DE1634832C - Schurfkubelfahrzeug - Google Patents
SchurfkubelfahrzeugInfo
- Publication number
- DE1634832C DE1634832C DE19651634832 DE1634832A DE1634832C DE 1634832 C DE1634832 C DE 1634832C DE 19651634832 DE19651634832 DE 19651634832 DE 1634832 A DE1634832 A DE 1634832A DE 1634832 C DE1634832 C DE 1634832C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scraper
- side walls
- conveyor
- pivot
- scraper conveyor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000007790 scraping Methods 0.000 claims description 16
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 18
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 3
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 2
- 240000007600 Lysimachia clethroides Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004091 panning Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schürfkübelfahrzeug mit einem eine endlose Kratzerkette aufweisenden
Kratzförderer, der in der Aufnahmeöffnung des Schürfkübels mit seinem unteren Ende im Bereich
der am Boden des Schürfkübels befindlichen Schürfkante liegend nach hinten aufwärts geneigt angeodnet
ist und mittels paarweise an seinem unteren und oberen Ende seitlich angelenkter Schwenkarme
an den Seitenwänden des Schürfkübels derart beweglich gelagert ist, daß er während des Betriebes nach
oben und in Richtung seiner Längsachse bewegbar ist.
Bei bekannten Schürfkübelfahrzeugen dieser Art ist der Kratzförderer nach oben und entlang seiner
Längsachse bewegbar, so daß er in den Schürfkübel eindringenden schweren Materialbrocken auszuweichen
vermag. Mit einem derart gelagerten Kratzförderer läßt sich jedoch das in den Schürfkübel zu befördernde
Erdreich nicht gleichmäßig in diesem verteilen, und das im Schürfkübel'vorhandene Erdreich
kann spater auch nicht unter Verwendung des Kratzförderers
.in einer gleichmäßigen Schicht auf einen Untergrund aufgebracht werden.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schürfkübelfahrzeug zu schaffen, bei dem das in den Schürfkübel eingebrachte Gut in diesem 'ständig
gleichmäßig verteilt werden kann und mit dessen
' · Hilfe sich das im Schürfkübel befindliche Gut auch in
einer gleichmäßigen Schicht auf einen Untergrund aufbringen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Schwenklager, mit denen die am
oberen Ende des Kratzförderers angelenkten Schwenkarme mit den Seitenwänden des Schürfkübels verbunden
sind, mittels an den Seitenwänden angeordneter Führungsorgane in Längsrichtung des Schürfkübels
verschiebbar geführt sind. ( Hierdurch kann das obere Ende des Kratzförderers senkrecht zu seiner Längsachse nach hinten und unten
in den Schürfkübel hineingeschwenkt werden und bei beginnendem Füllungsgrad des Schürfkübels aus
einer nach hinten flach ansteigenden Stellung in eine relativ steil ansteigende Lage übergeführt werden, so
daß der Kratzförderer bei jedem beliebigen Füllungsgrad des Schürfkübels das eingebrachte Erdreich im
Schürfkübel während des gesamten Arbeitsablaufes ständig gleichmäßig verteilen kann. Ferner läßt sich
das im Schürfkübel vorhandene Erdreich mittels des Kratzförderers unabhängig vom jeweiligen Füllungsgrad des Schürfkübels in einer gleichmäßigen Schicht
auf einen Untergrund aufbringen, wozu der Kratzförderer in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
Die Führungsorgane können aus in den Seitenwänden des Schürfkübels angeordneten und nach dem Inneren des Schürfkübels hin abgedeckten Führungsschlitzen bestehen, in denen die Schwenklager der Schwenkarme mittels Führungsrollen geführt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Die Führungsorgane können aus in den Seitenwänden des Schürfkübels angeordneten und nach dem Inneren des Schürfkübels hin abgedeckten Führungsschlitzen bestehen, in denen die Schwenklager der Schwenkarme mittels Führungsrollen geführt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Ausführungsbeispiele eines' Schürfkübelfahrzeugs nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schürfkübclfahrzeuges in der zu Beginn des Schürfvorganges eingenommenen Stellung,
