DE1638032C3 - Numerisch arbeitende Programmsteuerung - Google Patents
Numerisch arbeitende ProgrammsteuerungInfo
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- DE1638032C3 DE1638032C3 DE19681638032 DE1638032A DE1638032C3 DE 1638032 C3 DE1638032 C3 DE 1638032C3 DE 19681638032 DE19681638032 DE 19681638032 DE 1638032 A DE1638032 A DE 1638032A DE 1638032 C3 DE1638032 C3 DE 1638032C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine numerisch arbeitende Programmsteuerung zum Positionieren eines angetriebenen
Maschinenteils gegenüber einem Bezugsteil, mit einer einen Rechner enthaltenden Wegregelung, und
mit einer Einrichtung zur Berücksichtigung von den zu erreichenden Stellungen eigenen, auf Grund mechanischer
Ungcnauigkeilen der Stellorgane des angetriebenen Maschinenteils bedingten Korrekturwerten, welche
Einrichtung dem Rechner die Korrekturwerte zur entsprechenden Korrektur der Befehle der Programmsteuerung
zur Verfügung stellt, welcher Rechner eine Bewegung des Maschinenteils entsprechend den derart
korrigierten Befehlen der Programmsteuerung zu verschiedenen Stellen des Verstellbereiches veranlaßt.
Es sind bereits numerisch arbeitende Programmsteuerungen dieser Art bekannt (DT-AS 1 138 848), die
über ein stellungsabhängige, mechanische, dem zu verstellenden Maschinenteil eigene Ungenauigkeiten erfassendes
Korrektlirsystem verfügen, welches den jeweils zu erreichenden Sieiien zugehörige Korrekiurwerte
fallweise ermittelt und zur entsprechenden Korrektur der Zahlenwerte der Ausgangsbefehle des Rechners
benutzt, wobei diese Korrekturwerte vorübergehend zwecks entsprechender Datenverarbeitung gespeichert
werden. Bei diesen bekannten numerisch arbeitenden Programmsteuerungen lassen sich die Korrekturwerte
stets nur in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ermitteln, d. h„ diese
muß, wenn eine besonders genaue Ermittlung dieser Werte wichtig ist, verhältnismäßig niedrig gewählt
v/erden, um entsprechend genaue Messungen durchführbar zu machen.
Bekannt ist auch (S. Lüder: »Die numerische
ίο Steuerung von Werkzeugmaschinen«, 1962, S. 22, 2i.
insbesondere Bild 37, Teil »m«), bei numerisch arbeitenden Programmsteuerungen dem Rechner vorher fest
eingestellte Korrekturdaten (/.. B. für eine Werkzeugabnut/.ung) zusätzlich zu den Programmen einzugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst wcilgehende und genaue Kompensation der dem
zu verstellenden Maschinenteil eigenen, stellungsabhängigen, mechanischen Ungenauigkeiten völlig unabhängig
von der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zu ermöglichen bzw. mit anderen Worten die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine unabhängig von der
Dauer der zur Ermittlung der erwähnten Ungenauigkeiten durchzuführenden Meßvorgänge zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer numensch arbeitenden Programmsteuerung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Berücksichtigung der Korrekturwerte aus einer mit dem Rechner verbundenen, elektronischen Speichervorrichtung besteht, in der eine den verschiedenen zu erreichenden Stellungen des Maschinenteils zugeordnete, ein für allemal vorab durch eine besondere Messung ermittelte Korrekturwerte enthaltende Tabelle gespeichert ist, und daß der Rechner derart programmiert ist, daß er aus der elektronischen Speichervorrichtung die Korrekturwerte zu den verschiedenen Stellungen jeweils zur entsprechenden Korrektur der Befehle der Programmsteuerung entnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer numensch arbeitenden Programmsteuerung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Berücksichtigung der Korrekturwerte aus einer mit dem Rechner verbundenen, elektronischen Speichervorrichtung besteht, in der eine den verschiedenen zu erreichenden Stellungen des Maschinenteils zugeordnete, ein für allemal vorab durch eine besondere Messung ermittelte Korrekturwerte enthaltende Tabelle gespeichert ist, und daß der Rechner derart programmiert ist, daß er aus der elektronischen Speichervorrichtung die Korrekturwerte zu den verschiedenen Stellungen jeweils zur entsprechenden Korrektur der Befehle der Programmsteuerung entnimmt.
