DE1630859C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1630859C DE1630859C DE19671630859 DE1630859A DE1630859C DE 1630859 C DE1630859 C DE 1630859C DE 19671630859 DE19671630859 DE 19671630859 DE 1630859 A DE1630859 A DE 1630859A DE 1630859 C DE1630859 C DE 1630859C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- steering
- tube
- absorbing
- impact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit
einer Einrichtung zur Absorbierung der beim Aufprall eines Insassen gegen das Lenkrad entstehenden
Aufprallenergie, welche Lenkvorrichtung einen oberen und einen unteren, axial ineinander verschieb-1
baren Steuersäulenabschnitt aufweist, die in einem Mantelrohr drehbar gelagert sind, welches mit
seinem oberen Teil axial verschiebbar am Fahrzeug gelagert und mit seinem unteren Teil am Fahrzeug
befestigt ist.
Eine solche Lenkvorrichtung ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 836 079). Dabei besteht die Einrichtung
zur Absorbierung der Aufprallenergie aus einer Druckfeder, die mit ihrem einen Ende am Fahrzeug
abgestützt ist und von dem oberen Steuersäulenabschnitt zusammengedrückt wird, sobald ein Insasse
gegen das Lenkrad geschleudert wird. Eine mit einer Ratsche zusammenwirkendei Verzahnung am oberen
Mantelrohrabschnitt verhindert die sofortige Entspannung der Feder. Eine Feder hat jedoch eine
Kennlinie, bei der die Last mit zunehmender Zusammendrückung proportional ansteigt. Daher kann
vor Absorption der Aufprallenergie der Widerstand des Lenkrades bereits so groß sein, daß erhebliche
Verletzungsgefahr besteht.
Es ist auch schon bekannt, in einer Lenkvorrichr rung den unteren Steuersäulenabschnitt als gewelltes ■
oder gerilltes Rohr auszubilden, das durch plastische Verformung Energie aufnehmen kann (deutsches Gebrauchsmuster
1888 896). Dieses Rohr muß das Lenkdrehmoment übertragen. Es soll daher einerseits
drehfest, andererseits aber knickschwach, biegeschwach und druckschwach sein. Daher muß dieses
Rohr konstruktiv einen Kompromiß zwischen Drehfestigkeit und Druckschwäche erfüllen, so daß es
nicht optimal auf Druckschwäche ausgelegt werden kann. Ferner ist die Belastungskennlinie eines solchen
Wellrohres bei Massenfertigung nur in weiten Grenzen reproduzierbar. Bei Verwendung im unteren
Steuersäulenabschnitt, auf den im Falle einer Kollision mit Verformung des Fahrzeugvorderteils erhebliche Kräfte einwirken, kann dies zügelassen werden,
nicht jedoch bei Verwendung im oberen Steuersäulenabschnittj auf den wesentlich geringere, vom
Aufprall eines menschlichen Körpers erfolgte Kräfte einwirken. . ·.,-..·
Es ist bei einer Lenkvorrichtung ferner bekannt, den oberen Steuersäulenabschnitt als glatten oder gestuften
oder gerillten, verformbaren Kopf auszubilden, der zusätzlich durch einen Längsschlitz geschwächt
sein kann (britische Patentschrift 934126). Dieses verformbare Bauteil muß ein Drehmoment
übertragen und kann daher nicht optimal auf Druckschwäche ausgelegt werden. Darüber hinaus ist die
Belastungskennlinie auch eines solchen glatten oder gestuften oder gerillten Kopfes in Serienfertigung
nur in weiten Grenzen reproduzierbar. Wird zusätzlich ein Längsschlitz vorgesehen, so wird damit eine
Schwächung des Bauteils erzeugt, an der zuerst eine Verformung auftritt. Dann neigt das Bauteil zum
Knicken mit in weiten Grenzen unbestimmter Energieabsorption bei der weiteren Verformung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Lenkvorrichtung der eingangs- beschriebenen
Art die energieabsorbierende Einrichtung durch ein einfach herstellbares, durch plastische Verformung
energieverzehrendes Bauteil zu bilden, bei welchem die Absorptionskennwerte genau bestimmbar sind.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß. in an sich bekannter Weise die energieabsorbierende
Einrichtung aus. einem gewellten oder gerillten Stahlrohr besteht, dessen durch die Wellen
oder die Rillen gebildete-Vorsprünge in Achsrichtung des Rohres einen Abstand zueinander aufweisen,
daß ferner jeder der Vorsprünge mit einer Vielzahl von in Achsrichtung des Rohres sich erstreckenden,
an der Peripherie der Vorsprünge im wesentlichen parallelen Schlitzen versehen ist.
