 3 Tage von
flüchtigen Bestandteilen befreit. Es wurden 4.2 g eines weißen Feststoffes (Ausbeute: 47% der Theorie) erhalten,
der einen Schmelzpunkt von 70 bis 75" C hatte.
Das Molekulargewicht betrug 2600. bestimmt mittels Dampfdruckerniedrigung. Das Polymerisat war in
kaltem Benzol oder Toluol löslich. Die Struktur dieses Polymerisats stimmte mit der obengenannten für die
Li-Verbindung gut überein (Ersatz des Li-Atoms durch H), wie durch die Daten der Elementaranalyse bestätigt
(x = 12.7 entsprechend einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2,585).
Die Infrarotanalyse zeigte Absorptionsbanden für N-CH3 bei 2810 cm"1, für Si —CH3 bei 1245 cm"1,
für N-C bei 1170cm"1, für C-N (Ring) bei
1140cm"1, für C-N bei 1072cm""1 und für
Si —N-Si bei 880cm"1.
10 g (0,050 Mol)
CH3 CH3 CH3
CH2 = CHSi — N — SiCH = CH2
CH2 = CHSi — N — SiCH = CH2
I i
CH3 CH3
45. wurden in 40ecm Toluol gelöst und unter Helium in einen Kolben gegeben. Zu der klaren Lösung
wurden 3,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung
in Hexan (0,0048 Mol) gegeben. Danach wurden 7 ml Styrol zugefügt. Die Lösung färbte sich orange und
se wurde nach wenigen Minuten warm. Es wurden zusätzlich
16 ml Styrol zugegeben, entsprechend einer Gesamtmenge von 20 g (0,2 Mol). Die Viskosität der
Lösung erhöhte sich innerhalb von 30 Minuten, bis sie eine gelartige Masse war. Die Temperatur stieg
auf 27°C an. Das Polymerisat war in Toluol unlöslich
und bestand aus C6H5CHCH2-Einheiten und
I I I I 1
— CH2CHSi N SiCHCH2 —Einheiten
CH,
CH,
gegeben. Nach 48 Stunden bei Raumtemperatur 65 in einem Verhältnis von 1,28 :1, bzw. mit
wurden 10 ecm Triäthylamin und 1,0 ecm der n-Butyllithiumlösung
zugegeben. Nach 5 Tagen bei Raumtemperatur wurde das folgende Polymerisat erhalten:
CH3CH2CH2CH2-Resten
und Li-Atomen als endblockierende Einheiten.
und Li-Atomen als endblockierende Einheiten.
60 ecm Benzol, 10,9 g (0,0544 Mol)
CH3 CH3 CH3
CH3 CH3 CH3
CH7 = CHSi-
CH,
-N-
SiCH = CH2
CH,
CH,
-CH2CHSi-CH,
-N-
SiCHCH2-CH,
OJ n-HCl-Lösung zurücktitriert, entsprechend einer Normalität von 3,80 η und einer Molarität von 1,90 m.
Die kernmagnetische Resonanzmessung des Grignard-Reagens in Tetrahydrofuran zeigte folgende Absorptionen,
wodurch ihre Struktur bestätigt wurde. Alle Peaks waren scharfe Singuletts.
und 5,2 g (0,05 Mol) Styrol wurden in einem Kolben
unter Helium vermischt.
Innerhalb von 20 Stunden wurde eine 15%ige n-Butyllithiumlösung in Hexan zugegeben, bis eine
Gesamtmenge von 3,0 ecm (0,0048 Mol n-Butyllithium)
erreicht war. Schließlich wurden noch 1,0 ecm der n-Butyllithiumlösung zugegeben. Die Lösung
färbte sich orange, und es wurde eine Wärmeentwicklung beobachtet. Das erhaltene Produkt war ein
Polymerisat aus
C6H5CH — CH2-Einheiten und Einheiten der Formel
CH3 CH3 CH3
40 Si-CH2-Mg-X
(CH3)2Si
(CH3)2N
Tau-Werte
Ii ,62
10,11
7.64
mit CH3CH2CH2CH2-Resten und Lithiumatomen als
endblockierende Einheiten. Das Polymerisat war in kaltem Toluol löslich.
