DE1642839C - Ionenaustauschvorrichtung - Google Patents
IonenaustauschvorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausfüh- der beiden Kolonnen Zwischenbehälter für die Mesrungsform
von Ionenaustauschvorrichtungen, die sung des Harzvolumens angebracht und zur kombiunter
Benutzung von Ionenaustauscherharz arbeiten. nierten Regeneration und zum Waschen des er-
Zur Erzielung von Ionenaustauschvorgängen unter schöpften Ionenaustauscherharzes an der Regencrier-Benutzung
von Ionenaustauscherharz sind bereits 5 und Waschkolonne ein Einlaß für das Regenerierverschiedene
lonenaustauschapparaturen des so- mittel, ein Auslaß für das Abziehen des lonenausgenannten
Wanderbett-Typs entwickelt worden, bei tauscherharzes und ein Waschbereich vorgesehen ist.
denen das Harz automatisch im Kreislauf gefördert Der Erfindungsgeg>.-nstand besteht demgemäß in
und regeneriert wird. Von den bekannten Vorrich- einer Ionenaustauschvorrichtung mit fortseineitentungen
des erwähnten Typs sind diejenigen, bei iq dem Ionenaustauscherharzbett und getrennten Bedenen
die drei Arbeitsvorgangsbereiche, nämlich der reichen für den Ionenaustausch, die Regeneration des
Ionenaustausch-, der Regenerations- und der Wasch- erschöpften Harzes und das Auswaschen des regenebereich,
in einer einzigen Kolonne hintereinander- rierten Harzes, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
geschaltet sind, besonders für die Durchführung des sie aus einer Ionenaustauschkolonne und nur einer
Ionenaustausches bei Rohmaterialien geeignet, die 15 einzigen zusätzlichen, getrennt davon aufgestellten
eine verhältnismäßig hohe Konzentration besitzen. Kolonne für den Regenerier- und für den Waschvor-Du
jedoch solche lonenaustauschvorrichtungen für gang besteht, wobei jede dieser beiden Kolonnen mit
die Förderung des Harzes Druckwasser benötigen, be- jeweils einem darunter angebrachten Harzvolumensitzen
sie den großer Nachteil, daß sie dazu neigen, mcßbehälter verschen ist und die Ionenaustauschbei
den Arbeitsvorgängen das Harz durch das Druck- 20 kolonne mil der Regenerierwaschkolonne durch eine
wasser zu zerstören, und daß die Kolonne, um eine zur regulierten Förderung des in den Kolonnen eingenügende
Harzregenerierwirksamkeit und Harz- gefüllten Harzes geeigneten Einrichtung verbunden ist.
wasrchwirksamkeit ausüben zu können, eine erheb- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und die
liehe Gesamthöhe aufweisen muß. Die andererseits Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Ionenaustauschüblichen
Ionenaustauschvorrichtungen mit drei von- 25 vorrichtung werden an Hand der Zeichnungen im
einander getrennt aufgestellten Kolonnen, nämlich folgenden näher erläuiert; in den Zeichnungen zeigt
einer Ionenaustauschkolonne, einer Regenerier- Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der erfinkolonne
und einer besonderen Waschkolonne, sind dungsgemäßen Apparatur,
dagegen für die Behandlung sowohl von hochkonzen- Fi g. 2 eine Draufsicht auf einen Siebeinsatz längs
trierten als auch senwach konzentrierten Flüssig- 30 der Linie A-A in Fig. 1 und
keiten geeignet. Apparaturen dieses Typs sind jedoch F i g. 3 eine vertikale Querschnittsansicht des Siebdadurch
nachteilig, daß die in Folge der voneinander einsatzes längs der Linie B-B' in Fig. 2.
