DE1632878C - Mahl- und Mischanlage zur Kraftfutterbereitung - Google Patents
Mahl- und Mischanlage zur KraftfutterbereitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mahl- und Mischanlage zur Kraftfutterbereitung mit einer Schlägermühle und
einer wannenförmigen Mischkammer, auf deren Boden für das Mischgut eine waagerechte Fördervorrichtung
und an deren Wand eine nach oben fördernde, mit der waagerechten Fördervorrichtung zusammenarbeitende
Fördervorrichtung angeordnet sind.
Es sind Mahl- und Mischanlagen dieser Art bekannt, die aus mehreren getrennt angeordneten
Apparaten bestehen, nämlich aus einer Hammermühle, in deren Mühlengehäuse ein Gebläse angeordnet
ist, ferner aus einer wannenförmigen Mischanlage und aus einer zur Beförderung des Mahlgutes
dienenden Druckluftleitung mit einem Luftabscheider. Zum Betrieb einer solchen Anlage ist ferner ein gesonderter
Mahlgutspeicher erforderlich. Solche mehrteiligen Anlagen sind preisaufwendig und benötigen
viel Einbauraum.
Ferner sind Futtermischer mit einer turmförmig ausgebildeten Mischkammer bekannt, in der eine
Schlägermühle an der Mischkammerdecke angeordnet ist. Bei diesen Futtermischern ist jedoch die
Schlägermühle wegen ihrer hochliegenden Anordnung schwer zugänglich und schwer zu überwachen; auch
überträgt die Mühle starke Erschütterungen auf den Mischbehälter.
Ferner ist zum Betrieb eine Fördereinrichtung nötig, die das zu vermählende Gut zum Einlauftrichter
der Schlägermühle hochfördert. Außerdem werden beim Einbau dieser bekannten Anlagen in
vorhandene landwirtschaftliche Anlagen häufig bauliche Änderungen und Deckendurchbrüche erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich kompakte Mahl- und Mischanlage mit
verhältnismäßig geringem Raumbedarf zu schaffen, die einen eingebauten Mahlgutspeicher besitzt, der
so niedrig angeordnet ist, daß ein Bedienungsmann den für einen vollständigen Mischvorgang erforderlichen
Kornvorrat vom Fußboden aus einfüllen kann. Diese Anlage soll weder eine getrennt angeordnete
Schlägermühle, noch ein Gebläse, noch eine Druckluftleitung mit Luftabscheider aufweisen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß oberhalb der Mischkammer ein Mahlgutspeicher
für das zu vermählende Gut vorgesehen ist, dessen Auslaufschacht auf die in bekannter Weise in
der Mischkammer und oberhalb der waagerechten Fördervorrichtung angeordnete Schlägermühle
mündet.
Um zu erreichen, daß die waagerechte Fördervorrichtung das Mischgut auf ihrer vollen Länge
gleichmäßig aufnimmt, kann dafür eine Förderschnecke vorgesehen werden, die entweder mit zunehmender
Gewindesteigung oder mit einer stetig oder absatzweise sich verjüngenden Hohlwelle ausgebildet
ist. Die Förderschnecke kann weiterhin durch portalartige Abstreifbügel hindurchgeführt werden,
die den Längstransport von Mischgutballen außerhalb der Schneckengänge verhindern.
Die Erfindung wird an Hand der zeichnerischen Darstellung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch eine Mahl- und Mischanlage,
F i g. 2 eine Ansicht der gleichen Anlage in Richtung auf die vordere Stirnwand,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den unteren wannenförmigen Behälterteil der gleichen Anlage
gemäß der Schnittlinie s-s,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Behälters der Anlage.
Auf der Stirnwand 1 eines wannenförmigen Behälters 2 ist ein Lager 3 für die Mühlenwelle 4 angeordnet,
auf welcher außen eine Riemenscheibe 5 und im Inneren des Behälters der Schlagrotor 6 einer
Hammermühle befestigt sind. Der Behälter wird
ίο durch einen Rutschboden 7 in einen nach oben
offenen Mahlgutspeicher 8 und die darunterliegende Mischkammer 9 geteilt. Das im Mahlgutspeicher 8
befindliche Getreide fließt durch einen Auslaufschacht 10 in ein Einspeisungsgehäuse Ll, in welchem
eine Stellklappe 12 schwenkbar angeordnet ist, mit der man den Getreidezufluß zum Schlagrotor 6
steuern kann. Zentrisch zum Schlagrotor 6 ist an der Stirnwand 1 ein Siebmantel 13 befestigt, der durch
eine am Rutschboden 7 angelenkte Klappwand 14 gegen die Mischkammer 9 abgeschlossen ist. Zwischen
der Stirnwand I und der Klappwand 14 besteht ein abgesonderter Mühlenrauni, in welchem das ,_
durch den Siebmantel 13 allseitig hinausgeschleuderte ^ gemahlene Gut sich fängt und auf die waagerechte
Förderschnecke 15 fällt. Diese ist im wannenförmigen Behälterboden 16 gebettet. Auf der Hohlwelle
17 der Förderschnecke 15 sind außerhalb des Behälters 2 an einem Ende eine Riemenscheibe 18
und am anderen Ende ein Kegelzahnrad 19 angeordnet. Ein am Behälter 2 außen angeflanschter Elektromotor
20 treibt mit den Antriebsriemenscheiben 21 und 22 die Riemenscheibe 5 der Hammermühle und
die Riemenscheibe 18 der Förderschnecke 15 an.
