DE1640643C - Kabelpflug - Google Patents
KabelpflugInfo
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Description
gezogen.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat weiter den
Die erfindungsgemäße Anordnung hat weiter den
40 Vorteil, daß die Bedienungsperson des Fahrzeuges
das Arbeiten des Kabelpfluges gut beobachten kann, ohne ihren Sitz verlassen zu müssen, was bei den be-l
Die Erfindung betrifft einen Kabelpflug zum gelen- kannten gezogenen Anordnungen unter gleichzeitiger|
kigen Anbau an ein gleiskettenloses Fahrzeug, wobei Beobachtung des Fahrweges nicht möglich war
der Kabelpflug hydraulisch betätigbar ist. 45 Durch die achsparallele Anordnung des Kabelpflug-Bekannte
Kabellegevorrichtungen, bei denen das trägers zum Fahrzeug können ferner die in Fahrtrichin
das Erdreich zu versenkende Kabel mit Hilfe eines tung dem Pflug folgenden Räder zur Erdbodenverfe-Pfluges
verlegt wird, werden durch gleiskettengetrie- stigung entlang dem Pfluggraben dienen, wodurch die
bene Zugmaschinen gezogen. Hierbei muß sich bei bei den bekannten Anordnungen hierfür erforderlieinem
Abbiegen des Verlegeweges die Zugmaschine 50 chen Zusatzeinrichtungen entfallen können,
um eine senkrechte Achse drehen, die im allgemeinen Die Verwendung eines gleiskettenlosen Fahrzeuges
vor dem "Kabelpflug liegt. Beim Abbiegen wird also ermöglicht weiter eine wesentlich genauere Steuerung
der Kabelpflug ganz erheblich Seitenkräften aus>ge- der Pflugrichtung, so daß sich in Verbindung mit der
setzt, die zu einer Verformung und Beschädigung der leichten Beobachtbarkeit eine sehr exakte Kabelver-Pflughalterung
und damit des zu verlegenden Kabels 55 legung ergibt. Da das Fahrzeug für den Kabelpflug
führen können. Außerdem sind gleiskettengetriebene mit üblichen Rädern ausgerüstet sein-kann, kann die
Fahrzeuge im allgemeinen auf befestigten Straßen Kabellegevorrichtung auf einer befestigten Straße
nicht einsetzbar, da die Gleisketten zu einer Beschä- verfahren werden, ohne daß eine Beschädigung dei
digung der Straßendecke führen können. Straße zu befürchten ist.
Wenn also ein Kabel entlang einer bereits befestig- 60 Schließlich ermöglicht die vertikale Schwenkbarten
Straße verlegt werden soll, so war dazu bisher keit des Kabelpflugträgers in einfacher Weise eir
das gesonderte Ausheben eines Grabens und dessen Umgehen von unter Umständen im Boden vorhande
anschließendes Füllen nach der Kabellegung erfor- nen Abflußleitungen od. dgl., da auf diese Weise da?
derlich. Kabel leicht über eine solche Leitung hinweggeführ Bei einer anderen bekannten Bauart ist der eben- 65 werden kann. Andere feste Teile im Boden könner
falls von einem gleiskettengetriebenen Schlepper ge- auch durch seitliches Ausschwenken des Trägers um
zogene Kabelpflug nach jeder Seite der Schleppermit- gangen werden,
tellinie und auch senkrecht durch mehrere hydrauli- Eine weitere Verstellmöglichkeit des Kabelpfluge;
3 4
ergibt sich, wenn das für die Drehung des 1 rägers um sen Führerhaus 3 und dessen unter eine Haube S un-
§eine Längsachse vorgesehene Hydnulikaggregat an tergebrachter Motor von einem Rahmen oder Cnaseinem
Querhebel in einem Kugelgelenk angreift. Das sis 4 getragen werden, der sich nach hinten Y-formig
hierdurch herbeigeführte Neigen des Kabelpfluges er- gabelt.
