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DE161931C - - Google Patents

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Publication number
DE161931C
DE161931C DENDAT161931D DE161931DA DE161931C DE 161931 C DE161931 C DE 161931C DE NDAT161931 D DENDAT161931 D DE NDAT161931D DE 161931D A DE161931D A DE 161931DA DE 161931 C DE161931 C DE 161931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
liquid
high pressure
during
piston
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT161931D
Other languages
English (en)
Publication of DE161931C publication Critical patent/DE161931C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/163Control arrangements for fluid-driven presses for accumulator-driven presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

KAISERLICHES
Vorliegende Erfindung· bezieht sich auf eine Presse, bei welcher in bekannter Weise der Prcßkolbcn während der Druckperiode mittels Druckflüssigkeit bewegt wird, während des Leerganges und des- Rückganges jedoch mechanisch angetrieben wird. Die hydraulische Einrichtung bestellt aus einer Pumpe, einem Hochdruckakkumulator, einem Flüssigkeitsbehälter und einer mechanisch bewcgten Steuerung.
Die mechanische Antriebsvorrichtung ist nun gemäß der Erfindung mit der hydraulischen Preßvorrichtung derart verbunden, daß letztere von der ersteren in folgender Weise gesteuert wird. Erfolgt eine Bewegung des Prcßkolbcns außerhalb der hydraulischen Druckperiode, so wird während des Rücklaufes ("lic"aus dem Druckzylinder verdrängte Flüssigkeit in einen Behälter übergeführt, aus welchem sie während des Vorwärtsganges wieder in den Druckzylinder abfließt. Bei dieser Einrichtung ist somit, wenn der Hochdruck beginnt, der Druckzylinder gefüllt, so daß nur eine geringe Wassermenge aus dem Hochdruckakkumulator in den Zylinder übertritt. Beim nächsten Rückgange des Preßkolbens wird diese überschüssig zugeführte Wassermenge, welche bei regelmäßigem Betriebe in oben genanntem Behälter keinen Platz mehr findet, durch ein belastetes Ventil in das Pumpenreservoir abgeführt.
Beiliegende Zeichnungen stellen eine Ausführungsform einer derartigen Preßvorrichtung dar. Fig. I gibt schctnatisch eine Seitenansicht der ganzen Prcßanlage wieder. Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte durch die Presse in zueinander rechtwinklig stehenden Ebenen. Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Steuervorrichtung. Fig. 5 zeigt ein Diagramm der Bewegungsvorgänge.
Die Preßanlage bestellt aus der Druckpresse D, der Steuerung 5, dem Hochdruckakkumulator H, dem Flüssigkeitsbehälter TV und dem Pumpwerk P (Fig. 1). Der Kolben k der hydraulischen Presse sitzt an einem Kreuzkopf 2, an dem die Schubstangen 1 angreifen. In diesen Schubstangen sind Schleifen 4 angeordnet, in welchen die Zapfen 5, die an den auf der Welle 3 befestigten Zahnrädern 6 sitzen, gleiten können. Diese Welle 3 wird durch Zahnradübersetzung von der An- triebswelle α (Fig. 3) in Bewegung gesetzt und ist durch die gleich großen Zahnräder 7 und 8 mit der Steucrvvellc 9 fest verbunden, welche durch Gabelstange 10 (Fig. 4) mit dem mit Gleitkopf versehenen Stcuerkolben 11 in Verbindung steht. Dieser bewegt sich in einer konisch in das eigentliche Stcucrgchäuse S eingeschliffenen Büchse 12, deren DurchgangsöfFnungen in ringförmige Aussparungen 13, 14, 15 des Steuergehäuses münden. Die Aussparung 13 ist durch einen Stutzen und eine Rohrleitung 21 mit dem Behälter N verbunden. .Die Aussparung 14 ist durch Rohr 19 mit dem Druckzylinder in Verbindung. Aus der Aussparung 15 führt die Rohrleitung 20
■L
zum Hochdruckakkumulator H. 16 und 17 sind die beiden Steuerkanten des Steuerkolbens 11.
Bei der in Fig. 4 gezeichneten Lage des Steuerkolbens sind die Leitungen alle außer Verbindung. Bei der Drehung der Welle 9 gibt zunächst die Steuerkante 17 die Verbindung zwischen 13 und 14 frei, so daß Wasser aus dem Behälter JV durch Leitung 19 in den Arbeitszylinder einströmen kann. Bei weiterer Bewegung sperrt die Kante 16 die Leitung 21, 13 ab, und die Kante 17 läßt die Verbindung zwischen 20, 15 und 14, 19 ein-
■ treten. Infolgedessen tritt in dem Arbeitszylinder der Hochdruck ein. Beim Rückgang des Steuerkolbens erfolgt der Abschluß der Hochdruckleitung und dann die Eröffnung und der Wiederabschluß der Leitung nach Behälter JV.
Der zwangsläufig gesteuerte Kolbenschieber verbindet somit während einer Umdrehung der Kurbelwelle den Arbeitszylinder zweimal mit dem Behälter JV und nur einmal mit dem Akkumulator //.
Das Verhältnis der durch den Steuerkolben bestimmten Bewegungen des Druckstempels zu den durch die mechanische Verbindung 1,2,3,4,5 hervorgebrachten Bewegungen ist aus dem Diagramm (Fig. 5) zu entnehmen.
In diesem stellt der Kreis sowohl den Kreis des Kurbelzapfen 5 als auch denjenigen des Kurbelzapfens der Welle 9 dar. Die Linie x-x ist die Maschinenachse und die Liniey-y die Steuerachse, deren Lage zur Maschinenachse von der relativen Stellung der Wellen 3 und 9 abhängt und auf welche in der üblichen Weise die Abmessungen der Steuervorrichtung projiziert werden. Man erkennt aus diesem Diagramm, daß bei einer Drehung des Kurbelzapfens 5 aus der Stellung 5a in die Stellung 5b der Zapfen in der Schleife 4 gleitet und den hydraulischen Kolben in Ruhe läßt. Bei der Bewegung aus der Stellung 5b in die Stellung. 5c wird der Kreuzkopf durch den Zapfen heruntergezogen. Bei der Bewegung 5c, 5d bleibt er in Ruhe, bei der Bewegung 5d, 5a, welche der Bewegung 5b, 5c diametral gegenüberliegt, wird der Kreuzkopf gehoben. Es sind somit zwei kleinere Sektoren vorhanden, die dem Einwirkungszeitabschnitt der Kurbelzapfen entsprechen, und zwei größere Sektoren, während welcher die Schleifen durchlaufen werden. Das Steuerungsdiagramm ergibt nun, daß im Punkte m die Kante 17 die Leitung 21 vom Behälter JV mit dem Arbeitszylinder verbindet. Im Punkte η schließt die Kante 16 diese Leitung, im Punkte 0 eröffnet die Kante 17 die Hochdruckleitung, und im Punkte ρ schließt die Kante 17 wieder ab. Im Punkte q öffnet Kante 16 die Leitung 21 nochmals, im Punkte r schließt Kante 17. Man ersieht aus diesem Diagramm, daß während der sogen. Niederdruckperiode •Mt η die Bewegung des Kolbens Ic durch den Kurbelzapfen 5 erfolgt. Die Hochdruckperiode ο ρ liegt vollständig innerhalb des Sektors, in dem der Zapfen 5 den Kreuzkopf unbeeinflußt läßt. Während der zweiten Niederdruckperiode q r führt der Zapfen 5 den Kreuzkopf zurück. Aus diesem Diagramm kann man alle nötigen Angaben entnehmen, beispielsweise die Öffnung der Kanäle beim Beginn und Schluß des Anhebens oder Herunterziehens des Kreuzkopfes bezw. des Herausstoßens der Flüssigkeit in den Behälter JV und des Einsaugens derselben in den Arbeitszylinder, sowie die Dauer der Hochdruckperiode und die Größe der Schieberüberdeckung bei Beginn und Schluß der verschiedenen Arbeitsperioden.
In die Leitung 23, welche vom Behälter JV zum Pumpenreservoir führt, ist ein Ventil 22 eingebaut, das durch eine Feder, die nach Bedarf gespannt werden kann, auf seinen Sitz gedrückt wird und nur bei Überschreitung einer gewissen kleinen Druckhöhe Flüssigkeit aus dem Behälter JV austreten läßt.
Geht der Kreuzkopf 2 der Presse hoch, so schiebt der Kolben Ic während der Ar- go beitsperiode 5d, 5a durch Rohrleitung 21 das im Arbeitszylinder befindliche Wasser in den Flüssigkeitsbehälter, dessen Kolben 24 steigt, bis die Anschläge 25 die Stellringe 26 berühren. Steigt der Druck im Behälter JV jetzt höher, so öffnet sich Ventil 22 und läßt überschüssige Flüssigkeit entweichen. Bei dem durch mechanischen Antrieb bewirkten Vorgehen des Kreuzkopfes 2 während der Arbeitsperiode 5b, 5c strömt die eben ausgestoßene Flüssigkeit wieder in den Zylinder zurück, so daß im Punkte υ bei Herstellung der Verbindung mit dem Hochdruckakkumulator der Druck sofort zur Wirkung kommt und nur so viel hochgespannte Flüssigkeit verbraucht wird, wie der nur noch geringen Bewegung des Preßkolbens entspricht. Es ist einleuchtend, daß im regelmäßigen Betriebe das Ventil 22 des Behälters JV die Flüssigkeitsmenge nach den Pumpen abführt, welche der Hochdruckakkumulator in den Zylinder abgegeben hat. Man erreicht dadurch, daß die Abmessungen des Pumpwerkes möglichst klein gehalten werden können.
Gegenüber allen bisher bekannten Preßvorrichtungen bietet somit vorliegende die Vorteile einer zwangläufigen Steuerung, eines möglichst kleinen Akkumulators und Pumpwerkes, sowie eines eingeschalteten Flüssig-. kcitsbcliälters, welcher während jeder Umj drehung der Hauptwelle den Arbeitszylinder
füllt bezw. dessen Inhalt wieder aufnimmt und das während einer Druckperiode vom Akkumulator in den Arbeitszylinder abgegebene Wasser dem Pumpwerke zuführt, auf welche Weise für die Druckflüssigkeit ein geschlossener Kreislauf geschaffen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ίο Preßvorrichtung mit Hochdruckakkumulator und Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß deren zwangläufige Steuerung die Verbindungskanäle zwischen Arbeitszylinder, Akkumulator und Behälter derart öffnet und schließt, daß beim mechanisch bewirkten Vorwärtsgang des Preßkolbens(K) der Flüssigkeitsbehälter(1JVj die nötige Flüssigkeitsmenge in den Zylinder abgibt, die während des Kolbenrücklaufes verdrängte dagegen wieder aufnimmt und die während der eigentlichen Druckperiode aus dem Hochdruckakkumulator (H) zugebrachte Flüssigkeit ins Pumpwerk abführt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Derun. gedruckt in der reichsdruckerei.
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