Der Vorteil der Erfindung ist, daß der stoßverzehrende Rohrkörper fähig ist, die Aufprallenergie
auf Grund einer axial einwirkenden Kraft über die plastische Verformung der radialen Vorsprünge zu
vernichten. Durch die Vielzahl der parallelen und axial gerichteten, auf dem Umfang der Vorsprünge
angeordneten Schlitze besteht die plastische Verformung des Rohrkörpers im wesentlichen aus einem
Verbiegen der Abschnitte zwischen den Schlitzen. Die dabei auftretenden Kräfte sind leicht bestimmbar.
Somit ist es möglich, die gewünschten Eigenschaften des Rohrkörpers leicht zu bestimmen und
eine geeignete, bestimmte, Energieabsorption der Lenkvorrichtung zu stellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen aufprallverzehrenden Rohrkörper,
wie er bei der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung verwendet werden kann,
Fig.2 eine Seitenansicht des Rohrkörpers nach
Fig.l,
F i g. 3 einen Ausschnitt des Rohrkörpers nach Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig.4 ein Last-Weg-Diagramm des Rohrkörpers
nach F ig. 1,
F i g. 5 eine erfindungsgemäß ausgebildete Lenkvorrichtung.
Zunächst wird der aufprallverzehrende Rohrkör-
per, der die energieabsorbierende Einrichtung der erfindungsgemäß ausgebildeten Lenkvorrichtung bildet,
beschrieben.
..In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 einen plastisch
verformbaren, aufprallverzehrenden Körper, der aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Stahl,
als Rohrzylinder ausgebildet ist und der längs der Rohrachse abschnittsweise radiale Vorsprünge 2 nach
Art eines Well- oder Balgenrohres aufweist. An den beiden Enden des Körpers 1 sind im wesentlichen
glatte zylindrische Abschnitte 3 vorgesehen, die zur Montageerleichterung an anderen Teilen dienen.
Wenn es erforderlich ist, kann ein Flansch 4 an einem oder jedem Ende (einer ist gezeichnet) vorgesehen
sein, der ebenfalls die Montage erleichtert. In den radialen Vorsprüngen 2 sind auf dem Umfang
verteilt eine Vielzahl von zueinander parallelen Schlitzen vorgesehen, die in Achsrichtung des aufprallverzehrenden
Körpers 1 liegen. Diese Schlitze können maschinell in den mit Rillen versehenen Rohrkörper eingebracht werden. Beispielsweise können
aus herstellungstechnischen Gründen die Schlitze zunächst in eine flache Platte eingestanzt werden,
die danach in einem konventionellen Verfahren zu einem Rohrkörper geformt wird. In diesem Fall
werden die Kanten 6 der Schlitze 5 nicht exakt parallel zueinander sein, was aber praktisch keine Auswirkungen
auf die Arbeitsweise hat.
Wenn eine axiale Stoßkraft in Richtung der Pfeile F in F i g. 3 im Betrieb auf den aufprallverzehrenden
Körper auftrifft, werden sich die radialen Vorsprünge 2 plastisch verformen und dabei die
Aufprallenergie verzehren, ohne daß irgendeine schädliche Reaktionskraft wirksam wird, weil die
radialen Vorsprünge 2 durch die Längsschlitze 5 geschwächt sind.