Jejehtert ebenfalls in bestimmten Fällen das" Umgehen 5 Der Rahmen trägt ferner auf zwei nach hinten weivon
festen Teilen im Boden, ist aber besonders geeig- senden Armen 7 eine nicht dargestellte Vorratsrolle
net, um das Kabel in die Böschungen von Straßen- für das zu legende Kabel 6. Die Vorratsrolle kann
dämmen od. dgl. einzubringen. sich auch au{ ejnem nachfolgenden Fahrzeug befin-
Die auf den Kabelpflug durch die Bodenhaftung den. . .
der Fahrzeugräder übei tragbare Vorschubkraft kann 10 Am vorderen Ende des Rahmens oder Chassis 4 ist
weiter durch einen auf die Kabelpflugschar aufgesetz- gelenkig eine mit 10 bezeichnete Kabellegevornchten
Schwingungserzeuger erhöht werden, der für eine tung angebracht, welcher das Kabel 6 über eine an
Verringerung der Reibung zwischen Kabelpflugschar einem Schwenkarm 9 angebrachte Roile zugeführt
und Erdreich sorgt. wir£j.
Zur Einstellung der Pflugteile kann die Pflugschar 15 Die Kabellegevorrichtung 10 weist einen längs des
des Kampftages hydraulisch in vertikaler Richtung Chassis 4 liegenden Träger 20 auf, dessen vorderes
verschieblich in dem gelenkig am hinteren Ende des Ende über ein Gelenk 12 mit einer Konsole 11 am
Träger befestigten Halter angeordnet sein. Mit die- Chassis 4 verbunden ist. An seinem hinteren Ende
ser Ai.i.iJnung kann die Pflugtkfc auch für den Fall trägt der Träger 20 gelenkig einen mit SO bezeichnefest
eingestellt werden, daß durch zeitweiliges Hoch- ao ten Kabelpflug, der aus einem Halter 55 und einer
ziehen des Pfluges mittels des Trägers die maximale Pflugschar Sl besteht. An beiden Teilen ist wiederum
Eindringtiefe verlassen wird. Gleichwohl ist aber eine gelenkig eine Kabelführung 52 mit einem Einfuhr-Änderung
dieser vorgegebenen Pflugtiefe auch wäh- trichter 67 angebracht. Die Gelenkverbindung berend
des Betriebes möglich. steht aus ineinandergreifenden ösen mit einer einge-
Um die vertikale Kabelführung ihrerseits möglichst 25 setzten Scharnierstange 54.
reibungsarm durch das Erdreich zu ziehen, ist es vcr- Am Träger 20 greifen drei zwischen ihm und dem
teilhaft, diese ebenfalls gelenkig am rückwärtigen Chassis 4 angeordnete Hydraulikaggregate 24, 30
Ende der Pflugschar anzubringen. und 40 an. Die Hubbewegung des Hydraulikaggrega-
Hinc weitere Ausführungsform der Erfindung ist tes 24 wird auf den Träger 20 über einen Querhebel
dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelführung 30 22 übertragen, um den Träger um seine Längsachse
einen Einfülltrichter für granuliertes Abdeckmaterial zu drehen. Das Hydraulikaggregat 30 ist über ein Geträgt,
der das zu legende Kabel umgibt. Durch diese lenk 35 am oberen Ende eines mit dem Chassis 4 yeram
oberen Ende des Einfülltrichters befindliche Ka- bundenen Ständers 31 angeschlossen, um den Trager
berührung wird zusammen mit dem Kabel das granu- zu heben und zu senken. Das Hydraulikaggregat 40
lierte Abdeckmaterial für das zu verlegende Kabel 35 schließlich liegt waagerecht und ist über einen Halter
eingeführt. 41 und einen Drehzapfen 42 sowie eine Gabel 43 ge-
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausfüh- lenkig am Chassis 4 befestigt. Das Hydraulikaggregat
rungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt 40 dient dem seitlichen Ausschwenken des JraSers
Fig. 1 eine Seitenansicht eines leicht gegen den 20. Alle Hydraulikaggregate sind mit ihrer' K°'ben-Betrachter
geneigten Planierfahrzeuges, welches mit 40 stangen über Kugelgelenke 36; 44, 45; und 26 an den
einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Kabel- Träger 20 angeschlossen.
pflug versehen ist, Die Konsole 11 besteht aus zwei horizontalen Flat-
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Draufsicht des Pia- ten 11 A und 11 ß, die durch Querträger 11 C unter-
nierfahrzeuges und des Kabelpfluges nach Fig. 1, einander und durch einen Träger 11 D mit dem Uias-
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2, mit 45 sis4 versteift sind.
ausgeschwenktem Kabelpflugträger, F i g. 2 läßt den Anschluß der einzelnen Hydraulik-
Fi g. 4 in perspektivischer Darstellung die Anbrin- aggregate noch deutlicher erkennen. Das HydrauliK-
gung des Kabelpflugträgers bei um etwa 10° um seine aggregat 24 ist zylinderseitig über ein Kugelgelenk
Längsachse gedrehtem Träger, 25 an eine Traverse angeschlossen, so daß es den
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in 50 Rahmen 4 übergreift. Der Aufbau seiner kolbenstan-
Pig 4 genseitigen Kugelgelenkverbindung mit dem Querhe-
Fii 6 das vordere Befestigungsgelenk des Trägers bei 22 durch Kugel 23 und Kugeischale 26 ist aus
im einzelnen F i g· 4 zu erkennen.