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schürfkübclfahrzeuges in der zu Beginn des Schürfvorganges eingenommenen Stellung,
F i g. 2 und 3 das Schürfkübelfahrzeug gemäß Fig. 1 in der am Ende des Schürfvorganges bzw. am
Ende des Entladevorganges eingenommenen Stellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Schürfkübelfahrzeug gemäß F i g. 1 und
F i g. 5 und 6 Teilansichten eines gegenüber F i g. 1 abgewandelten Schürfkübelfahrzeuges.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Schürfkübelfahrzeug
hat einen nach vorn und oben geöffneten Schürfkübel 10 für Erdreich mit Seitenwänden 12,
einen Boden 14 und eine Rückwand 16, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung
des Schürfkübels 10 zwischen den Seitenwänden 12 bewegbar ist. An der Vorderkante des Bodens 14 ist
zwischen den Seitenwänden 12 eine nach vorn und unten vorstehende Schürfkante 18 angeordnet. Der
Schürfkübel 10 ruht mittels hinter der Rückwand 16 angeordneter Rahmenteile 20 auf einer Querachse 22
mit einem Paar drehbarer, seitlich auf dem Boden aufliegender Räder 24. Der Vorderteil des Schürfkübels
10 wird von zwei Armen 26 eines gegabelten Schwanenhalsträgers umfaßt, deren hinteren Enden
mittels Bolzen 28 an den Seitenwänden 12 schwenkbar befestigt sind und dessen Vorderteil 30 mit seinem
vorderen Ende an einem Traktor 32 mittels einer Kupplung 34 befestigt ist, welche eine Drehbewegung
zwischen dem Schürfkübel 10 und dem Traktor 32 erlaubt. Das vordere Ende des Schürfkübels 10
ist über ein Paar doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 36 schwenkbar mit den Armen 26 verbunden,
so daß der Schürfkübel 10 zum Entladen angehoben und zum Schürfen gesenkt werden kann.
In der offenen Vorderfront des Schürfkübels 10 ist ein nach oben und hinten ansteigender, eine endlose
Kratzerkette aufweisender Kratzförderer 38 angeordnet, dessen vorderes unteres Ende unmittelbar über
der Schürfkante 18 liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kratzförderer 38 mittels einem
Paar im Abstand angeordneter unterer Schwenkarme 42 und einem Paar im Abstand angeordneter oberer
Schwenkarme 44 gelagert. Die unteren Schwenkarme 42 verlaufen in Längsrichtung der Seitenwände 12
und sind mit ihren hinteren Enden um eine Querachse 46 drehbar an den Seitenwänden 12 und mit
ihren vorderen Enden um eine Achse 48 schwenkbar am Kratzförderer 38 befestigt. Jeder der unteren
Schwenkanne 42 hat einen langgestreckten geraden Teil 50, der von der etwa in der Mitte zwischen der
Rückwand 16 und der Schürfkante 18 liegenden Querachse 46 außerhalb der Seitenwand 12 nach vom
verläuft und an der Vorderseite des Schürfkübels 10 in einen an der Innenseite der Seitenwände 12 verlaufenden
Querteil 52 übergeht, der nach unten zu der axial bezüglich einer unteren Welle 54 des Kratzförderers
38 liegenden Achse 48 führt. Die Achse 48 wird durch Lagerung des Endes der Welle 54 in den
unteren Enden der Querteile 52 oder durch schwenkbare Befestigung des oberen Endes des Querteiles 52,
beispielsweise mittels eines Bolzens, am Rahmen der Fördervorrichtung gebildet. Das Abwärtsschwenken
der unteren Schwenkarme 42 wird durch einen an der Außenseite jeder Seitenwand 12 befestigten Anschlag
56 begrenzt, um zu verhindern, daß das untere Ende des Kratzförderers 38 in Berührung mit der Schürfkante
18 kommt. Die Anschläge 56 können gegebenenfalls in vertikaler Richtung einstellbar gestaltet
werden, um die Stellung des Kratzförderers 38 unter verschiedenen Arbeitsbedingungen zu regeln.
Die oberen, verhältnismäßig kurzen Schwenkarme 44 sind im oberen Bereich des Kratzförderers 38 an
der Stelle 58 schwenkbar befestigt und erstrecken sich außerhalb der Seitenwände 12 abwärts und rückwärts.