Die Axialkraft F, die die plastische Verformung des aufprallverzehrenden Körpers 1 verursacht, kann
leicht auf einen bestirnten Wert festgelegt werden. Der Rohrkörper hat einen kleinsten Innendurchmesser
D1, einen maximalen Außendurchmesser D2,
einen Abstand der radialen Vorsprünge ρ und Wandungsdicken J1 und t2. Die Schlitze werden durch die
Breite b, die Schlitztiefe d im radialen Vorsprung und ihre Anzahl pro Vorsprung bestimmt. Diese Angaben
ermöglichen eine sehr leichte präzise Bestimmung eines dem Anwendungszweck angepaßten
stoßverzehrenden Körpers 1.
Der stoßverzehrende Körperl, der als Baueinheit
in einer Lenkvorrichtung für Fahrzeuge angewendet wird, dient zur Vernichtung der Aufprallenergie,
die durch den Körper des Fahrzeuglenkers bei.einer Kollision od.dgl. hervorgerufen wird. Im
folgenden sollten praktische Daten für diesen Fall aufgezeigt werden.
Das verwendete Material ist ein gerolltes Rohr aus weichem Stahl nach der japanischen Norm
JIS-STKM-30 mit einem Durchmesser D1 = 38,1 mm
und einer Wandungsdicke t2 = 1,0 mm. Das Stahlrohr
wird als Rillenrohr geformt mit einem Außendurchmesser von D2 = 47,0 mm, einem Rillenabstand
von 15,0 mm und einer Länge des Rillenteils von 270 mm. Zehn Schlitze mit jeweils einer Breite
von 2,0 mm sind gleichmäßig auf dem Umfang der Rillen bzw. der radialen Vorsprünge verteilt.
Eine Zusammendrückprüfung für ein solches Rohr mittels einer Axiallast wird im Belastungsdiagramm
nach Fig. 4 wiedergegeben. Anders als beim Zusammendrücken einer Feder nimmt die Last nicht
mit dem Weg zu, sondern schwankt zwischen im wesentlichen konstanten Größt- und Kleinstwerten,
wobei die Rillenteile plastisch verfonnt werden. Wenn die Zusammenpressung ungefähr zwei Drittel
der Länge L erreicht hat, steigt die Last steil an, da die Wandungen benachbarter Rillen aneinander
anliegen und der aufprallverzehrende Körper nur ein zusammengedrückter, starrer Körper ist, der
nicht mehr aufprallverzehrend wirkt.
Immerhin reicht der lange Hub von -Iz L aus, um die im wesentlichen niedrigen und relativ kleinen
Belastungen im kräfteverzehrenden Bereich aufzunehmen, was durch die plastische Verformung des
Rillenteils ohne schädliche Reaktionskräfte beim Aufprall erreicht wird.
Die Ergebnisse einer Zusammendrückprüfung werden in der folgenden Tabelle gezeigt, wobei Versuche
mit Schlitzen in den Rillen (Rohr b) und ohne Schlitze (Rohr a) durchgeführt wurden:
Maximale Last |
Minimale Last |
Vernichtete Energie |
|
Rohr a | 600 kg 350 kg |
350 kg 180 kg |
108 bis 63 mkg 63 bis 32 mkg |
Rohrb |
Es ist offensichtlich, daß ein verhältnismäßig starres Rillenrohr mit ausreichender Festigkeit an
seinen beiden Enden, die die Anbringung an einer Lenkvorrichtung erleichtert, durch Schlitze auf der
Peripherie der Vorsprünge an eine relativ geringe Aufprallkraft angepaßt werden kann, die beispielsweise
durch den Körper des Fahrzeuglenkers ausgelöst wird. Die Eigenschaften der Rohrkörper b mit
der Schlitzanordnung können leicht sehr genau auf einen vorgegebenen Wert festgelegt werden, nämlich
durch Festlegung der Anzahl und der Tiefe der Schlitze, wie vorher beschrieben wurde.