100 ccrn Benzol und 2,0 ecm einer 15%igen n-Butyllithiumlösung
in Hexan (0,0032 Mol) wurden in einer Flasche iit einem Fassungsvermögen von 0,55061
unter Helium vermischt. Zu der Lösung wurden 15,8 g (0,100 Mol) Vinyl -methyl- bis -(dimethylamino)-süan
zugefügt. Nach 3 Stunden wurden weitere 2,0 ecm n-Butyllithium zugegeben. Die Mischung wurde dann
24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach diesem Zeitraum war die halbe Flasche mit einer
weißen Suspension des Polymerisates gefüllt. Das Polymerisat wurde mit Methanol ausgefällt, abfiltriert
und unter vermindertem Druck getrocknet Die Ausbeute betrug G,5g (41% der Theorie). Die Infrarotanalyse
zeigte dieselben Ergebnisse wie bei dem Produkt aus Beispiel 7.
Zu einer Suspension von 13,0 g (0,54 Grammatom) Magnesium in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurde eine Lösung aus 76,0 g (0,50MoI) Chlormethyl-dimethylaminodimethylsilan
in 200 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zugetropft. Die Reaktion begann
sofort und wurde während der Zugabe unter Rückfluß gehalten und nach beendeter Zugabe noch
1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die schwarze Lösung wurde über Glaswolle filtriert, wobei eine Ausbeute
von 255 ml einer Lösung aus 3,8On (0,485 Mol = 97% Ausbeute) der Verbindung der Formel
(CH3)2NSi(CH3)2CH2MgCl
erhalten wurde. Die Konzentration des.Grignard-Reagens
wv;de durch eine normale Rück-Titriermethode bestimmt. 1,00 ml (ohne Rest aufgehend) des
Grignard-Reagens wurden mit 38,00 ml einer Zu einer Suspension von 3.0 g (0,13 Grammatom)
Magnesium in 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran unter mäßigem Rückfluß ehalten, wurde tropfenweise
eine Lösung aus 21,31m1 (0,10 Mol) Chlorisobutyldimethylamino-dimethylsilan
in 125 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. Nach beendeter Zugabe
zeigte sich keine Reaktion. Die Zugabe von geringen Mengen an 1,2-Dibromäthan und Jod bewirkten
ebenfalls keiner. Beginn der Reaktion. Nach 7stündigem Erhitzen unter Rückfluß zeigte ein positiver
Gilman-Farb-Test Nr. 1 das Vorhandensein des Grignard-Reagens. Die Lösung wurde erneut 20 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde die Lösung über Glaswolle filtriert; es wurden 187 ml einer Lösung von
0,978 η (0,0914 Mol =91% Ausbeute)
(CH3)2NSi(CH3)2CH2CH(CH3)CH2MgCl
erhalten. Die Konzentration des Grignard-Reagens wurde mittels normalen Rück-Titrations-Methoden
bestimmt.
Die Titration von 3,00 ml (ohne Rest aufgehend)
des Grignard-Reagens durch Rück-Titrations-Methoden wurde mit 29,32 ml 0,In-HCl durchgeführt, entsprechend
einer Normalität von 0,978 η und einer Molarität von 0,489 m.
Die kernmagnetische Resonanzmessung des Grignard-Reagens in Tetrahydrofuran zeigte folgende Absorptionen,
die seine Struktur bestätigten:
-CH2-Mg-X | 9,75 Tau | Singulett |
Me2Si | 10,00 | Singulett |
Si-CH2 | 9,06 | Dublett |
Me-CH | 8,86 | DublettJ = 6,5 cps |
Me2N | 7,56 | Singulett |
CH markiert durch das obere Band von Tetrahydrofuran.