Sie weisen an ihren unteren Enden jeweils eine als Schwenklager 60 dienende, um eine Querachse
frei drehbare Führungsrolle auf, die in an der Außenseite 12 nahe der Oberkante vorgesehenen Führungsorganen bewegbar sind. Diese Führungsorgane bestehen
jeweils aus einer nach außen gerichteten Rinne auf der äußeren Fläche der Seitenwände 12 oder aus
einem Führungsschlitz 62 in dieser Seitenwand 12 zur Aufnahme der Führungsrolle. Die Führungsschlitze
sind zum Inneren des Schürfkübels 10 hin abgedeckt, um das Eintreten von Erdreich in die Führungsschlitze 62 zu verhindern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den Außenseiten der Seitenwände 12 hinter den oberen
Schwenkarmen 44 ein Paar hydraulische Zylinder 64 befestigt, die mit ihren Längsachsen jeweils in
Richtung der Führungsschlitze 62 verlaufend angeordnet sind. Aus jedem hydraulischen Zylinder 64
ragt eine in Längsrichtung bewegbare Kolbenstange 68 nach vorn und ist mit der zugehörigen Führungsrolle
schwenkbar verbunden, beispielsweise mittels
ίο einer Bohrung, durch welche die Achse der Führungsrolle
geführt ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Kratzförderer 38 über von der Schürfkante 18 erfaßte
große Steine od. dgl. hinweggleiten und der obere Teil des Kratzförderers 38 durch die hydraulischen
Zylinder 64 in die in den F i g. 2 und 3 gezeigten Stellungen nach hinten und unten bewegt werden. Jede
dieser Bewegungen führt zu einer Verlagerung der angetriebenen oberen Welle des Kratzförderers 38.
Es wird daher eine Kraftübertragung angewendet, bei welcher die verhältnismäßig große Bewegung des
Kratzförderers 38 gegenüber dem Antriebsaggregat auf dem Traktor 32 nicht zu Schwierigkeiten oder
Störungen führt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Kratzförderer 38 durch eine am
oberen Ende seines Rahmens angeordnete hydraulische Antriebsvorrichtung 66 angetrieben, welche
über Leitungen 67 mit einer vom Motor angetriebenen hydraulischen Pumpe 86 am hinteren Ende des
Traktors 32 verbunden ist.
Zur Unterstützung einer raschen Entladung des im Schürfkübel 10 befindlichen Erdreiches besitzt die in
Längsrichtung bewegbare Rückwand 16 einen Antrieb, um das Erdreich gegen den Kratzförderer 38 zu
drücken, der hierzu in der gezeigten Darstellung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird. Fig.3
zeigt einen hinter der Rückwand 16 am Kübelrahmen befestigten hydraulischen Zylinder 70, dessen verschiebbare
Innenteile 72 mit der Rückwand 16 verbundensind.
Im Betrieb wird zum Beladen des Schürfkübels 10 die Rückwand 16 in ihre hintere Stellung, der Kratzförderer
38 mittels der hydraulischen Zylinder 64 in die in F i g. 1 gezeigte, am weitesten nach hinten geneigte
Stellung und die Schürfkante 18 durch Entlastung der hydraulischen Zylinder 36 mit dem Erdboden
in Eingriff gebracht. Das Schürfkübelfahrzeug wird dann vom Traktor 32 nach vorn über das Erdreich
gezogen, so daß das gelöste Erdreich über die Schürfkante 18 in den vorderen Teil des Schürfkübels
10 gelangt. Der Kratzförderer 38 wird bei der gezeigten Darstellung im Uhrzeigersinn angetrieben, so daß
er das über die Schürfkante 18 gelangende Erdreich erfaßt und nach hinten in den Schürfkübel 10 befördert.
Das Erdreich lagert sich an einer Stelle ab, wo es vom Kratzförderer 38 nicht mehr erfaßt wird. Dieser
Punkt liegt bei Beginn der Schürftätigkeit sehr nahe an der Schürfkante 18. In dem Maße, in dem
sich jedoch das Erdreich im Schürfkübel 10 ansammelt, erfaßt der Kratzförderer 38 infolge seiner gegen
den Uhrzeigersinn gesenkten Stellung einen relativ größeren Teil der Oberfläche dieses Erdhaufens und
fördert so kontinuierlich das Erdreich zu dessen Spitze, von wo es nach hinten herunterrollt. Hierdurch
wird das Erdreich schneller in den hinteren Teil des Schürfkübels 10 gefördert, als es bei einem
nicht nach hinten schwenkbaren Kratzförderer 38 der Fall wäre.