In einer Seitenwand des Behälters 2 ist im oberen Teile der Mischkammer eine Einfüllöffnung 23 zum Einbringen der Futterkomponenten vorgesehen, z. B. von Soja-Schrot, Tapioka und anderen Eiweißprodukten, sowie für zusätzliche Mineralstoffe. Sie werden vor Beginn des Mahlens in die Mischkammer geschüttet und die Einfüllöffnung 23 dann mit einem Deckel 24 dicht verschlossen. An der Stirnwand 25 des Behälters 2 ist ein Mantelrohr 26 befestigt, in welchem die senkrechte Förderschnecke 27 gelagert ist. An deren unterem Ende ist das Kegelzahnrad 28 befestigt, das mit dem Kegelzahn 19 der waagerechten Förderschnecke 15 im Eingriff steht.
In einer Seitenwand des Behälters 2 ist im oberen Teile der Mischkammer eine Einfüllöffnung 23 zum Einbringen der Futterkomponenten vorgesehen, z. B. von Soja-Schrot, Tapioka und anderen Eiweißprodukten, sowie für zusätzliche Mineralstoffe. Sie werden vor Beginn des Mahlens in die Mischkammer geschüttet und die Einfüllöffnung 23 dann mit einem Deckel 24 dicht verschlossen. An der Stirnwand 25 des Behälters 2 ist ein Mantelrohr 26 befestigt, in welchem die senkrechte Förderschnecke 27 gelagert ist. An deren unterem Ende ist das Kegelzahnrad 28 befestigt, das mit dem Kegelzahn 19 der waagerechten Förderschnecke 15 im Eingriff steht.
Das Mischgut wird von der waagerechten Förderschnecke 15 an die senkrechte Förderschnecke 27 abgegeben
und nach aufwärts gefördert, wo es dann durch eine Öffnung 29 in die Mischkammer 9 geschleudert
wird. Dort setzt es sich entsprechend seinem Schüttwinkel in schrägen Schichtlagen ab. Da
diese Schichtlagen im spitzen Winkel zur waagerechten Förderschnecke 15 stehen, greift diese bei der
Arbeit stets mehrere Schichtlagen gleichzeitig an, so daß bei mehrmaligem Rundlauf des Mischgutes ein
sehr gleichmäßiges Mischfutter erzielt wird. Das kann nur unter der Voraussetzung geschehen, daß die
waagerechte Förderschnecke 15 das Mischgut nicht nur zu Beginn, sondern auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig
aufnimmt. Das wird nach F i g. 1 dadurch erreicht werden, daß die Gewindegänge der Förderschnecke
15 eine zunehmende Steigung aufweisen, so daß jede folgende Windung mehr Mischgut aufnehmen
kann als die vorangehende. Die gleiche Wirkung ist auch durch eine Schnecke nach F i g. 4 erreichbar,
bei der die Hohlwelle 30 sich zunehmend verjüngt, so daß auch hier jede folgende Schnecken-
windung mehr Mischgut fassen kann als die vorhergehende.
Um zu verhindern, daß sich auf der waagerechten Förderschnecke 15 Ballungen von Mischgut bilden,
die außerhalb der Schneckengänge von diesen längs transportiert werden und dadurch den Zufluß zu anderen
Teilen der Förderschnecke sperren, ist diese durch portalartige Abstreifbügel 31 hindurchgeführt,
die am wannenförmigen Boden 16 des Behälters 2 befestigt sind und die auftretenden Mischgutballungen
abbremsen. Dadurch können die darunterliegenden Schneckenwindungen wieder zusätzliches Mischgut
aufnehmen.
Wenn eine genügend gleichmäßige Mischung erreicht worden ist, wird ein Absperrschieber 32 geöffnet,
so daß das Mischgut aus einem Auslaufstutzen 33 in Mischfuttersäcke oder einen Futterkarren läuft.
Claims (4)
1. Mahl- und Mischanlage zur Kraftfutter-■ bereitung mit einer Schlägermühle und einer
wannenförmigen Mischkammer, auf deren Boden für das Mischgut eine waagerechte Fördervorrichtung
und an deren Wand eine nach oben fördernde, mit der waagerechten Fördervorrichtung
zusammenarbeitende Fördervorrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Mischkammer (9) ein Mahlgutspeicher (8) für das zu vermählende Gut vorgesehen
ist, dessen Auslaufschacht (IU) auf die in bekannter Weise in der Mischkammer und oberhalb der
waagerechten Fördervorrichtung (15) angeordnete Schlägermühle mündet.
2. Mahl- und Mischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte
Fördervorrichtung (15) als eine Förderschnecke mit zunehmender Schneckensteigung ausgebildet
ist.
3. Mahl- und Mischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte
Förderschnecke mit einer stetig oder absatzweise sich verjüngenden Hohlwelle (17) ausgebildet ist.
4. Mahl- und Mischanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
waagerechte Förderschnecke (15) durch portalartige Abstreifbügel (31) hindurchgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108007B1 (de) * | 1982-10-28 | 1989-01-18 | Comia-Fao S.A. | Vorrichtung zur Bereitung von Tierfutter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108007B1 (de) * | 1982-10-28 | 1989-01-18 | Comia-Fao S.A. | Vorrichtung zur Bereitung von Tierfutter |
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