DE1615946C - Mikroschnappschalter - Google Patents
MikroschnappschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikroschnappschalter, Schalter der vorliegenden Erfindung wesentlich
bestehend aus einer selbstschnappenden Blattfeder- leichter zusammenbauen. Die aus einem Stück belamelle,
die einen verhältnismäßig langen Arm und stehende Lamelle kann leicht mit den Fingern eineinen
gegenläufig zurückgebogenen kürzeren Arm geschnappt werden und benötigt keine Einspannaufweist,
mit einem beweglichen Kontaktstück am 5 vorrichtung oder Befestigungen zum Halten der
Ende des langen Armes, mit einem durch Schlitze Teile beim Zusammenbau. Die Kontaktlamelle wird
gebildeten ersten Druckglied, das sich von einer allein auf der integralen Verlängerung des kom-Stelle
nahe dem beweglichen Kontaktstück bis zu binierten Anschluß- und Halteteils getragen. Daeinem
ortsfesten Schwenklager erstreckt und die durch wird der Zusammenbau weiter erleichtert, und
Totpunktlage der Lamelle bestimmt, und mit einem io die Herstellungskosten verringern sich,
zweiten, die Rückstellkraft für die Lamelle bereit In den Zeichnungen ist
zweiten, die Rückstellkraft für die Lamelle bereit In den Zeichnungen ist
stellenden, kürzeren Druckglied, das durch den F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfin-
kürzeren Arm gebildet ist und dessen Ende ortsfest dungsgemäßen Mikroschnappschalters,
in dem Bereich unterhalb des ersten Druckgliedes so F i g. 2 eine vergrößerte Vorderansicht des in
festgelegt ist, daß die in Längsrichtung der Lamelle 15 F i g. 1 dargestellten Schalters mit abgehobenem
wirksamen Kraftkomponenten der sich teilweise Deckel, so daß die in dem Gehäuse eingeschlossene
überlappenden Druckglieder gegeneinander gerichtet Schaltvorrichtung zu sehen ist, die sich in ihrer für
sind, außerdem bestehend aus einem Stößel, der gewöhnlich eingenommenen Normalstellung oder
nahe dem Biegebereich am Ende des oberen Armes Ausschaltstellung befindet,
anliegt, und aus einem Isoliergehäuse zur Festlegung 20 F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Vorderansicht,
der Lamellenlager der Festkontaktstücke und des wobei der Stößer so tief gedrückt ist, daß sich der
Stößels. Schalter in seiner Arbeitsstellung oder Einschalt-
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1917 411 ist stellung befindet,
ein Momentschalter bekannt, dessen Umschalte- F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Vorderansicht
Schnappglied aus nur einem Teil besteht, wobei sich 25 mit noch tiefer gedrücktem Stößel, dessen Stellung
die Druckkräfte auf einen Blattfederabschnitt kon- das größtmögliche Ausmaß seiner Übersteuerung
zentrieren. zeigt,
Die britische Patentschrift 844 £46 zeigt einen F i g. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der F i g. 2,
Schalter, dessen Schnapplamelle mit Versteifungs- Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2,
rippen versehen ist, und die USA.-Patentschrift 30 F i g. 7 ein Querschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 2,
3 336 449 offenbart einen Schnappschalter, bei dem F i g. 8 eine Vorderansicht der Schaltlamelle in
zusätzlich zu der Schnapplamelle ein steifer Bügel nicht eingesetztem oder entspanntem Zustand, und
benötigt wird. Fig. 9 ist eine Unteransicht der in Fig. 8 darge-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- stellten Schaltlamelle.
gründe, mit geringem Fertigungsaufwand einen elek- 35 Das elektrisch isolierende Gehäuse des neuen
trischen Schnappschalter weiterzubilden, bei dem Mikroschnappschalters, das das in F i g. 1 dargeeine
einstückige, selbstschnappende Blattfederlamelle stellte Aussehen hat, besteht aus einem Gehäuseverwendet
werden soll, die sowohl den Kontakt- rumpf 2 und einem Gehäusedeckel 4. Der Gehäusedruck
als auch die Schnappbewegung und die Rück- rumpf 2 hat eine Rückwand, mit der eine obere
stellkraft liefert und. zusätzlich ohne Beeinträchtigung 40 Seitenwand, eine untere Seitenwand sowie eine
der Lebensdauer der Lamelle einen erheblichen rechte und eine linke Seitenwand aus einem Stück
Nachlaufweg erlaubt. bestehen. Der Gehäusedeckel 4 bildet die Vorder-
Diese Aufgabe wird mit einem Mikroschnapp- wand und bildet außerdem noch einen kleinen Teil
schalter gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der oberen, unteren, rechten und linken Seitenwand
die Klemme die einzige Halterung der Lamelle 45 des Gehäuses.
