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DE1629831C - Vorrichtung zum Anspritzen von kup pelbaren Verschlußteilen aus thermoplasti schem Kunststoff an Reißverschlüssen - Google Patents

Vorrichtung zum Anspritzen von kup pelbaren Verschlußteilen aus thermoplasti schem Kunststoff an Reißverschlüssen

Info

Publication number
DE1629831C
DE1629831C DE1629831C DE 1629831 C DE1629831 C DE 1629831C DE 1629831 C DE1629831 C DE 1629831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection molding
injection
zippers
plug
closure parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aloys Edler Ernst χ 5630 Hei hgenstadt Backhaus Hubert χ 5631 Ger bershausen Nachtwey August χ 5601 Hun deshagen Stitz Egon χ 5632 Uder Thune Josef χ 5631 Siemerode Apel
Original Assignee
VEB Sohdor Heihgenstadt Kombinat fur Hartkurzwaren, χ 5630 Heihgenstadt
Publication date

Links

Description

35
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen aus thermoplastischem Kunststoff an Reißverschlüsse mit schraubenfederförmigen Schließgliedern, bestehend aus einem Ober- und Unterteil, in welchem die Kontüren des Einsteckteiles und der Einsteckteilaufnahme deckungsgleich eingraviert sind.
Die Herstellung von kuppelbaren Verschlußteilen an Reißverschlüssen jeglicher Art erfolgt bisher im allgemeinen in der Weise, daß man ein aus mehreren Metallteilen bestehendes kuppelbares Verschlußteil entwickelt, indem man die Einzelteile mit den Reißverschluß-Bandenden zusammenfügt und durch Niete oder Verklemmen mit dem Bandende montiert.
Das Herstellen von kuppelbaren Verschlußteilen stellt bisher, gemessen an den übrigen Arbeitsschritten des Herstellungsverfahrens eines trennbaren Reißverschlusses, einen zeitraubenden Arbeitsgang dar, zumal nur bei sorgfältiger Arbeit die Gewähr besteht, daß man ein einwandfreies, leicht zu bedienendes kuppelbares Verschlußteil erhält.
Zum Zusammenfügen und Montieren der kuppelbaren Verschlußteile am Reißverschlußband gibt es eine Anzahl von Hilfsvorrichtungen, die entsprechend der Reißverschlußart abgewandelt sind, aber für ein kuppelbares Verschlußteil aus thermoplastischem Kunststoff nicht zu gebrauchen sind.
Es ist auch bereits ein Spritzgußwerkzeug zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen aus thermoplastischem Kunststoff an Reißverschlüssen mit Metall- oder Kunststoffkrampen als Schließglieder bekanntgeworden, welches aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht, in denen die Konturen des Einsteckteiles und der Einsteckteilaufnahme dekkungsgleich eingraviert sind. Mit einem zwischen dem Ober- und Unterteil angeordneten Schieber ist ein Kern verbunden, der im Querschnitt die Form des Einsteckteiles und des weniger starken Einführungsschlitzes der Einsteckteilaufnahme aufweist. Vor dem Spritzvorgang wird der Kern in das Innere des Werkzeuges eingeschoben und dient somit während des Spritzvorganges zur inneren Formgebung der Einsteckteilaufnahme. Nach dem Spritzvorgang muß beim Einsatz einer derartigen Vorrichtung der Reißverschlußstreifen mit der angespritzten Einsteckteilaufnahme aus der Form, gegebenenfalls unter Verwendung von Hilfsmitteln, gerissen werden, was die Gefahr mit sich bringt, daß ein Verformen der noch nicht abgekühlten Einsteckteilaufnahmen erfolgen kann und dadurch die Qualität und Funktionstüchtig- ( keit der Reißverschlüsse negativ beeinflußt wird. Ein weiterer Nachteil ist in der Verwendung des den entsprechenden Kern tragenden Schiebers zu sehen, da durch den zwangläufig auftretenden Verschleiß am Schieber selbst bzw. in der Führung des Schiebers ein einwandfreies Abdichten der Einspritzzone nicht mehr gewährleistet ist bzw. dieses nur durch den Einsatz kostspieliger Hilfsmittel erreicht werden kann.
