DE1638332C - Schweißstromquelle - Google Patents
SchweißstromquelleInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißstrom- Kernen, die je mit einer an einem Schenkel angeordi|uellc,
bestehend aus drei einzelnen, untereinander neten Primärwicklung versehen sind, während die
gleichen, einphasigen, je mit einem rechteckigen, zwei anderen Schenkel von einer sämtlichen Kernen gebewickelte
Schenkel und zwei nicht bewickelte Joche meinsamen Sekundärwicklung umgeben sind und unaufweisenden
Kern versehenen Transformatoren, 5 mittelbar aneinanderliegen, so daß die drei Kerne
welche eine beträchtliche Streureaktanz aufweisen' eine T-Anordnung bilden. Der in der USA.-Patent-
und an ein Drehstromnetz symmetrisch anschließbar schrift 2 640 960 beschriebene Transformator ergibt
sind, und einer von den einzelnen Sekundärwicklun- zwangläufig eine Schiefbelastung des Drehstromgen
der Transformatoren gespeisten Drehstrom- netzes, und die in dieser Patentschrift beschriebenen
Gleichrichterbrücke. Die Streureaktanz der Transfor- jo Maßnahmen haben auch keine Anwendung auf
matoren kann einstellbar sein. Schweißstromquellen gefunden mit drei einzelnen,
Es ist aus mehreren Gründen erwünscht, daß die gemeinsam eine Drehstrom-Gleichrichterbrückc spei-
Schweißstromquelle eine symmetrische Belastung des senden Transformatoren.
Drehstromnetzes ergibt. Die Streuflüsse der Trans- Praktisch kann man z. B. von einem gegebenen
formatoren neigen aber dazu, den symmetrischen 15 Abstand derjenigen Kerne, deren Symmetrieebenen
Zustand zu stören, indem ein Teil des aus jedem parallel sind, ausgehen und den Abstand des dritten
Transformaujr hinausgehenden Streuflusses durch die Kerns von den beiden anderen Kernen an Hand von
Windungen der anderen Transformatoren verlaufen Versuchen so abpassen, daß eine symmetrische Bewird.
Es können sich dadurch unregelmäßige und lastung erhalten wird. Man wird meistens finden, daß
verwickelte Belastungsverhältnisse ergeben. Anderer- 20 dieser Abstand nur unbeträchtlich (um weniger als
seits ist es aus offenbaren praktischen Gründen er- 20%) von dem Abstand der beiden anderen Kerne
wünscht, daß die drei Transformatoren räumlich abweicht. Es ist deshalb meistens möglich, die beimöglichst
gedrängt angeordnet sind. Es hat sich bis- den Abstände ohne weiteres gleich zu wählen und
her als schwierig erwiesen, diese Wünsche mitein- dennoch einen ausreichenden Grad von Symmetrie
ander zu vereinigen. 25 der Belastung zu bekommen.