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht des Kabel- Der das Hydraulikaggregat 30 halternde Ständer
pfluges 55 31 besteht aus zwei Seitenplatte^ die auf das Chas-
Fig! 8 eine Draufsicht auf den Kabelpflug nach sis 4 aufgesetzt sind, und aus einem Stützrohr 32, das
F i g. 7, teilweise geschnitten, mil einer am Chassis 4 befestigten Traverse 33 ver-
Fi g. 9 eine andere Ausführungsform des Oberteils schweißt ist und an seinem oberen Ende an einer die
einer Kabelführung, Platten zusammenhaltenden Queryerste.fung munde.
Fi ß 10 eine andere Ausführungsform der Pflug- 60 Fi g. 3 läßt die Anordnung einer kugel 37 des Kugcl-
schar gelenkes 36 (F i g. 1) am Träger 20 erkennen.
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 3 zeigt ferner die ausgeschwenkte Lage des
pig I0 Trägers 20, wenn die Kolbenstange des Hydrauhkag-
Fig.'l2 eine Ausführungsform gemäß der Erfin- gregates 40 ausgefahren ist. Auch bei diesem Hy-
dung, bei welcher der Kabelpflughalter direkt an der 65 draulikaggregat ist das Kugelteil 44 am 1 rager zu
Schaufel eines Planierfahrzeuges befestigt ist. vorgesehen.
In Fig 1 ist mit 1 ein mit einzeln angetriebenen Fig.4 läßt insbesondere den Anschluß des Ira-
Rädern 2 versehenes Planierfahrzeug bezeichnet, des- gers 20 mittels des Gelenkes 12 an die Konsole Il
und die Gelenkverbindung des Trägers über Laschen 56 und 57 mit dem Pflugscharhalter 55 erkennen.
F i g. 5 zeigt im Schnitt 5-5 nach F i g. 4 den Aufbau der zuletzt genannten Gelenkverbindung im einzelnen.
Danach tragen die Laschen 56 und 57 einen Gelenkzapfen 58, an welchem Ösen 20/1 und 20 B
des Trägers 20 angreifen.
F i g. 6 zeigt im Detail das Gelenk 12. Ein zwischen zwei Querträgern 11C befestigtes Drucklager 13,
dessen Achse mit der Längsmittellinie des Chassis 4 einen Winkel von etwa 15 einschließt, trägt drehbar
eine Welle 14, die an ihrem vorderen Ende mit Gewinde und einer Mutter 15, an ihrem hinteren Ende
mit einer Lagcrgabel 16 versehen ist. Ein Block 17 ist gelenkig an einem Stift 18 der Gabel 16 und an einem
Bolzen 19 einer Gabclkonsoie 2i gelagert. Die Konsole 21 ist am Querhebel 22 des Trägers 20 befestigt.
F i g. 7 zeigt den Kabelpflug und seine Halterung in Seitenansicht. Verstärkte Öffnungen 59 im Halter
55 nehmen Stifte 60 auf, die wahlweise in wenigstens zwei Reihen von öffnungen 61 in der Pflugschar
51 einsetzbar sind, um die Kabelführung 52 und die mit ihr gelenkig verbundene Pflugschar relativ
zum Halter 55 in der Höhe zu verstellen. Der Halter 55 hat U-förmigen Querschnitt. Eine Schneidkante
62 der Pflugschar endet an der nach vorn abwärts vorstehenden Spitze 63.
Auf das obere Ende der Pflugschar 51 ist mittels einer daran angeschweißten Plattform ein Schwingungserzeuger
71 aufgesetzt, der mit Schraubenbolzen 72 an der Plattform befestigt ist und der Pflugschar
eine senkrechte Schwingbewegung verleiht. Der Schwingungserzeuger 71 ist vorzugsweise hydraulisch
angetrieben und erzeugt 8000 Schwingungen pro Minute.
