DE1622997C3 - Spektralphotometer - Google Patents
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Description
35
40
Die Erfindung betrifft ein Spektralmeter mit einer Umlenkeinrichtung, mit der ein von einer Lichtquelle
stammender Lichtstrahl abwechselnd über einen Bezugsweg oder durch eine Probenzelle geleitet wird,
mit einer photoelektrischen Detektoreinrichtung zum Empfangen des Lichtstrahls und zum Erzeugen eines
in Abhängigkeit von der Intensität des empfangenen Lichtstrahls variierenden Ausgangssignals, mit einer
Anzeigeeinrichtung und mit einem den Lichtstrahl monochromatisierenden Monochromator.
Übliche Spektralphotometer umfassen eine Quelle für monochromatisches Licht sowie eine Meßeinrichtung
zur Messung der Wellenlänge des austretenden Lichtstrahls. Mit solchen Spektrophotometern wird
die Absorption des Lichtstrahls durch die zu messende Probe verglichen mit der Absorption, die der
Lichtstrahl beim Durchlaufen eines Bezugsweges, beispielsweise einer mit Wasser oder reinem Lösungsmittel
oder Luft gefüllten Bezugszelle, erfährt. Das Ausgangssignal wird dabei mit Hilfe einer lichtempfindlichen
Vorrichtung, z. B. einer Photoröhre oder einem Photoelektronenvervielfacher, gewonnen.
Die Absorption bzw. das Absorptionsvermögen wird in Einheiten der optischen Dichte oder Schwärzung
(OD) ausgedrückt, die in einer Beziehung zur Intensität des Lichtstrahls beim Eintreten in die
Probe und beim Austreten aus der Probe steht; diese Beziehung lautet wie folgt:
OD = In —
Hierin ist /0 die Intensität des Strahls vor seinem
Eintreten in die Probe, und / ist die Intensität des Lichtstrahls beim Verlassen der Probe.
Der Grund für die Einführung der vorstehenden Beziehung besteht darin, daß / in einer Beziehung zu
/0 steht, die eine Exponentialfunktion des Produktes der Konzentration des gelösten Stoffs und der Länge
des Weges ist, den das Licht in dem absorbierenden Medium zurücklegt. Daher steht die Größe OD, d. h.
die optische Schwärzung, in einer linearen Beziehung zur absoluten Konzentration oder der Breite der
Probe oder dem Produkt aus diesen beiden Größen.
In der Praxis kann man annehmen, daß /,, die Intensität
des Lichtstrahls ist, der eine Bezugsquelle verläßt, welche mit dem reinen Lösungsmittel gefüllt
ist, so daß die Absorption von Licht durch die Wände der die Probe enthaltenden Zelle die Genauigkeit der
Messung nicht beeinflußt.
Bei einem bekannten Verfahren wurde der Vergleich zwischen dem Absorptionsvermögen der Probe
und demjenigen der Bezugszelle in der Weise durchgeführt, daß man einen monochromatischen Lichtstrahl
durch die Bezugszelle leitete und den dabei gemessenen Absorptionswert als »Nullpunkt« verwendete,
auf den das Meßgerät zur Anzeige des Ausgangssignals eingestellt wurde. Daraufhin ersetzte
man die Bezugszelle durch eine die Probe enthaltende Zelle. Diese Methode war umständlich und zeitraubend.
Aus Pflügers Archiv, Bd. 268 (1959), S. 286 bis 295, ist ein schnell arbeitendes Spektralphotometer
zur laufenden Messung von Absorptionsspektren bekannt. Bei diesem Spektralphotometer wird ein
monochromatisierter Lichtstrahl mit Hilfe eines schnell schwingenden Spiegels abwechselnd über
einen Bezugsweg oder durch eine Probenzelle geleitet und danach auf einen Sekundärelektronenvervielfacher
gegeben. Dasjenige Ausgangssignal des Sekundärelektronenvervielfachers, das während dem
Durchlaufen des Bezugsweges entsteht, wird mit demjenigen Ausgangssignal des Sekundärelektronenvervielfachers
verglichen, das während des Durchlaufens der Probenzelle entsteht. Damit wird laufend eine
»Nullpunkteinstellung« für die Messung der durch die Probenzelle verursachten Absorption bewirkt.
Gelangt Streulicht in die Meßanordnung, wird die Absorptionsmessung verfälscht, da die Voraussetzung
des monochromatischen Lichtes nicht mehr gegeben ist. Eine weitere Verfälschung kann auftreten, wenn
eine Fluoreszenz der Probe als Folge einer Anregung entweder durch den monochromatischen Lichtstrahl
oder durch Streulicht auftritt. Wird zum Monochromatisieren ein Filter verwendet, besteht die Gefahr,
daß Fehlstellen in dem Filter innerhalb derjenigen Zone vorhanden sind, durch die der von der Lichtquelle
kommende Strahl fällt. Über den Bezugsweg oder durch die Probenzelle gelangt dann Licht mit
sämtlichen Wellenlängen, so daß das Meßergebnis verfälscht wird.
Eine Verbesserung demgegenüber stellt das aus der
US-PS 32 47 758 bekannte Photospektrometer dar. Nachdem der monochromatisierte Lichtstrahl die
Probe durchlaufen hat, wird er durch einen zweiten Monochromator geschickt und gelangt erst dann auf
einen photoelektrischen Detektor. Zusätzlich zum monochromatisierten Lichtstrahl in die Probe eintretendes
Streulicht oder in der Probe entstandenes Fluoreszenzlicht wird durch den zweiten Monochromator
eliminiert, soweit es nicht in die monochromatische Wellenlänge fällt. Da die zum Monochromatisieren
verwendeten Schlitze sehr klein sind, treten Probleme beim optischen Ausrichten der beiden
Monochromatoren auf. Deshalb ist es erforderlich, zwischen die Probenzelle und den zweiten Monochromator
einen Diffusor zu setzen, der Licht, das in irgendeinem Winkel auf ihn auftritt, als diffuses
Streulicht gleichmäßig in alle Richtungen abgibt, so daß auch ein Teil des diffundierten Lichtes auf den
zweiten Monochromator trifft, selbst wenn dieser mit dem ersten Monochromator nicht optisch exakt ausgerichtet
ist. Ein solches Photospektrometer ist nicht nur recht aufwendig, da ein doppeltes Monochromatorsystem
erforderlich ist, sondern die Meßempfindlichkeit ist auch relativ klein, da von dem die Probenzelle
verlassenden monochromatischen Lichtstrahl infolge des Diffusors nur ein relativ kleiner Teil auf
den zweiten Monochromator und damit auf den photoelektrischen Detektor fällt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Spektrometer der eingangs genannten Art verfügbar zu
machen, das relativ einfach aufgebaut ist und eine hohe Meßempfindlichkeit erlaubt und bei welchem
Fehlmessungen verhindert werden, die z. B. aus einer Anregung der Probe zu Fluoreszenz, durch von außen
eintretendes Streulicht oder aus Ungleichmäßigkeiten des Monochromatorfilters resultieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Spektrometer der eingangs genannten Art, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß optische Einrichtungen vorgesehen sind, die den Lichtstrahl nach dem
Passieren des Bezugsweges bzw. der Probenzelle erneut dem Monochromator zuführen.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Grundriß den mechanischen Teil eines Geräts.
F i g. 2 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht der verstellbaren Filterbaugruppe und
läßt in dem weggebrochen gezeichneten Teil die Schlitzanordnung erkennen.
F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Halter
für die Filter, die Bezugszelle und die Probenzelle, wobei der Filterschieber in einer Stirnansicht dargestellt
ist.
Fig. 4 A, 4B und 4C zeigen jeweils in einer Seitenansicht
auf einer gemeinsamen Welle sitzende Schalterbetätigungsnocken und mit diesen zusammenarbeitende
Mikroschalter.