bildet und als ein an sich bekannter Träger für beide Eine auf dem Gehäuserumpf 2 vorhandene, zum
Schwenklager beider Druckglieder ausgebildet ist, Tragen eines Stößels 6 dienende Einrichtung weist
von denen das erste aus einem Paar seitlich im Ab- eine den linken Abschnitt der oberen Seitenwand
stand voneinander angeordneter und nach oben ge- durchsetzende rechteckige Öffnung la auf. Diese
bogener Blattfedern gleichförmiger Breite besteht, 50 Öffnung 2 α hat die Form eines Ausschnittes, der mit
die sich von der Basis jedes Schlitzes zu dem der vorderen Kante der oberen Seitenwand in Ver-Schwenkpunkt
erstrecken, und das zweite aus einer bindung steht,, so daß der Stößel in diesen Ausnach
unten gebogenen einzigen Blattfeder besteht, schnitt einfallen kann, ehe der Deckel auf den Gederen
Breite vom Bereich der gegenläufigen Biegung häuserumpf aufgenietet wird. Der Deckel 4 bildet
zum Schwenkende hin zunimmt, welches seitlich 55 also die eine Wand der Öffnung 2 α, und der Gefestgehalten
wird in der einzigen Tragklemme und häuserumpf 2 bildet die anderen Wände dieser öffwelches
praktisch der Aufwärtsbiegung des ersten nung 2 a, so daß der Stößel bei seiner Längs-Blattfederpaares
unterliegt, was einen sicheren Nach- bewegung gleitend geführt ist.
Iaufweg des Stößels ohne Beschädigung des Kontakt- Der Gehäuserumpf 2 hat eine Einrichtung, die Stückes erlaubt. . ' 60 einen zum Betätigen des Stößels 6 dienenden An-
Iaufweg des Stößels ohne Beschädigung des Kontakt- Der Gehäuserumpf 2 hat eine Einrichtung, die Stückes erlaubt. . ' 60 einen zum Betätigen des Stößels 6 dienenden An-
Mit dieser Konstruktion werden sowohl eine triebsteil drehbar trägt. Diese am Gehäuse fest
größere Lebensdauer als auch gleichförmigere Ar- sitzende Einrichtung besteht aus einem Niet 8 und
beitskennlinien im Vergleich zu bekannten Schaltern einer äußeren Ausnehmung 2 b, beide in der oberen
bei der Massenherstellung erreicht. Die Druck- Seitenwand des Gehäuserumpfes 2 und etwas rechts
spannungen in der Lamelle werden dabei im Gegen- 65 von dem Mittelabschnitt des Gehäuserumpfes 2 ge-
satz zu den bekannten Vorrichtungen durch zwei legen, wobei die obere Seitenwand den Niet auf
Druckcrzciigungsvorrichtungen geteilt. einem Teil seiner Länge umgibt. Die Ausnehmung
Gegenüber den bekannten Schaltern läßt sich der 2 b schafft um den Niet 8 herum einen Platz für den
3 4
Antriebsteil, der aus einem Metallstreifen bestehen rumpfes 2, und der Endabschnitt 16 e erstreckt sich
kann, dessen eines Ende zu einem Haken gebogen ist, senkrecht aus dem Klemmenabschnitt 16 d. Wie die
welcher den Streifen auf dem Niet so hält, daß der F i g. 2 und 5 zeigen, ist die Klemme 16 an den
Streifen eine Schwingbewegung ausführen kann. Das Klemmenabschnitten 16 e und 16 d sowie im oberen
geradlinige Ende dieses Streifens liegt auf der Stirn- 5 Teil des lotrechten Klemmenabschnittes 16 c geteilt
fläche des Stößels 6 auf. Ein Druck auf irgendeinen oder hat einen Ausschnitt zur Aufnahme der Kon-Abschnitt
dieses Streifens drückt auch den Stößel 6 taktlamelle 18. Der obere geteilte Klemmenabschnitt
nach unten. Da Antriebe dieser Art bekannt sind, 16 e hat seitliche Ansätze (F i g. 2 und 6), die sich in
erfolgt keine nähere Darstellung. Die kurze Be- den links liegenden Teil des geteilten Klemmenschreibung
dient nur dazu, den Zweck der in der io abschnittes 16 d fortsetzen. Diese seitlichen Ansätze
Seitenwand des Gehäuserumpfes 2 vorhandenen passen in komplementäre Ausnehmungen der Rück-Ausnehmung
2 b zu beschreiben. Die Ausnehmung wand des Gehäuserumpfes 2 und des Deckels 4, so
2b (F i g. 1) erstreckt sich von der vorderen Kante daß sie die gemeinsame Klemme 16 im Gehäuse
der oberen Seitenwand so weit nach hinten, daß die festhalten.