getrennten Arbeitsvorgangsbereiche in gesamt einen Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält die Ionenausverhältnismäßig großen Bodenbereich für die Auf- tauschkolonne 1 in ihrem Inneren einen oberen Siebstcllung benötigen und daß bei ihnen ein komplizier- 35 einsatz 3 und einen unteren Siebeinsatz 3' sowie eine ter Aufbau und Arbeitsmechanismus erforderlich ist. durchlöcherte Platte 4 zum Tragen des Harzes, wo-
getrennten Arbeitsvorgangsbereiche in gesamt einen Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält die Ionenausverhältnismäßig großen Bodenbereich für die Auf- tauschkolonne 1 in ihrem Inneren einen oberen Siebstcllung benötigen und daß bei ihnen ein komplizier- 35 einsatz 3 und einen unteren Siebeinsatz 3' sowie eine ter Aufbau und Arbeitsmechanismus erforderlich ist. durchlöcherte Platte 4 zum Tragen des Harzes, wo-
Es kommt hinzu, daß bei den Ionenaustauschvor- bei die Lochplatte 4 etwas über dem unteren Siebeinrichtungen
des Wanderbett-Typs oft Unregelmäßig- satz 3' angebracht ist. Außerhalb der Ionenauskeiten
bei der Harzförderung auftreten, und zwar vor tauscherkolonne 1 ist ein oberhalb der Kolonne anallem
in der Ionenaustauschkolonne und der Rcgene- 4p geordneter Vorratsbehälter 5 und ein unterhalb der
rierkolonne. woraus sich verschiedene Störungen er- Kolonne angeordneter Harzvolumenmeßbehälter 6
geben. Wenn diese Vorrichtungen Kolonnen besitzen, vorgesehen. Der Vorratsbehälter 5 und der Harzbei
denen als Unterlage für das Harz keine Siebplat- volumenroeßbehälter 6 sind mit der Ionenaustauschten
vorgesehen sind, neigt die gesamte Harzschicht kolonne jeweils durch die Ventile 7 und 8 verbunden,
dazu, als eine geschlossene Masse während des För- 45 Im Inneren einer Regenerierkolonne 2 an einer
derungsvorganges herunterzufallen, woraus sich eine mittleren Stelle ist ein Siebeinsatz 9 angebracht, der
starke Unregelmäßigkeit des Arbeitsvorganges ergibt. ähnlich dem in der Ionenaustauschkolonne 1 vorWenn
man dagegen eine Vorrichtung des Wander- gesehenen Siebeinsatz aufgebaut ist; ferner ist unbctt-Typs
benutzt, bei der eine Siebplatte in der mittelbar unter dem Siebeinsatz ein Wassersammler
Kolonne vorgesehen ist, hat man mit der Schwierig- 50 10 angebracht. Außerhalb der Regenerierkolonne
keit zu rechnen, daß bei dem Ablassen des Harzes sind in ähnlicher Weise wie bei der Ionenaustauschaus
dem Kolonnenboden eine im Zentrum der kolonne ein Vorratsbehälter 11 und ein Meßbehälter
Kolonne befindliche leichter bewegliche Harzsäulc 12 von ähnlicher Art wie die bei der Ionenaustausch
erfaßt wird, woraus sich eine Abnahme des Leistungs- kolonne verwendeten vorgesehen,
grades der Ionenaustausch- und Rcgenericrungsvor- 55 Die Siebeinsätze 3 und 3' der I iaustauschgiingcs und damit auch der Reinheit der behandelten kolonne 1 und der Siebeinsatz 9 dei Regenerier-Flüssigkcit ergibt. kolonne 2 besitzen einen ähnlichen Aufbau. Dieser
grades der Ionenaustausch- und Rcgenericrungsvor- 55 Die Siebeinsätze 3 und 3' der I iaustauschgiingcs und damit auch der Reinheit der behandelten kolonne 1 und der Siebeinsatz 9 dei Regenerier-Flüssigkcit ergibt. kolonne 2 besitzen einen ähnlichen Aufbau. Dieser
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht demgemäß ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, die eine Drauf-
darin, Ionenaustauschvorrichtungen zu schaffen, bei sieht und eine Querschnittsansicht des Siebeinsatzes 9
denen die vorerwähnten Nachteile der bisher üblichen 60 in der Regenerierkolonne 2 zeigen; der Siebeinsatz 9
Apparaturen nicht auftreten. besteht aus einer Vielzahl von Harzdurchlaßkanälen
Man kann dieses Ziel zugleich mit einer erheb- 13 und einer Vielzahl von Hohlraumabteilungen 14.