Durch die Erfindung ist es jedoch gelungen, eine Die Erfindung ist nicht auf irgendeine besondere
Schweißstrorr. juelle der oben angegebenen Art zu Bauart der einzelnen Streutransformatoren beschaffen,
welche bei gedrängtem Aufbau eine sym- schränkt, welche z. B. mit einem mittels einer Gleichmetrische
oder annähernd symmetrische Belastung stromvormagnetisierung oder mittels eines mechades
Drehstromneizes ergibt. Hie erfindungsgeniäße 30 nisch beweglichen Gliedes regelbaren magnetischen
Schweißstromquelle zeichnet sich dadurch aus, daß die Nebenschluß versehen sein können. Vorzugsweise
drei Transformatorenkerne nebeneinander zwischen wird aber gemäß der Erfindung eine an sich bezwei
parallelen Ebenen angeordnet sind, welche sich kannte zweischenkelige Transformatorenbauart versenkrecht
auf die Richtung der Kernschenkel er- wendet, bei welcher der eine Schenkel die Seknndärstrecken
und einen durch die Höhe des Kerns in der 35 wicklung und einen Tei! der Primärwicklung trägt,
Richtung der Kernschenkel gegebenen gegenseitigen während der andere Schenkel den Rest der Primär-Abstand
aufweisen, wobei die durch die Achsen der wicklung trägt, wobei die Primärwicklung mit An-Kcrnschcnkel
verlaufende Symmetrieebene tines zapfungen versehen ist, durch welche das Verhältnis
ersten Kerns mit der Symmetrieebene eines zweiten der Anzahl der eingeschalteten Windungen des einen
Kerns parallel ist und auf der Symmetrieebene des 40 Wicklungsteils zu der Anzahl der eingeschalteten
dritten Kerns senkrecht steht und der erste und der Windungen des anderen Wicklungsteils eingestellt
zweite Kern im wesentlichen denselben Abstand zum werden kann. Es kann durch diese Anordnung die
dritten Kern aufweisen, welcher Abstand dem gegen- Streuung bzw. die Streureaktanz in weiten Grenzen
seitigen Abstand des ersten und des zweiten Kerns ohne Störung der Symmetrie der Belastung eingestellt
gleich oder annähernd gleich ist, wobei sämtliche 45 werden.
Abstände zwischen den Kernen höchstens die Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäiien
O.75fache Jochlänge betragen. Vorzugsweise sollten Vorrichtung sind die drei Transformatoren T-förmig
die genannten Abstände höchstens die Hälfte der angeordnet, wobei zwei aneinandergereihte Trans-
Jochlänge betragen. formatoren den Querarm des T bilden und der dritte
Hs ist eine Schweißstromquelle bekannt (USA.- 50 Transformator den Stiel des T darstellt. In einer
Patentschrift 3 237 051), welche mit drei einzelnen, Schweißgleichrichteranlage, welche mit einer Transuntercinander
gleichen einphasigen Transformatoren formatoreneinheit dieser Art versehen ist. sind die
versehen isl, welche an ein Drehstromnet^ symme- Gleithrichtervcntile und ihre Kühlglieder, gegebenenirisch
angeschlossen sind und eine Drehstrom- falls auch andere erforderliche Glieder der Gleich-Cileichrichierbrüeke
speisen. Die mit Anzapfungen 55 richteranlage, wie Schalter, vorzugsweise in beiderztir
Einstellung der Lcerlaufspannung versehenen seits des den Stiel der !"'Anordnung darstellenden
Sekundärwicklungen der Transformatoren sind je Transformators vorhandenen, nach außen von einem
mit einer Kiscndrnsselspule in Reihe geschaltet, deren die Transformatoreneinheit umschließenden recht-Reaklanz
durch eine Gleichstrotn-Vormagnetisierung eckigen Gehäuse begrenzten, rechteckigen Räumen
einstellbar ist. Die Transformatoren, deren räumliche 60 untergebracht. Vorzugsweise ist bei der beschriebe-Artordnung
nicht gezeigt wird, weisen keine oder nen T-Anordnung die Sekundärwicklung jedes einzelnur
eine unbeträchlliehe Streureaktanz auf. tis ist nen Transformators auf demjenigen Kcrnschenkel
weiter ein Schweißlransformalor bekannt (USA.-Pa- angeordnet, welcher den anderen Transformatoren am
lenlschrifl 2r>40%0), welcher den Drehstrom eines nächsten liegt. Diese Anordnung ist aus Symmetrie-Drehsiromnetzes
in einen einphasigen Schweißstrom 65 gründen vorteilhaft und ergibt auch kurze Sekundärin
solcher Weise umwandeln soll, daß sich die He- verbindungen innerhalb der Einheit,
lasiung auf die drei Netzphasen gleichförmig verteilt. Bei einer anderen Ausfiilmingsform der Erfindung j>er Transformator besieht aus drei rechteckigen sind die drei Transformatoren U-förmig angeordnet,
lasiung auf die drei Netzphasen gleichförmig verteilt. Bei einer anderen Ausfiilmingsform der Erfindung j>er Transformator besieht aus drei rechteckigen sind die drei Transformatoren U-förmig angeordnet,
indem zwei Transformatoren parallel nebeneinander angeordnet sind und der dritte Transformator vor
dem einen Ende der beiden ersteren Transformatoren angeordnet ist, Diese Ausführung, ergibt eine sehr gedrängte
Anordnung der Trunsformatorengruppe.