Ausnehmung nach Aufnieten des Deckels 4 sich in 15 Der Schalter hat eine einstückige, durch Federder
Mitte des Gehäuses befindet. Ein zweiter Niet 10 wirkung arbeitende Kontaktlamelle 18, die die gedurchsetzt
den Deckel und den rechten Abschnitt meinsame Klemme 16 mit einem der ausgewählten
der unteren Seitenwand des Gehäuserumpfes 2 und Kontakte 12 oder 14 elektrisch verbindet. Diese
hält den Deckel fest. · Lamelle 18 besteht aus einer Blattfeder (F i g. 8
Der Gehäuserumpf und der Gehäusedeckel sind 20 und 9) mit Kontaktelementen 18 a und 186 aus
mit komplementären, ineinandergreifenden Ab- Metall niedrigen Widerstandes, die an der oberen
schnitten versehen, um den Deckel auf dem Rumpf bzw. der unteren Fläche des verhältnismäßig breiten
auszurichten. Zu diesem Zweck sind die untere linke rechteckigen Federendes befestigt sind und sich an
Ecke und die obere rechte Ecke des Deckels 4 aus- die Kontaktplatte des ausgewählten Kontaktes angeschnitten,
und die entsprechenden Ecken des Ge- 25 legen. Diese Kontaktplatten 18 α und 18 b können
häuserumpfes 2 haben nach vorn ragende Vor- Teile eines einzigen Nietes sein, der in eine Bohrung
sprünge 2 c und 2 d, die in die entsprechenden Aus- der Blattfeder eingestaucht ist. Zu diesem Zweck erschnitte
des Deckels passen. Diese Vorsprünge haben streckt sich das rechts liegende Ende der 'Blattfeder
waagerechte Bohrungen 2e und 2/. Die eine zwischen die Innenenden der Kontakte 12 und 14.
Bohrung, z. B. Bohrung 2 e, ist verbreitert, um enge 30 Zwei Druckbügel 18 c der Blattfeder erstrecken sich
Toleranzerfordernisse in den Stellungen der Bolzen nach links unter einem kleinen Winkel nach oben
oder Niete, die zum Befestigen des Schalters an aus dem rechts liegenden Ende der Blattfeder heraus
seiner Stelle benutzt werden, zu vermeiden. und sind durch einen Mittelstreifen 18 d voneinander
Der Schalter ist ein einpoliger Wechselschalter getrennt. Die Druckbügel 18 c und der Mittelstreifen
(F i g. 2) mit einer gemeinsamen Außenklemme, die 35 18 d haben im wesentlichen die gleiche Breite und
mit der einen oder mit der anderen von zwei aus- sind voneinander durch zwei schmale Spalte gegewählten
Außenklemmen verbunden werden kann. trennt, so daß. die. Streifen eine gegenseitige Be-Zu
diesem Zweck hat der Gehäuserumpf 2 in der wegung frei ausführen können. Der Mittelstreifen
rechten Seitenwand zwei auf Abstand stehende 18 d ist langer als die Druckbügel 18 c, und sein
Schlitze 2 g, die mit der vorderen Kante dieser 40 links liegender Endabschnitt ist zurückgebogen, so
Seitenwand in Verbindung stehen, um zwei flache daß er parallel und unterhalb des Mittelstreifens
Kontakte 12 und 14 aufzunehmen. Diese Kontakte liegt und die Druckbügel auf einem wesentlichen
sind an ihren Innenenden mit seitlichen Henkeln Abschnitt ihrer Länge unterlappt. Dieser zurück-12
α bzw. 14 α versehen, die in in der Rückwand des gebogene Lamellenteil 18 e hat divergierende Seiten,
Gehäuserumpfes und in dem Gehäusedeckel befind- 45 so daß er sich von der Rückbiegungsstelle aus verliehe
komplementäre Ausnehmungen dicht passen, breitert, die etwas links von den Enden der Druckum
nach dem Aufsetzen des Deckels die Kontakte bügel 18 c liegt. Die Verbreiterung dieses Lamellensicher