Auf diese Weise wird es möglich, die Korrekturwerte vorab unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der
Maschine unter ausreichendem Zeitaufwand für die Durchführung äußerst genauer Messungen zu ermitteln,
so daß beim Betrieb der Maschine anstatt der nur unter entsprechendem, die Arbeitsgeschwindigkeit der
Maschine beeinträchtigendem Zeitaufwand möglichen Erregungszusland jeweils neuer Messungen die gespeicherten
Korrekturwerte sehr schnell stellenweise aus dem Speicher abgefragt werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gemäß den Merkmalen des obigen Anspruches 2 ausgebildet.
Die Zeichnung zeigt für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Blockschaltbild einer numerisch arbeitenden
Steuervorrichtung bei ihrer besonderen Anwendung auf einen Koordinatenschreiber. Die dargestellte
Steuervorrichtung besteht aus einer Eingangsvorrichtung 10, einem Digitalrechner 12 und einem insgesamt
mit 14 bezeichneten Koordinatenschreiber. Der Koordinatenschreiber 14 besteht aus einem angetriebenen
Maschinenteil 16, beispielsweise einem Schreibstifthalter, einem Druckkopf od. dgl., das sich über einem Bezugsteil,
welches aus einem an dem Gestell des Koordinatenschreibers befestigten Papierbogen 18 od. dgl. besteht,
zu einer beliebigen Stelle bewegen läßt. Die Positionierung des angetriebener! Maschinenteils 16 gegen-
(>5 über dem Papierbogen 18 erfolgt auf einer als Λ'-Achse
bezeichneten Achse mit Hilfe einer Leitspindel 20. Die Leitspindel 20 wird ihrerseits von einem Halter 22 getragen,
der gegenüber dem Papierbogen 18 mit Hilfe
einer weiteren Leitspindel 24 entlang einer als V-Achse
bezeichneten, anderen Achse positioniert ist. Die Leitspindel
20 wild mit Hilfe eines ihr zugeordneten Motors 26 angetrieben, wahrend die Leitspindel 24 mit
Hilfe eines ihr zugeordneten Motors 28 angetrieben wird, leder der Moloren 26 und 28 kann aus einen:
Einzclmolor oder einer Motorengruppe bestehen, die
zu ihrem Antrieb in geeigneter Weise ang.-schlossen
sind, leder der Motoren 26 und 28 ist vorzugsweise ein
Schritt!:-'haltmoior, dessen Stromversorgung durch
eine zugeordnete Motorsteuerung JO bis 32 gesteuert wird. Die Leitspindel 20 ist antriebsmäßig mit einem
Codierer 27 verbunden, der über die Leitung 31 dem Rechner 12 Signale zuführt, die die durch die Winkelstellung
der Leitspindel 20 bedingte Stellung des Teiles :s 16 auf der X-Achse darstellen. Entsprechend ist an die
Leitspindel 24 antriebsmäßig ein Codierer 29 angeschlossen, der dem Rechner 12 über die Leitung 33 Signale
zufuhr!, die die durch die Winkelstellung dec Leitspindel 24 bedingte Stellung des Teiles 16 auf der
V-Achse darstellen.