F i g. 5 zeigt einen sektorförmigen Spiegel zum Zerhacken eines Lichtstrahls in Verbindung mit dem
Antriebsmotor und einer durch die Motorwelle angetriebenen undurchsichtigen Lichtzerhackerscheibe.
Fig. 6 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Anzeigevorrichtung und zeigt in
dem als Schnitt gezeichneten Teil eine Platte, die mit Bereichsangaben versehen ist sowie die Mittel zum
Ändern dieser Bereichsangaben.
F i g. 7 zeigt ein Lichtabschwächungsorgan, das bei der Einrichtung in Verbindung mit der Bezugszelle
dazu dient, Änderungen des Meßbereichs zu bewirken.
F i g. 8 ist eine schematische Seitenansicht des Spektralphotometers und zeigt den Weg, den der
Lichtstrahl beim Durchlaufen der Bezugszelle zurücklegt.
F i g. 9 ist ein schematischer Grundriß des Spektralphotometers und zeigt den Weg des die Probenzelle
durchlaufenden Lichtstrahls, wobei auch die Photodioden dargestellt sind, die in Verbindung mit
der undurchsichtigen Scheibe das Zerhacken in der elektrischen Schaltung bewirken.
Fig. 10 zeigt schematisch die elektrische Schaltung,
die mit der Photoelektronenvervielfacherröhre zusammenarbeitet, um die Ausgangssignale anzuzeigen.
Fig. 11 veranschaulicht zeichnerisch die Wirkungsweise
der Zerhackerschaltung.
Fig. 12 zeigt in einem schematischen Grundriß
ein Spektralphotometer mit einem Doppelmonochromator der Gitterbauart.
Fig. 13 zeigt in einem schematischen Grundriß ein Spektralphotometer mit einem Doppelmonochromator
der Prismenbauart.
In F i g. 1 erkennt man eine Lichtquelle, die eine in ein Gehäuse 4 eingeschlossene Lampe 2 umfaßt. In
eine öffnung einer Wand des Gehäuses 4 ist eine Linse 6 eingebaut, mittels deren ein Lichtstrahl durch
eine insgesamt mit 8 bezeichnete optische Einrichtung sowie durch eine Linse geleitet wird, die in einem
mit Gewinde versehenen Linsenhalter 10 angeordnet ist; dieser Linsenhalter ist in das Gehäuse des optischen
Aggregats eingebaut. Gemäß F i g. 1 ist bei 12 ein Bezugsküvettenhalter angeordnet, und ein 90°-
Prisma 14 wird durch eine federnde Klammer 16 in Anlage an dem Küvettenhalter 12 gehalten. Ein weiteres
Prisma 18 ist auf ähnliche Weise auf einem Probenküvettenhalter 20 angeordnet. Ein Synchronmotor
22 ist so angeordnet, daß die Achse der Motorwelle in einem Winkel von 45° mit der Richtung des Licht-Strahls
verläuft, der aus der in den Linsenhalter 10 eingebauten Linse austritt. An einem Ende der Welle
des Motors 22 ist ein sektorförmiger Spiegel 24 befestigt, der einen sich über 180° erstreckenden, auf
der Vorderseite verspiegelten Sektor umfaßt. Am anderen Ende der Welle des Motors 22 ist eine undurchsichtige
Scheibe 26 befestigt, aus der ein sich über einen Winkel von 90° erstreckendes Segment
herausgeschnitten ist. Die Beziehung zwischen dem Spiegel 24 und der Scheibe 26 ist in F i g. 5 dargestellt.
In F i g. 1 erkennt man ferner ein Gehäuse 28 für eine Photoelektronenvervielfacherröhre, das von dem
Gehäuse 8 der optischen Einrichtung aus durch eine waagerechte Stange 30 unterstützt wird. Die hier
nicht gezeigte Photoelektronenvervielfacherröhre ist vollständig eingeschlossen, und in das Gehäuse 28
kann Licht nur durch eine Öffnung in der Gehäusewand eintreten, die einem Ende eines mit einer Abdeckung
versehenen Quarzstabes 32 benachbart ist.
Gemäß F i g. 9 steht das andere Ende des Quarzstabes
32 mit einem Schlitz in Verbindung, durch den der Lichtstrahl fällt, nachdem er die Probenzelle
oder die Bezugszelle durchlaufen hat.
5 6
Bei der lichtempfindlichen Vorrichtung in dem Ge- die gewählte Wellenlänge einzustellen, und eine kon-
häuse 28 kann es sich um eine Vervielfacher-Photo- tinuierliche Verstellung des Filters kann mit Hilfe
zelle oder um eine Hochvakuum-Photozelle oder eine eines Drehknopfes 106 bewirkt werden.
Festkörper-Photozelle oder eine Gaszelle oder eine Gemäß F i g. 1 sind zwei das Licht fortleitende
beliebige andere Vorrichtung handeln, die auf Licht 5 Faserbündel 108 und 110 vorgesehen, die nahe der
elektrisch anspricht. Lampe 2 enden, so daß ihnen Licht zugeführt wird.
Gemäß F i g. 1 dient ein Drehknopf 34 dazu, eine Diese Faserbündel erstrecken sich unterhalb des
Welle 36 zu betätigen, auf der drei Nocken 38, 40 Chassis des Geräts und treten aus einer Öffnung 112
und 42 angeordnet sind. Diese Nocken betätigen je- aus. Die von der Lampe 2 abgewandten Enden der
weils einen Mikroschalter 44 bzw. 46 bzw. 48. Eine io Faserbündel sind in Spannorgane 114 bzw. 116 so
auf einer Feder 52 gelagerte Rolle 50 arbeitet auf eingebaut, daß das aus dem Ende des Faserbündels
bekannte Weise mit einem Nocken 54 zusammen, 108 austretende Licht auf eine Photodiode 118 fällt,
um ein zwangsläufiges Arbeiten des drehbaren Nok- die ebenfalls in eine Klemmschelle eingebaut ist, wäh-
kenaggregats zu gewährleisten. Ferner ist mit der rend das aus dem Faserbündel 110 austretende Licht
Welle 36 eine Seilrolle oder Trommel 56 verbunden, 15 auf eine Photodiode 120 fällt. Die Faserbündel und
an der ein Ende einer Schnur 58 befestigt ist. die Photodioden sind so angeordnet, daß die Licht-
Die Welle 36 ist über eine Kupplung 60 mit einer strahlen durch die sich drehende Scheibe 26 unter-
Welle 62 verbunden, und das freie Ende der Welle brachen werden können.