an ihrer Stelle zu halten. Kontaktelemente abschnittes 18 e beginnt an oder etwas vor der Rück-12
b und 14 b aus Metall geringen Widerstandes sind biegungssteile, so daß der Lamellenabschnitt 18 e die
auf die Innenenden der Kontakte 12 und 14 an den so volle Breite der Lamelle etwas vor seiner Endkante
zueinander weisenden Flächen angeschweißt. Die erreicht. Diese volle Breite entspricht der Breite der
Außenenden dieser beiden Kontakte 12 und 14 sind Lamelle an den Kontaktplatten und an den Druckmit
Klemmen, z. B. Klemmschrauben 12 c und 14 c, bügeln. Das Ende des zurückgebogenen verbreiterten
versehen, um den Schalter an einen Stromkreis an- Lamellenabschnittes 18 e hat eine in der Mitte gezuschließen.
55 legene kurze Zunge 18 /, die dieses Ende am Boden
Eine gemeinsame Klemme 16 dient als Halter für des U-förmigen Schlitzes oder Ausschnittes hält, der
eine mit Federwirkung arbeitende Kontaktlamelle das obere Ende der gemeinsamen Klemme 16 teilt.
18. Diese Klemme 16 hat an drei auf Abstand Die Zunge 18/ verhütet eine Seitenbewegung der
stehenden Stellen ihrer Länge je eine rechtwinklige Lamelle. Der Druck der Lamelle kann dadurch ge-
Biegung, um auf diese Weise vier Arbeitsabschnitte 60 ändert werden, daß diesem U-förmigen Ausschnitt
zu schaffen, nämlich einen außenliegenden Klem- eine entsprechende Tiefe im Klemmenabschnitt 16 c
menabschnitt 16 a, der unterhalb des Gehäuse- gegeben wird.
rumpfes 2 waagerecht angeordnet ist und ein An- Sobald die Lamelle 18 auf die gemeinsame
Schlußelement, z. B. eine Schraube 16 b, trägt. Der Klemme 16 aufgesetzt worden ist, werden die Druckbenachbarte
Klemmenabschnitt 16 c durchsetzt lot- 65 bügel 18 c und der Lamellenteil oder Unterbügel
recht einen Schlitz 2/1 der unteren Seitenwand des 18 e zu Druckelementen. Die linken Enden der
Gehäuserumpfes. Der nächste Klemmenabschnitt Druckbügel 18 c sind in der zwischen den Klenimen-16
d verläuft nach links innerhalb des Gehäuse- abschnitten 16 d und 16 c vorhandenen rechtwink-
Claims (1)
- !igen Ecke im Drehpunk* drehbar gelagert und Unterbügel 18 e um das richtige Ausmaß beim sind nach oben gewölbt oder gebogen. Das rechte Drücken des Stößels 6. Dieser Unterbügel 18 e ist Ende des Unterbügels 18 e ist am oberen Ende des so dünn ausgeführt, daß er in einem Abstand von Klemmenabschnittes 16 c drehbar gelagert, wobei die dem über der Bohrung 2 e vorhandenen Buckel Zunge 18/ im unteren Teil oder am Boden des 5 bleibt. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten U-förmigen Ausschnittes eingeschlossen ist. Der Schaltern, bei denen ein steifes Bauteil, eine Unterbügel 18 e wird daher nach unten durchge- Schraubendruckfeder od. dgl. an dieser Stelle verbogen, wodurch das gebogene Ende des Mittel- wendet wird, die sich auf dem Gehäuserumpf aufstreifens 18 d nach oben gegen das verbreiterte und setzt, ehe der Stößel vollständig nach unten gedrückt abgerundete untere Ende 6 α des Stößels 6 gedruckt io worden ist. Die Biegsamkeit des Unterbügels 18 e wird. Der Mittelstreifen 18 d der Kontaktlamelle 18 verhütet ein Abschleifen der Kontaktplatten und ist gespannt. . verhütet auf diese Weise einen hohen VerschleißIn ihrer Normalstellung (F i g. 2) drücken die dieser Platten.Druckelemente das gebogene