Die Eingangsvorrichtung 10 kann die verschiedensten Formen haben und beispielsweise ein Lochsireifenabtaster,
Magnetbandlesekopf oder eine laufend Daten erzeugende Vorrichtung sein. In jedem Falle
dient sie zum Beliefern des Rechners 12 mil Eingangsbefehlen in Form programmgemäß codierter Zahlen,
die Stellungen darstellen, in die das angetriebene Teil 16 gebracht werden soll. Ein V-Eingangsbefchl, der die
Stellung darstellt, in die das Teil entlang der V-Achse bewegt werden soll, wird über die Leitung 34 zugeführt,
während ein X-Eingangsbefchl, der die Stellung darstellt,
in die das Teil entlang der X-Achse bewegt werden soll, über die Leitung 36 zugeführt wird. Der Rechner
12 bewirkt seinerseits das Umwandeln der über die 3; Leitungen 34 und 36 zugeführten Eingangsbefehle in
auf den Motorantrieb 32 bzw. 30 übertragene Ausgangsbefehle, von welchen der Ausgangsbefehl für den
V-Achsen-Motorantrieb 32 über die Leitung 38 und der Ausgangsbefehl für den X-Achsen-Motorantrieb 30
über die Leitung 40 zugeführt wird. Sofern die Motoren 26 und 28 Sehrittschaltmotoren sind, bestehen die über
jede der Leitungen 38 und 40 zugeführten Befehle aus elektrischen Impulsen, die je eine Veränderung im Erregungszustand
des zugeordneten Schrittschaltmotors und einen Bewegurigsbruchteil des angetriebenen Teiles
16 entlang der zugeordneten Achse wiedergeben.
Dem Rechner 12 ist eine elektronische Speichervorrichtung 42 zugeordnet, in der eine Tabelle von Korrekturwerten
gegenüber Stellungen des beweglichen Teiles oder Bezugsstellungen gespeichert ist. Diese
Korrekturwerte stehen zu den Beträgen in Beziehung, um die die Stellung des angetriebenen Teiles an jeder
Bezugsstelle korrigiert werden muß, um zu bewirken, daß die betreffende Stellung mit der befohlenen Soll-Stellung
zusammenfällt oder zumindest näher an sie herangebracht wird, als wenn der Rechner ohne Auswertung
dieser Korrekturwerte betrieben wird. Der Rechner 12 ist seinerseits so programmiert, daß er aus
der Speichervorrichtung 42 entsprechend ihrer Stel-
<ό lung Korrekturwerte abfragt und sie verwendet, um die an den Leitungen 38 und 40 auftretenden Ausgangsbefehle
in der Weise zu korrigieren, daß der sonst beim Positionieren des angetriebenen Teiles 16 auftretende,
lagebedingte, mechanische Fehler verringert wird. (l>
Die in die Speichervorrichtung 42 eingespeicherte Tabelle von Korrckturwerten gegenüber der jeweiligen
Bezugsstellung läßt sich mittels Verwendung ge-
T/
natier MeUvorrichiungen erstellen, wie beispielsweise
eines Laser-Interferometers zum Ermitteln der Isi-Siellimg
des angetriebenen Teiles gegenüber dem Papierbogen 18 oder einem sonstigen Bezugsteil. Das angetriebene
Maschinenteil wird mit Hilfe von durch die Eingangsvorriehiung 10 zugeführten Eingangsbefehlen
über eine Anzahl von aber sein Bewegungsfeld verstreuten Bezugssiellungen gesteuert. Beim Erreichen
jeder angenommenen Bezugsstellung durch das angetriebene Teil wird seine Ist-Stellung gemessen und mit
der befohlenen Soll-Stellung verglichen, um den Korrekiurwert oder die Korrekturwerte für diese Be/.ugsstellung
zu erhalten. Indem das angetriebene Teil durch ein NiMZ von über den gesamten Bereich des Bezugsteiles
i8 verstreuten Stellungen geführt wird, lassen sich auf einer Zweiachsenbasis Fehlerwene ermitteln,
wobei jedem Bezugspunkt ein λ'-Fchlerweii und ein
V- Fehlerwert zugeordnet ist. Daraus wird eine Fehlerüibclle
erstellt, die eigentlich eine Schar von Korreklurkurven darstellt, wobei die jedem Bezugspunkt zugeordneten
Fehlerwene von der Stellung des angetriebenen Teiles 16 auf seinen beiden Verstellungsachsen
abhängig oder eine Funktion von ihr sind.