Mehrere Ausführungsbeispide des Gegenstandes
der Erfindung werden nachstehend an Hand einer Zeichnung näher beschrieben; in der Zeichnung
zeigen
Fig. I und 2 eine fahrbare Schvveißstromquelle gemäß der Erfindung in Seitenansicht bzw. Draufsicht,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine
zweite Ausführung der erfindungsgemäüen Schweißst romquelle,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführung der in der erfindungsgemäßen
Sdiweißstromquelle verwendeten einphasigen Streuiransformatoren.
In Fig. 1 und 2 sind der Klarheit halber verschiedene
für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Einzelheiten weggelassen, wie Schweißsiromemsteller,
Polumschalter, Kühlgebläse und Gehäuse. Die Gleichrichtereinheit hat ein Fahrgestell 3, welches
mit zwei Rädern 1 und zwei Absctzstüizen 2 versehen ist und die durch Rahmenglieder 4 verbundene
Transformatorenkerne 5, 6, 7 trägt. Die Kerne sind derart angeordnet, daß sie ein T bilden, dessen
(Juerarm von den Kernen 5 und 6 und dessen Stiel \om Kern 7 dargestellt wird. Die Kerne sind untereinander
gleich und sind mit zwei Schenkeln ausgeführt. Der dem Kreuzungspunkt des T zugewandte
Schenkel jedes einzelnen Transformators trägt die Sekundärwicklung und einen Teil der Primärwicklung.
Der andere Schenkel trägt den Rest der Primärwicklung. Der Abstand b der Kerne 5 und 6 ist dem
Abstand α zwischen dem Kern 7 und jedem der Kerne 5 und 6 gleich. Die sechs Gleichrichterventile 8
und ihre Kühlglieder 9 sind in den rechteckigen Räumen verlegt, deren Innenwände von den Transformatoren
5, 7 bzw. 6, 7 dargestellt werden, während die Außenwände von dem die gesamte Einheit einschließenden,
in der Zeichnung nicht gezeigten, rechteckigen Gehäuse gebildet werden. Die Gleichrichtcrventile
sind in bekannter Weise durch nicht dargestellte Verbindungsglieder miteinander und mit den
Sekundärwicklungen der Transformatoren so verbunden, daß sie eine Sechspulsgleichrichterbrücke bilden.
Bei der in Fig. 3 schematisch dargestellten Auführungsform
der Erfindung sind die drei Transformatorenkerne 10, 11, 12 U-förmig angeordnet, indem
zwei Kerne 10, 11 parallel nebeneinander angeordnet sind, während der dritte Kern 12 senkrecht
auf den beiden anderen Kernen steht. Der Abstände
der beiden parallelen Kerne 10, 11 ist dabei erfindungsgemäß dem Abstand d zwischen dem dritten
Kern 12 und den beiden übrigen Kernen annähernd gleich. Die Transformatoren sind in der gleichen
Weise wie die Transformatoren der Fig. 1, 2 mit
zwei Schenkeln ausgeführt, deren einer einen Primärwicklungsteil PlO. Pll, P12 tragt, während
der andere die Sekundärwicklung ΛΊ0. SIl. .V12 und
den Rest der Primärwicklung trägt. Die Wicklungen sind dabei derart angeordnet, daß bei jedem der beiden
Zwischenräume, welche den quer angeordneten Kern von den beiden parallelen Kernen trennen,
einer von den beiden Schenkeln, welche den Zwischenraum begrenzen, die Sekundärwicklung des betrelTenden
Transformators trägt. Die Anordnung isl also derart, daß beim Fortschreiten vom freien Ende
des einen U-Schenkels über das Joch bis zum freien
Ende des anderen Schenkels jeder zweite Trnnsiformatorenschenkel
eine Sekundärwicklung trägt.