62 trägt ein Lichtabschwächungsorgan 64, dessen Gemäß F i g. 2 umfaßt die Filtereinrichtung 8 ein
Konstruktion aus F i g. 7 ersichtlich ist. 20 Gestell bzw. eine Rahmenkonstruktion mit senkrech-
Die elektrische Schaltung des Geräts ist auf einer ten Säulenteilen 122 und 124, zwischen denen sich
Schaltungsplatte 66 angeordnet. zylindrische Stangen 126 und 128 erstrecken. Diese
In F i g. 1 erkennt man bei 68 ein Anaeigegerät, zylindrischen Stangen wirken als Führungen für einen
das an seiner Vorderseite mit rechteckigen öffnungen Filterrahmen 130, der an seiner Unterkante mit
70 versehen ist, in denen Zahlen erscheinen, die auf 25 Füßen 132 aus Polytetrafluorethylen versehen ist.
eine Platte 72 aufgedruckt sind. Wird der Knopf 34 während er an seiner Oberseite eine mit der Stange
im Uhrzeigersinne gedreht, bewirkt die über eine 126 zusammenarbeitende Feder 134 trägt. Der Filter-Seilrolle
74 laufende Schnur 58, daß die Platte 72 rahmen 130 ist mit Stiften oder Zapfen 136 und 138
nach oben bewegt wird; dreht man den Knopf 34 versehen, an denen die Enden der Schnur 88 befestigt
jedoch entgegen dem Uhrzeigersinne, kann die Platte 30 sind, die das Filteraggregat mit dem in F i g. 1 bei 84
72 durch eine in Fig. 6 gezeigte Feder 76 nach un- gezeigten Wellenlängenwähler verbindet,
ten gezogen werden. Gemäß F i g. 6 sind die Platte Ein Keilfilter 140 ist in den Rahmen 130 einge-72 und eine Platte 78 auf einem Bolzen 80 angeord- baut, und Schlitze 142 und 144 sind in Aussparunnet, und diese Platten arbeiten mit dem Gestell 82 des gen 146 bzw. 148 einer Platte 150 ausgebildet, die Anzeigegeräts zusammen, um seitliche Bewegungen 35 am Gestell des Aggregats 8 befestigt ist. Bei dem der Platte 72 zu verhindern. Die Schnur 58 ist an dem Schlitz 142 handelt es sich um einen Eintrittsschlitz. Bolzen 80 befestigt, und ein Ende der Feder 76 greift über den Licht von der Lichtquelle aus in den Filter in eine Querbohrung des Bolzens 80 ein. eintreten kann, während es sich bei dem Schlitz 144
ten gezogen werden. Gemäß F i g. 6 sind die Platte Ein Keilfilter 140 ist in den Rahmen 130 einge-72 und eine Platte 78 auf einem Bolzen 80 angeord- baut, und Schlitze 142 und 144 sind in Aussparunnet, und diese Platten arbeiten mit dem Gestell 82 des gen 146 bzw. 148 einer Platte 150 ausgebildet, die Anzeigegeräts zusammen, um seitliche Bewegungen 35 am Gestell des Aggregats 8 befestigt ist. Bei dem der Platte 72 zu verhindern. Die Schnur 58 ist an dem Schlitz 142 handelt es sich um einen Eintrittsschlitz. Bolzen 80 befestigt, und ein Ende der Feder 76 greift über den Licht von der Lichtquelle aus in den Filter in eine Querbohrung des Bolzens 80 ein. eintreten kann, während es sich bei dem Schlitz 144
Gemäß F i g. 1 ist ein insgesamt mit 84 bezeichne- um einen Austrittsschlitz handelt, aus dem das Licht
ter Wellenlängenwähler vorgesehen, der eine Seil- 40 beim Verlassen des Filters austritt, nachdem es seirolle
86 umfaßt, über die eine Schnur 88 läuft. Der nen Weg ein zweites Mal zurückgelegt hat, um in die
Wähler 84 ähnelt in jeder Beziehung einer auf be- Photoelektronenvervielfacherröhre über den Quarzkannte
Weise ausgebildeten Abstimmvorrichtung für stab 32 einzutreten. Das den Filter 140 und den
einen Autoradioempfänger, abgesehen davon, daß Schlitz 142 umfassende Aggregat bildet einen ersten
eine zusätzliche Seilrolle 86 vorgesehen ist, die 45 Monochromator, während das den Filter 140 und
zwangsläufig durch eine Welle angetrieben werden den Schlitz 144 umfassende Aggregat einen zweiter,
kann, welche sich entsprechend der Stellung des mit Monochromator bildet. Es sei bemerkt, daß man in
einer Skala zusammenarbeitenden Anzeigeorgans 88 Verbindung mit den Schlitzen auch gesonderte FiI-dreht.
Die Einzelheiten der Mittel, durch welche die ter verwenden könnte, und daß es möglich ist, anSeilrolle
86 angetrieben wird, sind hier nicht darge- 50 dere Anordnungen vorzusehen, mittels deren ein
stellt, da sie, wie schon erwähnt, ebenso ausgebildet Lichtstrahl zweimal durch eine einzige Einrichtung
sind wie bei einem Autoradioempfänger bekannter zum Wählen einer Wellenlänge oder eines schmalen
Art. Die Schnur 88 läuft weiter über eine Seilrolle 90 Wellenlängenbandes geleitet werden kann,
und eine Seilrolle 92, und sie ist an einem Ende des Derartige andere Mittel zum Wählen einer Wellenin F i g. 1 nicht dargestellten Filterschieberaggregats 55 länge oder eines schmalen Wellenlängenbandes könbefestigt. Das andere Ende der Schnur 88 ist auf ahn- nen einen Gittermonochromator umfassen, wie er in liehe Weise mit dem anderen Ende des Filterschieber- Fig. 12 gezeigt ist. Ein Reflexionsgitter 145 ist geaggregats verbunden, und dieses Ende läuft über maß F i g. 12 bei 147 drehbar gelagert, so daß die Seilrollen 94 und 96 und dann zurück zu der Seil- Winkelstellung der. Vorderseite des Gitters gegenüber rolle 86 des Wellenlängenwählers. Die Seilrolle 96 60 der Richtung des Lichtstrahls eingestellt werden ist auf einem bei 100 drehbar gelagerten Arm 98 ge- kann, der von der Lichtquelle 2 aus durch den lagert, wobei der Arm 98 durch eine Schraubenfeder Schlitz 142 fällt. Das Gitter 145 bewirkt eine Zer- 102 so vorgespannt wird, daß das Bestreben besteht, streuung, und der Schlitz 149 dient dazu, ein schmales die Spannung der Schnur 88 zu vergrößern. Die Skala Band von Lichtwellenlängen aus dem Lichtstrahl aus· des Wellenlängenwählers 84 ist zweckmäßig in 65 zuwählen, nachdem der Lichtstrahl durch einen Spie Angströmeinheiten oder Millimikron geeicht. Gemäß gel 151 zurückgeworfen worden ist.
Fig. 1 sind Druckknöpfe bzw. Tasten 104 vorge- Dann wird der Lichtstrahl mit Hilfe des durch der sehen, die betätigt werden können, um den Filter auf Motor 22 angetriebenen sektorförmigen Spiegels 2-
und eine Seilrolle 92, und sie ist an einem Ende des Derartige andere Mittel zum Wählen einer Wellenin F i g. 1 nicht dargestellten Filterschieberaggregats 55 länge oder eines schmalen Wellenlängenbandes könbefestigt. Das andere Ende der Schnur 88 ist auf ahn- nen einen Gittermonochromator umfassen, wie er in liehe Weise mit dem anderen Ende des Filterschieber- Fig. 12 gezeigt ist. Ein Reflexionsgitter 145 ist geaggregats verbunden, und dieses Ende läuft über maß F i g. 12 bei 147 drehbar gelagert, so daß die Seilrollen 94 und 96 und dann zurück zu der Seil- Winkelstellung der. Vorderseite des Gitters gegenüber rolle 86 des Wellenlängenwählers. Die Seilrolle 96 60 der Richtung des Lichtstrahls eingestellt werden ist auf einem bei 100 drehbar gelagerten Arm 98 ge- kann, der von der Lichtquelle 2 aus durch den lagert, wobei der Arm 98 durch eine Schraubenfeder Schlitz 142 fällt. Das Gitter 145 bewirkt eine Zer- 102 so vorgespannt wird, daß das Bestreben besteht, streuung, und der Schlitz 149 dient dazu, ein schmales die Spannung der Schnur 88 zu vergrößern. Die Skala Band von Lichtwellenlängen aus dem Lichtstrahl aus· des Wellenlängenwählers 84 ist zweckmäßig in 65 zuwählen, nachdem der Lichtstrahl durch einen Spie Angströmeinheiten oder Millimikron geeicht. Gemäß gel 151 zurückgeworfen worden ist.
