DE163331C - - Google Patents
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- DE163331C DE163331C DENDAT163331D DE163331DA DE163331C DE 163331 C DE163331 C DE 163331C DE NDAT163331 D DENDAT163331 D DE NDAT163331D DE 163331D A DE163331D A DE 163331DA DE 163331 C DE163331 C DE 163331C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/12—Inserts, e.g. armouring plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B7/14—Inserts, e.g. armouring plates for separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 163331 KLASSE 45g.
JULES MfiLOTTE in REMICOURT
Es ist bekannt, im Innern der Schleudertrommeln verschiedene Einsätze anzuordnen,
deren einzelne Teile den Radius der Trommel schneiden. Der Zweck ist, die zu scheidende
Flüssigkeit in einzelne Schichten zu zerlegen und dadurch die Scheidung zu begünstigen.
Man kann diese Einsätze in zwei Arten einteilen.
Die Einsätze der ersten Art bestehen aus einer Vereinigung von kegelförmigen, übereinander
gestellten Scheiben, welche das Innere der Trommel in einzelne Kammern oder Räume teilen und Zwischenräume für die
Flüssigkeit zwischen sich lassen, die in-die Zwischenräume durch die inneren oder äußeren
Ränder strömt.
Wenn bei diesen Einsätzen die zu scheidende Flüssigkeit durch den oberen oder
unteren Teil der Trommel eintritt, so muß die Flüssigkeit, um sich zwischen die Scheiben
verteilen zu können, gegen deren Ränder stoßen. · Dabei muß z. B. die durch den letzten Zwischenraum gehende Flüssigkeit
nacheinander vor jeder vorhergehenden Abteilung vorbeigehen, wobei sie sich von neuem
mischen wird, zum Teil mit. Bestandteilen geringerer Dichte, wenn die Zuführung in der
Mitte geschieht, oder aber mit dichteren Bestandteilen, wenn die Zuführung am äußeren
Rande geschieht.
Man hat versucht, diesen Ubelstand zu beseitigen,
indem man in den kegelförmigen Scheiben Öffnungen anbrachte, durch welche die zu scheidende Flüssigkeit hindurchgehen
konnte, um aus einer Abteilung in die andere zu gelangen und um sie auf der ganzen
Höhe der Trommel zu verteilen.
Das Ziel, welches man erstrebte, wurde
nicht erreicht, weil die Flüssigkeit beim Durchtritt durch die Löcher die Scheidung
stört.
Statt die Einsätze übereinander zu stellen, hat man auch zu demselben Zweck in der
Trommel einen Einsatz verwendet, der aus einem in Form einer Schraubenlinie gewundenen
Band besteht, welches die ganze Höhe der Trommel einnimmt. Dieses schraubenförmig gewundene Band bildet die
Scheidewände, welche man mit den kegelförmigen Scheiben vergleichen kann.
In diesem besonderen Falle muß die zu scheidende Flüssigkeit, welche in die obere
Spirale eintritt, der Schraubenform folgen, um sich in allen vorhandenen Räumen zwischen
zwei Spiralen zu verteilen. Es ergibt sich daraus, daß die zu scheidende Flüssigkeit'
einen sehr langen Weg zurückzulegen hat und daher eine große Geschwindigkeit haben muß. Der schnelle Lauf der Flüssigkeit
stört aber die Scheidung.
Eine andere Einrichtung besteht in der Verwendung eines mittleren Rohres für den
Einlaß der zu scheidenden Flüssigkeit in die Trommel. Dieses mittlere Rohr ist auf seiner
ganzen Höhe geschlitzt und an seiner Außenseite mit mehreren Flügeln versehen. Durch
diese wird die zu scheidende Flüssigkeit so geführt, daß sie auf der ganzen Höhe der
Trommel verteilt, und an der Stelle der Trommel zugeführt wird, -wo die Dichte der
in Drehung befindlichen Flüssigkeit der Dichte der bisher noch nicht geschiedenen Flüssigkeit
am meisten entspricht. Diese Stelle wird die neutrale Zone der in Bewegung begriffenen
Flüssigkeit genannt.
Die neutrale Zone der in Bewegung befindlichen Flüssigkeit, in der Trommel hat
ίο keine feste Lage. Letztere verändert sich,
und ihre Bewegung stammt daher, daß die Natur der zu scheidenden Flüssigkeit veränderlich
ist, und für eine und dieselbe Flüssigkeit ändert sich die Lage, je nach dem mehr oder weniger großen Teil eines ihrer
Bestandteile.
Die Bauart, bei welcher die zu scheidende Flüssigkeit durch ein mittleres Rohr zugeführt
wird, welches Flügel besitzt, sichert auch nicht einen gleichmäßigen Eintritt der
zu scheidenden Flüssigkeit zwischen die kegelförmigen Scheiben, d. h. in jede der Abteilungen.
