DE1629831C - Vorrichtung zum Anspritzen von kup pelbaren Verschlußteilen aus thermoplasti schem Kunststoff an Reißverschlüssen - Google Patents
Vorrichtung zum Anspritzen von kup pelbaren Verschlußteilen aus thermoplasti schem Kunststoff an ReißverschlüssenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen aus
thermoplastischem Kunststoff an Reißverschlüsse mit schraubenfederförmigen Schließgliedern, bestehend
aus einem Ober- und Unterteil, in welchem die Kontüren
des Einsteckteiles und der Einsteckteilaufnahme deckungsgleich eingraviert sind.
Die Herstellung von kuppelbaren Verschlußteilen an Reißverschlüssen jeglicher Art erfolgt bisher im
allgemeinen in der Weise, daß man ein aus mehreren Metallteilen bestehendes kuppelbares Verschlußteil
entwickelt, indem man die Einzelteile mit den Reißverschluß-Bandenden zusammenfügt und durch Niete
oder Verklemmen mit dem Bandende montiert.
Das Herstellen von kuppelbaren Verschlußteilen stellt bisher, gemessen an den übrigen Arbeitsschritten
des Herstellungsverfahrens eines trennbaren Reißverschlusses, einen zeitraubenden Arbeitsgang
dar, zumal nur bei sorgfältiger Arbeit die Gewähr besteht, daß man ein einwandfreies, leicht zu bedienendes
kuppelbares Verschlußteil erhält.
Zum Zusammenfügen und Montieren der kuppelbaren Verschlußteile am Reißverschlußband gibt es
eine Anzahl von Hilfsvorrichtungen, die entsprechend der Reißverschlußart abgewandelt sind, aber
für ein kuppelbares Verschlußteil aus thermoplastischem Kunststoff nicht zu gebrauchen sind.
Es ist auch bereits ein Spritzgußwerkzeug zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen aus thermoplastischem
Kunststoff an Reißverschlüssen mit Metall- oder Kunststoffkrampen als Schließglieder
bekanntgeworden, welches aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht, in denen die Konturen des
Einsteckteiles und der Einsteckteilaufnahme dekkungsgleich eingraviert sind. Mit einem zwischen dem
Ober- und Unterteil angeordneten Schieber ist ein Kern verbunden, der im Querschnitt die Form des
Einsteckteiles und des weniger starken Einführungsschlitzes der Einsteckteilaufnahme aufweist. Vor dem
Spritzvorgang wird der Kern in das Innere des Werkzeuges eingeschoben und dient somit während des
Spritzvorganges zur inneren Formgebung der Einsteckteilaufnahme. Nach dem Spritzvorgang muß
beim Einsatz einer derartigen Vorrichtung der Reißverschlußstreifen mit der angespritzten Einsteckteilaufnahme
aus der Form, gegebenenfalls unter Verwendung von Hilfsmitteln, gerissen werden, was die
Gefahr mit sich bringt, daß ein Verformen der noch nicht abgekühlten Einsteckteilaufnahmen erfolgen
kann und dadurch die Qualität und Funktionstüchtig- ( keit der Reißverschlüsse negativ beeinflußt wird. Ein
weiterer Nachteil ist in der Verwendung des den entsprechenden Kern tragenden Schiebers zu sehen, da
durch den zwangläufig auftretenden Verschleiß am Schieber selbst bzw. in der Führung des Schiebers ein
einwandfreies Abdichten der Einspritzzone nicht mehr gewährleistet ist bzw. dieses nur durch den Einsatz
kostspieliger Hilfsmittel erreicht werden kann.
Außerdem bereitet die Herstellung der einzelnen Kerne, von deren Genauigkeit eine einwandfreie
Formgebung der Einsteckteilaufnahme abhängig ist, zur Erreichung dieser Genauigkeit Schwierigkeiten,
das durch die Ausbildung des Kernes selbst begründet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen
an Reißverschlüssen mit schraubenfederförmigen Schließgliedern zulschaffen, die es gestattet,
ein zweiteiliges kuppelbares Verschlußteil mit hoher Arbeitsproduktivität und hoher Qualität anzuspritzen.
" Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Drehkern gelöst, welcher ein der Form des Einsteckteiles
entsprechend gestaltetes Randprofil aufweist und durch eine kreisringförmige Ausnehmung unterbrochen
ist. Dabei weist der Drehkern einen mit einem 'Steilgewinde versehenen Lagerzapfen auf, so
daß durch das Verdrehen des Drehkernes gegen entsprechende Anschläge dieser Drehkern gleichzeitig
die Funktion eines Auswerfers übernimmt. Das Oberteil des Spritzgußwerkzeuges ist nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung mit Führungssäulen fest verbunden, die in entsprechende Bohrungen des Unterteiles
eintreten und somit eine einwandfreie Zentrierung ermöglichen. Die Führungssäulen selbst sind in
entsprechenden Lagerstellen abgefedert gelagert. Während des Spritzvorganges sind die Reißverschlußenden
horizontal gekreuzt zwischen dem Ober- und Unterteil eingelegt und werden in ihrer Lage durch
im Bereich der Reißverschlußketten befindliche Führungsnuten seitlich begrenzt. Diesen Führungsnuten
vorgesetzte Stege dienen zum Abdichten gegen die Einspritzzone.
An Hand von schematischen Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der gesamten Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Spritzgußwerkzeug nach der Linie A-A in F i g. 3,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Spritzgußwerkzeug nach der Linie B-B in F i g. 2.
Auf einer Grundplatte 2 der Vorrichtung sind zwei Führungsleisten 3 befestigt. Die Führungsleisten 3
haben ein Winkelprofil und haben die Aufgabe, das Unterteil 4 des Spritzgußwerkzeuges aufzunehmen
und zu zentrieren und ein Anheben des Unterteiles 4 zu verhindern.
Auf der Grundplatte 2 sind -des weiteren die Lagerstellen
15 angeordnet, in denen der Schmelzzylinder 6 mit der Spritzdüse 7 über Traverse 8, Führungssäulen
9 und Federn 10 gelagert ist.
Die Spritzdüse 7 kann über Handhebel 11 geöffnet und geschlossen werden. Die Führungssäulen 9 tragen
am unteren Ende das Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges und sind durch Stifte 12 mit dem Oberteil
5 des Spritzgußwerkzeuges fest verbunden.
Die Führungssäulen 9 fahren l.vor Einleitung des
Spritzvorganges in das Unterteil 4 ein und übernehmen damit die Zentrierung des gesamten Spritzgußwerkzeuges.
Geht der Druckkolben 13 pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch betätigt nach unten, so
drückt er auf den im Schmelzzylinder 6 befindlichen Kunststoff 14. Da jdie Düse geschlossen ist, baut sich
eine Gegenkraft auf, die über Schmelzzylinder 6, Traverse 8, Führungssäulen 9 und Federn 10 auf Lagerstellen
15 einwirken. Die Druckkraft; bewirkt demzufolge, daß der Schmelzzylinder 6, die Spritzdüse 7,
die Traverse 8 und die Führungssäulen 9 nach unten bewegt und. die Federn ' 10 zusammengedrückt werden.
Somit bewegt sich auch das Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges nach unten und die nach unten
herausragenden Führungssäulen 9 zentrieren jdas bereits zwischen den Führungsleisten 3 eingeschobene
Unterteil 4 des Spritzgußwerkzeuges^ Das System bewegt sich so lange nach unten, bis das Spritzguß werkzeug geschlossen ist.
Damit der Schließdruck der Form genügend groß ist, wird das Spritzgußwerkzeug durch hydraulische,
pneumatische oder mechanische Spannelemente über Hebel 31 zusätzlich zusammengedrückt. Danach wird
die Spritzdüse 7 über Handhebel 11 geöffnet, der Spritzvorgang über einen Eingußkanal durchgeführt
und anschließend die Spritzdüse 7 wieder geschlossen. Die Preßkraft wird umgesteuert, dabei kehrt der
Druckkolben 13 in die Ausgangslage zurück. Ebenso werden die Spannelemente umgesteuert, und die Hebel
31 nehmen wieder die Ausgangslage ein. Die Federkraft bewirkt, daß auch das Oberteil 5 des
Spritzgußwerkzeuges die Führungssäulen 9, die Traverse 8, den Schmelzzylinder 6 mit Spritzdüse 7 in die
Ausgangslage zurückkehren. Die Ausgangslage wird bestimmt durch nicht näher bezeichnete Anschlagringe.