Der effektive Hub beträgt in diesem Fall 2/3 L = 180 mm. Der ziemlich lange Hub des stoßverzehrenden
Gliedes, das die Aufprallenergie allmählich vernichtet, macht es zu einer für eine Lenkvorrichtung
geeigneten Sicherheitseinrichtung mit wirkungsvoller und zuverlässiger stoßverzehrender
Wirkung.
F i g. 5 zeigt den plastisch verformbaren Rohrkörper 1 nach den Fig. 1 bis 3 in einer Lenkungsanordnung 10 für Fahrzeuge, bei denen die Aufprallenergie
durch den Körper des Fahrzeuglenkers verursacht wird, und zwar im Moment einer Kollision
des Fahrzeugs, bei der der Fahrzeuglenker nach vorn auf das Lenkrad 12 der Lenkungsanordnung 10 geschleudert
wird.
Das Lenkrad 12 ist am oberen Ende eines Steuersäulenabschnitts 13 befestegt, der über eine Innenverzahnung
14 gleitend in einer entsprechenden Außenverzahnung 15 eines unteren Steuersäulenabschnitts
16 gelagert ist. Der obere Steuersäulenabschnitt 13 weist einen Hohlraum 17 ausreichender
Tiefe auf, um das verzahnte Ende 15 des unteren Steuersäulenabschnittes aufzunehmen; wenn der
obere Teil der Lenkvorrichtung nach unten bzw. nach links in Fig. 5 im Fall einer Kollision geschoben
wird, wie mehrfach vorher beschrieben wurde.
Der obere Steuersäulenabschnitt 13 ist drehbar über die Lager 19 und 20 und den Haltering 21 in
einem oberen Mantelrohrabschnitt 18 gelagert. Der
1 63Ö859
5 6
obere Mantelrohrabschnitt 18 wird durch die Klemm- lenker ausgelöste Aufprallkraft wird im stoßverzeheinrichtung
22 gehalten und befestigt, die mit dem renden Rohrkörper 1 aufgenommen, der sich nunverhältnismäßig
starren Fahrzeugkörper durch den mehr, durch seine geschlitzten radialen Vorsprünge,
relativ starren Tragarm 23 verbunden ist. Die Auf- wie sie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt sind, unternähme
des oberen Mantelrohrabschnittes 18 in der 5 stützt, plastisch verformt.
"Klemmeinrichtung 22 ist so getroffen, daß mittels Im Augenblick des Auftretens einer Kollision mit
eines Lagerfutters eine leichte Gleitbewegung in einem Hindernis, bei der der vordere Teil des Fahraxialer
Richtung gegebenenfalls ermöglicht wird. zeugs zerstört wird und der untere Steuersäulen-
Der untere Steuersäulenabschnitt 16 wird über abschnitt 16 aufwärts oder nach rechts verschoben
das Lager 25 in einem unteren Mantelrohrabschmtt io wird, verursacht eine solche Verschiebung nur eine
24 gehalten und über Kreuzgelenke 26 und 27 mit Relativbewegung zwischen dem außenverzahnten
dem Lenkgetriebe (nicht gezeichnet) verbunden, das unteren Ende 15 und dem innenverzahnten oberen
in einem Getriebegehäuse 28 aufgnommen ist und Ende 14 der Steuersäulenabschnitte 16 bzw. 13, so
das am Fahrzeugkörperteil 38 in üblicher Bauart be- daß keine schädlichen Auswirkungen oder nachfestigt
ist. 15 folgende Schäden im oberen Teil der Lenkvorrich-
Das obere Ende 29 des unteren Mantelrohrab- rung auf den Fahrzeuglenker einwirken, der somit
schnittes ist am oberen Mantelrohrabschnitt 18 durch vor Schaden geschützt wird. Wenn das Lager 25 für
konventionelle Mittel, wie Schrauben (nicht gezeich- die Aufnahme des unteren Steuersäulenabschnittes 16