liehen Vereinfachung des Aufbaues der bisherigen Auf der Oberseite jeder Hohlraumabteilung 14 befin-
ionenaustauschervorrichtungen erreichen, wenn man det sich ein Flüssigkeitsversprühorgan 16 mit einer
für den Gesamtaufbau zwei voneinander getrennte 65 Anzahl von ringsherum angebrachten Schlitzen 15.
Kolonnen vorsieht, nämlich eine Ionenaustausch- Bei der tonenaustauschkolonne sind die entsprechen-
kolonne und eine Regenerier- und Waschkolonne, den Teile, mit den folgenden Ziffern versehen: 17 für
wobei zur regulierten Harzförderung unterhalb einer die Harzdurchlaßkanäle, 18 für die Hohlraumabtei-
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Jungen und 19 für die Flüssigkeitsversprühorgane. Bei 11 gefördert werden kann, nachdem die Bewegungs-
der Ionenaustauschkolonnc- ist eine Vielzahl von ablaufe des in der Regenerierkolonne 2 befindlichen
oberen Flüssigkeitsversprühorganen so angeordnet, Harzes mehrmals in bestimmter Weise wiederholt
daß sie einer Vielzahl von unteren Flüssigkeitsver- worden sind. Danach wird die Zufuhr des Rcgene-
sprühorganen entgegenstehen. 5 riermittels und des Waschwassers zu der Regenericr-
Zum Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wer- kolonne 2 unterbrochen und zu gleicher Zeit auch die
den die Ventile 7 und S der mit dem in der Regene- Einspeisung des Rohmaterials in die Innenaustaiisch-
rierkolonne 2 regenerierten Ionenaustauscherharz bc- kulonnc 1 abgestellt. Das am Boden der lonenaus-
schickten lonenaustauschkolonne 1 geschlossen, wäh- tauschkolonne befindliche Harz wird in den MeII-
rend ein Einlaßventil 25 für die Zufuhr der zu be- ίο behalter 6 und das in dem Vorratsbehälter 5 helind-
handelndcn Flüssigkeit und ein Auslaßventil 26 für liehe Harz in die lonenaustauschkolnune 1 in der be-
das Ablassen der behandelten Flüssigkeit geölTnet reits beschriebenen Weise gefördert. Nachdem der
werden. Bei dem Durchtritt der Roheinspeisung durch Meßbehälter 6 die Mengenbestimmung des darin auf-
das erwähnte Einlaßventil 25 wird die Ionenaus- genommenen Harzes abgeschlossen hat. beginnt in
fadenbehandlung ausgeführt. i5 der Regenerierkolonne 2 der Regenerier- und Wasch-
Vor dem Beginn eines Harzförderungsvorganges Vorgang; dabei sind die Veivtile 7 und 8 geschlossen,
werden die Ventile 8 und 27 geöffnet. Bei dem Öff- so daß die Zufuhr des Rohmaterials zu der loncnauv
nen dieser Ventile wird eine schnelle Bewegung des tausthkolonnc !wieder beginnt. Wenn dieser Arbeits-
unterhalb des Siebeinsatzes 3' befindlichen Harzes zyklus in der Regencricrkol .'.nc in einer vorbestiinm-
bewirkt, das in den Meßbehälter 6 eintritt; dabei ao ten Anzahl von Wiederholungen ausgeführt worden
wird eine Flüssigkeitsschicht in diesem Kolonnenteil ist, wird jeweils eine Verlagerung in der lonenaiis-
unterhalb des Siebeinsatzes3', in dem sich das Harz tauschkolonne 1 durchgeführt. In Fig. 1 sind die
zunächst befand, gebildet. Anschließend werden die Überfließleitungen 41 und 42 ersichtlich, die /um
Ventile 25 und 26geschlossen und das Ventil 2geöffnet Aolassen des für die Harzförderung benutzten