Fig. 1 sind Druckknöpfe bzw. Tasten 104 vorge- Dann wird der Lichtstrahl mit Hilfe des durch der sehen, die betätigt werden können, um den Filter auf Motor 22 angetriebenen sektorförmigen Spiegels 2-
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abwechselnd auf die Bezugszelle und die Probenzelle von solcher Art sein, daß die von dem Schlitz 142
geworfen. Der zurückkehrende Strahl wird gemäß durchgelassene Wellenlänge die gleiche ist wie die
F i g. 12 durch einen nicht dargestellten unteren von dem Schlitz 144 durchgelassene. Der Filter kann
Schlitz einer Abdeckung oder Maske 153 geworfen, mit einem oder mehreren Abschnitten 152 versehen
um dann erneut durch den Spiegel 151 reflektiert 5 sein, bei denen es sich um feste Filter handeln kann,
und durch das Gitter 145 zerstreut zu werden. Ein und der Filter kann so ausgebildet sein, daß er sich
nicht dargestellter unterer Schlitz in der Platte 150 bis in den Infrarotbereich und den Ultraviolettbereich
wählt ein schmales Wellenlängenband aus dem zu- hinein erstreckt. Der Ausdruck »Licht« bezeichnet in
rückkehrenden Strahl aus, und der Quarzstab 32 der Beschreibung und den Ansprüchen nicht nur
führt das gewählte Wellenlängenband der Photo- io sichtbares Licht, sondern auch nahezu ultraviolettes
elektronenvervielfacherröhre in dem Gehäuse 28 zu. oder nahezu infrarotes Licht.
Es sei bemerkt, daß die Monochromatisierung des Weitere Einzelheiten des Filters 140 und seiner
eintretenden Lichtstrahls durch den Schlitz 149 be- Beziehung zu den Schlitzen 142 und 144 des Filterwirkt
wird, während die Monochromatisierung des aggregats gehen aus F i g. 3 hervor, wo man zusätzzurückkehrenden
Strahls durch den unteren Schlitz 15 lieh die Linsen 154 und 156 erkennt, die jeweils in
der Platte 150 bewirkt wird. Somit wird der Licht- mit Gewinde versehene Linsenhalter 10 und 158 einstrahl
zweimal monochromatisiert, und zwar einmal gebaut sind.
vor dem Passieren der Bezugszelle bzw. der Proben- Die Küvettenhalter 12 und 20 sind mit Säulenteilen
zelle und einmal nach dem Passieren der Zellen. 160 bzw. 162 versehen, mittels deren sie in dem Ge-Durch
jede Monochromatisierung wird das gleiche 20 stell 164 herausnehmbar gelagert sind. Die Küvetten-Wellenlängenband
gewählt. Durch die zweimalige halter sind von gleicher Konstruktion, und ihre Ein-Monochromatisierung
werden die Wirkungen von zelheiten sind aus F i g. 8 ersichtlich.
Überlappungen (overlapping orders) und Geisterbil- In F i g. 4 A, 4 B und 4 C ist das Nockenaggregat dung, die durch das Gitter hervorgerufen werden, für den Fall dargestellt, daß es entgegen dem Uhrerheblich verringert. Auch die Wirkungen von Streu- 25 zeigersinne bis zum Anschlag gedreht worden ist. Bei licht werden auf ein Mindestmaß zurückgeführt. dieser Stellung hat der Nocken 42 den Schalter 48
Überlappungen (overlapping orders) und Geisterbil- In F i g. 4 A, 4 B und 4 C ist das Nockenaggregat dung, die durch das Gitter hervorgerufen werden, für den Fall dargestellt, daß es entgegen dem Uhrerheblich verringert. Auch die Wirkungen von Streu- 25 zeigersinne bis zum Anschlag gedreht worden ist. Bei licht werden auf ein Mindestmaß zurückgeführt. dieser Stellung hat der Nocken 42 den Schalter 48
Ferner ist es möglich, einen Prismenmonochroma- geschlossen, während die Schalter 46 und 44 offen
tor der in Fig. 13 gezeigten Art zu benutzen. Gemäß sind. Wenn man den Steuerknopf im Uhrzeigersinne
Fig. 13 reflektiert ein konkaver Spiegel 155 den ein- dreht, wird der Schalter 48 geöffnet, während der
tretenden Lichtstrahl zu der Fläche eines konkaven 30 Nocken 40 den Schalter 46 schließt. Bei der dritten
Spiegels 157, der seinerseits den eintretenden Licht- Stellung der Nockenwelle ist der Schalter 44 geschlosstrahl
so zurückwirft, daß er in ein drehbares Prisma sen, während die Schalter 46 und 48 offen sind.
159 eintritt. Die Fläche 161 des Prismas ist verspie- Wenn der Schalter 44 geschlossen ist, erstreckt gelt, um eine innere Reflexion zu bewirken. Wenn sich gemäß F i g. 1 der in den rechteckigen öffnunder Strahl aus dem Prisma 159 austritt, wird er zer- 35 gen 70 der Skala des Anzeigegeräts angezeigte Bestreut, und der Schlitz 149 in der Maske 153 wählt reich von 1,0 bis 1,5. Ist der Schalter 46 geschlossen, ein kleines Wellenlängenband· aus; der Lichtstrahl wird ein Bereich von 0,5 bis 1,0 angezeigt. Ist der wird dann mit Hilfe des Spiegels 24 abwechselnd der Schalter 48 geschlossen, wird ein Bereich von 0 Bezugszelle und der Probenzelle zugeführt. Der zu- bis 0,5 angezeigt.
159 eintritt. Die Fläche 161 des Prismas ist verspie- Wenn der Schalter 44 geschlossen ist, erstreckt gelt, um eine innere Reflexion zu bewirken. Wenn sich gemäß F i g. 1 der in den rechteckigen öffnunder Strahl aus dem Prisma 159 austritt, wird er zer- 35 gen 70 der Skala des Anzeigegeräts angezeigte Bestreut, und der Schlitz 149 in der Maske 153 wählt reich von 1,0 bis 1,5. Ist der Schalter 46 geschlossen, ein kleines Wellenlängenband· aus; der Lichtstrahl wird ein Bereich von 0,5 bis 1,0 angezeigt. Ist der wird dann mit Hilfe des Spiegels 24 abwechselnd der Schalter 48 geschlossen, wird ein Bereich von 0 Bezugszelle und der Probenzelle zugeführt. Der zu- bis 0,5 angezeigt.
rückkehrende Strahl tritt über einen unteren Schlitz 40 In F i g. 7 ist ein Lichtabschwächungsorgan 64
der Maske 153 aus und wird durch den Spiegel 157 dargestellt, das eine undurchsichtige, allgemein keilzurückgeworfen,
durch das Prisma 159 geleitet und förmige Platte umfaßt, die mit einem ersten Satz von
dann durch den Spiegel 155 so reflektiert, daß er Löchern 166 und einem zweiten Satz von Löchern
durch einen in Fi g. 13 nicht gezeigten Schlitz unter- 168 versehen ist. Die Löcher 166 sind größer als die
halb des Schlitzes 142 der Klappe 150 fällt. Dann 45 Löcher 168, und in dem die Löcher 166 passierenden
wird der Lichtstrahl dem Photoelektronenverviel- Lichtstrahl wird ein kleinerer Querschnitt des unfacher
durch den Quarzstab 32 zugeführt. durchsichtigen Materials angeordnet als es bei den
Auch in diesem Fall wird die erste Monochromati- Löchern 168 der Fall ist. Gemäß F i g. 1 ist das Lichtsierung
durch den Schlitz 149 bewirkt, während die abschwächungsorgan 64 auf einer Welle 62 so angezweite
Monochromatisierung durch den unteren 50 ordnet, daß die Löcher 166 oder 168 wahlweise vor
Schlitz der Platte 150 bewirkt wird. Diese doppelte der Öffnung des Bezugsküvettenhalters 12 angeordnet
Monochromatisierung bewirkt insbesondere eine Ver- werden können, durch die das Licht in die Bezugsbesserung des naturgegebenen geringen Auflösungs- küvette eintritt. Bei einer dritten Stellung der Welle
Vermögens eines Monochromators der Prismenbauart. 62 befindet sich keine der beiden Gruppen von Lö-Auch
in diesem Fall werden die Wirkungen von 55 ehern vor der Eintrittsöffnung.