Während des Rückganges des Oberteiles 5 in Ausgangsstellung wird gleichzeitig der Anguß 18 aus dem
Oberteil 5 des Spritzgußwerkzeuges herausgerissen,
ίο so daß sich die aufgespritzten kuppelbaren Verschlußteile
17 aus thermoplastischem Kunststoff mit Anguß 18 nur noch in dem Unterteil 4 befindet, das
man aus den Führungsleisten 3 herausnimmt und durch ein neues zum Spritzen vorbereitetes Unterteil
4 ersetzt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in dem Unterteil 4 des Spritzgußwerkzeuges ein Drehkern 19
angeordnet. Das Unterteil 4 selbst wird durch zwei diagonale gegenüberliegende Führungssäulen 9, die
in dem Oberteil 5 befestigt sind, zentriert. In dem Unterteil 4 und Oberteil 5 des jeweiligen Spritzgußwerkzeuges sind die Konturen der kuppelbaren Verschlußteile
deckungsgleich eingefräst. Der Drehkern 19 weist ein,der Form des Einsteckteiles 21 entsprechendes
Randprofil 20 auf und ist durch eine kreisringförmige Ausnehmung 22 unterbrochen.
Der Drehkern 19 ist in einer entsprechenden Nut 23 im Unterteil drehbar gelagert und kann über Hebel
24 gegen Anschlag 25 und Anschlag 26 verstellt werden. Da der Drehkern 19 in Nut 23 eingepreßt
wird, dichtet er gleichzeitig die Einspritzzone 'gegen
die Außenzone ab. Der Drehkran 19 ist weiterhin mit einem Steilgewindezapfen 27 versehen. Dadurch wird
der Drehkernil9 beim Verdrehen gegen Anschlag 26 außer Eingriff mit der aufgespritzen Einsteckteilaufnähme
32 gebracht, der Drehkern 19 angelüftet und die aufgespritzte Einsteckteilaufnahme 32 aus dem
Werkzeug herausgehoben. Das Unterteil 4 weist fernerhin Führungsnuten 28 für die Reißverschlußkette
29 auf, wobei diese Führungen 28 durch solche Stege 30 von der Einspritzzone getrennt.sind, die ein ein-.
.-,;■■ wandfreies Abdichten gewährleisten. Sto«=-^^ ^ '
Um die Angüsse 18 möglichst kurz zu halten, werden die Reißverschlußenden zum Aufspritzen der
kuppelbaren Verschlußteile aus thermoplastischem Kunststoff 17, wie aus F i g. 3 ersichtlich, über Kreuz
in das Unterteil 4 eingelegt. Dabei müssen.die Führungsnuten 28 die Reißverschlußkette 29 einklemmen,
damit die in das Unterteil 4 eingelegte Reißverschlußkette 29 für die folgenden Arbeitsgänge festgehalten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anspritzen von kuppelbaren Verschlußteilen aus thermoplastischem
Kunststoff an Reißverschlüssen mit schraubenfederförmigen Schließgliedern, bestehend aus
einem Ober- und Unterteil, in welchem die Konturen des Einsteckteiles und der Einsteckteilaufnahme
deckungsgleich eingraviert sind, g e kennzeichnet durch einen Drehkern(19),
welcher ein der Form des Einsteckteiles (21) entsprechend gestaltetes Randprofil (20) aufweist,
und durch eine kreisringförmige Ausnehmung (22) unterbrochen ist. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkern (19) einen mit
einem Steilgewinde versehenen Lagerzapfen (27) aufweist und der Drehkern (19) durch Verdrehen
gegen einen Anschlag (25, 26) als Auswerfer dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) des Spritzgußwerkzeuges
direkt mit den in das Unterteil (4) eintretenden Führungssäulen (9) verbunden ist
und die Führungssäulen (9) in Lagerstellen (15) abgefedert gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur seitlichen Begrenzung der horizontal gekreuzt eingelegten Reißverschlußenden
im Bereich ihrer Reißverschlußketten (29) Führungsnuten (28) vorgesehen und diese durch
Stege (30) von der Einspritzzone getrennt sind.
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