Man ersieht daraus, daß die beste Anordnung zur Zuführung der Milch zwisehen
den einzelnen Platten die ist, welche genau dieselbe Menge regelmäßig zwischen jeden Zwischenraum der Platten verteilt und
in denselben möglichst langsam eintreten läßt.
Die bekannten radialen Scheidewände können nun diese Aufgabe erfüllen, wenn man die
radialen Flügel bis zur neutralen Zone verlängert, wo die Platten die Flüssigkeit aufnehmen,
aber diese Anordnung würde für die Platten wenig Platz lassen, und ein großer Teil der Trommel würde verloren sein, da
er durch die radialen Scheidewände, welche für die Scheidung ohne Wirkung sind, eingenommen
wird.
Ein Einsatz, welcher durch vertikale, in Spiralform laufende Scheidewände gebildet
ist, wird die Vorteile bieten, daß die zu scheidende Flüssigkeit sich gleichmäßig und
regelmäßig in jeden zwischen den Scheidewänden befindlichen Raum verteilt und langsäm
weiterströmt, wobei der Lauf durch die Neigung der Scheidewände gehindert wird, welche Neigung jedoch unumgänglich notwendig für eine günstige Entrahmung ist.
Die senkrechten, aus Spiralen gebildeten Einsätze haben jedoch den Nachteil, daß die Widerstandsfähigkeit gegen die Wirkung der Fliehkraft gering ist.
Die senkrechten, aus Spiralen gebildeten Einsätze haben jedoch den Nachteil, daß die Widerstandsfähigkeit gegen die Wirkung der Fliehkraft gering ist.
Um die Nachteile zu vermeiden, welche kegelförmige Platten oder spiralförmige
Scheidewände und ihre Abänderungen bieten, werden vorliegender Erfindung gemäß derartige
Einsätze in Trommeln derart vereinigt, daß man den inneren Teil des Einsatzes aus
senkrechten, spiralförmig gekrümmten oder zickzackförmig verlaufenden Platten, den
äußeren Teil dagegen aus kegel- oder schraubenförmigen Scheiben oder Bändern bildet.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig. I, 2 und 3 Formen, welche die besten 6g
für die neuen Einsätze sind.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch eine
Trommel mit einem Einsatz, welcher durch einen inneren, eine Spirale G bildenden Teil
und einem äußeren Teil besteht, welcher durch kegelförmige Scheiben A gebildet ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Trommel
mit abgenommenem Deckel.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Trommel mit einem Einsatz, dessen innerer Teil aus gewellten,
zickzackförmig verlaufenden Scheidewänden B besteht, die an den vorspringenden
und zurückliegenden Stellen durchlöchert sind, während der äußere Teil aus kegelförmigen
Scheiben A gebildet ist (Fig. 4).
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf dieselbe Trommel mit abgenommenem Deckel.
Die Scheidewände B, welche den inneren Teil des Einsatzes bilden,' passen senkrecht
und schräg ineinander.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine Trommel mit einem Einsatz, dessen innerer Teil durch
die gleichen Scheidewände B wie in Fig. 3 gebildet wird, während der äußere Teil aus
einer ein- oder mehrfachen Schraubenlinie C 9c Besteht; bei der praktischen Ausführung
werden jedoch die Schraubenlinien zahlreicher angeordnet, als dies in der Zeichnung dargestellt
ist.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine Trommel 9ί mit einem Einsatz, der in einer Verbindung
des äußeren, schraubenförmig gewundenen Teiles C mit einem inneren Einsatz, wie
Fig. ι ihn zeigt, besteht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Flüssigkeit, z. B. Milch, tritt in die in Bewegung befindliche Trommel H (Fig. 1)
durch das Rohr t ein und wird durch die senkrechten Scheidewände G den äußeren
Scheideräumen in langsamem Strome und in gleichmäßiger Verteilung zugeführt".
Schon innerhalb des inneren Einsatzes beginnt die Scheidung, und zwar folgt der
Rahm dem äußeren konvexen Teil der Scheidewand oder der Spirale und strömt
nach innen, während der schwerere Teil, die zum Teil entrahmte Milch, sich von der
Drehungsachse entfernt, wobei er die inneren oder konkaven Teile der Scheidewände oder
Spiralen entlang geht.
Dieser schwerere Teil der Milch geht auf diese Weise langsam die spiralförmigen Teile
oder Scheidewände entlang, bis er zwischen die konischen Platten des äußeren Einsatzes.is
eintritt.
Es ist ersichtlich, daß die zwischen die
Platten in der ganzen Höhe der Trommel geleitete Milch sich gleichmäßig in jedem
Zwischenraum zwischen den Platten verteilt, und zwar langsam und ohne die geringste
Störung. Der entrahmte Teil der Milch, welcher zwischen die Platten getreten ist,
wird weiter in seinem Lauf nach außen zu entrahmt und folgt den nach unten gekehrten
Flächen der Platten, während die Rahmteile
ίο sich der Mitte nähern und dabei die äußere
Fläche der Scheidewände entlang gehen und zwischen den senkrechten Scheidewänden zurückgeführt
werden.
Die vollständig entrahmte Milch fließt durch
L5 den falschen Boden jF ab, während die Sahne
durch die Mitte C austritt.
Man ersieht daraus, daß die Anordnung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet, die Wirkung besitzt, die
so Flüssigkeit derart zu führen, daß sie gleichmäßig
und langsam zwischen die äußeren Platten mit Hilfe der Scheidewände gelangt.
Gleichzeitig wird eine möglichst scharfe Scheidung erzielt, indem die durch den
inneren Einsatz bereits vorentrahmte Milch einer weiteren Nachscheidüng im äußeren
Einsatzteil unterworfen wird. Dadurch, daß der innere Einsatz nicht aus radial gestellten
Platten, sondern aus solchen aufrechtstehenden, ebenen Flächen, die den Radius schneiden,
hergestellt wird, erzielt man außer der langsameren Bewegung der Flüssigkeit noch den
Vorteil, daß die sogenannte neutrale Zone der Achse näher gerückt wird.
Sowohl für den inneren als auch für den äußeren Teil des Einsatzes können alle bekannten
Ausbildungsarten der betreffenden Platten oder Teller verwendet werden.
Die Scheidewände können glatt (Fig. 8), sie können aber auch wellig sein (b, Fig. 9) oder
im Zickzack (c, Fig. 9) verlaufen. Die Wellen können an ihren erhöhten Stellen
durch Löcher d (Fig. 9) unterbrochen sein. Die Wellen können aufrecht {b und c, Fig. 9),
geneigt oder in Schraubenform verlaufen (Fig. 10). Der Einsatz kann auch die Form
eines abgestumpften Prismas (/, Fig. iij haben. · Die schraubenförmige Fläche kann
aus einem (g·, Fig. 12) oder mehreren Stücken
(h, Fig. 13) bestehen.
Die Scheiben können auch . eine flache Form mit Wellen i (Fig. 14) oder Zickzackfalten
j (Fig. 15) haben. Die Wellen oder Falten können konzentrisch (i, Fig. 14 und./,
Fig. 15), gegen den Radius geneigt {k, Fig. 16)
oder schraubenförmig (Z, Fig. 16) verlaufen.
Ferner können sie mit Löchern an den erhöhten Stellen versehen sein. Diese Scheiben
endlich können auch zu einem Stück zusammengelötet sein oder auch zwei Teile (Fig. 17) bilden.
Die / Scheidewände des inneren Einsatzes können konzentrisch sein, vertikal im Zickzack
(n, Fig. 18), gefaltet, gewellt (0, Fig. 18) und an ihren erhöhten Teilen von Löchern
durchbrochen sein.
Diese Scheidewände können zylindrisch (p, Fig. 19) oder konisch (q, Fig. 20) sein.
Diese konzentrischen Scheidewände können Falten im Zickzack haben oder gewellt sein.
Die Falten können wagerecht (r, Fig. 21) angeordnet und an ihren erhöhten Stellen
mit Löchern versehen sein. Wenn man mehrere derselben in die Trommel einsetzt, kann man sie im allgemeinen jn bekannter
Weise zweiteilig machen. Um sie aus einem Teil herzustellen, kann man die Wülste in
Schraubenform derart anordnen, daß sie ineinander verlaufen (s, Fig. 22).
Bei Verwendung der senkrechten, den Radius schneidenden Scheidewände können
diese teilweise eine glatte Oberfläche (t, Fig. 23 und 25) haben, oder Wellen u (Fig. 23),
Zickzackform ν (Fig. 23), oder sie können einen glatten Teil und einen in Zickzackform
oder Wellenform w (Fig. 23) haben.
Die Fig. 23 zeigt einen Teil der Draufsicht auf die Trommel mit verschieden gestalteten
Scheidewänden. Die Wellen können vertikal verlaufen wie die, welche mit Buchstäben
bezeichnet sind, oder" können auch horizontal oder geneigt sein (x, Fig. 24, 26
und 27).
Man kann auch Scheidewände von geradlinigem Querschnitt so stellen, daß sie den
Radius schneiden, wobei sie mit glatter Fläche (y, Fig. 23), gewellt (^, Fig. 23) oder im
Zickzack (^ \, Fig. 23) hergestellt .werden
können. Diese Wellen können vertikal, horizontal oder geneigt und an ihren erhöhten
Stellen mit Löchern versehen sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einsatz für Schleudertrommeln, der die Flüssigkeit in dünne, den Radius schneidende Schichten zerlegt, dadurch gekennzeichnet, daß um einen inneren, aus senkrechten, den Radius schneidenden Platten bestehenden Einsatz ein äußerer Einsatz aus geneigten, den Radius ebenfalls schneidenden, ringförmigen oder schraubenförmigen Platten angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163331C true DE163331C (de) |
Family
ID=429025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163331D Active DE163331C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163331C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
0
- DE DENDAT163331D patent/DE163331C/de active Active
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