D'<* Struktur des Grignard-Reagens entspricht daher
der Formel
(CH3)2 CH3
(CHj)2NSi — CH2CHCH2MgCl
(CHj)2NSi — CH2CHCH2MgCl
(A) In einer Vorrichtung, ausgestattet mit einem Dreihalskolben, Rückflußkühler, Magnetrührer, Rückflußkühler,
Tropftrichter und durch ein CaSO4-TrOkkenrohr
vor Feuchtigkeit geschützt, wurden 2,0 g (0,08 Mol) Magnesiumspäne gegeben. Die Vorrich-
tung wurde über einer Flamme getrocknet. Dann weitere Viskositätsänderung. Das Produkt entsprach
wurden 55 ml Diäthyliithcr und 16,5 g (0,05 Mol) der der Formel
Verbindung der Formel
CH3CH2CH2CH2
CH3 CH3
[(CH3J2N]2SiCH2CH
[(CH3J2N]2SiCH2CH
Br
-CH2CH-Si
[N(CH3)2]3
[N(CH3)2]3
Li
zugegeben. Da keine Reaktion begann, wurden 30 ml des Diäthyläthers durch Destillation entfernt und
30 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Bei 45° C begann eine exotherme Reaktion, wobei sich eine schwarze
Lösung bildete und das Magnesium verbraucht wurde. Das resultierende Produkt entsprach der Formel
CH3 CH3
[(CH3)2 N]2SiCH2CH
[(CH3)2 N]2SiCH2CH
ίο Zur Bestätigung der Struktur wurde die Lösung
dieses Produktes in Methanol gegossen. Dabei trennte sich ein öl ab, das gesammelt und bei 25 C und
einem Druck von 2 mm Hg von flüchtigen Bestandteilen befreit wurde. Der Rückstand war ein sehr viskoses
öl (4,0 g, 38% Ausbeute). Die charakteristischen Infrarotabsorptionsbanden waren Für NC — H bei
2790cm"1 und für Si-N bei 988cm"1. Die kernmagnetische
Resonanzmessung zeigte Tau-Werte von 7,52 Tür NCH3 und 8.6 für breite aliphatische Bin-
^ 20 düngen in einem Verhältnis von 18:5,5, was einen
durchschnittlichen
zeigte.
zeigte.
(A) 18,7 g (0,10MoI) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan
wurden langsam zu 0,11 Mol n-Butyllithium in Hexan (70ml) zugegeben; nach '/2 Stunde zeigte die
Gaschromatographie nur Hexan und das Silan. Nach 20Stunden waren 95% des Silans verschwunden;
es war keine flüchtige Verbindung außer dem Hexan vorhanden. Das Produkt entsprach der Forme!
CH3CH2CH2CH2
35
CH2CH- Li
Si
Si
[N(CH3)J3
Diese klare Polymerisatlösung wurde auf 0°C abgekühlt und mit überschüssigem Dimethylamin
(16 g, 0,36MoI) behandelt, was eine Wärmeentwicklung
und Salzbildung verursachte. Nach 1I2 Stunde
wurde das überschüssige Amin verdampft und das Lithiumdimethylamid aus der Lösung entfernt. Die
Gaschromatographie zeigte, daß in der organischen Schicht kein flüchtiges Produkt vorhanden war und
nur geringe Mengen des Silans. Die Entfernung der flüchtigen Bestandteile bei 80° C und einem Druck
von 1 mm Hg hinterließ 19,7 g einer viskosen Flüssig- so keit.
Die Infrarotanalyse zeigte charakteristische Absorptionsbanden
für NC — H bei 2792 cm"1 und für Si — N bei 982 cm"1. Es wurde kein Hinweis für
Polymerisationsgrad von 4 an-
11,8 g (0,100 Mol) a-Methylstyrol und 4,7 g
(0.25MoI) Vinyl tris-(dimethylamino)-silan in 30 ml Hexan und 2 ml Tetrahydrofuran wurden auf -25" C
abgekühlt und mit 0,0012MoI n-Butyllithium behandelt, unter Bildung einer orangeroten Lösung.