Außerdem bereitet die Herstellung der einzelnen Kerne, von deren Genauigkeit eine einwandfreie Formgebung der Einsteckteilaufnahme abhängig ist, zur Erreichung dieser Genauigkeit Schwierigkeiten, das durch die Ausbildung des Kernes selbst begründet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen an Reißverschlüssen mit schraubenfederförmigen Schließgliedern zulschaffen, die es gestattet, ein zweiteiliges kuppelbares Verschlußteil mit hoher Arbeitsproduktivität und hoher Qualität anzuspritzen.
" Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Drehkern gelöst, welcher ein der Form des Einsteckteiles entsprechend gestaltetes Randprofil aufweist und durch eine kreisringförmige Ausnehmung unterbrochen ist. Dabei weist der Drehkern einen mit einem 'Steilgewinde versehenen Lagerzapfen auf, so daß durch das Verdrehen des Drehkernes gegen entsprechende Anschläge dieser Drehkern gleichzeitig die Funktion eines Auswerfers übernimmt. Das Oberteil des Spritzgußwerkzeuges ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Führungssäulen fest verbunden, die in entsprechende Bohrungen des Unterteiles eintreten und somit eine einwandfreie Zentrierung ermöglichen. Die Führungssäulen selbst sind in entsprechenden Lagerstellen abgefedert gelagert. Während des Spritzvorganges sind die Reißverschlußenden horizontal gekreuzt zwischen dem Ober- und Unterteil eingelegt und werden in ihrer Lage durch im Bereich der Reißverschlußketten befindliche Führungsnuten seitlich begrenzt. Diesen Führungsnuten vorgesetzte Stege dienen zum Abdichten gegen die Einspritzzone.
An Hand von schematischen Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der gesamten Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Spritzgußwerkzeug nach der Linie A-A in F i g. 3,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Spritzgußwerkzeug nach der Linie B-B in F i g. 2.
Auf einer Grundplatte 2 der Vorrichtung sind zwei Führungsleisten 3 befestigt. Die Führungsleisten 3 haben ein Winkelprofil und haben die Aufgabe, das Unterteil 4 des Spritzgußwerkzeuges aufzunehmen und zu zentrieren und ein Anheben des Unterteiles 4 zu verhindern.
Auf der Grundplatte 2 sind -des weiteren die Lagerstellen 15 angeordnet, in denen der Schmelzzylinder 6 mit der Spritzdüse 7 über Traverse 8, Führungssäulen 9 und Federn 10 gelagert ist.
Die Spritzdüse 7 kann über Handhebel 11 geöffnet und geschlossen werden. Die Führungssäulen 9 tragen am unteren Ende das Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges und sind durch Stifte 12 mit dem Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges fest verbunden.
Die Führungssäulen 9 fahren l.vor Einleitung des Spritzvorganges in das Unterteil 4 ein und übernehmen damit die Zentrierung des gesamten Spritzgußwerkzeuges. Geht der Druckkolben 13 pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch betätigt nach unten, so drückt er auf den im Schmelzzylinder 6 befindlichen Kunststoff 14. Da jdie Düse geschlossen ist, baut sich eine Gegenkraft auf, die über Schmelzzylinder 6, Traverse 8, Führungssäulen 9 und Federn 10 auf Lagerstellen 15 einwirken. Die Druckkraft; bewirkt demzufolge, daß der Schmelzzylinder 6, die Spritzdüse 7, die Traverse 8 und die Führungssäulen 9 nach unten bewegt und. die Federn ' 10 zusammengedrückt werden. Somit bewegt sich auch das Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges nach unten und die nach unten herausragenden Führungssäulen 9 zentrieren jdas bereits zwischen den Führungsleisten 3 eingeschobene Unterteil 4 des Spritzgußwerkzeuges^ Das System bewegt sich so lange nach unten, bis das Spritzguß werkzeug geschlossen ist.
Damit der Schließdruck der Form genügend groß ist, wird das Spritzgußwerkzeug durch hydraulische, pneumatische oder mechanische Spannelemente über Hebel 31 zusätzlich zusammengedrückt. Danach wird die Spritzdüse 7 über Handhebel 11 geöffnet, der Spritzvorgang über einen Eingußkanal durchgeführt und anschließend die Spritzdüse 7 wieder geschlossen. Die Preßkraft wird umgesteuert, dabei kehrt der Druckkolben 13 in die Ausgangslage zurück. Ebenso werden die Spannelemente umgesteuert, und die Hebel 31 nehmen wieder die Ausgangslage ein. Die Federkraft bewirkt, daß auch das Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges die Führungssäulen 9, die Traverse 8, den Schmelzzylinder 6 mit Spritzdüse 7 in die Ausgangslage zurückkehren. Die Ausgangslage wird bestimmt durch nicht näher bezeichnete Anschlagringe.
Während des Rückganges des Oberteiles 5 in Ausgangsstellung wird gleichzeitig der Anguß 18 aus dem Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges herausgerissen,
ίο so daß sich die aufgespritzten kuppelbaren Verschlußteile 17 aus thermoplastischem Kunststoff mit Anguß 18 nur noch in dem Unterteil 4 befindet, das man aus den Führungsleisten 3 herausnimmt und durch ein neues zum Spritzen vorbereitetes Unterteil 4 ersetzt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in dem Unterteil 4 des Spritzgußwerkzeuges ein Drehkern 19 angeordnet. Das Unterteil 4 selbst wird durch zwei diagonale gegenüberliegende Führungssäulen 9, die in dem Oberteil 5 befestigt sind, zentriert. In dem Unterteil 4 und Oberteil 5 des jeweiligen Spritzgußwerkzeuges sind die Konturen der kuppelbaren Verschlußteile deckungsgleich eingefräst. Der Drehkern 19 weist ein,der Form des Einsteckteiles 21 entsprechendes Randprofil 20 auf und ist durch eine kreisringförmige Ausnehmung 22 unterbrochen.
Der Drehkern 19 ist in einer entsprechenden Nut 23 im Unterteil drehbar gelagert und kann über Hebel 24 gegen Anschlag 25 und Anschlag 26 verstellt werden. Da der Drehkern 19 in Nut 23 eingepreßt wird, dichtet er gleichzeitig die Einspritzzone 'gegen die Außenzone ab. Der Drehkran 19 ist weiterhin mit einem Steilgewindezapfen 27 versehen. Dadurch wird der Drehkernil9 beim Verdrehen gegen Anschlag 26 außer Eingriff mit der aufgespritzen Einsteckteilaufnähme 32 gebracht, der Drehkern 19 angelüftet und die aufgespritzte Einsteckteilaufnahme 32 aus dem Werkzeug herausgehoben. Das Unterteil 4 weist fernerhin Führungsnuten 28 für die Reißverschlußkette 29 auf, wobei diese Führungen 28 durch solche Stege 30 von der Einspritzzone getrennt.sind, die ein ein-.
.-,;■■ wandfreies Abdichten gewährleisten. Sto«=-^^ ^ ' Um die Angüsse 18 möglichst kurz zu halten, werden die Reißverschlußenden zum Aufspritzen der kuppelbaren Verschlußteile aus thermoplastischem Kunststoff 17, wie aus F i g. 3 ersichtlich, über Kreuz in das Unterteil 4 eingelegt. Dabei müssen.die Führungsnuten 28 die Reißverschlußkette 29 einklemmen, damit die in das Unterteil 4 eingelegte Reißverschlußkette 29 für die folgenden Arbeitsgänge festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen aus thermoplastischem Kunststoff an Reißverschlüssen mit schraubenfederförmigen Schließgliedern, bestehend aus einem Ober- und Unterteil, in welchem die Konturen des Einsteckteiles und der Einsteckteilaufnahme deckungsgleich eingraviert sind, g e kennzeichnet durch einen Drehkern(19), welcher ein der Form des Einsteckteiles (21) entsprechend gestaltetes Randprofil (20) aufweist, und durch eine kreisringförmige Ausnehmung (22) unterbrochen ist. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkern (19) einen mit einem Steilgewinde versehenen Lagerzapfen (27) aufweist und der Drehkern (19) durch Verdrehen gegen einen Anschlag (25, 26) als Auswerfer dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) des Spritzgußwerkzeuges direkt mit den in das Unterteil (4) eintretenden Führungssäulen (9) verbunden ist und die Führungssäulen (9) in Lagerstellen (15) abgefedert gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Begrenzung der horizontal gekreuzt eingelegten Reißverschlußenden im Bereich ihrer Reißverschlußketten (29) Führungsnuten (28) vorgesehen und diese durch Stege (30) von der Einspritzzone getrennt sind.

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