Während das sich ansammelnde Erdreich den Raum zwischen der Rückwand 16 und dem Kratzförderer
38 zunehmend anfüllt, wird der Kratzförderer 38 durch die sich aus den hydraulischen Zylindern 64
herausschiebenden Kolbenstangen 68 im Uhrzeigersinn um die Achse 48 gedreht. Hierbei werden die
unteren Enden der oberen Schwenkarme 44 nach vorn gedrückt und das obere Ende des Kratzförderers
38 nach vorn und oben in die in den F i g. 2 und 3 gezeigte Stellung bewegt. Auf diese Weise führt der
Kratzförderer 38 der Vorderseite des im Schürfkübel 10 anwachsenden Erdhaufens ständig weiteres loses
Erdreich zu.
Das untere Ende des Kratzförderers 38 wird durch die an den Anschlägen 56 anliegenden unteren
Schwenkarme 42 dicht oberhalb der Schürfkante 18 gehalten. Wenn nun große Steine od. dgl. auf die
Schürfkante 18 gelangen und durch den Kratzförderer 38 erfaßt werden, so wird dieser entgegen dem
Uhrzeigersinn mit Hilfe der oberen und unteren Schwenkarme 44 und 42 geschwenkt. Dabei wird das
untere Ende des Kratzförderers 38 angehoben, so daß Steine oder Erdbrocken ohne Einklemmen zwischen
dem Boden 14 und dem Kratzförderer 38 hindurchgleiten können. Hierzu ist keine Bewegung der mit
den oberen Schwenkarmen 44 verbundenen Kolbenstangen 68 erforderlich.
Um das Erdreich aus dem gefüllten Schürfkübel 10 zu entfernen, wird dessen vorderes Ende soweit angehoben,
daß die Schürfkante 18 in der in der Fig. 3
gezeigten Weise vom Erdreich frei kommt. Dann wird das Fahrzeug durch den Traktor 32 vorwärts gezogen
und gleichzeitig die Rückwand 16 des Schürfkübels 10 durch den hydraulischen Zylinder 70 aus
der hi Fig. 1 gezeigten Stellung allmählich in die in
Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt, und der Kratzförderer 38 wird entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben.
Während dieses Arbeitsvorganges kann der Kratzförderer 38 in der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung
verbleiben, jedoch ist es auch möglich, ihn während des ersten Teils der Entladung in die in Fig. 1
gezeigte Stellung zu bringen.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführangsbeispiel
wird das obere Ende des Kratzförderers 38 durch zwei Zugfedern 74 nach unten und hinten
gedrückt. Hierzu ist am oberen Ende jedes Schwenkarms 44 eine nach oben gerichtete öse 76 angebracht,
in die ein Ende der Zugfeder 74 eingreift. Die
ίο Zugfedern 74 erstrecken sich nach vorn und unten
und sind jeweils mit ihren vorderen Enden an einer nach oben gerichteten öse 78 im oberen Bereich der
zugehörigen Seitenwand 12 befestigt. Die an den hinteren Enden der Schwenkarme 44 angebrachten Führungsrollen
sind in den Führungsschlitzen 62 geführt, jedoch sind bei diesem Ausführungsbeispiel keine hydraulischen
Zylinder vorhanden. Wie ein Vergleich zwischen den Fig. 5 und 6 zeigt, ist der Abstand zwischen
den ösen 76 und 78 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung geringer als die Länge des oberen Schwenkarms
44, so daß die Zugfedern 74 den Kratzförderer 38 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung drücken. Der
vordere Teil des Kratzförderers 38 wird in der an Hand der F i g. 1 bis 4 beschriebenen Weise von den
unteren Schwenkarmen 42 getragen.
Das Be- und Entladen erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 im wesentlichen in
der bereits beschriebenen Weise. Die die oberen Schwenkanne 44 mit den Seitenwänden 12 verbindenden
Zugfedern 74 drücken den Kratzförderer 38 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung. In dem Maße, in
dem sich der Schürfkübel 10 mit Erdreich füllt, drückt der kontinuierlich anwachsende Erdhaufen
den Kratzförderer 38 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung. Während des Entladens wird die Rückwand 16
durch den hydraulischen Zylinder 70 nach vorn gedrückt und dadurch das Erdreich verschoben und der
Kratzförderer 38 in der in der Fig. 6 gezeigten Stellung gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schürfkübelfahrzeug mit einem eine endlose
Kratzerkette aufweisenden Kratzförderer, der in der Aufnahmeöffnung des Schürfkübels mit seinem
unteren Ende im Bereich der am Boden des Schürfkübels befindlichen Schürfkante liegend
nach hinten aufwärts geneigt angeordnet ist und mittels paarweise an seinem unteren und oberen
Ende seitlich angelenkter Schwenkarme an den Seitenwänden des Schürfkübels derart beweglich
gelagert ist, daß er während des Betriebes nach oben und in Richtung seiner Längsachse bewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (60), mit denen die am oberen Ende des Kratzförderers (38) angelenkten
Schwenkarme (44) mit den Seitenwänden (12) des Schürfkübels (10) verbunden sind, mittels an den
Seilenwänden (12) angeordneter Führungsorgane in Längsrichtung des Schürfkübels (10) verschiebbar
geführt sind.
2. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane
aus in den Seitenwänden (12) des Schürfkübels (10) angeordneten und nach dem Inneren des
Schürfkübels (10) hin abgedeckten Führungsschlitzen (62) bestehen, in denen die Schwenklager
(60) der Schwenkarme (44) mittels Führungsrollen geführt sind.
3. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschicben
der die Schwenkarme (44) mit den Seitenwänden (12) des Schürfkübels (10) verbindenden Schwenklager
(60) zwei hydraulische Zylinder (64) dienen, die an den Scitenwänden (12) mit ihren
Längsachsen jeweils in Richtung des betreffenden Führungsorgans verlaufend angeordnet sind und
mit ihren Kolbenstangen (68) an den Schwenklagern (60) angreifen.
4. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
oberen Ende des Kratzförderers (38) bzw. zwischen den am oberen Ende des Kratzförderers
(38) angelenkten Enden der Schwenkarme (44) und den Seitenwänden (12) des Schürfkübels (10)
zwei Zugfedern (74) so angeordnet sind, daß sie der Vorschubbewegung der Schwenklager (60) in
den Führungsorganen entgegenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651634832 DE1634832C (de) | 1965-06-26 | 1965-06-26 | Schurfkubelfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0028452 | 1965-06-26 | ||
DE19651634832 DE1634832C (de) | 1965-06-26 | 1965-06-26 | Schurfkubelfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634832A1 DE1634832A1 (de) | 1971-09-02 |
DE1634832C true DE1634832C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2001054483A1 (de) | Rahmen eines landwirtschaftlichen arbeitsgeräts | |
DE2133779A1 (de) | Tragfahrzeug zur Aufnahme eines Gerätes, insbesondere eines Erntebergungsgerätes | |
DE2622444C3 (de) | Anbauvorrichtung für landwirtschaftliche Verteilmaschinen | |
DE1189602B (de) | Fahrbare Vorrichtung zum eingrabenden Verlegen von Draehten, Kabeln u. dgl. | |
CH662036A5 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine. | |
DE1634832C (de) | Schurfkubelfahrzeug | |
DE1409645B2 (de) | Schuerfkuebelfahrzeug | |
DE3686333T2 (de) | Bodenbearbeitungsgeraete. | |
DE102019112257B4 (de) | Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen | |
DE1963641C3 (de) | Schürfkübelfahrzeug | |
DE1634832B (de) | Schürfkübelfahrzeug | |
DE2821991A1 (de) | Lade- und transportgeraet fuer lasteinheiten sowie verfahren zum betrieb desselben | |
DE2510455B2 (de) | Selbstfahrende Kartoffelerntemaschine | |
DE2607363C2 (de) | Gerät mit langgestrecktem Grindel zur Tiefenlockerung von Böden | |
DE2206125A1 (de) | Hohenverstellvornchtung fur min destens ein Stutzrad einer Heuerntema schine | |
DE3533819C2 (de) | ||
DE1277778B (de) | Gewinnungs- oder Streckenvortriebsmaschine | |
DE2828594C2 (de) | Ladewagen mit einer Entladevorrichtung | |
DE1784923C3 (de) | Grabenbagger | |
DE1757198B2 (de) | Tragvorrichtung für Kartoffellegeeinheiten | |
DE2731371C2 (de) | Kartoffellegemaschine mit Kartoffelmagazin Maschinenfabrik Cramer, Inh. Cramer & Söhne, 2950 Leer | |
DE2255687A1 (de) | Reinigungs- und foerdervorrichtung fuer wurzelfruechte | |
DE2030206C3 (de) | Halterung für ein Schürfwerkzeug an einem Fahrzeug | |
EP0082313A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Corn-Cobmix aus einem Flachsilo | |
DE2810675A1 (de) | Frontlader-anbaugeraet |