Hierdurch wird verursacht, daß das in der Ionen- 25 Druckwassers dienen. Das geförderte Harz kann
austauschkolonne 1 befindliche Ionenaustauscherharze genau gemessen werden, weil die geschilderte crfin-
sich abwärts bewegt, was zur Folge ha', daß das im dungsgemäße Ausführungsform der lonenaustausch-
Vorratsbehälter 5 befindliche Harz in die Ionenaus- vorrichtung mit Meßbehältern sowohl für die lonen-
iauschkolonne 1 nachfließt. Die Lochplatte 4 regu- austausch- als auch für die Regenerierkolonnc ver-
i :rt die Abwärtsverlagerung des sich <n dem ober- 30 sehen ist. Es ist ferner auch möglich, die Harzför-
"' ilb dieser Platte befindlichen Teil der Ionenaus- dcrungsgeschwindigkeit willkürlich /u steuern, weil
t uschkolonne befindenden Harzes, so daß sich das die an den Kolonnen angebrachten Meßbehälter
Harz in gleichförmigen kolbenartigen Bewegungen jeweils mit Ventilorganen versehen sind. Als Fohre
;;.ich unten vorschiebt. Nach der Beschickung der der Einschaltung von Meßbehältern bei der crfin-
.! menaustausc'nkolonne mit frischem Harz weiden 35 dungsgemäßen Ausführurgsform der lonenaustaiisch-
d e Ventile 7, 8 und 27 wieder geschlossen, während vorrichtung ist es möglich, die bei den b:
>hcr üblichen
die Ventile 25 und 26 zur Einleitung der Rohmate- Ausführungsformen des Mehrfachkolonnentyps zicm-
rialeinspeisung wieder geöffnet werden. Das Ventil lieh großen Schwierigkeiten bei einer gleichförmigen
35 wird während der fortgesetzten Rohmaterialein- Harzwanderung zu überwinden. Darüber hinaus ge-
Bpeisunu offen gehalten. Das in diesem Behälter he- 40 währleistet die gesteuerte Abwärtsbewegung des im
findliche Harz wird durch Eindrücken von Wasser oberen Teil der lonenaustauschl.oli.nnc befindlichen
durch eine Leitung 24 in den Meßbehälter 6 zu der Harzes zusammen mit der Abwärtsvcrlagerung des
Regenerierkoloflne 2 gefördert im Bodenteil der Kolonne befindlichen Harzes, die
Die Förderung des Ionenaustauscherharzes in dem durch eine darin gebildete Flüssigkeitsschicht hincesamten
System wird in folgender Weise ausgeführt: 45 durch bewirkt wird, daß die Gesamt bewegung des in
Zunächst wird das in dem Meßbehälter 12 befindliche der lonenaustauscherkolonnc befindlichen Harzes in
regenerierte und gewaschene Harz aus der Regene- der Form von regulierten, kolbcnglcichcn Bewcpunfierholonne
2 zu dem Vorratsbehälter 5 über der gen ausgeführt wird. Infolge der Tatsache, daß die
lonenatstauschkolonne 1 gefördert, wie es durch die in die Ionenaustauschkolonnc 1 geförderte Harzgestrichelte
Linie angedeutet ist; hierzu dient Wasser. 50 ii^nge durch diejenige Harzmenge bestimmt wird, die
das in den Meßbehälter 12 eingepreßt wird. Nach- in die Re«enerierkolonne 2 gefördert wird, oder
dem man eine vorbestimmte Menge des aufgc frisch- anders ausgedrückt, nur mit Hilfe des Mcßbchülters
len Harzes auf diese Weise gefördert hat. unterbricht bei der Regenerierkolonne geregelt wird, kann die
tnan die Einführung des Regeneriermittels durch die Fließgeschwindigkeit des Harzes durch die gesamte