Die bei der erliiukingsgemälten Schweil.istromquelle
bevorzugte Vorrichtung zur Regelung der Streureaktanz der einzelnen Transformatoren ist
schematisch in F i g. 4 gezeigt. Der eine Schenkel des
ίο Transformalorenkerns 13 trügt die Sekundärwicklung
14 und einen Teil 15 der Primärwicklung. Der andere Schenkel des Translormatorenkerns trägt den
Rest 16.der Primärwicklung. Die beiden Wicklungsteile 15 und 16 sind durch einen Stufenschalter 17
reihengeschaltet, welcher mit Anzapfungen 18, 19 der beiden Wicklungsteile in der Weise zusammenwirkt,
daß das Verhältnis der eingeschalteten Windungszahl des Wicklungsic-ls 15 zur eingeschalteten
Windungszahl des Wicklungsteils 16 und somit auch die Kupplung zwischen der Primärwicklung !5, 16
und der Sekundärwicklung 14 geändert werden kann, während die Gesamtzahl der eingeschalteten Windungen
der Primärwicklung konstant bleibt.
Claims (1)
- Patentansprüche:L Schweißstromquelle, bestehend aus drei einzelnen, untereinander gleichen, einphasigen, je mit einem rechteckigen, zwei bewickelte Schenkel und zwei nicht bewickelte Joche aufweisenden Kern versehenen Transformatoren, welche eine beträchtliche Streureaktanz aufweisen und an ein Drehstromnetz symmetrisch anschließbar sind, und einer von den einzelnen Sekundärwicklungen der Transformatoren gespeisten Drehstrom-Gleichrichterbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Transformatorenkerne nebeneinander zwischen zwei parallelen Ebenen angeordnet sind, welche sich senkrecht auf die Richtung der Kernschenkel erstrecken und einen durch die Höhe des Kerns in der Richtung der Kernschenkcl gegebenen gegenseitigen Abstand aufweisen, wobei die durch die Achsen der Kernschenkel verlaufende Symmetrieebene eines ersten Kerns mit der Symmctricebene eines zweiten Kerns parallel isl und auf der Synimetricebene des dritten Kerns senkrecht steht und der erste und der /weite Kern im wesentlichen denselben Abstand zum dritten Kern aufweisen, welcher Abstand dem gegenseitigen Abstand des ersten und des zweiten Kerns gleich oder annähernd gleich ist, wobei sämtliche Abstände höchstens die (),75fache Jochlänge betragen.2. Schweißstromquelle nach Avpiuch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Transformatorenkerne in an sich bekannter Weise zwei Schenkel aufweisen, deren einer die Sekundärwicklung und einen Teil dar Primärwicklung trägt, während der andere Schenkel den Rest der Primärwicklung trägt, wobei die Primärwicklung mit Anzapfungen versehen ist. durch welche das Verhältnis der Anzahl der eingeschalteten SS indungen des ersten Priniärwicklungsteils /ti der Anzahl der eingeschalteten Windungen des /weilen Primärwicklungsteils einstellbar ist.3. Schweißstromquelie nach Anspruch 1 oder 2.dadurch gekennzeichnet, daß die drei Transformatoren T-förmig angeordnet sind (Fig. 1, 2).
·'. Schweißslromqtielle nach Anspruch I oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die drei Transformatoren U-förmig angeordnet sind (Fig. 3).5. SclnveißMromqiiellc nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glcichrichter- \ entile und ihre Kühlgliedcr in beiderseits des S den Stiel der T-Anordnung darstellenden Trans formators vorhandenen, nach außen von einer die Triinsformatorencinhcit umschließenden recht eckigen Gehäuse begrenzten, rechteckigen Rau men untergebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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