linke Ende der Lamelle Durch die einstückige Lamelle 18 wird ferner die18 nach oben gegen den Stößel 6. In der oberen 15 Wirkung von Abmessungstoleranzen verringert, soStellung des Stößels 6 befindet sich die Wirkungs- daß infolgedessen auch nur geringe Änderungen inlinie der Lamelle 18 von der Berührungsstelle mit den Arbeitscharakteristiken zwischen verschiedenendem Stößel 6 bis zur Anschlußstelle der Druckbügel Schaltern auftreten. Der Grund hierfür ist darin zu18 c oberhalb des Drehpunktes P der Druckbügel sehen, daß ein Teil der Kompressionskraft durch18 c an ihren linken Enden. Infolgedessen wird das so den Unterbügel 18 e geliefert wird, so daß um soKontaktelement 18 α der Lamelle 18 gegen die Kon- weniger Druckkraft von den Druckbügeln 18 c er-taktplatte 12 b des oberen feststehenden Kontaktes forderlich ist. Tatsächlich wird die Kompressions-12 mit so hohem Kontaktdruck gedruckt, daß eine kraft zwischen den beiden Bauteilarten so verteilt,gute elektrische Verbindung vorhanden ist. daß eine Änderung in jedem Bauteil eine ent-Wird jetzt der Stößel nach unten gedrückt, um 25 sprechend geringere Wirkung auf die Arbeits-das umgebogene linke Ende der Lamelle 18 nach Charakteristiken hat.unten zu bewegen, dann schnappt oder federt die ■ Ferner wird mit dem neuen Schalter eine bessere,Lamelle 18 von dem oberen feststehenden. Kontakt den Kontaktdruck bewirkende Betriebskraft erzeugt12 auf den unteren feststehenden Kontakt 14. Bei ' und eine längere Verwendungsdauer der einstückigendieser Abwärtsbewegung des Stößels 6 wird eine 30 Lamelle 18 erhalten, deren Kompressionskraft inStelle erreicht, an der sich die Wirkungslinie der be- zwei Teile geteilt ist. Die Teilung der Kompressions-weglichen Lamelle 18 von oberhalb des Dreh- kraft in zwei Teile verringert das Ausbiegen jedespunktes P unter diesen Drehpunkt bewegt. Die Druckelementes 18 c und 18 e, so daß die Ge-Wirkungslinie der beweglichen Lamelle 18 kann brauchsdauer des Schalters verlängert wird. Diedefiniert"-werden als eine gerade Linie, die von der 35 Unterteilung ermöglicht auch eine bessere KontrolleStelle; '-äh-"der Mas linke Ende der Lamelle 18 am der Spannungen in den oberen Bügeln 18 c, so daßStößel 6 anliegt", bis zu der Stelle reicht, an der beide die Betriebskraft für den Kontaktdruck verbessert'Druckbügel 18 c mit der Lamelle 18 nahe den Kon- wird und gleichmäßiger gehalten werden kann,taktplatten 18 α und 18 b verbunden sind. Wenn sich Bei Freigabe des Stößels 6 kehrt der Schalterdiese Wirkungslinie gerade unterhalb des. Dreh- 40 automatisch auf seine Normalstellung zurück,punktes P befindet, bewegt sich das rechte Ende der Das linke Ende der Lamelle 18 (F i g. 4) übt einenLamelle 18 mit einer Schnapp- oder Federwirkung Aufwärtsdruck auf den Stößel 6 aus. Sobald dervon dem oberen feststehenden Kontakt 12 auf den Stößel 6 freigegeben wird, stößt also die Lamelle 18unteren feststehenden Kontakt 14. Diese Stellung ist den Stößel 6 nach oben. Hierdurch verlagert sich diein F i g. 3 dargestellt. . 45 Wirkungslinie der Lamelle 18 von einer EbeneEin Vorteil des neuen Schalters ist darin zu sehen, unterhalb des Drehpunktes P auf eine Ebene ober-daß eine größere Bewegung des Stößels 6 möglich ist halb des Drehpunktes P, so daß die Druckbügel 18 cals bei den bekannten Schaltern ähnlicher Art. Nach- die Kontaktplatte 18 b von dem Kontakt 14 b schnelldem der Schalter auf die in Fig. 3 dargestellte abheben und die Kontaktplatte 18α auf den KontaktStellung geschaltet worden ist, kann der Schalt- 50 12 b schnell auflegen,