Leitungen 21 und die Zufuhr von Waschwasser durch 55 Apparatur ^merkenswert gut stabilisiert werden,
die Leitung 22, während man das Ventil 23 öffnet, so im folgenden soll der Aufbau der RcecnerierfJaß das in der Regenerierkolonne 2 befindliche Harz kolonne 2 und die damit bei dem darin befindlichen dazu gebracht wird, sich nach unten zu bewegen und Harz ausgeführten Regenerier- und Waschbehandin dem Meßbehälter 12 zu sammeln. Andererseits Jungen näher beschrieben werden,
wird aus dem Meßbehälter 6 unter der lonenaus- 60 Die Waschwasserzufuhrleitung 22 ist an das Harztauschkolonne 1 immer eine vorbestimmte Menge ausflußendstück der Regenerierkolonnc 2 angeschlosvon erschöpftem Harz mit Hilfe von durch die sen und eine Flüssigkeitsabzugsleitung 30 befindet Leitung 24 eingeleitetem Druckwasser zu dein Vor- sich in Verbindung mir dem Harzcinflußcnde der rdtsbehälter 11 der Regenerierkolonne 2 gefördert. Regenerierkolonne 2. Ein mit Flüssigkeitsversprüh-Das Verhältnis des Fassungsvermögens dieses Meß- 65 organen ausgerüsteter Siebeinsatz 9 mit einem Aufbehälters und Vorratsbehälter* ist derart vorbestimmt, bau, wie er vorstehend bereits beschrieben ist, hcfindaß gewährleistet ist, daß jeweils das in dem Meß- det sich in einem mittleren Teil der Regene nc rbehälter 6 angesammelte Harz in den Vorratsbehälter kolonne 2.
die Leitung 22, während man das Ventil 23 öffnet, so im folgenden soll der Aufbau der RcecnerierfJaß das in der Regenerierkolonne 2 befindliche Harz kolonne 2 und die damit bei dem darin befindlichen dazu gebracht wird, sich nach unten zu bewegen und Harz ausgeführten Regenerier- und Waschbehandin dem Meßbehälter 12 zu sammeln. Andererseits Jungen näher beschrieben werden,
wird aus dem Meßbehälter 6 unter der lonenaus- 60 Die Waschwasserzufuhrleitung 22 ist an das Harztauschkolonne 1 immer eine vorbestimmte Menge ausflußendstück der Regenerierkolonnc 2 angeschlosvon erschöpftem Harz mit Hilfe von durch die sen und eine Flüssigkeitsabzugsleitung 30 befindet Leitung 24 eingeleitetem Druckwasser zu dein Vor- sich in Verbindung mir dem Harzcinflußcnde der rdtsbehälter 11 der Regenerierkolonne 2 gefördert. Regenerierkolonne 2. Ein mit Flüssigkeitsversprüh-Das Verhältnis des Fassungsvermögens dieses Meß- 65 organen ausgerüsteter Siebeinsatz 9 mit einem Aufbehälters und Vorratsbehälter* ist derart vorbestimmt, bau, wie er vorstehend bereits beschrieben ist, hcfindaß gewährleistet ist, daß jeweils das in dem Meß- det sich in einem mittleren Teil der Regene nc rbehälter 6 angesammelte Harz in den Vorratsbehälter kolonne 2.
Λη der Harzausflußscite des Siebeinsatzes 9 ist ein leitung 34 wird ein Iiochkon7.cntriertcs Regcnerier-Wassersammler
10 angebracht. Der Wassersammler mittel durch die Leitung 21 hindurch eingespeist und
10 steht mit dem Siebeinsatz 9 über eine Verbin- mit dem Waschwasser, das noch von dem ausdimgsleitung
34 in Verbindung. Die Rcgeneriermittel- gewaschenen Regenericrmittel enthält, vermischt; das
ztiflußleiUing 21 ist mit dieser Überführungsleitung 34 5 auf diese Weise gleichförmig verdünnte Regenerierverbunden.
In F i g. 1 ist eine Regenerierkolonne er- mittel tritt in den Siebeinsatz 9 ein und wandert,
sichtlich, die in einer solchen Art angeordnet ist, daß nachdem es durch die Flüssigkeitsveisprilhorgane 16
das Ionenaustauschcrharz darin von dem oberen hindurchgctrctcn ist, bis zu dem Kopf der Rcgcnerier-Te
il in den unteren Teil abfließen kann, während kolonne 2. In dem Bereich oberhalb des Siebcin-Waschwasscr
und Regcncriermitlel nach oben strö io sat/es9wird das aus den Flüssigkeitsversprühorganen
men. In F i g. 1 sind auch die Siebgitter 36 und 37 16 abgegebene Regcneriermittel mit dem Waschwasersichtlich.
die in einem oberen und in einem unteren scr vermischt, das sich nach dem Passieren der Harz-Teil
am äußeren Umfang der Regenerierkolonne 2 durchtrittskanäle 13 nach oben bewegt, und es wird
angebracht sind, derart, daß sie mit der Waschwas- auf diese Weise weiter verdünnt. Das Fliissigkcitsserzufuhrlcitung
22 und der Flüssigkeitsabsaug- 15 gemisch bewegt sich weiter nach oben und icgenericrt
leitung 30 in Verbindung stehen. Der Siebeinsalz 9 dabei das erschöpfte Harz und fließt schließlich aus
besteh! aus einer Hohlraumplattform und ist in der der Flüssigkeitsablaufleitung 30 nach außen.
Regenerierkolonne 2 so angeordnet, daß das Innere Das in der Rcgcncricrkolonnc 2 befindliche Ionen-
Regenerierkolonne 2 so angeordnet, daß das Innere Das in der Rcgcncricrkolonnc 2 befindliche Ionen-
dcr Kolonne in einen oberen und in einen unteren austauscherharz andererseits wird währenddessen da-Bercich
aufecteilt wird. Der Siebeinsatz 9 ist, wie es ao zu gebracht, sich als Suspension in der Regencrieraus
F i g. 2 gut ersichtlich ist, mit einer Vielzahl von mittclzufuhr nach unten zu bewegen, die in vor
Harzdurchtrittskanälcn 13 und einer Vielzahl von bestimmten Zeitabschnitten, die durch die öffnung
Flüssigkeitsversprühorganen 16 derart versehen, daß der Ventile 23. 32 und 39 geregelt werden, erfolgt,
sie gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche des Dos im Kontakt mit dem Rcgeneriermittel regene-Sicbcinsatzcs
verteilt sind. Auch die Siebeinsätze mit 25 ricrte Harz fällt durch die in dem Siebeinsatz 9 vorden
Flüssigkeitsversprühorganen für die lonenaus- gesthencn Harzdurchtrittskanäle 13 hindurch und
taiischerkolonnc 1 besitzen einen derartigen Aufbau. wird anschließend von dem Waschwasser, das durch
Unterhalb des Siebeinsatzes 9 ist der Wassersamm- die Leitung 22 eingespeist wird, gewaschen; es sinkt
ler 10 angebracht; er besteht aus einem krcuzförmi- schließlich durch die Harzablaßleitung 43 in tion
gen perforierten Rohr und ist völlig mit einem nicht 30 Meßbehältcr 12 ab.
gczcisten Netz bedeckt. Ein von dem einen Ende Das durch die Leitung 22 in die Rcgcnerier-
des Wasscrsammlers 10 ausgehendes Oberführungs- kolonne 2 eintretende Waschwasser bewegt sich in
rohr 34 steht mit den Hohfraumabteilungen 14 des der Kolonne nach oben und wäscht dabei das in dem
Siebeinsatzes 9 in Verbindung. An einem mittleren unteren Teil der Kolonne befindliche Harz. Die
Teil dieser Ubcrführungsrohrleitung 34 ist die 35 Hauptmenge des Waschwassers wird, nachdem sie
Rcgencricrmittcizuflußlcitung 21 angeschlossen. Ein das Harz ausgewaschen hat, durch die Leitung 33
Vorratsbehälter 11 ist am Kopf der Regenerier- abgesaugt, und der Rest wird durch den Wassersammkolonr.c
2 über eine Harzeinführleitung38 angebracht ler 10 in die übcrführuncslcitung 34 gedrückt. Ir.