Die in der Speichervorrichtung 42 enthaltene Korrekturtabelle läßt sich unter Computerprogrammsteuerung
automatisch erstellen, indem Eingänge zum Rechner aus der Meßeinrichtung benutzt werden, um die
1 rj«.-Ste! 1 uηg des angetriebenen Teiles zu ermitteln, und
diese Eingänge mit den befohlenen Soll-Stellungen aus der Eingangsvorrichtung verglichen werden, um die
Fehlerwerte zu ermitteln, die dann automatisch in die
Speichervorrichtung 42 übertragen werden. Sofern die Anzahl der Bezugspunkte nicht zu groß ist, läßt sich die
Tabelle auch von Hand (d. h. ohne Zuhilfenahme automatischer Mittel) erstellen. Für eine Vorrichtung mit
zwei Achsen, beispielsweise für den Koordinatenschreiber 14, wird vorzugsweise ein Gitter oder Netz aus Bezugspunkten
bei gleichbleibenden Abständen an jeder Achse erstellt. Beispielsweise würde ein Gitter oder
Netz aus auf der X- und der V-Achse 25,4 mm voneinander getrennt angeordneten Linien bei einer Fläche
von 254 χ 254 mm einhundert Schnittpunkte aufweisen. Eine Korrekturwerttabelle für diese Flächengröße und
diesen Zwischenabsiand (der einzelnen Linien bzw. Bezugspunkte) läßt sich von Hand, d.h. ohne Zuhilfenahme
automatischer Mittel, errechnen, jedoch wird für größere Flächen und/oder kleinere Zwischenräume die
Anzahl der Schnittpunkte ziemlich groß, so daß in diesem Falle die Erstellung der Korrekturiabelle mit Hilfe
automatischer Mittel zu bevorzugen sein wird.
Als eine andere Möglichkeit zum Erstellen einer auf einem Netz aus über den gesamten Bereich des Bewegungsfeldes
des angetriebenen Teiles verstreuten Bezugspunkten basierten Korrekturwerttabelle läßt sich
diese in vielen Fällen vereinfachen und auf Fehlerwerten aufbauen, die man erhält, indem man an einer Anzahl
von entlang jeder Achse auf einer einzigen Linie voneinander getrennten Bezugspunkten Fehlerablesungen
vornimmt. Diese mögliche andere Technik ist auf Positioniervorrichtungen, beispielsweise auf viele
Koordinatenschreiber, anwendbar, bei welchen man zum Bewirken und Steuern des Positionierens des angetriebenen
Teiles Führungsbahnen und Leitspindeln verwendet. Diese Vorrichtungen weisen charakteristisch
auf jeder Achse wicderliolbarc, stcüungsbedingte
Positionicrfehler auf, von welchen ein großer Teil auf
die wiederholbaren Nichtlinearitäten der Leitspindeln und der Führungsbahnen beruht. Diese auf den Unge-
nauigkciten der Lcitspindcln und der Führungsbuhnen
beruhenden wiederholbaren Nichllincariläten sind ihrerseits von der Stellung des angetriebenen Maschinenteiles
in bezug auf die andere Achse nicht abhängig, so daß für jede Achse nur eine Gruppe von Fehlerablesungen
entlang der Achse vorgenommen werden muß. Bei der vorstehend erörterten 254 χ 254 mm großen
Fläche mit Zwischenräumen von 25,4 mm zwischen den einzelnen Bezugspunkten wird durch diese Verfahrensweise
die Anzahl der Bezugspunkte auf zehn Bezugspunkte entlang einer und zehn Bezugspunkte entiang
der anderen Achse, also auf insgesamt zwanzig Bezugspunkte verringert. Diese Verfahrensweise verringert
somit die Anzahl der erforderlichen Messungen erheblich, verringert die zum Erstellen der Fehlertabellc erforderliche
Zeit und Arbeit, verringert das Ausmaß der für die Speichervorrichtung 42 erforderlichen Speicherkapazität
und verkürzt die Errechnungszeit und vermindert die Komplexität des Computerprogramms.