Streulicht erheblich verringert. Wird der Knopf 34 entgegen dem Uhrzeigersinne
Streulicht erheblich verringert. Wird der Knopf 34 entgegen dem Uhrzeigersinne
Zwar wird das Spektralphotometer im folgenden bis zum Anschlag gedreht, wird der Schalter 48 gein
Verbindung mit einem Keilfirtermonochromator schlossen, und im Strahlenweg des in die Bezugsbeschrieben,
doch sei bemerkt, daß man anstelle eines küvette eintretenden Lichtes befindet sich kein Hin-Keilfiltermonochromators
einen Monochromator der 60 dernis. Bei dieser Stellung erstreckt sich der Bereich
Prismenbauart oder der Gitterbauart verwenden der optischen Dichte von 0 bis 0,5.
könnte. Wird der Knopf 34 in seine mittlere Stellung ge-
könnte. Wird der Knopf 34 in seine mittlere Stellung ge-
Der Keilfiltermonochromator nach F i g. 2 wird im dreht, wird der Schalter 46 geschlossen, und die Lö-
folgenden näher beschrieben, eher 166 des Lichtabschwächungsorgans 64 werden
Der Filter 140 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß 65 so angeordnet, daß das in die Bezugsküvette eintre-
es möglich ist, die Wellenlängen kontinuierlich da- tende Licht abgeschwächt wird; hierbei erstreckt sich
durch zu verstellen, daß der Filter gegenüber den der Bereich der optischen Dichte von 0,5 bis 1,0.
Schlitzen 142 und 144 bewegt wird. Der Filter muß Wird der Knopf 34 im Uhrzeigersinne bis zum An-
schlag gedreht, wird der Schalter 44 geschlossen, und die Löcher 168 werden so angeordnet, daß das in
die Bezugsküvette eintretende Licht geschwächt wird. In diesem Fall erstreckt sich der Bereich der optischen
Dichte von 1,0 bis 1,5.
In F i g. 8 nimmt der sektorförmige Spiegel 24 eine solche Stellung ein, daß der Lichtstrahl 170 über
die öffnung 172 in den Bezugsküvettenhalter 12 einfallen
kann. Der Lichtstrahl passiert die Bezugsküvette 174, um über die öffnung 176 des Küvettenhalters
zu dem Prisma 14 zu gelangen, mittels dessen der Strahl nach unten reflektiert wird, woraufhin
der Strahl die öffnungen 178 und 180 des Küvettenhalter
unterhalb der Küvette 174 passiert. Die Küvette 174 stützt sich an auf der Innenseite des Küvettenhalters
ausgebildeten Schultern 182 ab.
Es sei bemerkt, daß sich der Spiegel 24 während eines Teils seiner Drehbewegung in einer Stellung
befindet, bei der der Lichtstrahl in die Bezugszelle eintritt, jedoch beim Verlassen der Zelle auf die
Rückseite des Spiegels trifft. Befindet sich der Spiegel in der in F i g. 8 gezeigten Stellung, passiert jedoch
der Lichtstrahl 170 den Spiegel bei seinem Austreten aus der öffnung 180, so daß der Lichtstrahl
über die Linse 156 und den Filter 140 ein zweites Mal zu einem Punkt gelangen kann, der direkt unter
dem Teil des Filters 140 liegt, welcher zuerst von dem Lichtstrahl durchsetzt wurde. Der Strahl passiert den
Schlitz 144 und gelangt über den Quarzstab 32 zu dem Photoelektronenvervielfacher in dem Gehäuse
28.
In F i g. 9 befindet sich der Spiegel 24 in einer solchen Stellung, daß der Lichtstrahl 170 unter einem
rechten Winkel reflektiert wird, so daß er durch die öffnung 184 des Probenküvettenhalters 20 fällt. Der
Lichtstrahl wird durch das Prisma 18 zurückgeworfen und verläuft wie bei der Bezugszelle unterhalb
der Probenküvette 186, um dann durch den Spiegel 24 erneut unter einem rechten Winkel abgelenkt zu
werden, so daß er durch die in F i g. 9 nicht gezeigte Linse 156 und den Filter 140 sowie den Schlitz 144
fällt, um über den Quarzstab 32 zu dem Photoelektronenvervielfacher zu gelangen. Aus Gründen der
Deutlichkeit sind die Strahlenwege des eintretenden und des zurückkehrenden Lichtes etwas gegeneinander
versetzt dargestellt. Bei dem Gerät soll der Strahlenweg des zurückkehrenden Lichtes direkt unter dem
Strahlenweg des eintretenden Lichtes liegen, so daß der Lichtstrahl den Filter in beiden Richtungen an
Punkten passiert, die die gleichen Filterungscharakteristiken aufweisen. Es sei bemerkt, daß sich der
Spiegel 24 während eines Teils seiner Drehbewegung in einer solchen Stellung befindet, daß der Lichtstrahl
durch den Spiegel in Richtung auf die Probenzelle reflektiert wird, daß jedoch der zurückkehrende
Lichtstrahl unterhalb des Spiegels verläuft und nicht erneut durch den Filter geleitet wird.
Die Bezugszelle und die Probenzelle werden zweckmäßig so angeordnet, daß die Bahnlänge für
den Lichtstrahl zwischen der Lichtquelle und dem Photoelektronenvervielfacher die gleiche ist, und
zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Strahl durch die Bezugszelle oder die Probenzelle fällt, denn anderenfalls
würde der Unterschied zwischen den Signalen / und I0 beeinflußt.
Im Verlauf des Arbeitszyklus des Geräts ergeben sich Perioden, während welcher der Photoelektronenvervielfacher
kein Licht empfängt; dies ist darauf zurückzuführen, daß der zurückkehrende Lichtstrahl
bei bestimmten Stellungen des Spiegels entweder auf die Rückseite des Spiegels trifft oder den Spiegel
passiert. Hierbei handelt es sich um die »Dunkelstrom«-Intervalle.
Der senkrechte Abstand zwischen dem eintretenden und dem zurückkehrenden Lichtstrahl
wird so gewählt, daß während einer Umdrehung des Spiegels zwei Dunkelstromintervalle auftreten,
von denen jedes einer Drehung des Spiegels um 60° entspricht, wobei diese Intervalle durch Bezugsintervalle
(Z0) und Probenintervalle (/) getrennt sind, die jeweils einer Drehung des Spiegel um 120°
entsprechen. Diese Intervalle sind im obersten Teil von Fig. 11 dargestellt.
Die Beziehung zwischen dem sektorförmigen Spiegel 24, der Scheibe 26 und den Photodioden 118 und
120 ist in F i g. 5 dargestellt; man erkennt, daß jede der Photodioden 118 und 120 Licht von dem zugehörigen
Faserbündel während einer 90°-Periode einer einzigen Umdrehung der Welle des Motors 22 empfängt.
Hierbei ist die Anordnung derart, daß gemäß Fig. 11 das 90°-Intervall, während dessen die Photodiode
120 leitfähig ist, um die 120°-Periode (/„) des Photoelektronenvervielfachers zentriert ist, und daß
das 90°-Intervall, während dessen die Photodiode 118 leitfähig ist, um die 120°-Periode (/) des Photoelektronenvervielfachers
zentriert ist.