Der Boden der Regenerierkolonne 2 steht über eine dieser Überführungsleitung 34 wird das Waschwas
Harzablaßleitung 43 mit einem Meßbehälter 12 in 40 ser gleichförmig mit dem dicken, aus der Zufuhrlei-Verbindung.
tung 21 eingespeisten Regeneriermittel vermischt, und
Wie bereits erwähnt, wird die Regenerierkolonne 2 das Gemisch tritt darauf in die Kolonne 2 ein. Inzunächst
mit dem erschöpften Ionenaustauscherharz folgedessen ist das Regencriermittel, das durch die
beschickt, das aus dem Meßbehälter 6 der lonenaus- in dem oberen Teil der Kolonne befindliche Schich·
tauschkolonne 1 zugeführt wird. Die Ausführung der 45 an Ionenaustauscherharz hindurchtritt, im wesent-Regenericrung
des erschöpften Harzes in derRegene- liehen gleichförmig konzentriert, woraus sich ein vurierkolonne
2 erfolgt während der Zufuhr des er- besserter Wirkungsgrad für die Regenerierung ergibt
schöpften Harzes aus dem Vorratsbehälter 11. Wäh- In Fig. 1 sind die verschiedenen Behandlungszonen
rend des Arbeitsvorganges werden das Ventil 28 der in der Regenerierkolonne mit den Buchstaben X. Y
Regeneriermittelzuflußleitung21, das Ventil 29 der 50 und Z bezeichnet. X bezeichnet den Regenerier
Waschwasserzufiußleitung 22 und das Ventil 31 der bereich. Y den Auspreßbereich und Z den Wj-;;;-Flüssigkeitsabsaugleitung
30 geöffnet, während die bereich.
Ventile 23 und 32 für die Harzförderung geschlossen Es ist ersichtlich, daß die Regenerier- und Wasch
bleiben. Unter diesen Umständen fließt Waschwasser behandlung des erschöpften Ionenaustauscherharze
in die Regenerierkolonne 2 durch die Waschwasscr- 55 in der Regenerierkolonne, wie es beschrieben worder
zuflußleitung 22, und gleichzeitig wird das Regenerier- ist. in einer sehr günstig kombinierten Weise aus
mittel durch die Regeneriermittelzuflußleitung 21 zu- geführt wird. Es kommt hinzu, daß der geregelt*
geführt, während die Flüssigkeit aus der Flüssigkeits- Büß des Harzes durch den Meßbehälter bewirk
absaugleitung 30 abläuft. Das durch die Waschwas- wird, wobei gleichzeitig die Wirkung der Siebeinsätze
serzuflußleitung 22 eingespeiste Waschwasser tritt 60 der Flüssigkeitsversprühorgane und des Wassersamm
durch die Harzschicht nach oben hindurch und lers erheblich zur Erhöhung des Wirkungsgrades de
wäscht dabei das noch an dem regenerierten Ionen- Regenerierung beitragen.
austauscherharz haftende Regeneriermittel ab. Die Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel des Er
Hauptmenge des Waschwassers wird nach der Ver- lindungsgegenstandes beschrieben werden. Die be
vollstandigung des Waschvorganges durch die Lei- 65 nutzte Ionenaustauscherapparatur bestand airs eine
tung 33 abgezogen, und der Rest wird durch den llonenaustauschkolonne mit einem Durchmesser voi
Wasscrsammler 10 aufgenommen und in die über- 500 mm und einer Höhe von 1000 mm mit einen
führungsleitung 34 geleitet. In der Übcrführungs- angefügten Meßbehälter, der ein Fassungsvermöge!
von 40 Litern besaß, sowie aus einer Regenerierkolonne mit einem Durchmesser von 250 mm und
einer Höhe von 3500 mm (bei der die Höhe des Regenerierberekhes 1500 mm, des Ausstoßbereiches
1000 mm und des Waschbereiches 1000 mm betrug), die einen angefügten Meßbehälter mit einer Fassungskapaziiat
von 10 Litern besaß; diese Teile waren, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, angeordnet. Die
Ionenaustauschbehandlung wurde mit einem befriedigendem Ergebnis durchgeführt, wobei alle 8 Minuten
ein Regenerierungsvorgang und alle 32 Minuten ein lonenaustauschvorgang ablief; im übrigen herrschten
die folgenden Bedingungen:
Benutztes Harz
Dia Ion SKIB (ein Produkt der Mitsubishi Kasei Co.)