kolben 6 noch weiter nach unten in die in F i g. 4dargestellte Stellung gedrückt werden, ohne dadurch Patentanspruch:
die Schaltstellung zu beeinflussen. Wird der Schalt- Mikroschnappschalter, bestehend aus einer kolben 6 vollständig niedergedrückt, dann legt sich selbstschnappenden Blattfederlamelle, die einen das untere verbreiterte Ende des Schaltkolbens 6 55 verhältnismäßig langen Arm und einen gegengegen die Kanten 2/ (Fig. 7), so daß der Unter- läufig zurückgebogenen kürzeren Arm aufweist, bügel 18 e der Lamelle 18 den Gehäuserumpf 2 c mit einem beweglichen Kontaktstück am Ende nicht berührt. Diese große Bewegungsmöglichkeit des langen Armes, mit einem durch Schlitze gehat den Vorteil, daß keine engen Herstellungs- oder bildeten ersten Druckglied, das sich von einer Betriebstoleranzen in denjenigen Teilen vorhanden 60 Stelle nahe dem beweglichen Kontaktstück bis sein müssen, die den Stößel nach unten drücken. zu einem ortsfesten Schwenklager erstreckt und Ferner wird diese große Bewegungsmöglichkeit die Totpunktlage der Lamelle bestimmt, und mit durch die einstückige Ausführung der Lamelle 18 er- einem zweiten, die Rückstellkraft für die Lamelle halten, in der der Unterbügel 18 e ein zusätzliches bereitstellenden, kürzeren Druckglied, das durch Federelement zu den Druckbügeln 18 c bildet. Be- 65 den kürzeren Arm gebildet ist und dessen Ende steht der Unterbügell8t> mit der flachen Blattfeder ortsfest in dem Bereich unterhalb des ersten aus einem Stück und ist dieser Unterbügel ein An- Druckgliedes so festgelegt ist, daß die in Längssatz der flachen Blattfeder, dann biegt sich der richtung der Lamelle wirksamen Kraftkomponen-ten der sich teilweise überlappenden Druckglieder gegeneinander gerichtet sind, außerdem bestehend aus einem Stößel, der nahe dem Biegebereich am Ende des oberen Armes anliegt, und aus einem Isoliergehäuse zur Festlegung der Lamellenlager der Festkontaktstücke und des Stößels, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (16) die einzige Halterung der Lamelle (18) bildet und als ein an sich bekannter Träger für beide Schwenklager beider Druckglieder (18 c, 18 e) ausgebildet ist, von denen das ■ erste (18 c) aus einem Paar seitlich im Abstand voneinander angeordneter und nach oben ge-bogener Blattfedern gleichförmiger Breite besteht, die sich von der Basis jedes Schlitzes zu dem Schwenkpunkt (P) erstrecken, und das zweite (18 e) aus einer nach unten gebogenen einzigen Blattfeder besteht, deren Breite vom Bereich der gegenläufigen Biegung zum Schwenkende (18/) hin zunimmt, welches seitlich festgehalten wird in der einzigen Tragklemme (16) und welches praktisch der Aufwärtsbiegung des ersten Blattfederpaares (18 c) unterliegt, was einen sicheren Nachlaufweg des Stößels (6) ohne Beschädigung des Kontaktstückes (18 a, 18 6) erlaubt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 646/162
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