net), befestigt und weist einen Schulteransatz 30 auf, sehr fest sitzt, kann die auf den unteren Steuerder
gegen das untere Ende des oberen Mantelrohr- 20 säulenabschnitt auftreffende Aufprallenergie die
abschnittes 18 anliegt und die Aufwärts- bzw. Spritzwand 32 deformieren und damit ebenso den in
Rechtsbewegung der Lenkungsanordnung 10 zur ihr befestigten unteren Teil 31 des unteren Mantel-Klemmeinrichtung
22 verhindert. Das untere Ende 31 rohrabschnittes 24. Diese Deformation kann dabei
des unteren Mantelrohrabschnittes 24 ist in der den stoßverzehrenden Rohrkörper 1 axial zusammen-Spritzwand
32 befestigt, die ein Teil des Fahrzeug- 25 drücken oder plastisch verformen. Diese Art der
körpers ist. Ein stoßverzehrender Rohrkörper 1, wie Deformation ist ähnlich der vorher beschriebenen
er in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist zwischen plastischen Verformung, aber die verursachende
dem oberen Ende 21 und dem unteren Ende 31 einge- Aufprallenergie auf den unteren Steuersäulensetzt.
Sobald eine Axialkraft, über das Lenkrad ein- abschnitt ist sehr viel größer als diejenige, die durch
geleitet, auf den Rohrkörper 1 auftrifft, der am unte- 30 den Körper des Fahrzeuglenkers hervorgerufen wird,
ren Ende 31 im Fahrzeugkörper befestigt ist, wird Dabei wirkt der stoßverzehrende Rohrkörper nicht
er sich unter Aufzehrung der Aufprallenergie als Stoßfänger, sondern als Sicherheitsglied zum
plastisch verformen. . Schutz gegen Nachfolgeschäden auf den oberen Teil
Die Wirkungsweise der Lenkvorrichtung 10 mit der. Lenkungsanordnung 10. Der Schulteransatz 30
dem stoßverzehrenden Rohrkörper 1 wird nun in 35 des unteren Mantelrohrabschnittes 24 kommt in die-Einzelheiten
beschrieben. Die Lenkungsanordnung sem Fall an der unteren oder linken Seite der
steuert das Fahrzeug in derselben Art wie konven- Klemmeinrichtung 22 zum Anliegen, wobei die
tionelle Lenkungen. Im Fall eines Zusammenstoßes Klemmeinrichtung verhältnismäßig starr mit dem
wird der Fahrzeuglenker nach vorn geschleudert Fahrzeugkörper verbunden ist, so daß eine Auf-
und die Aufprallenergie über Hände oder Körper 40 wärtsbewegung des oberen Mantelrohrabschnittes 18
des Fahrzeuglenkers in das Lenkrad eingeleitet. Da- und des Lenkrades 12 verhindert wird,
bei wird das Lenkrad nach unten bzw. nach links Der stoßverzehrende Rohrkörper 1 zehrt die durch
bei wird das Lenkrad nach unten bzw. nach links Der stoßverzehrende Rohrkörper 1 zehrt die durch
verschoben, wodurch eine Axialverschiebung zwi- den Körper des Fahrzeuglenkers verursachte Aufsehen
dem innenverzahnten Steuersäulenabschnitt 13 prallenergie auf; dabei wird zugleich jede Auswir-
und dem außenverzahnten Steuersäulenabschnitt 16 45 kung verhindert, die durch ein Verschieben des
und ebenso zwischen der Außenoberfläche des oberen Teils der Lenkvorrichtung eintreten könnte,
oberen Mantelrohrabschnittes 18 und der Innenober- Es wird somit eine erhöhte Sicherheit bei Lenkvorfläche
der Klemmeinrichtung 22 eingeleitet wird, die richtungen für Fahrzeuge erreicht. Darüber hinaus