Die Frequenz des Netzstroms, mittels dessen die Lichtquelle und der Motor betrieben werden, beträgt
60 Hz. Die Welle des Motors 22 läuft mit einer Drehzahl von 1800 U/min um, so daß eine einzige
Umdrehung 1/30 see dauert. Das 90°-Intervall, während dessen jede der Photodioden 118 und 120 während
jedes Arbeitszyklus leitfähig gemacht wird, entspricht daher einer Dauer von 1/120 see. Die Länge
jedes Intervalls von 90° entspricht daher der Länge eines Zyklus bei 120 Perioden in der Sekunde, d. h.
der Frequenz, mit der das Licht der mit Netzstrom betriebenen Lichtquelle und das von der Netzfrequenz
abhängige Streulicht moduliert wird.
Gemäß Fig. 10 ist die Kathode des Photoelektronenvervielfachers
188 an eine Netzleitung 190 angeschlossen, die auch mit den Dynoden über eine Widerstandskette
verbunden ist, die mehrere Widerstände 192 umfaßt, von denen der von der Schaltung
am weitesten entfernte geerdet ist. Die Anode des Photoelektronenvervielfachers 188 ist über einen
Widerstand 194 mit dem Gatter eines N-Kanal-Feldeffekt-Transistors
196 verbunden. Ein Kondensator 198 liegt zwischen diesem Gatter und dem Erdungsanschluß. Die Senkelektrode des Transistors 196 ist
direkt mit der Basis eines Transistors 200 verbunden und über einen Widerstand 202 geerdet. Die Quellenelektrode
des Transistors 196 ist über einen Widerstand 206 mit einer ersten negativen Speiseklemme
204 und über einen Widerstand 210 mit einer zweiten negativen Speiseklemme 208 verbunden. Der Emitter
des Transistors 200 ist an die Speiseklemme 208 über eine Leitung 212 angeschlossen. Der Kollektor des
Transistors 200 ist mit der Speiseklemme 214 über einen Widerstand 216 verbunden und über eine Leitung
220 direkt an die Basis eines weiteren Transistors 218 angeschlossen. Der Emitter des Transistors
218 ist über einen Widerstand 224 mit einer Speiseklemme 222 verbunden. Ein Kondensator 226
überbrückt die Basis und den Emitter des Transistors 218.
Eine erste Rückkopplungsschleife verbindet den
11 12
Emitter des Transistors 218 mit dem Gatter des Feld- jeweils mit den entgegengesetzten Enden der Wickeffekttransistors
196 über einen Widerstand 228. lung 300 verbunden, und ihre Emitter sind gemein-
Ein Widerstand 230 und eine damit in Reihe ge- sam geerdet. Die Basiselektroden der Transistoren
schaltete Diode 232 verbinden den Kollektor des 314 und 316 sind mit den Enden der Wicklung 310
Transistors 200 mit der Basis eines Transistors 234. 5 verbunden.
Der Emitter des Transistors 234 ist direkt mit der Bei dem Primärkreis des Transformators 302 han-Klemme
222 verbunden, und ein Widerstand 236 delt es sich um einen Gegentaktoszillator, mittels
und ein mit ihm parallelgeschalteter Kondensator 238 dessen ein Wechselstromausgangssignal der Sekunverbinden
die Basis und den Emitter des Transi- därwicklung 318 des Transformators 302 zugeführt
stors 234. Die Basis eines weiteren Transistors 240 io wird, wobei sich die Amplitude der Wechselspanist
mit dem Kollektor des Transistors 234 über einen nung nach der Spannung in der Netzleitung 296
Widerstand 242 verbunden, und der Emitter des richtet. Eine Gleichrichterbrücke mit Dioden 320,
Transistors 240 ist direkt an die Speiseklemme 214 322, 324 und 326 sowie mit Kondensatoren 328,
angeschlossen. Ein Widerstand 244 verbindet die Ba- 330, 332 und 334 gibt einen Gleichstrom von hoher
sis des Transistors 240 mit dessen Emitter. Der KoI- 15 Spannung über einen Filter ab, der den Widerstand
lektor des Transistors 240 ist an das Gatter des Feld- 336 und den Kondensator 338 umfaßt, so daß der
effekttransistors 196 über Widerstände 246 und 248 Gleichstrom über die Leitung 190 der Kathode des
angeschlossen, und der Knotenpunkt zwischen den Photoelektronenvervielfachers 188 zugeführt wird.
Widerständen 246 und 246 ist über eine Parallel- Die soeben beschriebene Schaltung bildet eine
schaltung geerdet, die einen Kondensator 250 und 20 dritte Rückkopplungsschleife zwischen dem Kollekeinen
Widerstand 252 umfaßt. Man erkennt somit, tor des Transistors 256 und der Kathode des Photodaß
eine zweite Rückkopplungsschleife zwischen dem elektronenvervielfachers 188.
Transistor 200 und dem Feldeffekttransistor 196 vor- Der Kollektor des Transistors 254 ist über einen
handen ist und die Transistoren 234 und 240 um- Widerstand 340 mit einem Meßgerät 68 verbunden,
faßt. 25 bei dem es sich zweckmäßig um ein Mikroampere-
Der Kollektor des Transistors 218 ist direkt mit meter handelt. An der Klemme 342 ist eine Vorden
Emittern von zwei Transistoren 254 und 256 Spannungsquelle mit der Eingangsklemme des Meßverbunden.
Die Basiselektroden dieser Transistoren geräts 68 über einen variablen Widerstand 344 versind
mit dem Kollektor des Transistors 218 über bunden. Das Meßgerät 68 ist durch einen Kondeneinen
Widerstand 258 bzw. 260 verbunden. Eine 3° sator 346 überbrückt.
Photodiode 118 ist zwischen der Basis und dem KoI- Der Kollektor des Transistors 254 ist über Dioden
lektor des Transistors 254 angeschlossen, und eine 356, 358, 360 und 362 mit den Knotenpunkten zwi-
zweite Photodiode 120 liegt zwischen dem Kollektor sehen den Widerständen 364, 366, 368, 370 und 372
und der Basis des Transistors 256. verbunden, die zwischen der Speiseklemme 374 und
Der Kollektor des Transistors 256 ist über einen 35 Erde ein Netzwerk zum Herabsetzen der Spannung
Widerstand 262 mit einem Knotenpunkt verbunden, bilden. Bei dem die Schaltungselemente 348 bis 372
an den drei Widerstände 264, 266 und 268 ange- umfassenden Netzwerk handelt es sich um ein Lineschlossen
sind. Die Widerstände 266 und 268 sind arisierungsnetzwerk, und die elektrischen Werte der
variabel. Die Mikroschalter 44, 46 und 48 sind so Widerstandselemente werden so gewählt, daß dann,
geschaltet, daß sie es ermöglichen, jeweils einen der 40 wenn die Spannung am Kollektor des Transistors
Widerstände 264, 266 und 268 zu erden. 254 zunimmt, die Dioden 356 bis 362 fortschreitend
Der Kollektor des Transistors 256 ist über einen leitfähig gemacht werden, so daß ein kleinerer Wi-Widerstand
270 und eine Diode 272 mit dem Gatter derstand mit dem Widerstand 340 und dem Meßeines
P-Kanal-Feldtransistors 274 verbunden. Die gerät 68 parallel geschaltet wird. Diese Schaltung
Quelle des Transistors 274 ist mit dem Gatter dieses 45 bewirkt eine Linearisierung des Ansprechverhaltens
Transistors über einen Widerstand 276 und einen des Meß- bzw. Anzeigegeräts 68.
damit parallelgeschalteten Kondensator 278 verbun- Nachstehend wird die Wirkungsweise des Geräts den und an den Schleifkontakt eines Potentiometers beschrieben.
damit parallelgeschalteten Kondensator 278 verbun- Nachstehend wird die Wirkungsweise des Geräts den und an den Schleifkontakt eines Potentiometers beschrieben.