Nach 20 Stunden war ein Teil des a-Methylstyrols
verschwunden, das Silan blieb jedoch nahezu unverbraucht.
Nach 6 Tagen bei Raumtemperatur war die Lösung noch immer stark gefärbt und etwa die Hälfte
des ri-Methylstyrols und zwei Drittel des Silans waren
polymerisiert. Wurde das System der Luft ausgesetzt, verschwand die rotorange Färbung rasch. Das Mischpolymerisat
war aus Einheiten der Formeln
— CH2CH—
Si
und
[N(CH3)2]3
-CH2CH-
-CH2CH-
55
SiCH = CH2 oder Si — O — Si
gefunden.
(B) Eine Lösung von n-Butyllithium (0,16 · 10"2MoI)
in 10,5 g (0,0560 MoI) Vinyl-tris-(dimethylamino)-silan wurde innerhalb von 20 Stunden bei Raumtemperatur
viskos. Die Lösung wurde in Trockeneis gekühlt und zusätzlich wurden 0,16 · 10~2 Mol n-Butyllithium zugegeben.
Innerhalb einer Stunde zeigte sich keine aufgebaut und mit Butylresten und Lithiumatomei
endblockiert.
Zur Bestätigung der Struktur wurde das Mischpoly merisat in tert.ButylalkohoI ausgefällt, in Tetrahydro
furan gelöst und 4 Stunden mit verdünnter Salzsäun zum Sieden erhitzt. Während dieser Zeit bildete siel
ein weicher Feststoff. Trocknen bei 100° C und einen Druck von 1 mm Hg, 6 Stunden lang, ergab einei
brüchigen, weißen Feststoff (7,7 g), der in Benzol lös lieh war. Das Infrarotspektrum zeigte ein festes, breite
Band für SiOSi bei 1110 cm"1. Eine noch nachweis
bare Absorption für SiO — H bei 3640 cm"1 zeigt
nur noch eine Spur von unkondensiertem Silanol.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Organolithium- oder Organomagnesium-aminosiliciumverbindungen
mit mindestens einer elektronegativen Gruppe am S;t.:dumatom. entsprechend der allgemeinen
Formelgruppierung
~ SiRn
wobei die restlichen Valenzen des Si-Atoms jeweils mit einem C-Atom verknüpft sind, das einem
zweiwertigen organischen Rest, der aus C-, H-. Ν- und/oder O-Atomen in Form von Ätherbindungen
aufgebaut ist, oder einem Organosiliciumrest, der aus Si-. C-, H-, N- und oder O-Atomen
in Form von Ätherbindungen aufgebaut ist, angehört, in welchen eine Li-Kohlenstoffbindung oder
eine XMg-Kohlenstoffbindung vorhanden ist, und worin R Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-. Alkenyl-,
Alkinyl-, Alkeninyl-, tert.Organcamino-, Ätherreste, cycloaliphatische oder Si-Atome enthaltende
Reste, R'Alkyl-. Aryl-. Alkaryl-, Aralkyl-. Alkenyl-,
Alkinyl-, Alkeninyl-, tert.Organoamino-, Äther-, Silylreste, cycloaliphatische oder Si-Atome enthaltende
Reste und X Halogenalome bedeutet, m 1, 2 oder 3, a 0. 1 oder 2 und die Summe von
a + m nicht größer als 3 ist. wobei jedes Si-Atom in der Organometallaminosiliciumverbindung nur
an Kohlenstoff- und Stickstoffatome, jedes N-Atom nur an Silicium- und Kohlenstoffatome gebunden
ist, die Reste R und R' unter Bildung einer cyclischen Struktur miteinander verknüpft sein können
und die organischen Reste frei von HC = C-Gruppen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) Diorganoaminosiliciumverbindungen der allgemeinen
Formel
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