leicht vonstatten gehen, wie eingangs beschrieben ist die durch den stoßverzehrenden Rohrkörper 1
wurde. Dadurch greift die Aufprallkraft am oberen 50 aufzuzehrende Aufprallenergie auf die durch den
Ende des stoßverzehrenden Rohrkörpers 1 an, der Aufprall des Körpers des Fahrzeuglenkers erzeugte
im oberen Teil 29 des unteren Mantelrohrabschnittes Energie beschränkt, so daß die erforderlichen Eigen-24
befestigt ist, während das untere Ende 31 in der schäften des Rohrkörpers leicht festgelegt werden
Spritzwand 32 gesichert ist. Die durch den Fahrzeug- können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einer Einrichtung zur Absorbierung der beim Aufprall eines Insassen gegen das Lenkrad entstehenden Aufprallenergie, welche Lenkvorrichtung einen oberen und einen unteren,- axial ineinander verschiebbaren Steuersäulenabschnitt aufweist, die in einem ,Mantelrohr drehbar gelagert sind, welches mit seinem oberen Teil axial verschiebbar am Fahrzeug gelagert und mit seinem unteren Teil am Fahrzeug befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die energieabsorbierende Einrichtung aus einem gewellten oder gerillten Stahlrohr (1) besteht, dessen durch die Wellen oder die Rillen gebildete Vorsprünge (2) in Achsrichtung des Rohres (1) einen Abstand zueinander aufweisen, daß ferner jeder der Vorsprünge (2) mit einer Vielzahl von in Achsrichtung des Rohres (1) sich erstreckenden, an der Peripherie der Vorsprünge (2) im wesentlichen parallelen Schlitzen (5) versehen ist.as
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10731166 | 1966-11-24 | ||
JP10731166 | 1966-11-24 | ||
DEN0031457 | 1967-10-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630859A1 DE1630859A1 (de) | 1971-11-04 |
DE1630859C true DE1630859C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=14455852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671630859 Granted DE1630859A1 (de) | 1966-11-24 | 1967-10-20 | Aufprallverzehrendes Bauteil fuer ein Fahrzeug |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3495474A (de) |
DE (1) | DE1630859A1 (de) |
GB (1) | GB1200464A (de) |
Families Citing this family (39)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2102555A5 (de) * | 1970-08-07 | 1972-04-07 | Peugeot & Renault | |
GB1359760A (en) * | 1971-05-28 | 1974-07-10 | Daimler Benz Ag | Collapsible vehicle-steering column |
US3703300A (en) * | 1971-07-02 | 1972-11-21 | Gen Motors Corp | Variable capacitor crash sensor |
US3860258A (en) * | 1972-10-05 | 1975-01-14 | Ford Motor Co | Bumper support and energy absorbing frame system for a motor vehicle |
US3862669A (en) * | 1972-11-24 | 1975-01-28 | Gen Motors Corp | Occupant restraint system |
US3922002A (en) * | 1972-11-24 | 1975-11-25 | Gen Motors Corp | Occupant restraint system |
DE2549285A1 (de) * | 1975-11-04 | 1977-05-12 | Schmidt Gmbh Karl | Sicherheitslenkrad fuer kraftfahrzeuge |
DE3045141C2 (de) * | 1980-11-29 | 1987-07-09 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge |
US4410208A (en) * | 1981-11-02 | 1983-10-18 | Chrysler Corporation | Vehicle impact energy absorbing bumper mount |