Die Kabelführung 52 hat rechteckigen Querschnitt und ist an ihrem rückwärtigen Ende durch eine abnehmbare
Schließplatte 64 geschlossen, die den Zugang zum Inneren der Führung ermöglicht, ohne das
Kabel abzutrennen. Die Schließplatte wird durch Stifte 66 gehalten, die sich durch die Seitenwände der
Führung und durch Flansche 65 an der Schließplatte hindurch erstrecken.
Am oberen Ende der Kabelführung 52 ist ein Trichter 67 angebracht, der einen nach unten weisenden
zylindrischen Abschnitt hat, welcher mittels Distanzhalter 68 innerhalb der Kabelführung zentriert
ist. Dies ist insbesondere aus F i g. 8 zu erkennen.
F i g. 9 zeigt eine andere Ausführungsform des Trichters. Der hier vorgesehene Trichter 75 hat in
seinem unteren Abschnitt 76 einen rechteckigen Querschnitt, so daß zusätzlich Sand oder anderes granuliertes
Material durch den Trichter eingeführt werden kann, am Kabel entlang fällt und das gelegte Kabel
abdeckt.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 10 und 11 sind beidseitig einer Pflugschar 51 A zwei Platten
77 und 78 mittels Bolzen 79 befestigt, um den mittels
des Schneidtciles erzeugten Graben aufzuweiten und damit die Benutzung von Kabelführungen größerer
Weite als der Pflugscharstärke zu ermöglichen. Die Platten 77 und 78 sind entlang ihrer Fühiungskanten
5 abgeschrägt, um sie den Winkeln des Schneidteiles 51B anzupassen. Die Bolzen 79 erstrecken sich
durch ihre im Abstand zueinander angeordnete öffnungen in der Pflugschar und enden an ihrer Kopfseite
in Ausnehmungen 80 in den Platten 77 und ίο 78.
Fig. 12 zeigt die Befestigung eines Kabelpflugcs
an der Schaufel eines Planieifahrzeuges. Hierzu sind
obere und untere durch Schraubenbolzen 83 gegeneinander spannbare Klammern 81 und 82 vorgesehen,
die auf die oberen und unteren Kanten der PIanicrschaufe!
aufgesetzt sind. Diese Klammern münden in nach hinten weisende ösen 81A und 82 A, an
denen gelenkig ein Halter 87 einer Kabelpflugschar befestigt ist. Der Kabelpflug ist an einem Ende der
Schaufel befestigt, weswegen zur Aufnahme des Drehmomentes eine Kette 85 dient, die einerseits an
der Schaufel und andererseits am vorderen Ende des Chassis 4 befestigt ist.
In Fi g. 12 ist ferner ein Hydraulikaggregat 86 dargestellt, dessen Kolbenstange an einer mit der Pflugschar
verbundenen Plattform 88 und dessen Zylinder am Halter 87 angreift. Dieser Hydraulikzylinder gestattet
eine kontinuierliche Relativverstellung zwischen Halter und Pflugschar. Ein Querträger 89 an
der Rückseite des Hähers 87 führt die Pflugschar während ihrer Verstellung. Die Pflugschar hat nur an
ihren Ober- und Unterseiten Ösen zur gelenkigen Halterung einer Kabelführung.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Nach Ausheben eines Anfangsloches
wird der Kabelpflug durch Betätigen des Hydraulikzylinders 30 in dieses hineingesenkt. Um das Kabel in
einer Tiefe von etwa 1,5 m zu verlegen, hat sich ein Zylinder von etwa 1,2 m Länge und einem Durchmesser
von etwa 15 cm als günstig erwiesen. Die Kolbenstange
führt hierbei einen Hub von etwa 1 m aus. Die Pflugschar hat eine zweckmäßige Länge von
2,2 m.
F i g. 2 zeigt die optimale Einstellung zum Kabellegen, bei welcher der Träger 20 so weit eingeschwenkt
ist, daß das folgende Fahrzeugrad den Erdboden verdichten kann. Die ausgeschwenkte Lage nach F i g. 3
kann sukzessive herbeigeführt werden, ohne die Pflugschar aus dem Boden zu nehmen.
Die verschiedenen Relativlagen des Kabelpfluges zum Fahrzeug sind durch Verschwenken des Trägers 20 um die Achse des Stiftes 18 (Fig. 6), die Achse des Bolzens 19 (Fig.6) und die Längsachse X des Trägers 20 (F i g. 4) erreichbar.
Die verschiedenen Relativlagen des Kabelpfluges zum Fahrzeug sind durch Verschwenken des Trägers 20 um die Achse des Stiftes 18 (Fig. 6), die Achse des Bolzens 19 (Fig.6) und die Längsachse X des Trägers 20 (F i g. 4) erreichbar.
Die in Fi g. 1 gestrichelt dargestellte Lage des Trägers
20 und des Kabelpfluges 50 wird eingenommen, wenn das Fahrzeug zn oder von einer Kabellegearbeii
fährt. Die Pflugschar 51 ist zum Zwecke der maximalen Bodenfreiheit im Halter 55 nach oben gezogen.
Claims (6)
1. Kabelpflug zum gelenkigen Anbau an ein daß er normalerweise außerhalb des Gesichtsfeldes
gleiskettenloses Fahrzeug, wobei der Kabelpflug der die Kabellegevorrichtung bedienenden Person
hydraulisch betätigbar ist, dadurch gekenn- s liegt. Hierdurch ist ein genaues Kabellegen nich'
zeichnet, daß ein luftbereiftes Planierfahr- möglich. Im übrigen muß der Schlepperweg ständij
zeug (1) mit langem Stützchassis (4) Verwendung korrigiert werden, -um den wie das Ruder eines Boo
findet, an dessen Längsseite der Kabelpflug (50) tes angehängten Kabelpflug einigermaßen auf dem
angeordnet ist, wobei an der Vorderseite des vorgesehenen Kurs zu halten.
Stützchassis (4) ein Träger (20) über ein pelenk » Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
(12) seitlich und vertikal schwenkbar sowie um :■ Kabelpflug so auszubilden, daß er an gleiskettenlo
die Längsachse (X) drehbar befestigt isf., uhidaS^V sen, Vorzügsweise luftbereiften Fahrzeugen so an
der Träger (2») über eine Gelenkverbindung : bringbar ist, daß die Bodenhaftung der Räder eines
schwenkbar die Pflugschar (51) einschließlich der - derartigen Fahrzeuges ausreicht, um den Kabelpflug
Kabelführung (52) trägt. i5 durch das Erdreich zu ziehen. Hierbei sollen insbe
2. Kabelpflug nach Anspruch 1, dadurch ge- sondere die den Vorschub des Kabelpfluges hemmen
kennzeichnet, daß das für die Drehung des Trä- den Seitenkräfte möglichst gering gehalten werden,
gers (20) um seine Längsachse vorgesehene Hy- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
draulikaggregat (24) an einem Querhebel (22) in löst, daß ein luftbereiftes Planierfahrzeug mit lan
einem Kugelgelenk (23, 26) angreift. ao gern Stützchassis Verwendung findet, an dessen
3. Kabelpflug nach Anspruch 1, gekennzeich- Längsseite der Kabelpflug angeordnet ist, wobei an
net durch einen auf die Kabelpflugschar (51) auf- der Vorderseite des Stützchassis ein Träger über ein
gesetzten Schwingungserzeuger (71). Gelenk seitlich und vertikal schwenkbar sowie um die
4. Kabelpflug nach Anspruch 1, dadurch ge- Längsachse drehbar befestigt ist. und daß der Trägei
kennzeichnet, daß die Pflugschar (51) des Ka- 25 über eine Gelenkverbindung schwenkbar die Pflug·
belpfluges (50) hydraulisch in vertikaler Richtung schar einschließlich der Kabelführung trägt,
verschieblich in dem gelenkig am hinteren Ende Durch diese Anordnung kann der Kabelpflug in
des Trägers (20) befestigten Halter (55) angeord- die Nähe des Schwerpunktes des Fahrzeuges und sei
net ist. ner vertikalen Drehachse gerückt werden, so daß ei
5. Kabelpflug nach Anspruch 1, gekennzeich- 30 nerseits die auf den Pflug wirkenden Seitenkräfte genet
durch eine ihrerseits gelenkig am rückwärts- genüber den bekannten Anordnungen auch bei stargen
Ende der Pflugschar (51) angebrachte verti- ken Wegkrümmungen erheblich reduziert werden und
kale Kabelführung (52). daß andererseits die Bodenhaftung insbesondere der
6. Kabelpflug nach Anspruch 5, dadurch ge- hinteren Räder des Fahrzeuges erhöht wird, da hier
kennzeichnet, daß die Kabelführung (52) einen 35 der Pflug nicht wie bei den bekannten Anordnungen
Einfülltrichter (75) für granuliertes Abdeckmate- abhebend wirken kann. Die hinteren Antriebsräder
rial trägt, der das zu legende Kabel (6) umgibt. des Fahrzeuges werden vielmehr gegen den Boden
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