280 angeschlossen, das in Reihe mit einem Wider- Eine Lichtwellenlänge wird gewählt, indem man
stand 282 eine Zenerdiode 284 überbrückt, deren 5° entweder den Drehknopf 106 oder eine der Tasten
Anode geerdet ist. Die Kathode der Zenerdiode 284 104 (Fig. 1) betätigt, um den Filter 140 (Fig. 2)
ist über einen Widerstand 286 mit der Leitung 212 so anzuordnen, daß monochromatisches Licht der geverbunden,
die an die Speiseklemme 208 angeschlos- wünschten Wellenlänge von der Lichtquelle aus
sen ist. Die Senkelektrode des Feldeffekttransistors durch den Schlitz 142 fällt und den Filter und die
274 ist über einen Widerstand 288 geerdet und so 55 Linse 154 passiert.
geschaltet, daß er eine Schaltung nach Darlington Der Betriebsbereich kann an Hand einer Beob-
antreibt, die zwei Transistoren 290 und 292 umfaßt. achtung der optischen Schwärzung der zu messenden
Die Kollektoren der Transistoren 292 und 290 sind Probe gewählt werden, indem man gemäß F i g. 1
miteinander verbunden und über einen Kondensator den Knopf 34 entsprechend dreht. Ist die Probe sehr
294 an die Speiseklemme 208 angeschlossen. Diese 60 lichtundurchlässig, kann man z.B. den Bereich der
Kollektoren sind über eine Leitung 296 an den Mit- optischen Dichte von 1,0 bis 1,5 wählen. Zeigt es
telabgriff 298 der Primärwicklung 300 eines Trans- sich danach, daß das Meßgerät um einen zu kleinen
formators 302 angeschlossen. Die Leitung 296 ist Betrag ausschlägt, kann man den Bereich von 0,5
ferner über einen Kondensator 304 und einen Wider- bis 1,0 wählen. Der Drehknopf 34 ermöglicht es,
stand 306 mit dem Mittelabgriff 308 der Wicklung 65 sowohl die Meßwertanzeigen auf der Skala zu ver-
310 des Transformators 302 verbunden. Der Mittel- ändern als auch einen der Schalter 44, 46 und 48
abgriff 308 ist über einen Widerstand 312 geerdet. zu schließen.
Die Kollektoren der Transistoren 314 und 316 sind Gemäß F i g. 1 wird die Probenküvette in den
13 14
Küvettenhalter 10 eingesetzt, während die gegebenen- kungsschaltung, das über den Transistor 254 der
falls benutzte Bezugsküvette in den Halter 12 ein- Linearisierungsschaltung und dem Anzeigegerät zugesetzt
wird, geführt wird, verbleibt innerhalb eines begrenzten
Wird der Motor 22 eingeschaltet, wird der aus Bereichs. Da dieser Bereich begrenzt ist, kann eine
dem Filter austretende Lichtstrahl abwechselnd durch 5 wirksame Linearisierung mit Hilfe eines einfachen
die Probenküvette und die Bezugsküvette geleitet, Netzwerks erfolgen, das nur eine kleine Zahl von
wie es weiter oben an Hand von Fig. 8, 9 und 11 Schaltungselementen umfaßt,
beschrieben wurde. Während eines Intervalls von 90°, das um das
Wenn gemäß Fig. 10 Licht auf die Kathode des 120°-Intervall zentriert ist, während dessen Licht
Photoelektronenvervielfachers 188 fällt, variiert der io durch die Probenzelle fällt, wird die Photodiode 118
Anodenstrom des Vervielfachers in Abhängigkeit von auf die Dauer von V120 sec leitfähig gemacht. In
der Intensität des Lichtes. Wenn an das Gatter des diesem Zeitpunkt erscheint der Impuls / am Kollek-Transistors
196 eine negativ gerichtete Spannung tor des Transistors 254, und seine Amplitude wird
angelegt wird, was geschieht, wenn Licht, das ent- durch das Mikroamperemeter 68 angezeigt. Da die
weder die Probenzelle oder die Bezugszelle passiert 15 Amplitude des /-Impulses nicht linear mit der optihat,
auf den Elektronenvervielfacher trifft, wird die sehen Dichte variiert, ist das die Schaltungselemente
Senkelektrode des Transistors 196 negativ, und der 348 bis 374 umfassende Linearisierungsnetzwerk
Transistor 200 wird ebenso wie der Transistor 218 vorgesehen, das in der weiter oben beschriebenen
in stärkerem Maße leitfähig, so daß der Kollektor Weise die erforderlichen Korrekturen bewirkt. Für
des Transistors 218 stärker negativ wird. Wenn der 20 das Linearisierungsnetzwerk benötigt man nur eine
zurückkehrende Lichtimpuls dem Bezugsküvettenhal- kleine Zahl von Schaltungselementen, denn der Beter
passiert, bewirkt das während der Betriebsperiode reich des Stroms, der mit Hilfe des Mikroampereum
15° später auf die Photodiode 120 1 treffende meters 68 gemessen werden kann, wird mit Hilfe der
Licht, daß der Transistor 256 leitfähig wird, so daß Bereichsänderungsschaltung und des Lichtabschwäein
negativer Impuls über die Diode 272 dem Kon- 35 chungsorgans klein gehalten.
densator 278 zugeführt wird, um diesen Kondensator Der Kondensator 346 verhindert ein Zurückprallen
aufzuladen. Die Speisespannung, die über die Lei- des Zeigers des Anzeigegeräts 68, und dieses Gerät
tung 296 dem Oszillator zugeführt wird, der die Tran- kann durch Verstellen des variablen Widerstandes
sistoren 314 und 316 umfaßt, ist die Speisespannung 344 geeicht werden.
für den Betrieb des Photoelektronenvervielfachers, 30 Der die Transistoren 196 und 200 umfassende Ver-
und diese Spannung variiert im umgekehrten Ver- stärker ist mit einer Rückkopplungsschleife verhältnis
zur Amplitude des am Kollektor des Transi- sehen, die die Diode 232, den Transistor 234 und
stors 256 erscheinenden Impulses I0. . Wenn aus den Transistor 240 umfaßt. Durch diese Rückkoppirgendeinem
Grunde der Spannungsimpuls am KoI- lungsschleife wird der Kollektor des Transistors 200
lektor des Transistors 256 zurückgeht, nimmt die 35 auf einem konstanten Spannungspegel gehalten, so
Speisespannung des Oszillators zu, und die Speise- daß ein konstanter Dunkelstrompegel aufrechterhalspannung
für den Photoelektronenvervielfacher wird ten wird. Es sei bemerkt, daß die der Klemme 214
entsprechend erhöht. Auf diese Weise kompensiert zugeführte Spannung stärker negativ ist als die der
die Schaltung die normalen Änderungen des Aus- Klemme 222 zugeführte Spannung, so daß die Diode
gangssignals der Lichtquelle und des Ansprechens des 40 232 leitfähig ist, wenn der Transistor 234 relativ nicht
Photoelektronenvervielfachers, die auf eine Alterung leitfähig ist. Die Klemme 208 ist gegenüber den beizürückzuführen
sind, und außerdem werden Netz- den Klemmen 214 und 222 positiv.
Spannungsschwankungen ausgeglichen. Eine anfäng- Wenn der Kollektor des Transistors 200 dazu liehe Einstellung der der Kathode des Photoelektro- neigt, stärker negativ zu werden als die Spannung nenvervielfachers zugeführten Spannung wird mit 45 an der Klemme 222, wird der Transistor 234 leit-Hilfe des Potentiometers 280 bewirkt, das der Quelle fähig, so daß die Basis des Transistors 240 stärker des Feldtransistors 274 eine Bezugsspannung zuführt. positiv gemacht wird, so daß der Transistor 240 das
Spannungsschwankungen ausgeglichen. Eine anfäng- Wenn der Kollektor des Transistors 200 dazu liehe Einstellung der der Kathode des Photoelektro- neigt, stärker negativ zu werden als die Spannung nenvervielfachers zugeführten Spannung wird mit 45 an der Klemme 222, wird der Transistor 234 leit-Hilfe des Potentiometers 280 bewirkt, das der Quelle fähig, so daß die Basis des Transistors 240 stärker des Feldtransistors 274 eine Bezugsspannung zuführt. positiv gemacht wird, so daß der Transistor 240 das
Da das Lichtabschwächungsorgan 64 mit den Gatter des Transistors 196 negativ macht. Infolgedes-Schaltern
44, 46 und 48 zusammenarbeitet, kann man sen wird die Basis des Transistors 200 stärker negabewirken,
daß die Amplitude des Ausgangssignals 50 tiv, so daß der Kollektor dieses Transistors positiv
der Verstärkungsschaltung innerhalb eines relativ gemacht wird und zu dem Bezugspegel zurückkehrt,
kleinen Bereichs verbleibt. Beispielsweise bildet beim so daß die Leitfähigkeit der Diode 232 beseitigt wird.
Bereich der optischen Dichte von 0 bis 0,5 das Licht- Diese Rückkopplungsschleife legt somit eine maxiabschwächungsorgan
kein Hindernis für den in die male negative Auswanderung des Kollektors des Bezugszelle eintretenden Strahl; in diesem Fall ist 55 Transistors 200 fest, so daß der Dunkelstrompegel
der Schalter 48 geschlossen, und da der Widerstand als Bezugsgröße konstant gehalten wird und die Am-
264 einen relativ niedrigen Widerstandswert besitzt, plituden der Impulse / und /0 gegenüber diesem Bebewirkt
dieser Widerstand, daß das über die Diode zugspegel gemessen werden.
272 weitergeleitete Signal eine relativ kleine Ampli- Wenn der Kollektor des Transistors 200 dazu neigt,
tude hat, so daß die Speisespannung für den Photo- 60 gegenüber dem Bezugspegel positiv zu werden, was
elektronenvervielfacher entsprechend niedrig ist. Bei geschieht, wenn die Impulse I0 und / am Gatter des
den höheren Bereichen für die optische Dichte wird Transistors 196 erscheinen, bleibt die die Transistoder
Lichtstrahl vor dem Eintreten in die Bezugszelle ren 234 und 240 umfassende Rückkopplungsschleife
abgeschwächt, doch da die Schaltung zum Senken wirkungslos, da die Diode 232 nicht leitfähig ist.
der Spannung es einem Signal von größerer Ampli- 65 Jedoch wird der Emitter des Transistors 218 positiv,
tude ermöglicht, die Diode 272 zu passieren, wird wenn die Impulse / und /0 erscheinen, so daß ein
die Empfindlichkeit des Photoelektronenverviel- positiver Impuls durch die den Widerstand 228 umfachers
erhöht, und das Ausgangssignal der Verstär- fassende Rückkopplungsschleife zum Gatter des
Transistors 196 geleitet wird. Die Rückkopplungsschleife mit dem Widerstand 228 bewirkt eine negative
Rückkopplung zur Selbstkompensation der die Transistoren 196, 200 und 218 umfassenden Verstärkerschaltung.
Die mit einer Frequenz von 120 Hz erfolgende Modulation des Lichtstrahls und des Umgebungslichtes kann sich als alternierendes Signal den Impulsen
/ und /„ überlagern, die verstärkt und den Emittern der Transistoren 254 und 256 zugeführt
werden. Jeder dieser Transistoren wird genau auf die Dauer seiner Periode dieses Signals von 120 Hz
leitfähig gemacht und daher ist der Mittelwert jedes der überlagerten Signale, die den Meßkreisen und
den Steuerschaltungen zur Speisung des Photoelektronenvervielfachers zugeführt werden, annähernd
gleich Null. Die Zeitspannen, während welcher jeder der Transistoren 254 und 256 während einer Arbeitsperiode leitfähig gemacht wird, kann natürlich auch
einem ganzzahligen Vielfachen der Periode eines Zyklus bei 120 Hz entsprechen, wobei die gleiche Wirkung
erzielt wird, daß der Einfluß der Modulation des Lichtstrahls mit einer Frequenz von 120 Hz ausgeschaltet
wird. Der Kondensator 346 in dem Netzkreis verhindert, daß das Mikroamperemeter 68 auf
das dämpfend wirkende überlagerte Signal anspricht, und der Kondensator 294 verhindert, daß sich die
Speisespannung für den Photoelektronenvervielfacher in Abhängigkeit von dem alternierenden Signal
ändert.
Die Wirkungen verschiedener Schaltstöße bzw. Einschwingvorgänge, die in der Verstärkerschaltung
am Beginn und am Ende der Impulse / und I0 auftreten
können, werden dadurch ausgeschaltet, daß mit Hilfe der die Scheibe 26 und die Photodioden 118
und 120 umfassenden Schalteinrichtung jeweils ein mittlerer Teil dieser Impulse gewählt wird.
Es sei bemerkt, daß in den Ansprüchen der Ausdruck »Lichtempfindliche Vorrichtungen« Photozellen
unter Einschluß von Vervielfacherphotozellen allein oder in Verbindung mit Verstärkerschaltungen
oder anderen ihre Ausgangssignale beeinflussenden Schaltungen bezeichnet.
Das Meßgerät 68 kann durch eine andere Ausgangsvorrichtung ersetzt werden, z. B. durch ein Streifenregistriergerät,
das sowohl auf den Kollektorstrom des Transistors 254 als auch auf die Stellung des
Filters 140 anspricht, so daß eine zusammenhängende Kurve der optischen Dichte in Abhängigkeit
von der Wellenlänge aufgezeichnet werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 609532/153
Claims (4)
1. Spektralphotometer mit einer Lichtquelle, einem Monochromator, einer Umlenkeinrichtung,
mit der ein von dem Monochromator stammender Lichtstrahl abwechselnd über einen Bezugsweg
und eine Probenzelle geleitet wird, mit einer photoelektrischen Detektoreinrichtung zum Erzeugen
eines in Abhängigkeit von der Intensität des empfangenen Lichtstrahls variierenden Ausgangssignals
und mit einer Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß optische
Einrichtungen (16, 18) vorgesehen sind, die den Lichtstrahl nach dem Passieren des Bezugsweges
bzw. der Probenzelle erneut dem Monochromator (140, 142, 144, 150; 142, 145, 147, 149, 150,
151, 153; 142, 149, 150, 153, 155, 157, 159, 161) zuführen.
2. Spektralmeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monochromator ein verstellbares
Keilfilter (140) und eine Schlitzanordnung (142,144) umfaßt.
3. Spektralmeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monochromator ein Beugungsgitter
(145) und eine Schlitzanordnung (142, 149) zum Auswählen monochromatischen Lichtes
aus dem gestreuten Licht aufweist.
4. Spektralmeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monochromator ein
Prisma (159) und eine Schlitzanordnung C142, 149) zum Auswählen monochromatischen Lichts
aus dem gestreuten Licht aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62017067A | 1967-03-02 | 1967-03-02 | |
US62017067 | 1967-03-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1622997A1 DE1622997A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1622997B2 DE1622997B2 (de) | 1976-08-05 |
DE1622997C3 true DE1622997C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
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