DE3838594A1 (de) * | 1988-11-15 | 1990-05-17 | Kolbenschmidt Ag | Einbauteil zur absorption von energie |
AT394004B (de) * | 1990-06-25 | 1992-01-27 | Austria Metall | Stossverzehrkoerper, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE29509430U1 (de) * | 1995-06-08 | 1995-08-24 | Reiche & Co | Vorrichtung zur Aufnahme von Aufprallenergie und zur Aufhängung eines Stoßfängers an einem Fahrzeug |
US6068329A (en) * | 1998-10-07 | 2000-05-30 | Wenger Corporation | Rear-impact underride protector |
US6908143B2 (en) | 1998-11-21 | 2005-06-21 | Cellbond Limited | Energy-absorbing structure |
US6179355B1 (en) * | 1998-12-18 | 2001-01-30 | Ford Global Technologies, Inc. | Automotive vehicle bumper assembly |
US6179544B1 (en) | 1998-12-31 | 2001-01-30 | Towmaster, Inc. | Underride protection |
US6199937B1 (en) * | 1999-02-01 | 2001-03-13 | Visteon Global Technologies, Inc. | Energy absorbing pocket member |
US6969084B2 (en) * | 1999-04-26 | 2005-11-29 | Ford Global Technologies Inc. | Automotive bumper with integral hitch cover |
US6179320B1 (en) | 1999-04-26 | 2001-01-30 | Ford Global Technologies, Inc. | Tow hitch rear bumper assembly |
US6581955B2 (en) | 1999-04-26 | 2003-06-24 | Ford Global Technologies, L.L.C. | Tow hitch rear bumper assembly |
US20050212328A1 (en) * | 1999-11-11 | 2005-09-29 | Michael Ashmead | Energy-absorbing structure |
US6485072B1 (en) | 1999-12-15 | 2002-11-26 | Ford Global Technologies, Inc. | Bumper system for motor vehicles |
US6412836B1 (en) | 2000-10-11 | 2002-07-02 | Ford Global Technologies, Inc. | Bumper system for motor vehicles |
DE10053840A1 (de) | 2000-10-30 | 2002-05-08 | Bayer Ag | Stoßfängersystem für Fahrzeuge |
DE10059928C2 (de) * | 2000-11-23 | 2003-07-17 | Takata Petri Ag | Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
US6523873B1 (en) * | 2001-08-17 | 2003-02-25 | Alcoa Inc. | Taper and flare energy absorption system |
DE10212161B4 (de) * | 2002-03-19 | 2007-01-04 | Maier Jun., Jakob | Milchschlauch mit stoßabsorbierendem Bereich |
FR2855805B1 (fr) * | 2003-06-06 | 2005-08-05 | Vallourec Vitry | Element de structure pour vehicule, capable d'un meilleur comportement aux chocs |
DE102004062484A1 (de) * | 2004-12-24 | 2006-07-06 | Daimlerchrysler Ag | Vorrichtung zur Erkennung einer Kollision eines Kraftfahrzeuges |
GB2422645B (en) * | 2005-02-01 | 2009-05-13 | Autoliv Dev | Improvements in or relating to a safety arrangement |
DE102005043708A1 (de) * | 2005-09-14 | 2007-03-22 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Vorrichtung zur Aufpralldämpfung |
CN102233897A (zh) * | 2010-04-23 | 2011-11-09 | C.劳勃.汉默斯坦两合有限公司 | 用于机动车的长度可调节的转向柱模块 |
DE102012014328A1 (de) * | 2012-07-12 | 2014-05-15 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Deformationselement, Schienenfahrzeug mit Deformationselement und Verfahren zur Herstellung eines Deformationselementes |
TWI610834B (zh) * | 2013-09-25 | 2018-01-11 | 電能有限公司 | 車輛撞擊潰縮裝置 |
GB2519131A (en) * | 2013-10-11 | 2015-04-15 | Energy Control Ltd | Vehicle Energy-Absorbing Device |