Beim Betrieb der in der Zeichnung dargestellten, numerisch arbeitenden Steuervorrichtung kann der Rechner
12 bei Verwendung der in der Speichervorrichtung 42 gespeicherten Korrekturwertlabelle zur Ausnutzung
der Fehlerwertc auf unterschiedliche Weise programmiert werden. Gemäß einem Betriebsverfahren kann
der Rechner 12 so programmiert werden, daß er beim Durchlauf des angetriebenen Teiles 16 durch gegebene
Bezugspunkte schrittweise, d. h. einzelne voneinander getrennte, Korrekturen vornimmt. Das heißt, daß beim
Durchlauf des angetriebenen Teiles durch einen Bezugspunkt eine mit dem in der Speichervorrichtung 42
für diesen Bezugspunkt gespeicherten Fehlerwert übereinstimmende Korrektur vorgenommen wird, wobei
das gesamte Ausmaß der Korrektur auf einmal erfolgt. Als Alternative dazu kann der Rechner so programmiert
werden, daß die für jede beliebige Stellung des angetriebenen Teiles 16 erforderliche Fehlerkorrektur
aus den benachbarten Bezugspunkten zugeordneten Fchlcrwerten interpoliert und beim Verstellen des angetriebenen
Teiles zwischen bestimmten Bezugspunkten Fehlerkorrekturen in Übereinstimmung mit diesen
interpolierten Werten fortschreitend oder proportional vorgenommen werden.
Sofern die Antriebsmotoren der Positioniervorrichlung Schrittschaltniotoren sind, bestehen die an der Leitungen 38 und 40 auftretenden, aus dem Rechnet kommenden Ausgangsbcfehle aus elektrischen Impulsen, wobei die durch den Rechner mittels Verwendung der Fchlertabelle durchgeführten Korrekturen im wc·
Sofern die Antriebsmotoren der Positioniervorrichlung Schrittschaltniotoren sind, bestehen die an der Leitungen 38 und 40 auftretenden, aus dem Rechnet kommenden Ausgangsbcfehle aus elektrischen Impulsen, wobei die durch den Rechner mittels Verwendung der Fchlertabelle durchgeführten Korrekturen im wc·
ίο sentlichcn aus Addier- oder Subtraktionsimpulsen füt
sonst an den Leitungen 38 und 40 auftretende Impulsreihen bestehen. Sofern der Rechner so programmier!
ist. daß er schrittweise, d. h. einzelne voneinander getrennte, Korrekturen vornimmt, wird beim Erreichter
ι.s jeder Bczugsslellung durch das angetriebene Teil eine
Anzahl von zu der Größe des Korrekturwertes in Be ziehung stehenden Impulsen den Leitungen 38 und 4C
zugeführt bzw. aus ihnen subtrahiert. Sofern der Rech ner so programmiert ist, daß er die Korrektur interpo
licrt. werden den Leitungen 38 und 40 Impulse propor
tional im Wege der Addition oder der Subtraktion zu geführt. Das heifit. daß der Raum zwischen zwei Bc
zugspunkten an der betreffenden Achse in Bruchteile aufgeteilt wird, deren Anzahl von den Fchlcrwerten ar
den Bezugspunkten abhängig ist, wobei, wenn das an getriebene Teil das Ende eines jeden Bruchteils er
reicht, ein Impuls zuaddiert oder subtrahiert wird.
Es leuchtet ein, daß insbesondere die für die Positio nicr- bzw. Einstellvorrichtung verwendeten Antriebsmotoren,
beispielsweise die Motoren 26 und 28, keine Schrittschaltmotorcn zu sein brauchen, sondern Servo
motoren sein könnten. In diesem Falle können die der Motorsteuerungen 32 und 30 über die Leitungen 38 unc
40 zugeführten korrigierten Ausgangsbefchlc Digital
.15 befehle sein, die im wesentlichen denjenigen entsprechen, die dem Rechner 12 mit Hilfe der Eingangsvor
richtung 10 über die Leitungen 34 und 36 zugcführ werden, jedoch mit Hilfe des Rechners 12 unter Benut
zung der Korrckturwerttabcllc in der Spcichcrvorrich
tung 42 korrigiert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Numerisch arbeitende Programmsteuerung zum Positionieren eines angetriebenen Maschinenteils
gegenüber einem Be/ugsteil, mit einer einen
Rechner enthaltenden Wcgregeliing und mit einer Einrichtung zur Berücksichtigung von den zu erreichenden
Stellungen eigenen, auf Grund mechanischer Ungenauigkeitcn der Stellorgane ties angetriebenen
Maschinenteils bedingten Korrekturwerten, welche Einrichtung dem Rechner die Korrekturwerte
zur entsprechenden Korrektur der Befehle der Programmsteuerung zur Verfügung stellt, welcher
Rechner eine Bewegung des Maschinenteils entsprechend den derart korrigierten Befehlen der
Programmsteuerung zu verschiedenen Stellen des Versiellbereicbes veranlaßt, dadurch gekennz
e i c h η e t, daß die Einrichtung zur Berücksichtigung der Korrekturwerte aus einer mit dem Rechner
(12) verbundenen, elektronischen Speichervorrichtung (42) besteht, in der eine den verschiedenen
zu erreichenden Stellungen des Maschinenteils (16) zugeordnete, ein für allemal vorab durch eine besondere
Messung ermittelte Korrekturwerte enthaltende Tabelle gespeichert ist, und daß der Rechner
(12) derart programmiert ist, daß er aus der elektronischen Speichervorrichtung (42) die Korrekturwerte
zu den verschiedenen Stellungen jeweils zur entsprechenden Korrektur der Befehle
der Programmsteuerung entnimmt.
2. Numerisch arbeitende Programmsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rechner (12) so programmiert ist, daß bei solchen Stellungen des Maschinenteils (16), denen kein Korrekturwert
eindeutig zugeordnet ist, der für den Befehl der Programmsteuerung erforderliche Korrekturwert
aus den für benachbarte Bezugsstellungen in der Tabelle enthaltenen Korrekturwerten interpoliert
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63153267 | 1967-04-17 | ||
DEG0052394 | 1968-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1638032C3 true DE1638032C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218612A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-16 | Yaskawa Denki Seisakusho Kk | Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine mit verschiebefehlerkompensation |
DE4107707A1 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-12 | Toshiba Machine Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum kompensieren von lagefehlern |
DE4020527A1 (de) * | 1990-06-28 | 1992-01-09 | Focus Messtechnik Gmbh & Co Kg | Optische messmaschine |
DE19860790A1 (de) * | 1998-12-30 | 2000-07-06 | Reishauer Ag | Bahnkorrekturmodul für eine CNC-Werkzeugmaschine |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218612A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-16 | Yaskawa Denki Seisakusho Kk | Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine mit verschiebefehlerkompensation |
DE4107707A1 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-12 | Toshiba Machine Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum kompensieren von lagefehlern |
DE4020527A1 (de) * | 1990-06-28 | 1992-01-09 | Focus Messtechnik Gmbh & Co Kg | Optische messmaschine |
DE19860790A1 (de) * | 1998-12-30 | 2000-07-06 | Reishauer Ag | Bahnkorrekturmodul für eine CNC-Werkzeugmaschine |
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