Die Konzentration des
eingespeisten Materials 790 ppm (als CaCO1).
eingespeisten Materials 790 ppm (als CaCO1).
Na: 35e/o
Flüssigkeitszufuhrgeschwindigkeit
Harzumlaufsgeschwindigkeit ...
Regenerationsniveau
Zuführgeschwindigkeit des benutzten
Regeneriermittels ..
Regeneriermittels ..
Reinheit der behandelten Flüssigkeit ....
7,1 nWStd.
76,8 Liter Harz/Std.
85,5 g (HCl)/Liter-Harz
85,5 g (HCl)/Liter-Harz
53Vo (dies war die tatsächlich
benutzte Menge. Im Falle eines unbeweglichen Harzbettes betrüge diese Geschwindigkeit
25 bis 30 %.)
35 80 000 Qcm
Claims (5)
1. Ionenaustauschvorrichtung mit fortschreitendem Ionenaustauscherharzbrtt und getrennten
Bereichen für den Ionenaustausch, für die Regeneration des erschöpften und für das Auswaschen
des regenerierten Harzes, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Ionenaustauschkolonne
(1) und nur einer einzigen zu-
sätzlichen, getrennt davon aufgestellten Kolonne (2) für den Regenerier- und für den Waschvorgang
besteht, wobei jede dieser beiden Kolonnen mit jeweils einem darunter angeordneten Harzvolumenmeßbchälter
(6, 12) versehen und die lonenaustauschkolonne (1) mit der Rcgenerierwaschkolonne
(2) durch eine zur regulierten Förderung des in den Kolonnen eingefüllten Harzes
geeigneten Einrichtung verbunden ist.
2. Ionenaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lonenaustauschkolonne
mit zwei Siebeinsätzen (3, 3'), bestehend aus einer Hohlraumplattform (9) mit Harzdurchtrittskanälen
(17) und Schlitze (15) enthaltenden Flüssigkeitsversprühorganen (19) ausgestattet ist.
von denen sich der eine im oberen und der andere im unteren Teil der Kolonne befindet, und
daß zusätzlich oberhalb des unteren Siebeinsatzes (3') eine Lochplatte (4) angebracht ist.
3. Ionenaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regenerierkolonne in ihrem Inneren etwa in der Mitte ihrer Höhe mit einem Siebeinsatz (9),
bestehend aus einer Hohlraumplattform mit Harzdurchtrittskanälen (13) und Sprühschlitze (15) aufweisenden
Flüssigkeitsversprühorganen (16), ausgestattet ist und daß sie zusätzlich unter diesem
Siebeinsatz einen Wassersammler (10) trügt.
4. Verfahren zur Erzielung einer regulierten Harzförderung in einer Ionenaustauschvorrichtung
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Abwärtsverlagerung
des in der lonenaustauschkolonne befindlichen Ionenaustauschcrharzes eine aus der unter
Druck eingeleiteten zu behandelnden Flüssigkeit bestehende Flüssigkeitsschicht unter einem im
unteren Kolonnenteil angebrachten Siebeinsatz erzeugt.
5. Verfahren zur Regeneration von erschöpftem Harz aus einer lonenaustauschkolonne in
einer Ionenaustauschvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Harzregeneration mit einem Gemisch aus hochkonzentriertem Regeneriermittel und einem
Teil des in die Kolonne eingeführten Waschwassers ausführt.
Hierzu 1 Btett Zeichnungen 209 610/132
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