CN105922960A (zh) * | 2016-05-18 | 2016-09-07 | 张家港润盛科技材料有限公司 | 一种汽车碰撞横梁 |
CN106379263B (zh) * | 2016-10-17 | 2019-05-31 | 东南大学 | 一种汽车保险杠缓冲结构 |
CN106347463A (zh) * | 2016-10-17 | 2017-01-25 | 东南大学 | 一种仿生吸能盒 |
WO2019043870A1 (ja) * | 2017-08-31 | 2019-03-07 | 三菱電機株式会社 | プレスパックパワー半導体モジュール用ばね電極 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2836079A (en) * | 1956-07-30 | 1958-05-27 | Anton J Salch | Safety steering shaft |
US2927953A (en) * | 1957-01-28 | 1960-03-08 | Itt | Electrical lead conductor |
DE1229860B (de) * | 1960-11-11 | 1966-12-01 | Daimler Benz Ag | Sicherheitslenkrad |
US3308908A (en) * | 1965-01-11 | 1967-03-14 | Lockheed Aircraft Corp | Energy absorber |
US3307868A (en) * | 1965-10-22 | 1967-03-07 | Stewart M Blank | Energy absorbing vehicle bumper assembly |
US3373630A (en) * | 1966-04-29 | 1968-03-19 | Gen Motors Corp | Steering column assembly |
US3373629A (en) * | 1966-04-29 | 1968-03-19 | Gen Motors Corp | Steering column assembly |
US3369634A (en) * | 1966-06-17 | 1968-02-20 | Ara Inc | Absorbing device |
DE1303268B (de) * | 1966-07-14 | Gain W | ||
US3394612A (en) * | 1966-09-15 | 1968-07-30 | Gen Motors Corp | Steering column assembly |
US3394613A (en) * | 1966-09-28 | 1968-07-30 | Gen Motors Corp | Steering column mounting bracket assembly |
-
1967
- 1967-10-03 US US672530A patent/US3495474A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-10-19 GB GB47581/67A patent/GB1200464A/en not_active Expired
- 1967-10-20 DE DE19671630859 patent/DE1630859A1/de active Granted
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1630859C (de) | ||
DE1630859A1 (de) | Aufprallverzehrendes Bauteil fuer ein Fahrzeug | |
DE1630005C3 (de) | Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge | |
DE4239460C2 (de) | Stoßverzehrvorrichtung | |
DE1755006B2 (de) | Plastisch verformbarer Aufpralldämpfer für Fahrzeuge | |
DE102004008741A1 (de) | Stoßfängersystem | |
DE2431883B2 (de) | Lenksäule für Kraftfahrzeuge | |
DE2537947A1 (de) | Vorrichtung zum absorbieren von stossenergie | |
EP1533192A1 (de) | Stossfängersystem | |
EP0850807B1 (de) | Stossverzehrvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
EP1477371A2 (de) | Crashbox | |
DE2218952C3 (de) | Aufpralldämpfer für die Abstützung von Stoßstangen an Kraftfahrzeugen | |
DE102004059545A1 (de) | Energieaufnahmeeinrichtung | |
EP0556667B1 (de) | Stossverzehrvorrichtung | |
DE2460598A1 (de) | Stossdaempfungsvorrichtung | |
EP1541424B1 (de) | Crashelement in Form eines Hohlprofils | |
DE4238631A1 (de) | Stoßverzehrvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE2321915A1 (de) | Zusammenschiebbare lenksaeulenanordnung | |
DE2422479C2 (de) | Pralldämpfer mit Kraftbegrenzung | |
DE2310574A1 (de) | Elastomere halterungen | |
AT404921B (de) | Fahrzeugsitz | |
EP1114754B1 (de) | Aufpralldämpfer | |
DE4017995A1 (de) | Lenksaeulenrohr fuer ein kraftfahrzeug | |
DE19704013C2 (de) | Sicherheitslenksäule | |
DE1925950C3 (de) | StoBdämpfeinrichtung, insbesondere für Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen |