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DE1619261C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dachabdeckungs- und Verkleldu ngsmaterials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dachabdeckungs- und Verkleldu ngsmaterials

Info

Publication number
DE1619261C3
DE1619261C3 DE19671619261 DE1619261A DE1619261C3 DE 1619261 C3 DE1619261 C3 DE 1619261C3 DE 19671619261 DE19671619261 DE 19671619261 DE 1619261 A DE1619261 A DE 1619261A DE 1619261 C3 DE1619261 C3 DE 1619261C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bitumen
powder
layers
mineral
loaded
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671619261
Other languages
English (en)
Other versions
DE1619261A1 (de
DE1619261B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Priority claimed from FR59915A external-priority patent/FR1492111A/fr
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1619261A1 publication Critical patent/DE1619261A1/de
Publication of DE1619261B2 publication Critical patent/DE1619261B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1619261C3 publication Critical patent/DE1619261C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, bestehend aus zwei oder mehr Tragtrommeln für Rollen (1.2) aus Glasfasermaterial. aus Andruckwalzen (5) zum Aneinanderdrücken der von den Rollen ablaufenden Bahnen (3,4), aus liinem Verteiler (7,6,22) für Mineralpulver (10), aus einem oder mehreren Imprägnierzylindern (8) für flüssiges Bitumen (It) zur Imprägnierung der mit dem Mineralpulver beladenen Verbundbahn (3/4), aus einem Abstreifer (14) für überschüssiges Beladungigut. aus einer Einrichtung (19. 16. 17, 18) zur Bildung einer weiteren Schicht auf der gebildeten Merirfachschicht aus einem mit Bitumen imprägnierten Glasfasermaterial (15) und aus einem Verteiler (21) für mineralisches Granulat auf mindestens eint sichtbare, mit noch weichem Bitumen imprägniert j Fläche der Bahn.
to
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dachsibdeckurgs- oder Verkleidungsmaterials aus einem mit Mineralpulver beiadenen und mit Bitumen getränkten Fasermaterial, das unter der Bezeichnung »Shingles« bekannt ist Derartiges Material wird üblicherweise hergestellt auf der Grundlage starker mit Bitumen imprägnierter Filzpappe, die mit einem farbigen Granulat bedeckt ist und dem Material die für seine Verwendung als Hausabdeckung erforderliche Steifigkeit gibt. Es ist auch bekannt, ein derartiges Material herzustellen, indem man das Trägermaterial durch Glasfasern, z. B. in Form von Glasfilz oder Glasgespinst ersetz. Diese Trägermaterialien sind jedoch sehr biegsam und zur Erzielung der erforderlichen Steifigkeit verwendet man in diesem Falle ein sehr hartes Bitumen, was zur Folge hat, daß die so hergestellten Plat-
kann man so verfahren, daß zur Beladung der Schichten aus Glasfasermatenal mit dem Kiesel- bzw. Sandstempulver dieses Mineralpulver in einer die Ausfüllung der Zwischenräume sicherstellenden Korngröße auf die Mfchrfachschicht aufgestreut wird. Man kann auch gegen die Unterseite der mit dem Mineralpulver beladenen und mit flüssigem Bitumen getränkten Mehrfachschicht als weitere Schicht eine in gleicher Weise gebildete, mit dem Mineralpulver beladene und mit Bitumen getränkte Mehrfachschicht abrollen.
Das erfindungsgemäß erhaltene Material kann nach der gewünschten Endform zugeschnitten und formbearbeitet sowie genutet oder gekerbt werden. Es ist vorzugsweise geeignet Schiefertafeln, Ziegel und andere Abdeck- und Verkleidungsmaterialien zu ersetzen.
Eine Vorrichtung zur Herstellung des Materials ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird an Hand der Zeichnung nachfolgend beschrieben.
F i g. 1 zeigt die Vorrichtung in schematischer Darstellung; in den
F i g. 2 bis 5 sind Schnittbilder durch das Material in verschiedenen Herstellungsstadien wiedergegeben.
Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung dient zur Herstellung eines Abdeck- bzw. Verkleidungsmaterials aus drei Glasfaserschichten, Siliciumpulver von 80 μ Korngröße. Bitumen mit einem Erweichungspunkt von 950C und einem Eindringungskoeffizienten von ungefähr 19 und aus feinen Schieferstücken, aber es ist selbstverständlich, daß die Erfindung auch Materialien einschließt, die aus einer größeren Zahl von Glasfaserschichten und geeigneten Beladungsmaterialien bestehen.
Die Vorrichtung besteht aus zwei oder mehr Tragtrommeln für Rollen 1, 2 aus Glasfasermaterial, zwei Andruckwalzen 5, einem Verteiler 7, 6, 22 für Mineralpulver 10, einem oder mehreren Imprägnierzylindern
für flüssiges Bitumen, einem Abstreifer 14 für überschüssiges Beladungsgut, einer Einrichtung 19,16,17,18 zur Bildung einer weiteren Schicht au«, einem mit Bitumen imprägnierten Glasfasermalenal und einem Verteiler 21 für mineralisches GranuLu
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Von den beiden beispielsweise hintereinander angeordneten Rollen 1 und 2 laufen gleichzeitig zwei Bahnen 3 und 4 aus einem Glasfasermaterial ab. die gemeinsam zwischen den Andruckwalzen 5 und danach un»er einer Walze 6 so hindurchtreten. Die Walze 6 ist unterhalb eines Behälters 7 mit Mineralpulver 10 angeordnet und dient im Zusammenwirken mit einer geneigten Rutsche 22 zur Verteilung des Mineralpulvers auf den vereinigten Bahnen. Das Mineral breitet sich auf der oberen Bahn 3 aus und gelangt infolge der Durchlässigkeit dieser Bahn auch auf die untere Bahn 4. Die in dieser Weise vorteilhaft im Oberschuß mit Mineralpulver befadenen Bahnen laufen sodann über, beispielsweise zwei hintereinander angeordnete, in Behältern 9 mit flüssigem Bitu- so men 11 umlaufende imprägnierungszyiinder 8, wobei ihre Innenfläche im Kontakt mit den Verteilerwalzen 8 Bitumen aufnimmt. Die Umlaufgeschwindigkeit der Walzen wird hierbei nach Maßgabe der gewünschten Bitumendurchdringung geregelt
Die Verbundbahn 3/4 wird, wie in F i g. 2 dargestellt ist. auf diese Weise mit Bitumen getränkt, das sie infolge ihrer Kapillarität von ihrer Innenfläche he: durchdringt und mit der Beladung 10 zwischen den beiden Bahnen in Kontakt kommt, bis es — wie dies in F i g. 3 dargestellt ist — auch auf der Außenfläche nach außen tritt.
Die vereinigten Bahnen laufen danach über die Umlenkrollen 12 und 13 und passieren hierbei den Abstreifer 14, durch den der Überschuß des nicht mit Bitumen getränkten Beladungsstoffen 10 abgestreift wird.
Nunmehr wird ein von einer Rolle 24 ablaufendes Glasfasermaterial 15 über Umlenkrollen 16 gegen die Verbundbahn 3/4 geführt, worauf die Bahn wieder über einen in einem Behälter 18 mit flüssigem Bitumen 19 umlaufenden Verteilerzyljnder 17 läuft und hierbei auf der Innenfläche mit Bitumen überzogen wird. Die Bitumenangabe ist hier ebenfalls so geregelt, daß das Bitumen in das Innere der Bahn 15 eindringen kann. Das so erhaltene Material kann auch aus einer oder mehreren Schichten von Glasgespinst od-dgL bestehen, die wie sie Bahnen 3 und 4 behandelt worden sind.
Das Material, bestehend aus übereinander angeordneten, mit einem pulvrigen, mineralischen Material beladenen Schichten aus Glasfasermaterial, das bis ins Innere mit Bitumen durchtränkt ist und sich auf seinen beiden Flächen noch in weichem Zustand befindet, ist in F i g.4 veranschaulicht. Sein Trägheitsmoment hängt ab von der Menge der zwischen den Schichten verteilten Beladung und ihrer Impregnation mit Bitumen.
Die Materialbahn wird, wenn si« den Zylinder passiert hat, noch unter einem Behälter 21 hindurchgeführt, unter dem sie auf mindestens einer sichtbaren, mit noch weichem Bitumen imprgänierten Flächen mit einer schmückenden Decke 23 versehen. Diese Decke kann aus körnigen Materialien, gefärbten Sandkörnern. Schieberstücken, Ziegeln, Holz od. dgl. bestehen.
Die fertige Verbundbahn kann hierauf in bekannter Weise in einer Vorrichtung zurr. Schneiden und Kerben bzw. Nuten zu Produkten verarbeitet werden, die geeignet sind, an Stelle der üblichen Naturprodukte zur Verkleidung und Abdeckung verwendet zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ten sehr spröde und zerbrechlich sind.
    Die Erfindung betriffϊ die Herstellung eines Dachbedeckungsmaterials der beschriebenen Art auf der Grundlage von Glasfasern, das neben großer Wider-Standsfähigkeit gegen Feuer und Faulen eine »rohe Festigkeit besitzt Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß mindestens zwei übereianderliegende Schichten aus Glasfasermaterial mit feinem Kieselbzw. Sandsteinpulver bis zur Durchdringung beladen
    1- Verfailiren zur Herstellung eines Daehabdekkungsodrcr Verkleidungsmaterials aus einem rrit
    Mineralpulver betadenen und mit Bitumen getränkten Fasermaterial dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei übereinanderiiegende
    Schichten jus Glasfasermaterial mit feinem Kiesel- .
    bzw. Sandsteinpulver bis zur Durchdringung bela- «o und mit flössigem Bitumen getrankt werden, gegen die den und mit flüssigem Bitumen getränkt werden, so gebildete Mehrfachschicht mindestens eine weitere gegen die:» gebildete Mehrfachschicht mindestens
    Schicht eines mit Bitumen imprägnierten Glasfasernwtterials abgerollt und schließlich zumindest auf die sichtbare Oberfläche des so gebildeten Schichtkörpers ein 15 mineralisches Granulat unter Einbettung in das äußere Bitumen aufgebracht wird. In einem auf diese Weise hergestellten Bedeckungsmaterial besitzen die Trägerschichten einen erhöhten Elastizitätsmodul und sind, da ihre Bestandteile durch Bitumen gebunden sind, von 20 einer ausreichenden Steifigkeit, ohne brüchtig zu sein. Infolge der Wahl von mindestens zwei Trägerschichten aus Glasfasermaterial und dem dazwischen eingelagerten Sandstein- bzw. Kieselpulver ist das Material weiterhin feuerfest und durch Fäulnis nicht zerstörbar.
    *5 Die insgesamte Zahl der Schichten von Glasfasermaterial. die Beschaffenheit. Korngröße und Menge der Kiesel- bzw. Sandsteinkörner oder der pulverförmigen Beladung und die Menge des Bhumens zum Imprägnieren der Schichten bestimmen sich nach der Wider-Mineralpulver"bela~deneiindmlt Bitumen getränkte 3« Standsfähigkeit. Steifigkeit und Feuerfestigkeit, die das Mehrfachschicht abgerollt wird. Endprodukt erhalten soll.
    Herstellung des erfindungsgemäßen Materials
    eine weitere Schicht eines mit Bitumen imprägnierten Glasrasiermaterials abgerollt und schließlich zumindest auf die sichtbare Oberfläche des so gebildeten Schichtkörpers ein mineralisches Granulat unter Einbettung in das äußere Bitumen aufgebracht wird
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß zur Beladung der Schichten aus Glasfasermaterial mit dem Kiesel- bzw. Sandsleinpulver dieses Miueralpulver in einer die Ausfüllung der Zwischenräume sicherstellenden Korngröße auf die Mehrfachschicht aufgestreut wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß gegen die Unterseite der mit dem Mineralpulver beladenen und mit flüssigem Bitumen getränkten Mehrfachschicht als weitere Schicht eme in gleicher Weise gebildete, mit dem
DE19671619261 1966-05-02 1967-04-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dachabdeckungs- und Verkleldu ngsmaterials Expired DE1619261C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR59915A FR1492111A (fr) 1966-05-02 1966-05-02 Procédé de fabrication de produits de revêtement et de recouvrement ainsi que lesproduits obtenus
FR59915 1966-05-02
DEJ0033550 1967-04-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1619261A1 DE1619261A1 (de) 1972-04-27
DE1619261B2 DE1619261B2 (de) 1975-12-18
DE1619261C3 true DE1619261C3 (de) 1976-08-05

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