DE1630149C - Dreieckslenker - Google Patents
DreieckslenkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dreieckslenker für die unabhängige Aufhängung eines Rades, insbesondere
eines nicht angetriebenen Rades eines Anhängers, beispielsweise eines Wohnanhängers, mit
bogenartiger Grundform des gegabelten Lenkers, der an seinen beiden Enden Lager zur Anbringung am
Fahrzeugrahmen oder -aufbau besitzt und der innerhalb seines bogenförmigen, den Achsstummel tragenden
Endes als Auflage für-em Federelement ausgebildet ist. ίο
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dreieckslenker der beschriebenen Ausführung zu
schaffen, der sowohl als Querlenker als auch als linker oder rechter Schräglenker verwendet werden
kann, ohne daß Änderungen an seiner Grundform notwendig sind, so daß er auf einfache Weise in großer
Stückzahl und damit preiswert hergestellt werden kann.
Zu diesem Zweck wird der Dreieckslenker gemäß der Erfindung so gestaltet, daß der Lenkerkörper mit
mindestens drei Flanschstellen zur wahlweisen Befestigung des Ächsstummels ausgebildet ist.
Dadurch verringern sich nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch der Umfang der Lagerhaltung
sowohl beim Hersteller als auch beim Verbraucher.
Wenn der Lenkerkörper im Querschnitt Z-förmig ausgebildet und die untenliegenden und im bogenförmigen
Teil gegeneinanderweisenden Schenkel miteinander zu einer das Federelement abstützenden
Auflageplatte verbunden werden, ist die sich auf diese Weise ergebende Auflageplatte geeignet, unterschiedliche
Federelemente aufzunehmen, beispielsweise Stahl-, Gummi- oder Luftfedern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß gestalteten Dreieckslenkers in Verbindung
mit zwei unterschiedlichen Federelementen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den als linken Schräglenker verwendeten Dreieckslenker,
F i g. 2 den Längsschnitt durch den Dreieckslenker gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 den Querschnitt durch eine Lagerstelle gemäß der Schnittlinie III-III in F i g. 1 und
F i g. 4 einen F i g. 2 entsprechenden Längsschnitt durch den Dreieckslenker, bei dem an Stelle der in
F i g. 2 dargestellten Gummifeder eine Luftfeder verwendet worden ist.
Der Lenkerkörper 1 des Dreieckslenkers ist gabelförmig ausgebildet und an seinen Gabelenden la mit
einer Lagerbuchse 6 versehen, die über einen Lagerbock 5 in bekannter Weise am Fahrzeugrahmen 2
oder Fahrzeugaufbau befestigt wird.
An seinem den Gabelenden la gegenüberliegenden Ende ist der Lenkerkörper 1 als bogenförmiger Teil
Ib ausgebildet, an dem die Radnabengruppe 3 befestigt wird. Von der Radnabengruppe 3 sind in den
F i g. 2 und 4 lediglich der mit einem Befestigungsflansch 36 versehene Achsstummel 3a dargestellt,
während in Fig. 1 darüber hinaus die Radnabe 3c und die Bremstrommel 3 d angedeutet sind.
Um den Achsstummel 2>a unter verschiedenen
Winkeln zur Hauptachse des am Fahrzeugrahmen 2 zu lagernden Lenkerkörpers 1 anbringen zu können,
ist der Lenkerkörper 1 an seinem bogenförmigen Teil Ib mit mehreren Flanschstellen Ic ausgebildet,
an denen der Befestigungsflansch 36 des Achsstummels 3α wahlweise angeschweißt werden kann. Diese
Flanschstellen lc sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel als ebene Flächen am bogenförmigen
Teil Ib des Lenkerkörpers 1 ausgeführt, wie aus F i g. 1 hervorgeht. Bei der in F i g. 1 dargestellten
Anordnung der Radnabengruppe 3 ergibt sich ein linker Schräglenker. Wird die Radnabengruppe 3 an
der nächsten Flanschstelle lc befestigt, so würde der
Dreieckslenker ein Querlenker. Die Befestigung der Radnabengruppe 3 an der weiterhin! folgenden
Flanschstelle lc ergäbe einen rechten Schräglenker.'
Es ist selbstverständlich möglich, die Flanschstellen Ic andersartig auszubilden und mehr als drei
Flanschstellen lc am bogenförmigen Teil 16 des Lenkerkörpers 1 vorzusehen, falls nicht nur verschiedene
Lenkerarten, sondern auch verschiedene Lenkerstellungen, d. h. verschiedene Winkel zwischen
Lenkerhauptachse und Fahrzeughauptachse, gewünscht sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lenkerkörper 1 als Preßteil ausgebildet, das einen
Z-förmigen Querschnitt besitzt, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht. Die unten liegenden und im bogenförmigen
Teil 16 gegeneinanderweisenden Schenkel des Lenkerkörpers 1 sind miteinander zu einer
das jeweilige Federelement 4 abstützenden Auflageplatte ld verbunden (s. Fig. 1). Die Ausbildung dieser
Auflageplatte ld ermöglicht es, verschiedenartige Federelemente 4 zu verwenden.
In F i g. 2 ist die Anbringung einer an sich bekannten Ringgummifeder dargestellt, während F i g. 4 die
Verwendung einer Luftfeder zeigt. Diese Federelemente 4 sind einmal an der Auflageplatte ld des
Lenkerkörpers 1 und zum anderen am Fahrzeugrahmen 2 bzw. Fahrzeugaufbau befestigt. An Stelle der
Ringgummifeder bzw. Luftfeder können selbstverständlich auch eine Gummihohlfeder, eine Schraubenfeder
oder andere Federelemente Verwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dreieckslenker für die" unabhängige Aufhängung eines Rades, insbesondere eines nicht angetriebenen Rades eines Anhängers, beispielsweise Wohnanhängers, mit bogenartiger Grundform des gegabelten Lenkers, der an seinen beiden Enden Lager zur Anbringung am Fahrzeugrahmen oder -aufbau besitzt und der innerhalb seines bogenförmigen, den Achsstummel tragenden Endes als Auflage für ein Federelement ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkerkörper (1) mit mindestens drei Flanschstellen (lc) zur wahlweisen Befestigung des Achsstummels (3 a) ausgebildet ist.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017128013B4 (de) | 2017-11-27 | 2022-02-24 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Radlenker für eine Radaufhängung in einem Fahrzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017128013B4 (de) | 2017-11-27 | 2022-02-24 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Radlenker für eine Radaufhängung in einem Fahrzeug |
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